Ulrich Reineke

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Ulrich Reineke (* 10. Mai 1964) ist ein Flottillenadmiral der Deutschen Marine und Abteilungsleiter Planung im Marinekommando in Rostock.[1]

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reineke trat 1984 als Mitglied der Crew VII/84 in die Marine ein. Von 1985 bis 1988 studierte er an der Universität der Bundeswehr in München Luft- und Raumfahrttechnik und schloss als Diplom-Ingenieur ab. Nach Absolvieren der A-Lehrgänge, wurde Reineke von 1990 bis 1991 als Artillerieoffizier auf dem Zerstörer Lütjens eingesetzt. Von 1991 bis 1993 war er, im Rahmen eines Offiziersaustauschprogramms mit der Französischen Marine, als Navigationsoffizier auf der Fregatte Georges Leygues, mit Heimathafen Toulon eingesetzt. Von 1993 bis 1994 absolvierte Reineke die B-Lehrgänge, bevor er als ASW-Offizier, und später als 2. Schiffseinsatzoffizier auf dem Zerstörer Mölders verwendet wurde. Von 1996 bis 1997 folgte eine Verwendung als 1. Schiffseinsatzoffizier der Fregatte Karlsruhe. Von 1997 bis 1999 absolvierte Reineke den 39. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, und 1999 bis 2000 auch noch den französischen Generalstabslehrgang am Institut des Hautes Etudes de Défense Nationale (IHEDN) in Paris.

Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2000 bis 2002 war Reineke als Adjutant beim Inspekteur der Marine Vizeadmiral Hans Lüssow und von 2002 bis 2004 als Stabsoffizier Einsatz im International Military Staff der NATO in Brüssel eingesetzt. Von 2004 bis 2006 war Reineke Erster Offizier der Fregatte Köln, und von 2006 bis 2008 Kommandant der Fregatte Mecklenburg-Vorpommern, mit der er am UNIFIL-Einsatz vor der libanesischen Küste teilnahm.[2] Es folgte eine Versetzung zum Kommando Operative Führung Eingreifkräfte nach Ulm, wo er von 2008 bis 2010 Leiter der Stabsabteilung (J5) Planung und Weiterentwicklung war. Von 2010 bis 2012 war Reineke als Referatsleiter Wissensmanagement und als Abteilungsleiter Übung und Einsatzvorbereitung im Allied Joint Force Command Naples der NATO in Neapel (Italien) eingesetzt. Es folgte 2012 bis 2015 eine ministerielle Verwendung als Referatsleiter Plg II 5 Fähigkeitsentwicklung Domäne Unterstützung in den Dimensionen Land/Luft/See in der Abteilung Planung des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin. Von 2015 bis 2016 war Reineke International Fellow am National War College und absolvierte ein Studium an der National Defense University in Washington, D.C., welches er als Master of Science in national security strategies abschloss.

Dienst als Admiral[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 1. Januar 2017 wurde Reineke, als Nachfolger von Flottillenadmiral Jürgen Mannhardt, Abteilungsleiter Planung im Marinekommando in Rostock.[3] Auf diesem Dienstposten erhielt er auch selbst die Beförderung zum Flottillenadmiral.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rear Admiral Ulrich Reineke. (PDF) In: www.euro-defence.eu. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2018; (englisch, Vita).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Januar 2017. In: www.personal.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung, 15. Januar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juli 2018; abgerufen am 21. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.personal.bundeswehr.de
  2. Frank Ilse: „Macht's gut“ – Abschied mit Wehmut und ein wenig Stolz. In: Hamburger Abendblatt. 22. September 2006, abgerufen am 21. Juli 2018.
  3. Personalwechsel in der Führungsebene der Deutschen Marine. In: presseportal.de. Presse- und Informationszentrum Marine, 28. Oktober 2016, abgerufen am 21. Juli 2018.