Nele Mueller-Stöfen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juni 2018 um 10:09 Uhr durch Teekox (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:NeleMuellerStoefen©JGern5.png
Nele Mueller-Stöfen, 2012

Nele Mueller-Stöfen (* 7. Mai 1967 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Mueller-Stöfen entschied sich 1988 nach dem Abitur für eine Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Noch während der Ausbildung hatte sie erste Theater- und Fernsehauftritte.

In Österreich lernte sie den Regisseur Oliver Hirschbiegel kennen. Er schlug sie 1990 für die weibliche Hauptrolle im Tatort Rendezvous vor. Neben Jürgen Vogel gab Mueller-Stöfen ihr Fernsehdebüt. Seitdem tritt sie regelmäßig in Film und Fernsehen auf.

Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung erhielt sie ein Engagement der Städtischen Bühnen Münster. 1993 erhielt sie den Nordrhein Westfälischen Nachwuchsdarstellerpreis für das Gretchen im Faust. Immer wieder ist Nele Mueller-Stöfen auf der Bühne zu sehen, wie unter anderem auf Kampnagel in Hamburg sowie auf den Berliner Bühnen Renaissance-Theater, Theater am Kurfürstendamm oder an den Sophiensälen mit Girls night out, das 2002 für den Friedrich-Luft-Preis nominiert war.

Nach dem Festengagement am Theater widmet sie sich vermehrt dem Film. Neben Armin Rohde und Markus Knüfken spielte sie 1996 in der letzten Staffel der Serie Auf Achse die weibliche Hauptrolle. Unter der Regie von Christian Petzold übernahm sie 1998 die Hauptrolle in dem Film Die Beischlafdiebin. 2002 sah man sie in der weiblichen Hauptrolle neben Benno Fürmann in Das Staatsgeheimnis. Der Film wurde mit dem 3 Sat Publikumspreis ausgezeichnet. Neben Sebastian Blomberg trat sie 2007 in dem mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Film Guten Morgen, Herr Grothe auf. 2011 war sie neben Heino Ferch im Grimme-Preis-nominierten Zweiteiler Verschollen am Kap zu sehen.

Ihr Kinodebüt gab Nele Mueller-Stöfen in Das Superweib von Sönke Wortmann. Es folgten weitere Filme wie Dunckel (Grimmepreis) und Commercialman (2001) von Lars Kraume. Neben Isabella Parkinson spielte sie 2001 eine Hauptrolle in dem Film Frau2 sucht HappyEnd. 2007 übernahm sie die weibliche Hauptrolle in dem Kinofilm Der Herrscher von Edessa. Der Regisseur Tim Trachte wurde mit dem Film für die First Steps Awards nominiert.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Edward Berger schrieb Nele Mueller-Stöfen das Drehbuch zu dem Film Jack, der 2014 im Wettbewerb der Berlinale lief.

Sie haben zwei Kinder und leben in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

  • 1990: Tatort – Rendezvous – Regie: Martin Gies
  • 1990: Ein Fall für zwei – Eiskalt
  • 1992: Ein Fall für zwei – Scheine spielen schwarz
  • 1994: Einer meiner ältesten Freunde – Regie: Rainer Kaufmann
  • 1994: Der Leihmann – Regie: Claus Michael Rohne
  • 1995: Girlfriends (TV-Serie) – Regie: Tine Kabisch
  • 1996: Auf Achse – Regie: Charly Weller
  • 1996: Das Superweib – Regie: Sönke Wortmann
  • 1996: Peanuts – Die Bank zahlt alles
  • 1997: Buddies – Leben auf der Überholspur – Regie: Roland Suso Richter
  • 1997: Die Sieben Feuer des Todes – Regie Carlo Rola
  • 1997: Der stille Herr Genardy – Regie: Carlo Rola
  • 1997: Hotel Mama – Die Rückkehr der Kinder – Regie: Gerd Steinheimer
  • 1997: Rochade [Kurzfilm] – Regie: Torsten Schmidt
  • 1998: Single sucht Nachwuchs – Regie: Uwe Janson
  • 1998: Annas Fluch – Tödliche Gedanken – Regie: Uwe Janson
  • 1998: Das Finale – Regie: Siggi Rothmund
  • 1998: Die Beischlafdiebin – Regie: Christian Petzold
  • 1998: Doppeltes Spiel mit Anne – Regie: Donald Krämer
  • 1999: Jimmy the Kid – Regie: Wolfgang Dickmann
  • 1999: Dunckel – Regie: Lars Kraume
  • 1999: Beckmann und Markowski – Gehetzt – Regie: Thomas Jauch
  • 2000: Ben & Maria – Liebe auf den zweiten Blick – Regie: Uwe Janson
  • 2000: Trennungsfieber – Regie: Uwe Janson
  • 2001: Viktor Vogel – Commercial Man – Regie: Lars Kraume
  • 2001: Frau2 sucht HappyEnd – Regie: Edward Berger
  • 2001: Das Staatsgeheimnis – Regie: Matthias Glasner
  • 2001: Ein Tödliches Wochenende – Regie: Torsten C. Fischer
  • 2001: Ein Zwilling zuviel – Regie: Tom Bohn
  • 2001: Der Solist – Kuriertag – Regie: Stephan Wagner
  • 2002: Der Solist – In eigener Sache – Regie: Stephan Wagner
  • 2004: Bloch – Schwestern – Regie: Edward Berger
  • 2004: Das Kommando – Regie: Tom Bohn
  • 2004: Tatort – Eine Leiche zu viel – Regie: Kaspar Heidelbach
  • 2005: Tatort – Leiden wie ein Tier – Regie: Uwe Janson
  • 2007: Guten Morgen, Herr Grothe – Regie: Lars Kraume
  • 2007: Der Herrscher von Edessa (Kurzfilm): Tim Trachte
  • 2008: Die 25. Stunde – Regie: Uwe Janson
  • 2008: Einer bleibt sitzen – Regie: Tim Trageser
  • 2009: Der Kapitän – Packeis – Regie: Axel Barth
  • 2009: Der Kapitän – Piraten – Regie: Axel Barth
  • 2009: Der Mann auf der Brücke – Regie: Rolf Silber
  • 2009: Heute keine Entlassung – Regie: Thomas Nennstil
  • 2011: Fischer fischt Frau – Regie: Lars Jessen
  • 2011: Verschollen am Kap – Regie: Andreas Senn
  • 2012: Der Staatsanwalt – Regie: Daniel Helfer
  • 2012: SOKO Stuttgart – Koi Ahoi
  • 2012: Ein starkes Team – Die Gottesanbeterin – Regie: Markus Imboden
  • 2013: Tatort – Wer das Schweigen bricht – Regie: Edward Berger
  • 2013: Letzte Spur Berlin – Schattenengel, Regie: Felix Herzogenrath
  • 2014: Jack – Regie: Edward Berger
  • 2014: Familienfest – Regie: Lars Kraume
  • 2015: Besser spät als nie – Regie: Christoph Schnee
  • 2016: Der Bergdoktor – Familienfieber
  • 2017: Helen Dorn – Gnadenlos – Regie: Alexander Dierbach