Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear

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Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear
Entwickler Red Storm Entertainment
Publisher Take 2 Interactive, MacSoft
Komponist Bill Brown
Veröffentlichung 22. September 1999 (Win)
12. Januar 2001 (Mac)
6. Februar 2001 (PS1)
14. März 2002 (GBA)
Plattform Windows, Mac OS, Dreamcast, PlayStation, Game Boy Advance
Genre Taktik-Shooter
Thematik Terrorismusbekämpfung
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Medium CD-ROM, Download
Aktuelle Version Hauptspiel: 2.05
Urban Ops: 2.52
Black Thorn: 2.61
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
Information GBA-Version von PEGI und USK ab 12 Jahren freigegeben.

Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear ist ein Taktik-Shooter. Es stellt den direkten Nachfolger zu Tom Clancy’s Rainbow Six von 1998 dar. Es ist der zweite Teil der Computerspielreihe Tom Clancy’s Rainbow Six und das letzte Spiel, das von Red Storm Entertainment entwickelt wurde, bevor das Studio im Jahr 2000 von Ubisoft übernommen wurden. Rogue Spear erschien am 22. September 1999 für Microsoft Windows. Den Vertrieb in Europa übernahm Take 2 Interactive. 2001 erschien eine Portierung für Mac OS, die von MacSoft vertrieben wurde. Im selben Jahr folgte die Version für PlayStation entwickelt von Saffire und eine Portierung für Dreamcast entwickelt von Pipe Dream Interactive. 2002 erschien eine Portierung für den Game Boy Advance, die von Ubisoft Milan entwickelt und von Ubisoft veröffentlicht wurde.

Die Computerspiel-Erweiterung Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear: Urban Operations (kurz Urban Ops) wurde 2000 für den PC veröffentlicht. Mit Tom Clancy’s Rainbow Six: Covert Operations Essentials (kurz Covert Ops) existiert eine eigenständige Erweiterung. Auch die dritte Erweiterung Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear: Black Thorn erschien 2001 eigenständig und konnte ohne Hauptspiel gespielt werden. Für die PlayStation erschien eine abgespeckte Portierung von Black Thorn, die als Tom Clancy’s Rainbow Six: Lone Wolf vertrieben wurde. Ausschließlich in Südkorea kam Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear: Takedown auf den Markt.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In 18 aufeinanderfolgenden Einsätzen wird zunächst in einer Planungsphase das Team zusammengestellt und ausgerüstet und der gesamte Ablauf auf einer Karte geplant, wobei auch vorgefertigte Einsatzpläne verwendet werden können. Im anschließend Aktionsmodus erlangt der Spieler Kontrolle über den Anführer des Teams der Spezialeinheit, wobei die anderen Mitglieder vom Computer gesteuert werden. Gesteuert wird wahlweise in Third-Person- oder in der Egoperspektive. Neben der Befreiung von Geiseln muss Spionage-Equipment installiert werden oder Sprengsätze platziert werden. Missionen können dabei beliebig oft wiederholt werden. Alternativ kann im Modus „Terrorist Hunt“ gegen 30 zufällig platzierte Terroristen angetreten werden oder im Modus „Lone Wolf“ im Alleingang. Schauplätze sind unter anderem das Metropolitan Museum of Art in New York, eine Boeing 747, die Staatsoper Prag, eine zerstörte Stadt im Kosovo, ein Atomkraftwerk in der Ukraine und eine verlassene Radarstation in Sibirien.[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
PC Action84 %[4]
PC Joker86 %[3]
PC Player80 %[5]
Power Play87 % (Solo)
88 % (Multi)[1]
Metawertungen
GameRankings86 %[2]

Im Vergleich zum Vorgänger seien zahlreiche sinnvolle Verbesserungen vorgenommen werden. Die Grafik sei detaillierter und die künstliche Intelligenz von Freund und Feind sei gesteigert worden.[1] Dies erhöhe jedoch auch den Schwierigkeitsgrad des Spieles.[4] Das Leveldesign sei glaubwürdig. Der Mehrspielermodus sorge für langfristige Motivation. Die Stimmung sei hervorragend und werde durch die Musik noch unterstützt. Verbesserte Animationen lassen das Geschehen lebensechter wirken.[5]

Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten lizenzierte Rogue Spear, um damit Soldaten zu trainieren.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Offizielle Website (Memento vom 10. November 2000 im Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Christian Peller: Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear. In: Power Play. November 1999, S. 62–63 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Tom Clancy's Rainbow Six: Rogue Spear for PC. In: GameRankings. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. September 2014; abgerufen am 24. November 2023.
  3. Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear. In: PC Joker. November 1999, S. 80–82 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. a b Alexander Geltenpoth: Gefährlicher Einsatz. In: PC Action. November 1998, S. 128–133 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. a b Martin Schelle: Tom Clancy’s Rainbow Six: Rogue Spear. In: PC Player. November 1999, S. 132–134 (Textarchiv – Internet Archive).
  6. Trey Walker: US Department of Defense licenses Rogue Spear. In: GameSpot. 17. Mai 2006, abgerufen am 24. November 2023 (amerikanisches Englisch).