Pfinz
Pfinz | ||
Wehr an der Pfinz bei Karlsruhe |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2376 | |
Lage | Baden-Württemberg, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Straubenhardt 48° 51′ 32″ N, 8° 30′ 22″ O | |
Quellhöhe | 317 m ü. NN | |
Mündung | Rheinniederungskanal bei Dettenheim-RußheimKoordinaten: 49° 11′ 14″ N, 8° 24′ 44″ O 49° 11′ 14″ N, 8° 24′ 44″ O | |
Mündungshöhe | 95 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 222 m | |
Sohlgefälle | 3,7 ‰ | |
Länge | 60,1 km[1] | |
Einzugsgebiet | 450 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Berghausen[3] AEo: 231 km² Lage: 38 km oberhalb der Mündung |
NNQ (29.06.1947) MNQ 1927/2009 MQ 1927/2009 Mq 1927/2009 MHQ 1927/2009 HHQ (07.05.1931) |
130 l/s 572 l/s 1,86 m³/s 8,1 l/(s km²) 29,7 m³/s 104 m³/s |
Großstädte | Karlsruhe | |
Mittelstädte | Stutensee | |
Gemeinden | Pfinztal |
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Die Pfinz ist ein gut 60 Kilometer langer rechter (östlicher) Zufluss des Rheins in Baden-Württemberg.
Verlauf
Die Pfinz entspringt am nördlichen Rand des Schwarzwalds in der Nähe von Straubenhardt-Pfinzweiler. Sie durchfließt den südlichen Kraichgau, bevor sie bei Karlsruhe-Grötzingen in die Oberrheinische Tiefebene eintritt. Dort wird der Pfinz-Entlastungskanal abgeleitet. Bei Blankenloch zweigt die Heglach mit der Hauptwassermenge von der Pfinz ab. Von der Abzweigung bis zur Einmündung des Walzbachs ist das Flussbett meist wasserlos. Zwischen Blankenloch und Friedrichstal mündet die Alte Bach von links in die Pfinz. Bei Staffort (stete Furt) kreuzt die Pfinz eine alte römische Handelsstraße. Bei Neuthard geht die Pfinz in den Pfinzkanal über, der das Wasser der Pfinz zum Saalbachkanal ableitet. Das alte Bett führt mit einer geringen Restwassermenge nach Nordwesten. In Graben vereinigt sich die Pfinz wieder mit der Heglach, um bei Rußheim in den Rheinniederungskanal zu münden.
Pfinz-Saalbach-Korrektion
Zwischen 1934 und 1962 wurden im Zuge der Pfinz-Saalbach-Korrektion zahlreiche Wasserbaumaßnahmen zum Hochwasserschutz durchgeführt.
Namensgeber
Die Pfinz ist Namensgeberin der Gemeinde Pfinztal, zu der sich im Zug der Gemeindereform am 1. Januar 1974 vier an oder in der Nähe der Pfinz gelegene Gemeinden zusammenschlossen. Ferner spiegelt sich der Name auch im evangelischen Dekanat Alb-Pfinz der Evangelischen Landeskirche in Baden, das seinen Sitz in Pfinztal hat, wider.
Die Gegend um den Fluss wird traditionell auch als Pfinzgau bezeichnet.
Literatur
- Günther Malisius: Die Pfinz: Einst Lebensader, jetzt Naherholung und immer wieder korrigiert. (=Beiträge zur Geschichte Durlachs und des Pfinzgaus, Band 5). Freundeskreis Pfinzgaumuseum, Historischer Verein Durlach e.V. (Hrsg.). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2011, ISBN 978-3-89735-681-8.
Weblinks
- Aktueller Wasserstand bei Berghausen (Pfinztal)
- Fotos und Informationen zum Gewässernetz in der Hardt nördlich von Karlsruhe
- Die Pfinz im Stadtwiki Pforzheim/Enz
- Pfinz im Stadtwiki Karlsruhe
Einzelnachweise
- ↑ Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
- ↑ Malisius, Pfinz, S. 51.
- ↑ Parameterfehler Vorlage:GeoQuelle