Mein Lokal, Dein Lokal

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Fernsehsendung
Titel Mein Lokal, Dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten?
Produktionsland Deutschland
Genre Doku-Soap
Erscheinungsjahre seit 2013
Länge 48 Minuten
Episoden 1050+[1] in 18 Staffeln
Ausstrahlungs­turnus Montag–Freitag
Titelmusik Safe and Sound von Capital Cities
Produktions­unternehmen Good Times[2], Just Friends Productions (seit Juli 2024, Staffel 19)
Premiere 19. Aug. 2013 auf kabel eins
Moderation Mike Süsser, Christian Henze, Robin Pietsch, Ali Güngörmüş (im Konzept Der Profi kommt),

Mein Lokal, dein Lokal (kurz MLDL) ist eine seit 2013 auf Kabel eins ausgestrahlte Doku-Soap, die als Wettbewerb mit Testessen zwischen fünf Lokalbesitzern/-mitarbeitern abläuft, was durch den Untertitel Wo schmeckt’s am besten angedeutet wird.

An einer „Ministaffel“ über eine Sendewoche beteiligen sich fünf Restaurants, die der Reihe nach von ihren Mitbewerbern zur Begutachtung der Gasträume und der Kücheneinrichtung, ggf. auch der Bar und des Getränkesortiments, sowie zum abendlichen Testessen (Vor-, Haupt- und Nachspeise) besucht werden. Anschließend bewerten die vier eingeladenen Wirte ihren Gastgeber geheim mit einer Punktzahl von 1 bis 10 Punkten. Beim Konzept Der Profi kommt bewertet am Ende der Woche der Moderator jedes Restaurant ebenfalls mit maximal 10 Punkten. Der Punktbeste erhält bei beiden Formaten als Trophäe einen Teller (gestaltet wie das Logo der Sendung) und ein Preisgeld von 3000 Euro. Die teilnehmenden Lokale veröffentlichen die Rezepte zu den Gerichten aus dem Wettkampf auf der Senderseite von Kabel Eins.[3]

Ab den 2021 produzierten Folgen geben die eingeladenen Wirte nach der Vorspeise eine Zwischenpunktebewertung ab.

Ab Januar 2024 wird Moderator Mike Süsser durch Christian Henze ergänzt.

Mein Lokal, Dein Lokal – Spezial

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In unregelmäßigen Abständen wird auf dem Sendeplatz „Mein Lokal, Dein Lokal - Spezial“ ausgestrahlt. Diese Sendung hat mit dem ursprünglichen Konzept nur wenig gemein: Hier besucht ein aus anderen Fernsehsendungen bekannter Koch (z. B. Martin Baudrexel, Andreas C. Studer oder Mike Süsser) zusammen mit zwei Testessern pro Sendung drei verschiedene Lokale, die alle durch ein bestimmtes Thema miteinander verbunden sind (beispielsweise spezialisiert auf „Currywurst“, „Schweinshaxe“ oder auch einfach „italienische Küche“). Nach dem Testessen wird dem Lokal ein kurzes Feedback gegeben und man zeigt einen einige Tage zuvor von zwei anderen Personen mit versteckter Kamera gefilmten „Alltagstest“, der das Personal im täglichen Umgang mit Gästen ohne Kamerateam zeigen soll. Anschließend vergeben die beiden Testesser je zwischen einem und zehn Punkten; nachdem alle drei Lokale getestet wurden, vergibt der Fernsehkoch ebenfalls Punkte und der Sieger wird ermittelt. Im Gegensatz zu dem Ursprungsformat haben die drei verschiedenen Lokale untereinander keinen Kontakt und wissen nicht, wer ihre Konkurrenten sind. Auch wird kein Preisgeld für den Sieger ausgezahlt, sondern nur eine Trophäe verliehen. Am Ende der Sendung sieht man in einem sehr kurzen Einspieler das Siegerrestaurant mit der Trophäe in den Händen; ein abschließender Kommentar seitens des Lokals erfolgt nicht.[4][5]

Ausstrahlung und Einschaltquoten

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Die Ausstrahlung der 1. Staffel begann am 19. August 2013, die der zweiten Staffel am 31. März 2014.[6] Die Einschaltquoten lagen 2014 bei ungefähr 400.000 Zuschauern deutschlandweit und der Marktanteil bei fast 8 %.[7][8] Nach einem Abflauen der Quoten erreichte das Format im April 2018 wieder 8,2 % Marktanteil bzw. ca. 390.000 Zuschauer bei der Zielgruppe der Werberelevanten Zielgruppe (3,4 % bzw. 590.000 gesamt).[9]

Daniel Call verriss in seiner Fernsehkritik im Berliner Kurier im August 2013 „Mein Lokal – Dein Lokal“, indem er die Sendung als Format beschrieb, „das in seinen Grundzügen an ein verwirrtes „Perfektes Dinner“ gemahnt, aber irgendwo noch diesen ganzen „Kochprofi“ und „Küchentipps“-Herpes als Wirt in sich trägt.“[10] Marc Schweizer von Vice schrieb im Juni 2017 in seiner Rezension: „'Mein Lokal, Dein Lokal' ist die wohl passiv-aggressivste Sendung im deutschen Fernsehen.“ Er erwähnte, dass die Sendung „Elemente aus Das perfekte Dinner, Die Kochprofis, mieten, kaufen, wohnen und irgendwie auch MTV Cribs“ miteinander kombiniere.[11]

Einzelnachweise

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  1. Mein Lokal, Dein Lokal – fernsehserien.de. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 8. November 2020.
  2. Mein Lokal, Dein Lokal - Wo schmeckt's am besten?, good-times.de, abgerufen am 24. November 2019@1@2Vorlage:Toter Link/good-times.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)
  3. "Mein Lokal, Dein Lokal" | Alle Rezepte zum Nachkochen. 14. Juni 2022, abgerufen am 3. Mai 2023.
  4. Mein Lokal, dein Lokal – Spezial, kabeleins.de
  5. Marlene Kardach: „I am the Potato-Warrior...“ – Mit Link zur ganzen Sendung: Weyarner Wirt Schanuk siegt „Mein Lokal, Dein Lokal“, merkur.de, 3. Februar 2017, abgerufen am 24. November 2019
  6. Ben Hiltrop: Mein Lokal, Dein Lokal - Wo schmeckt's am besten? kabel eins, 31.03.2014, 17:00:00. In: stimme.de. Teleschau Mediendienst, 23. März 2014, archiviert vom Original am 10. August 2014; abgerufen am 24. November 2019.
  7. Alexander Krei: "Schulermittler" schwach wie nie: "Mein Lokal, Dein Lokal" auf Augenhöhe mit RTL, dwdl.de, 1. August 2014
  8. Sidney Schering: Quotennews: «Mein Lokal, Dein Lokal» hält gutes Quotenniveau, quotenmeter.de, 24. Juli 2014, abgerufen am 24. November 2019
  9. Manuel Nunez Sanchez: Huch! «Mein Lokal, dein Lokal» stark wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. www.quotenmeter.de, 4. April 2018, abgerufen am 24. November 2019.
  10. Daniel Call: „Mein Lokal – Dein Lokal“ (Kabel1) Ich dir meines, du mir deines, und irgendwie jeder auf alles (Memento des Originals vom 11. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berliner-kurier.de, berliner-kurier.de, 20. August 2013
  11. 'Mein Lokal, Dein Lokal' ist die wohl passiv-aggressivste Sendung im deutschen Fernsehen, vice.com, 8. Juni 2017