Mizgin Bilmen

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Mizgin Bilmen (* 18. Oktober 1983 in Duisburg)[1] ist eine deutsche Theater- und Opernregisseurin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilmen absolvierte eine Hospitanz bei Roberto Ciulli am Theater an der Ruhr in Mülheim und studierte anschließend Schauspielregie an der Folkwang Universität der Künste in Essen, gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Im Rahmen ihres Studiums veröffentlichte sie insgesamt neun eigene Regiearbeiten. Unmittelbar nach ihrer Diplominszenierung autopsie danton – nach Georg Büchners Dantons Tod – begann Mizgin Bilmen im September 2013 als Regieassistentin am Maxim Gorki Theater. Im Mai 2014 erhielt sie für autopsie danton eine Einladung zum Körber Studio Junge Regie in Hamburg. Im Maxim Gorki Theater übernahm sie einige kleine szenische Einrichtungen und nahm dort an einem Improvisationsformat teil. 2014/15 erhielt sie ein einjähriges Engagement am Schauspiel Frankfurt. Seit Mitte 2015 arbeitet sie als freie Regisseurin.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 wurde Bilmen mit dem Götz-Friedrich-Preis für die Spielzeit 2016/17 ausgezeichnet. Den Preis erhielt sie für ihre Inszenierung von Marc-André Dalbavies Oper Charlotte Salomon, die als Deutsche Erstaufführung am Theater Bielefeld gezeigt wurde. Wie das Bielefelder Theater mitteilte, war Charlotte Salomon eine der erfolgreichsten Produktionen am Haus. Dalbavies Oper über die 1943 in Auschwitz ermordete gleichnamige Malerin geriet in der Lesart des Regieteams um Mizgin Bilmen zu einem auf vielen Ebenen veranschaulichten Schaffensprozess.[3]

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2014–2017

2018

2019

2020

2022

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mizgin Bilmens Agenturprofil Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 26. September 2018; abgerufen am 6. Mai 2020.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutschland Shorts – ein theatraler Notvorrat, abgerufen am 17. Juni 2018
  2. Mizgin Bilmen am Theater Bielefeld. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  3. Götz-Friedrich-Preis ehrt Regisseurin Mizgin Bilmen. (waz.de [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  4. Helden von Ewald Palmetshofer (Memento des Originals vom 29. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schauspielfrankfurt.de am Schauspiel Frankfurt. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  5. Der Auftrag von Heiner Müller (Memento des Originals vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schauspielfrankfurt.de am Schauspiel Frankfurt. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  6. EXIT:LULU von Simon Paul Schneider (Memento des Originals vom 30. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schauspielfrankfurt.de am Schauspiel Frankfurt. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  7. Charlotte Salomon von Marc-André Dalbavie am Theater Bielefeld. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  8. Antigone von Sophokles am Theater Bamberg. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  9. update AG, www.update.ch: Premieren - Spielplan - Konzert Theater Bern. Abgerufen am 13. Januar 2018 (Schweizer Hochdeutsch).
  10. Das Rheingold. Abgerufen am 13. Januar 2018.
  11. RADIKALE AKTE | Programm | Badisches Staatstheater Karlsruhe. Abgerufen am 13. Januar 2018.
  12. Mizgin Bilmen | kommende Produktionen | NEUE PEGASUS. In: NEUE PEGASUS. 20. November 2018 (pegasus-agency.de [abgerufen am 23. November 2018]).
  13. update AG, www.update.ch: Premieren - Schauspiel - Konzert Theater Bern. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2018; abgerufen am 25. September 2018 (Schweizer Hochdeutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.konzerttheaterbern.ch
  14. Quartett - Programm - Volksbühne Berlin. (volksbuehne.berlin [abgerufen am 23. November 2018]).
  15. Sarah Heppekausen: Faust – Schauspiel Dortmund – Mizgin Bilmen und Julia Wissert geben Goethe Donna Haraway: „Es werde violett“, nachtkritik.de vom 31. Oktober 2020, abgerufen 5. November 2020
  16. Anhaltisches Theater Dessau. Abgerufen am 30. Oktober 2022.