Mark de Jonge

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Mark de Jonge
Mark de Jonge (2013)

Mark de Jonge (2013)

Nation Kanada Kanada
Geburtstag 15. Februar 1984
Geburtsort Calgary, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 91 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K2, K4)
Verein Maskwa Aquatic Club
Trainer Frederic Jobin
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze London 2012 K1 200 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Silber Duisburg 2013 K1 200 m
Gold Moskau 2014 K1 200 m
Gold Mailand 2015 K1 200 m
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Bronze Santo Domingo 2003 K1 500 m
Silber Rio de Janeiro 2007 K4 1000 m
Gold Toronto 2015 K1 200 m
Bronze Toronto 2015 K2 200 m
letzte Änderung: 27. Januar 2021

Mark de Jonge (* 15. Februar 1984 in Calgary) ist ein kanadischer Kanute.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark de Jonge, der vier Geschwister hat, begann im Alter von 13 Jahren mit dem Kanusport, nachdem seine Eltern ihn nach dem Umzug nach Halifax beim Maskwa Aquatic Club angemeldet hatten, damit er mehr Kinder seines Alters kennen lernt. Er schloss 2009 ein Studium als Bauingenieur an der Dalhousie University ab und arbeitete drei Jahre Vollzeit bei Stantec, ehe er sich freistellen ließ, um sich auf die Olympischen Spiele 2012 in London vorbereiten zu können.

Bereits zuvor hatte de Jonge bei den Panamerikanischen Spielen 2003 in Santo Domingo Bronze im Einer-Kajak über 500 Meter und bei den Panamerikanischen Spielen 2007 in Rio de Janeiro Silber im Vierer-Kajak über 1000 Meter gewonnen. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm dann aber bei den Olympischen Spielen in London. Erstmals gehörte die 200-Meter-Sprint-Distanz im Einer-Kajak zum olympischen Programm und de Jonge gelang sogleich die Finalqualifikation, nachdem er sowohl seinen Vorlauf als auch seinen Halbfinallauf gewann. Im Endlauf überquerte er nach 36,657 Sekunden hinter dem Briten Ed McKeever und Saúl Craviotto aus Spanien als Dritter die Ziellinie und sicherte sich so die Bronzemedaille.[1]

Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Duisburg belegte de Jonge im Einer-Kajak über 200 Meter noch den zweiten Platz. 2014 wurde er in Moskau in dieser Disziplin schließlich Weltmeister und verteidigte diesen Titel 2015 in Mailand erfolgreich.[2] Im selben Jahr gewann er auch bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto die Goldmedaille auf der 200-Meter-Strecke des Einer-Kajaks. Darüber hinaus sicherte er sich im Zweier-Kajak, ebenfalls über 200 Meter, die Bronzemedaille.

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ging de Jonge erneut im Einer-Kajak auf der 200-Meter-Distanz an den Start. Als Dritter seines Vorlaufs und Vierter seines Halbfinallaufs zog er ein weiteres Mal ins Finale ein, aber kam in 36,080 Sekunden nicht über den siebten und damit vorletzten Platz hinaus.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mark de Jonge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rosie DiManno: London 2012 kayak: Mark de Jonge wins bronze as Canada ties medal haul from Beijing: DiManno. In: thestar.com. Toronto Star, 11. August 2012, abgerufen am 27. Januar 2021 (englisch).
  2. Paddler Mark de Jonge wins gold at worlds. In: cbc.ca. CBC/Radio-Canada, 10. August 2014, abgerufen am 27. Januar 2021 (englisch).