Im Weltcup erreichte Gruber seine besten Resultate in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre. In der Saison 1995/1996 erzielte er seine ersten Podestplätze und kam auf Rang drei im Gesamtweltcup. In der Saison 1996/1997 beendete er alle sechs Weltcuprennen auf dem Podest und feierte in Szczyrk und Toblach seine ersten beiden Siege. Damit erreichte er hinter Anton Blasbichler den zweiten Platz im Gesamtweltcup und somit seine beste Gesamtplatzierung. Zwei Siege und zwei zweite Plätze gelangen ihm in der Saison 1997/1998, womit er Dritter im Gesamtweltcup wurde. Der letzte Weltcupsieg gelang ihm am 17. Januar 1999 in Bad Goisern. Mit weiteren drei Podestplätzen wurde er auch in der Saison 1998/1999 Gesamt-Dritter. In den nächsten Jahren kam Gruber im Gesamtweltcup nicht mehr an diese Ergebnisse heran. Der letzte Podestplatz gelang ihm am 7. Januar 2001 mit Platz zwei in Unterammergau. Wenig später wurde er bei der Weltmeisterschaft 2001 Vierter im Einsitzer und zusammen mit Renate Gietl, Thomas Graf und Michael Graf Dritter im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbewerb. Nach der Saison 2001/2002 beendete er seine Karriere.
Gruber kam durch seinen Beruf als Architekt – er war am Bau von Sportstätten in Brasilien beteiligt – mit dem Brasilianischen Eissportverband in Kontakt und war bei den Olympischen Winterspielen 2006 Teammanager der brasilianischen Bobmannschaft.[1][2]