Poggioreale (Sizilien)

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Poggioreale
Poggioreale (Italien)
Poggioreale (Italien)
Staat Italien
Region Sizilien
Freies Gemeindekonsortium Trapani (TP)
Lokale Bezeichnung Poggiuriali / Puggiuriali
Koordinaten 37° 46′ N, 13° 2′ OKoordinaten: 37° 46′ 0″ N, 13° 2′ 0″ O
Höhe 189 m s.l.m.
Fläche 37 km²
Einwohner 1.353 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 91020
Vorwahl 0924
ISTAT-Nummer 081016
Bezeichnung der Bewohner Poggiorealesi
Website Poggioreale

Poggioreale ist eine Gemeinde und ein Dorf[2] im Freien Gemeindekonsortium Trapani in der Region Sizilien in Italien mit 1353 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Poggioreale liegt 80 km südwestlich von Palermo. Die Einwohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft.

Die Nachbargemeinden sind Contessa Entellina (PA), Gibellina, Monreale (PA) und Salaparuta.

Ruinen von Poggioreale

In der Nähe von Poggioreale wurden bei Ausgrabungen Spuren einer Siedlung ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. nachgewiesen. Das alte Dorf wurde 1642 in einer Höhe von 393 m in den Gibelliner Bergen gegründet. Die Siedlung wurde bei dem Erdbeben im Tal des Belice 1968 zerstört und von den Bewohnern vollständig verlassen. Anders als in Nachbargemeinden wie Salaparuta oder Gibellina waren die Häuser nicht vollständig zusammengefallen, deshalb scheint das alte Dorf heute noch aus der Ferne intakt zu sein, in Wirklichkeit ist es aber eine Geisterstadt.[3] Für den in Zürich lebenden palermitanischen Singer-Songwriter Pippo Pollina diente diese Geisterstadt als Fotokulisse für das CD-Büchlein des Albums Il Sole Che Verrà (2017).[4] Das neue Dorf wurde einige Jahre nach dem Erdbeben wenige Kilometer talabwärts wieder aufgebaut.

Sehenswürdigkeiten

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  • Archäologisches Museum
  • Pfarrkirche aus dem Jahre 1985
Commons: Poggioreale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Sizilien - Was in diesem Dorf vor 50 Jahren passierte und weshalb seither niemand mehr hier lebt. In: aargauerzeitung.ch. 17. November 2020, abgerufen am 29. Februar 2024.
  3. Fotografien von Thomas Deicke
  4. Pippo Pollina: Il Sole Che Verrà (Jazzhaus Records, 2017).