NGC 40

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Planetarischer Nebel
Daten von NGC 40
Der planetarische Nebel NGC 40, aufgenommen mit einer ToUcam an einem 14" SCT
AladinLite
Sternbild Kepheus
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 00h 13m 01s [1]
Deklination +72° 31′ 19,6″[1]
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (visuell) +12,3 mag [2]
Scheinbare Helligkeit (B-Band) +10,7 mag [2]
Winkelausdehnung 0,6′ × 0,4′  
Zentralstern
Bezeichnung HD 826 
Scheinbare Helligkeit +11,6 mag 
Spektralklasse WC [3]
Physikalische Daten
Rotverschiebung −68 · 10−6 [3]
Radialgeschwindigkeit −20,4 km/s [3]
Entfernung 3500 Lj 
Durchmesser 0,6
Alter 4500 Jahre
Geschichte
Entdeckung F. W. Herschel
Datum der Entdeckung 25. November 1788
Katalogbezeichnungen
 NGC 40 • PK 120+9.1 • GC 20 • h 8 • H 4.58

NGC 40 ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Kepheus. Der Stern, der seine äußere Hülle abgestoßen hat, weist eine Temperatur von 50.000 Grad Celsius auf und besitzt in etwa die Größe der Erde. Dieser Zentralstern hat eine für Weiße Zwerge typische enorm hohe Dichte und damit trotz seines geringen Durchmessers etwa 70% Sonnenmasse. Die ihn umgebenden Gase haben eine Temperatur von 10.000 Grad Celsius. Das Alter von NGC 40 wird auf ca. 4.500 Jahre geschätzt, wobei sich seine Gaswolken immer noch mit etwa 29 km/s ausdehnen.

Visuelle Beobachtung

NGC 40 ist bereits in einem mittleren Amateurteleskop mit ca. 8" gut zu erkennen. Während der helle Zentralstern im Okular eines 14-Zöllers sofort auffällt, wird man über den Glanz der Gaswolke um ihn herum eher etwas enttäuscht sein, denn diese leuchtet in einem Spektralbereich, für den unsere Augen weniger empfindlich sind. So bekommt man einen zarten, farblosen und leicht strukturierten "Rauchring" zwar recht deutlich, aber eben (etwa im Vergleich zu M57) nicht hell leuchtend zu sehen.

Entdeckung

Der planetarische Nebel NGC 40 wurde am 25. November 1788 vom deutsch-britischen Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt.

Quellen

  1. NASA/IPAC extragalactic database
  2. Students for the Exploration and Development of Space
  3. a b SIMBAD database, operated at CDS