Markus Becker (Pianist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Markus Becker (* 13. Mai 1963 in Osnabrück) ist ein deutscher Pianist und Professor für Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.[1]

Markus Becker wurde als Sohn des Musikpädagogen Peter Becker und seiner Frau Bärbel, einer Musiklehrerin, in Osnabrück geboren und wuchs seit seiner Schulzeit in Hannover auf.[2] Er studierte bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover. Seit 1993 ist er Professor für Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit den 1990er-Jahren ist er bekannt für seine Konzert- und Aufnahmetätigkeit sowie für Meisterkurse, u. a. in Salzburg, Weiden und Leipzig. Für seine Einspielung des gesamten Klavierwerks von Max Reger erhielt Becker im Jahr 2000 den Deutschen Schallplattenpreis und den ECHOklassik für die beste solistische Einspielung von Musik aus dem 19. Jahrhundert. 2001 konnte er diesen Erfolg wiederholen, gewürdigt wurde damit die gesamte, zwölf CDs umfassende Edition. Außerdem erhielten Beckers Einspielungen Referenzbewertungen in internationalen Fachzeitschriften (fono forum, klassik heute, American Record Guide, Gramophone u. a.) sowie 2019 den OPUS-Klassik-Preis als beste Konzerteinspielung des 19. Jahrhunderts (Reger Klavierkonzert). Als Kammermusiker spielt Becker u. a. mit Albrecht Mayer, Alban Gerhardt, Kolja Blacher, Sharon Kam, Igor Levit, Hinrich Alpers.

Mit Programmen wie „Kiev/Chicago“, „Freistil“ oder „Regarding Beethoven“ präsentiert sich Becker als jazzaffiner Improvisationsmusiker.[3]

Diskografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Seite der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover; abgerufen am 20. Juli 2024
  2. Ingo Harden u. a.: PianistenProfile. 600 Interpreten. Ihre Biografie, ihr Stil, ihre Aufnahmen, Kassel/Basel 2008, S. 68.
  3. Friederike Westerhaus: Markus Becker verbindet Klassik und Jazz. In: NDR Kultur Extra. 17. Mai 2023, abgerufen am 24. Mai 2023.