Voralpen

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Voralpengebiet Appenzellerland: Blick zu der Ebenalp (1640 m)

Mit Voralpen bezeichnet man in der Schweiz jene Gebiete, die den Übergang vom leicht hügeligen Schweizer Mittelland zum Gebirgsraum der Alpen markieren. Die Voralpen nehmen ca. 12% der Landesfläche ein. Neben Jura, Mittelland, Alpen und Alpensüdseite sind sie einer der fünf geografischen Gliederungsräume. Wie die Alpen markieren sie einen Bogen zwischen Südwesten und Nordosten der Schweiz. Eine genaue Begrenzung zu den Alpen und zum Mittelland ist schwierig.

Anteil an den Voralpen haben die Kantone Waadt, Freiburg (Freiburger Voralpen), Bern, Luzern, Zug, Ob- und Nidwalden, Schwyz, Zürich (Tössbergland), St. Gallen sowie das Appenzellerland, welches als charakteristische Voralpenregion gilt.

Die Voralpen sind eine überwiegend ländliche, stark hügelige bis gebirgige Zone, die von der Landwirtschaft, insbesondere von der Viehzucht geprägt ist. Auch Wander-, Ausflugs- und Wintertourismus spielen eine wichtige Rolle. Die höchsten Erhebungen erreichen immerhin 1500 bis 2000 Meter über Meer. Bekannte Gipfel sind die Rigi, der Rossberg und der Napf.

Wichtige Städte in den Voralpen sind Luzern, St. Gallen und Thun. Der Voralpen-Express verbindet Luzern mit St. Gallen.

Das südlich des Alpenbogens gelegene Pendant zur Voralpenregion ist die Alpensüdseite.