Mitglieder der Württembergischen Landstände 1895 bis 1900
Diese Liste umfasst die Mitglieder der Württembergischen Landstände des Königreichs Württemberg in der Wahlperiode von 1895 bis 1900.
Während dieser Wahlperiode tagte der 33. ordentliche Landtag vom 20. Februar 1895 bis zum 17. Januar 1899 und der 34. ordentliche Landtag vom 23. Januar 1899 bis zum 3. November 1900.
Das Präsidium der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]33. Landtag (20. Februar 1895 bis 17. Januar 1899):
Präsident: Fürst Wilhelm von Waldburg zu Zeil und Trauchburg
Vizepräsident: Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
34. Landtag (23. Januar 1899 bis 3. November 1900):
Präsident: Fürst Wilhelm von Waldburg zu Zeil und Trauchburg bis zum 21. Dezember 1899, danach Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
Vizepräsident: Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg bis zum 21. Dezember 1899, danach Fürst Ernst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
Die Mitglieder der Ersten Kammer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prinzen des Hauses Württemberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herzog Wilhelm von Württemberg († 1896)
- Herzog Nikolaus von Württemberg
- Herzog Philipp von Württemberg
- Herzog Albrecht von Württemberg
- Herzog Robert von Württemberg
- Herzog Ulrich von Württemberg
Standesherren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fürst Alexis zu Bentheim und Steinfurt
- Graf Wilhelm Karl von Bentinck und Waldeck-Limpurg
- Fürst Karl Egon IV. zu Fürstenberg († 1896), gefolgt von Max Egon II., Fürst zu Fürstenberg
- Fürst Albert zu Hohenlohe-Bartenstein-Jagstberg († 1898)
- Fürst Johannes zu Hohenlohe-Bartenstein und Jagstberg
- Fürst Hermann zu Hohenlohe-Langenburg, bzw. stellvertretend dessen Sohn Ernst zu Hohenlohe-Langenburg
- Fürst Hugo zu Hohenlohe-Öhringen († 1897), gefolgt von seinem Sohn und bisherigen Vertreter, dem Prinzen Christian Kraft zu Hohenlohe-Öhringen, der sich jedoch ebenfalls stets vertreten ließ
- Fürst Friedrich Karl II. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
- Graf Alfred von Königsegg-Aulendorf († 1898), gefolgt von seinem Sohn und bisherigen Vertreter Franz Xaver von Königsegg-Aulendorf
- Fürst Ernst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
- Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, vertreten durch seinen Sohn Aloys zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg
- Graf Erwin Franz von Neipperg († 1897), gefolgt von seinem Sohn und bisherigen Vertreter Reinhard, Graf von Neipperg
- Fürst Karl Friedrich Kraft zu Oettingen-Wallerstein war nie persönlich anwesend
- Graf Ludwig August von Pückler-Limpurg, seit 1899 vertreten durch seinen Sohn Gottfried von Pückler-Limpurg
- Graf Bertram von Quadt zu Wykradt und Isny
- Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
- Graf Heinrich von Schaesberg-Thannheim
- Fürst Albert von Thurn und Taxis, als Standesherr nie anwesend.
- Fürst Franz von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee, vertreten durch seinen Sohn Maximilian, Erbgraf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee
- Fürst Wilhelm von Waldburg zu Zeil und Trauchburg, vertreten durch seinen Sohn Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg
- Fürst Eberhard II. von Waldburg zu Zeil und Wurzach
- Fürst Alfred zu Windischgrätz, als Standesherr nie anwesend.
Auf Lebenszeit ernannte Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert von Gaupp legte 1899 sein Mandat nieder
- Wilhelm von Gessler 1899 ernannt und eingetreten
- Albert von Heß 1896 ernannt und eingetreten
- Carl von Kohlhaas legte 1897 sein Mandat nieder
- Friedrich August von Landerer 1897 ernannt und eingetreten
- Friedrich von Riekert († 1900)
- Carl Friedrich von Schall 1898 ernannt und eingetreten
- Gustav von Silcher († 1896)
- Theodor von Weizsäcker
- Carl von Zeyer legte 1898 sein Mandat nieder
Das Präsidium der Zweiten Kammer (Kammer der Abgeordneten)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]33. und 34. Landtag:
Alterspräsident: Johannes Georg Kollmann (Zentrum)
Präsident: Friedrich Payer (VP)
Vizepräsident: Dr. Johannes Kiene (Zentrum)
Die 23 bevorrechtigten Mitglieder der Zweiten Kammer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vertreter der Ritterschaft des Neckarkreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiherr Otto von Breitschwert
- Freiherr Hans Ulrich von Gaisberg-Helfenberg
- Freiherr Wilhelm von Gemmingen-Guttenberg-Bonfeld
Vertreter der Ritterschaft des Jagstkreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Graf Rudolf Adelmann von Adelmannsfelden († 1900)
- Freiherr Erwin von Seckendorff-Gudent
- Graf Albert von Uxkull-Gyllenband 1900 eingetreten als Nachfolger des Grafen Adelmann von Adelmannsfelden
- Freiherr Georg von Woellwarth-Lauterburg
Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiherr Wilhelm von Gültlingen († 1898)
- Karl von Neubronner 1898 eingetreten als Nachfolger des Freiherrn von Gültlingen
- Freiherr Johann Otto von Ow
- Freiherr Carl von Speth-Schülzburg
Vertreter der Ritterschaft des Donaukreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiherr Benno von Herman
- Moritz Schad von Mittelbiberach
- Freiherr Maximilian Johann von Ulm-Erbach-Mittelbiberach
- Freiherr Felix von Waechter-Spittler
Vertreter der evangelischen Landeskirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Generalsuperintendent von Heilbronn: Karl von Berg
- Generalsuperintendent von Ludwigsburg: Ernst von Ege
- Generalsuperintendent von Reutlingen: Viktor von Sandberger
- Generalsuperintendent von Hall: Adolf Friedrich von Walcker, seit 1896 Oskar Achilles Gustav von Schwarzkopf und seit 1900 Paulus von Braun
- Generalsuperintendent von Tübingen: Dr. Ernst von Wittich
- Generalsuperintendent von Ulm bis 1897: Karl Johann Friedrich von Lechler, 1897 bis 1900 Gottlieb Friedrich von Weitbrecht
Vertreter des Bistums Rottenburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bischof von Rottenburg: Wilhelm von Reiser († 1898), gefolgt von Franz Xaver von Linsenmann († 1898), gefolgt von Paul Wilhelm von Keppler (Der jeweilige Bischof war nie in einer Sitzung anwesend)
- Domkapitular von Rottenburg: Franz Xaver von Linsenmann 1898 zum Bischof erhoben. Nachfolger von Linsenmann war seit 1898 Paul von Stiegele
- Dienstältester katholischer Dekan: Johann Georg Kollmann
Kanzler der Universität Tübingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl von Weizsäcker († 1899), gefolgt 1900 von Gustav von Schönberg
Die 70 gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abgeordneten der sieben „guten Städte“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abgeordneten der Oberämter des Neckarkreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abgeordneten der Oberämter des Jagstkreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abgeordneten der Oberämter des Schwarzwaldkreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abgeordneten der Oberämter des Donaukreises
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1896, Seiten 145 bis 148
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1898, Seiten 25 bis 28
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1899, Seiten 25 bis 28
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1900, Seiten 25 bis 28
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2.