Rubén Espinoza

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rubén Espinoza
Personalia
Voller Name Rubén Alberto Espinoza Molina
Geburtstag 1. Juni 1961
Geburtsort ToméChile
Größe 170 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1979–1988 Universidad Católica 320 (24)
1989–1991 CSD Colo-Colo 97 (13)
1991–1992 CD Cruz Azul 35 0(1)
1992–1994 CD O’Higgins 6 0(0)
1993 → CD Everton (Leihe) 20 0(5)
1994 Unión Española 21 0(4)
1995 Universidad Católica 17 0(2)
1996 Richmond Kickers 9 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1983–1991 Chile 30 0(5)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2001 CD O’Higgins
2006 Unión San Felipe
2017 Deportivo Ñublense (interim)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rubén Alberto Espinoza Molina (* 1. Juni 1961 in Tomé) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler und späterer -trainer. Der Mittelfeldspieler gewann mit dem CSD Colo-Colo die Copa Libertadores 1991 und spielte 30-mal für die Nationalmannschaft Chiles, in der fünf Tore erzielte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rubén Espinoza spielte bei einem nationalen Jugendturnier für die Stadtauswahl Cañete und wurde von Alberto Fouillioux, zu der Zeit Trainer des CSD Colo-Colo, entdeckt. Durch die Entlassung des Trainers ging der Außenbahnspieler schließlich zu Universidad Católica.[1] Bei den Cruzados debütierte Espinoza 1979 und gewann 1983 die Copa Chile sowie die Meistertitel der Primera División 1984 und 1987. Bei der Copa Libertadores 1984 erreichte er mit UC die zweite Gruppenphase, scheiterte dort aber am späteren Sieger CA Independiente.

Seine erfolgreichste Zeit erlebte Espinoza beim CSD Colo-Colo, die in den drei Jahren von 1989 bis 1991 drei Meistertitel und zwei Pokalsiege erreichten. Wichtigster Titel seiner Karriere war der Gewinn der Copa Libertadores 1991, als Rubén Espinoza beim Finalsieg des chilenischen Klubs über Club Olimpia in Hin- und Rückspiel zum Einsatz kam. Nach dem Jahr wechselte der Mittelfeldspieler nach Mexiko zu CD Cruz Azul, kam allerdings wieder zurück nach Chile, wo er für den CD O’Higgins, leihweise für den CD Everton und für Unión Española spielte. 1995 kam der Mittelfeldspieler noch einmal zu Universidad Católica zurück, mit denen er nochmal die Copa Chile gewinnen konnte. Seine aktive Karriere beendete Rubén Espinoza 1996 bei den Richmond Kickers in den USA.[2]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Debüt in der chilenischen Nationalmannschaft gab Rubén Espinoza im April 1983 beim Freundschaftsspiel im Maracanã gegen Brasilien. Im September desselben Jahres spielte der Mittelfeldspieler bei der Copa América 1983, wo ihm beim 5:0-Erfolg über Venezuela das erste Länderspieltor gelang. Dennoch schied Chile hinter Uruguay als Gruppenzweiter aus. Bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1986 absolvierte Espinoza drei Partien, allerdings konnte sich Chile nicht für das Endturnier in Mexiko qualifizieren.

Bei der Copa América 1987 spielte Espinoza nur die erste Partie gegen Venezuela, die das Andenteam mit 3:1 gewann. Das Team Espinozas kam bis ins Finale, wo das Land Uruguay unterlag. Das letzte Turnier des 1,70 m großen Mittelfeldspielers war die Copa América 1991. Hier absolvierte Espinoza wieder die Auftaktpartie, erneut ein Erfolg über Venezuela. Chile kam als Gruppenzweiter in die Endrunde und wurde Turnierdritter. Espinoza kam beim 0:0-Unentschieden gegen den späteren Turniersieger Argentinien zum Einsatz. Dies war zugleich sein letztes Länderspiel.[3]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rubén Espinoza trainierte im Jahr 2001 CD O’Higgins[4], 2006 Unión San Felipe in der Primera B.[5] 2015 wurde der Copa-Libertadores-Sieger von 1991 Sportmanager bei Deportivo Ñublense und half 2017 als Interimstrainer an der Seitenlinie aus.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universidad Católica

CSD Colo-Colo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abriéndose paso hacia el profesionalismo. In: www.elsaber.cl. 19. Juni 2004, archiviert vom Original am 12. Januar 2015; abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).
  2. Christian González, Luis Navarrete: La UC se pone a diez puntos: ¿se pierde la emoción en los torneos largos? In: www.latercera.com. 12. August 2019, abgerufen am 3. August 2023 (spanisch).
  3. Rubén Espinoza. In: www.partidosdelaroja.com. Abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).
  4. UNA NUEVA CAÍDA. In: www.ohigginsfc.cl. Abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).
  5. Rodrigo Retamal: Con nuevas caras, la Primera B cuenta las horas para su inicio. In: www.alairelibre.cl. 3. März 2006, abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).
  6. Javier Zamorano: Varios fueron campeones dirigiendo: los jugadores del Colo Colo 91' que destacaron como técnicos. In: www.biobiochile.cl. 26. Mai 2021, abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).