Oberhausen (Schleiden)

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Oberhausen
Stadt Schleiden
Koordinaten: 50° 30′ N, 6° 28′ OKoordinaten: 50° 30′ 29″ N, 6° 27′ 53″ O
Höhe: ca. 380 m ü. NHN
Einwohner: 841 (Jun. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 53937
Vorwahl: 02445
Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)
Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Oberhausen in Nordrhein-Westfalen

Oberhausen, Zöllerplatz
Oberhausen, Zöllerplatz

Oberhausen ist ein Stadtteil im Süden von Schleiden im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Der Ort wird von der Olef durchflossen und liegt inmitten des Forstes Schleiden. Im Ort münden unter anderem Rinkenbach, Holzbach, Scheidebach und Hellesbach in die Olef. Mit rund 840 Einwohnern ist es der fünftgrößte Ort im Stadtgebiet Schleiden.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhausen gehörte seit Jahrhunderten zum Schleidener Besitz der Edelherren. Die Ersterwähnung war 1438. Damals lag der Fokus auf der Verarbeitung von Eisenerz im Oleftal. Die Hütte und der Hammer von Schleiden-Oberhausen lagen im Bereich des heutigen Dorfplatzes (Zöllerplatz). Seit 1986 sind der Zöllerplatz und die Straße An der Ley als Denkmalbereich unter Schutz gestellt.[2]

Aufgrund des § 9 des Aachen-Gesetzes wurde der Ort am 1. Januar 1972 in die neue Stadt Schleiden eingemeindet.[3]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhausen verfügt über eine Kirche, einen Sportplatz[4], ein Feuerwehrhaus und ein Bürgerhaus sowie einen Kindergarten.[5]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Oberhausen verläuft die B 265. Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Nettersheim auf der A 1 in 25 km und Aachen-Lichtenbusch auf der A 44 in 44 km sowie St. Vith-Nord an der belgischen A27 in 46 km Entfernung.

Die VRS-Buslinien 829 und SB81 der RVK verbinden den Ort mit Schleiden, Hellenthal und Kall.

Linie Verlauf
829 (Kall Bf – Kall Gemünder Str – Anstois – Gemünd – Nierfeld – Olef –) Schleiden – Oberhausen – Blumenthal – Hellenthal
SB81 Schnellbus: Kall Bf – Kall Gemünder Str – Anstois – Gemünd – Nierfeld – Olef – Schleiden – Oberhausen – Blumenthal – Hellenthal

In Oberhausen liegt ein Haltepunkt der Oleftalbahn. Er wurde im Herbst 2010 reaktiviert und wird seitdem von der RSE am Wochenende bedient.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oberhausen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bevölkerungsstatistik. (PDF; 17,1 kB) Stand: 06.2021. In: schleiden.de. Stadt Schleiden, abgerufen am 9. Juli 2021.
  2. Die einstige Eisenhütte und der Hammer von Schleiden-Oberhausen | ArchaeoRegion Nordeifel. Abgerufen am 8. September 2021.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 309.
  4. Sportplatz Oberhausen. Abgerufen am 8. September 2021.
  5. Kindertagesstätte Oberhausen. Abgerufen am 8. September 2021.