Nadine Baier

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Nadine Baier (* 1983 in München) ist eine deutsche Schauspielerin und Radiomoderatorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nadine Baier wuchs als Tochter einer deutschen Reiseverkehrskauffrau und eines syrischen Piloten in München auf. Nach ihrem Abitur arbeitete sie als Reporterin bei Radio Arabella und begann ein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ging nach Paris und nahm zunächst Schauspielunterricht am renommierten Cours Florent. Sie arbeitete als Moderatorin und Reporterin bei RFI, Radio France Internationale[1] und als Redakteurin und Auslandskorrespondentin für andere Sender wie die Deutsche Welle.[2] Später war sie auch als Fernsehredakteurin tätig. Sie bereitete sich währenddessen auf die Aufnahmeprüfungen an den staatlichen Schauspielschulen in Paris vor und wurde an der Ecole superieure d´art dramatique unter der Leitung von Jean-Claude Cotillard angenommen, bevor sie ihr Studium in der Klasse von Jean-Damien Barbin am Conservatoire National d´Art Dramatique[3] unter der Leitung von Daniel Mesguich beendete.

Sie spielte in zahlreichen Theaterproduktionen mit. Selbst inszenierte sie 2011 Produktionen wie zum Beispiel Misterioso von Koffi Kwahulé, mit der sie in Frankreich und Deutschland auf der Bühne stand.

Im französischen Fernsehen war sie als „L´allemande à Paris“ in der Fernsehreihe Wesh! auf dem Sender Cap 24 zu sehen.

Auch im deutschen Fernsehen ist sie immer wieder präsent. Sie besetzte die Hauptrolle in der Sat.1-Serie Meine Klasse – Voll das Leben. Spielte die Rolle der Netti in Call the boys unter der Regie von Manuel Meimberg und ist in verschiedenen Filmproduktionen wie SOKO Wismar, SOKO Leipzig, Heiter bis tödlich zu sehen.

Sie spielte am Stadttheater Ingolstadt in Peterchens Mondfahrt[4] und ist festes Ensemblemitglied in der Compagnie In Extremis.[5]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Nona, Regie: Eli Triffault
  • 2010: Le loup de steppes, Regie: Maina Pouhaer
  • 2013: La porte rouge, Regie: Lucie Landa
  • 2015: La fin, Regie: Emmanuel Desgrées du Loup
  • 2019: Dyr & Dyr / Animals & Animals, Regie: Trus Krane Meby

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Was Ihr wollt – La Stazzona Korsika
  • 2012: Monsiéur Lendemain nechante plus – Théâtre de la Guillotine
  • 2014–2015: Gertrude – Théâtre de la Chartreuse
  • 2015: TartüffMonbijou Theater Berlin

Auszeichnung und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nadine Baier: Die Camarque. Abgerufen am 11. Februar 2020.
  2. Nadine Baier: Rennpappe. Abgerufen am 11. Februar 2020.
  3. froggy delight: Conservatoire. Abgerufen am 11. Februar 2020.
  4. Stadttheater Ingolstadt: Peterchens Mondfahrt. Abgerufen am 11. Februar 2020.
  5. / l’équipe: Ensemblemitglied. Abgerufen am 11. Februar 2020.