Wikipedia:Projektdiskussion/Wartung der WP-Inhalte

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Hallo, mit 16K+ Edits traue ich mich mal, eine Grundlagendiskussion anzustoßen und hoffe, dass diese auch aufgenommen wird. Es geht mir um die Qualitätssicherung des Artikelbestands, dass also die aktive de-WP-Community offenkundig nicht (mehr) in der Lage ist, die Rückstände bei der Wartung der de-WP-Inhalte aufzuholen (nicht nur im engeren Sinne der QS). Ich meine damit auch die vielen WP-Usern offenbar als lässlich und nachrangig anmutenden Defizite außerhalb der RC- und VM-Wahrnehmung, also bspw. bei verwaisten Seiten oder Nachsichtungen. So warten z. B. allein im Portal:Baden-Württemberg/Mitmachen/Sichtung Hunderte von Artikeländerungen auf Nachsichtung, tlw. seit mehr als 1000 Stunden ( = >40 Tage). Darunter sind schon ganz oben in der Liste (seit 746 Stunden und mehr ungesichtet) auch Artikel wie SV Waldhof Mannheim, Kusterdingen, Kernkraftwerk Obrigheim, Einkorn (Berg), Echterdingen, Friolzheim oder Karl Allgöwer, die nach meiner Einschätzung vor zwei oder drei Jahren jedenfalls nicht einmal 70 Stunden ungesichtet geblieben wären. (Ungern entsinne ich mich der Aktion eines verzweifelten Users, der vor ein paar Jahren einmal in einer Hau-Ruck-Aktion fast alle ausstehenden Nachsichtungen in zweifelhafter Weise, aber plakativ!, abgearbeitet hat, bis er dann nach meiner Erinnerung gesperrt wurde.) Dann gibt es die verwaisten Seiten, von denen viele seit vier und mehr Jahren mit keinem anderen Artikel verknüpft sind, also nur per Suchfunktion gefunden werden können, obwohl darunter nicht wenige sind, die allen WP-Qualitätsanforderungen entsprechen. Aber nur sehr wenige kümmern sich darum, dass diese Artikel in den WP-Artikelbestand eingebunden werden. Ich möchte mich beim Heranziehen von Beispielen aber nur auf die Wartungskategorien beziehen, in denen ich aktiv bin. Jeder, der diese Seite liest, weiß, dass damit nur die Spitze eines Eisbergs angesprochen ist.

Das WP-Projekt ist meines Erachtens inzwischen viel zu sehr auf die leicht quantifizierbare Zahl der Artikel und damit einfach belegbare und kommunizierbare Erfolgsmeldungen fokussiert. Angesichts des Artikelbestands brauchen wir solche Statistiken aber längst nicht mehr. Wir dürften herkömmlichen deutschsprachigen Lexikas in Bezug auf die Zahl der Stichwörter längst den Rang abgelaufen haben. Nun geht es m. E.'s um die Sicherstellung der Qualität.

Ich mache jetzt keine Vorschläge, wie dieser demotivierenden Entwicklung Einhalt geboten werden könnte. Ich möchte einfach mal eure Meinungen dazu lesen. Gruß -- faltenwolf · diskussion 01:12, 6. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Die Fokussierung auf (numerischen) Ausbau des Artikelbestandes ist aber ein Geburts"fehler" des Systems. Dieser Fahler hat uns aber groß gemacht. Ich glaube, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis die Wartung des Artikelbestandes in den Augen der Wikipedianer den gleichen Stellenwert bekommt, wie die Erhöhung der Artikelzahl.
Ich selber habe tausende Artikel auf der Beo und sichte und qualitätssichere dort. Außerdem habe ich mir einen Bereich von etwa 1.300 Artikeln gesucht, die von der Anlage her regelmäßig veralten, und halte diese aktuell. Damit sind meine Kapazitäten aber auch ausgeschöpft. Und an den Prinzip, dass sich jeder Wikipedianer sein Betätigungsfeld und den Tätigkeitsumfang selber wählt, sollten wir meines Erachtens nicht rütteln.
Danke für das Eröffnen dieser Diskussion, die sehr dringend ist. --Drahreg01 (Diskussion) 06:10, 6. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
An mir ist das Streben nach immer mehr Artikeln, als vorrangiges WP-Ziel etwas vorbeigegangen. Man sieht schon, dass noch so einiges an Artikeln fehlt, aber Qualität sollte vor Masse gehen. Die Zeit läuft einer Enzyklopädie nicht weg - es gibt keinen Fertigstellungstermin. Wir haben schon eine ordentliche Basis gelegt, auf die wir stolz sein können. Der Fokus richtet sich daher automatisch immer mehr auf die Artikelwartung und weniger auf das "freie Schreiben". Aber auch der Anspruch an Artikelqualität und belegbare Aussagen ist stark gewachsen. Ich sehe das ist positiv. Liegengebliebene Sichtungen sind nicht problematisch für die Artikel, sondern für unsere Community, weil sie neue Nutzer verprellen deren Verbesserungen nicht freigeschaltet werden. Das untergräbt das Wiki-Prinzip.
Als Admin bin ich häufiger auf den Löschdiskussionen unterwegs. im letzten halben Jahr schwankt die Zahl der entscheidungsreifen Diskussionen zwischen 200 und 400, wobei unentschiedene Diskussionen bis zu knapp 2 Monaten zurückreichen und man dort den Frust der betroffenen Autoren auch lesen kann. (Von Kategoriediskussionen reden wir mal gar nicht-wobei die mMn auch nicht auf die LK gehören) Mir fällt in diesem Bereich aber auch auf, dass dort Fachwissen fehlt. Viele Diskussionen lassen sich formal z.B. anhand unserer Relevanzkriterien nur schwer entscheiden. Dort fehlen Leute aus den Fachbereichen, die realistisch einschätzen können "Ja kann weg", "Ich kümmer mich drum, verbessere und integriere es in unsere Artikelstruktur." oder "Kann so bleiben". Viele Löschdiskussionen haben ein "es müsste mal jemand...sonst löschen" oder "Löschen, aber Inhalte da und da einarbeiten" als Grundtenor. Ich hab schon ein paar Mal Portale angesprochen und um Beteiligung an den Löschdiskussionen zu ewig offenen Artikeln gebeten. Da kam leider nicht viel Resonanz.
Ich habe vor kurzem die Benutzer:Wartungsstube entdeckt. Damit lassen sich bestimmte Artikel innerhalb einer oder mehrerer selbst wählbaren Kategorie sehr gut überwachen und quasi eigene Wartungsportale anlegen. Ich finde das sehr praktisch, vor allem im Hinbick auf Wartungsbausteine. Da es sich individuell eingrenzen lässt, bleibt die Artikelanzahl (im Gegensatz zu Portalen) auch überschaubar und man kann das Ganze sehr gut auf seine Interessen zuschneiden. Eventuell kann man dort auch ungesichtete Artikel etwas prominenter unterbringen.
Vielleicht sollten wir statt der Artikelzahl Reviews (und hintendran Wartungsseiten) etwas mehr in den Vordergrund rücken. Hadhuey (Diskussion) 08:56, 6. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank ihr zwei für eure Statements. 711 User beobachten die Wikipedia:Projektdiskussion, 136 davon haben die letzte Änderung besucht, kennen also dieses Wartungsthema, aber die Problematik scheint ihnen nicht der Diskussion wert zu sein. Mir fallen dazu ein paar Erklärungen (für das Verhalten von erfahreneren Usern) ein.
  1. Man sieht hierin kein Problem.
  2. Man wurschtelt im eigenen Themenbereich vor sich hin; Hauptsache, die eigenen Artikel / der präferierte Themenbereich ist in Ordnung.
  3. Man wurschtelt sowieso nur vor sich hin - lieber Wikipedia als Fernsehen.
  4. Man wurschtelt nicht mal vor sich hin, sondern holt sich den täglichen Emo-Kick in VM- oder LA-Diskussionen.
  5. Man wurschtelt nicht mal vor sich hin, scheut auch den Kick und beschränkt sich daher auf QS-Anträge für Newbee-Neuanlagen.
  6. Man sieht das Problem, hält es aber von vornherein für einer Lösung nicht zuführbar.
  7. Man sieht das Problem, scheut aber den ganzen Heckmeck, der einer Lösung vorausgeht.
  8. Man hat sich einen Ruf erarbeitet und wartet daher erst mal ab, was andere dazu meinen.
  9. Der eigene Ruf ist einem egal, aber voran gehen sollen andere.
  10. Man hat zwar 20.000 Edits, aber einfach keine Zeit.
Beste Grüße -- faltenwolf · diskussion 22:45, 6. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe den gekränkten Unterton nicht. Wie du unter Kategorie:Wikipedia:Projektdiskussion/Themen sehen kannst, bekommen viele wichtige Themen nur wenige Antworten. Vielleicht solltest du andernorts noch auf diese Diskussion aufmerksam machen. Wenn andere zu deinem Thema nichts schreiben wollen, heißt das nicht, dass es nicht wichtig sei. --Drahreg01 (Diskussion) 07:10, 7. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Guten Morgen. Ich denke du erwartest zuviel auf einmal, die Auflistung klingt für mich leicht frustriert. Aber: Vielen ist die Problematik bewusst und viele arbeiten auch fleißig mit dem Einsatz, den sie bringen können daran Wikipedia zu verbessern. Ich kann immer gar nicht so schnell gucken, wie meine Tippfehler ausgebessert werden. Bei anderen sehe ich intensive Literaturecherche, was natürlich keine Artikelbearbeitungen im Sekundentakt erlaubt. Selbst die meisten der größten Diskussionsaccounts verbringen einen großen Teil ihrer Zeit neben dem Artikelschreiben damit die Artikel einzuordnen und Fehler auszubessern. Wenn bestimmte Bereiche in Ordnung gehalten werden (deine Nr. 2), dann sehe ich das als positives Zeichen. Es gibt Autoren, die sich da kümmern! Ihnen zu unterstellen, sie würden verwaisten Bereiche ignorieren ist nicht richtig. In unserer großen Sammlung des Wissens haben sich natürlich auch Bereiche gebildet, in denen selten jemand vorbeikommt, oder die so angelegt wurden, dass sie Pflege benötigen, obwohl niemand (mehr) da ist, der sich regelmäßig kümmert. Das ist ein Stück weit normal. Wir müssen uns natürlich auch Gedanken machen, wie wir damit umgehen. Man muss die Bereiche wieder ins Rampenlicht holen, man sollte sie vielleicht auch in eine Zustand bringen, in dem sie nur wenig Pflegebrauchen. Ich lasse auch häufiger Sichtungen liegen, weil ich die Änderungen ohne mich intensiv einzulesen oder erst die Quellen zu studieren nicht einschätzen kann. An der Stelle wäre wieder der Vorschlag solche offenen Wartungspunkte für alle prominenter zu machen. Grüße Hadhuey (Diskussion) 08:16, 7. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Faltenwolf hat ja grundsätzlich nicht unrecht, trotzdem müssen wir halt realistisch sein. Man kann hier halt niemanden zwingen, etwas bestimmtes zu tun, weshalb auch Aktionen wie der vor Jahren mal vorgeschlagene artikelfreie Sonntag, an dem Neuanlagen verboten wären, nicht funzen würde. Bezüglich der Sichtungen wäre ein passender regelmäßig stattfindender Wettbewerb eine Möglichkeit, bei den nötigen Verbesserungen und Aktualisierungen von Artikeln kann man wohl nicht mehr tun, als was in den Fachbereichen und beim Bausteinwettbewerb bereits passiert. --Morten Haan 🍩 Wikipedia ist für Leser daSkin-Entwurf 16:48, 8. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Nein, ich war/bin nicht "beleidigt", "frustriert" aber schon wegen der wenigen Antworten. Wie dem auch sei: Ich wüsste keine bessere Platzierung dieser Diskussion als hier. Dass im Bereich der Wartung des Artikelbestands ein Defizit existiert, dürfte Konsens sein. Einmal nur aufs Nachsichten geblickt: Nachsichten ist ziemlich "unsexy". Der Rückstand hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Mag auch mit daran liegen, dass Astrobeamer 2012 gestorben ist, der ein gigantisches Volumen an ungesichteten Versionsänderungen abgearbeitet hatte.
Nachsichten ist ganz überwiegend ein einfaches Geschäft, wenn man weiß, worauf geachtet werden muss. Viele Nachsichter tun mehr, als sie müssten; auch ich bearbeite oft nebenbei noch Kleinigkeiten, weil ich den Artikel eh schon auf dem Schirm habe. Und wenn man sich nicht sicher ist, muss man ja nicht sichten bzw. reverten.
Wettbewerbe oder Aufrufe würden mich persönlich nicht ansprechen. Mag in meinem Naturell liegen. Jedenfalls würde ich so etwas nicht (mit-)initiieren wollen. Zwei andere Ideen hätte ich allerdings:
  1. (Eher WP-konform:) Offenbar ist es möglich abzurufen, welcher User wieviele Nachsichtungen erledigt hat. Und sicherlich ist es möglich, einem User, der eine bestimmte Anzahl von Nachsichtungen erledigt hat, einen Orden auf die Benutzerseite zu pappen. Also etwa nach 100 Nachsichtungen einen bronzenen, nach 500 einen silbernen, nach 1000 einen goldenen und nach 5000 mit Eichenlaub. ;-) Das nimmt man dann so mit (auch solche wie ich, die nicht nach Orden lechzen) und wahrscheinlich regt es den einen und die andere zu vermehrtem Nachsichten an.
  2. (Eher-WP-unkonform): WP-Mitarbeitet kostet nix und ist freiwillig. Doch, es kostet zwar keinkaum Geld, aber Zeit. Und doch, nicht selten nimmt man sich einen BEO-Artikel eher unfreiwillig vor, weil da wieder mal jemand suboptimal zugeliefert hat. Derzeit gut zu beobachten auf den Gewässerseiten. Also, WP-Mitarbeit bedeutet für sehr viele User doch etwas mehr, nämlich Engagement. Die große Mehrzahl der ungesichteten Seiten hat einen oder mehrere Beobachter, denen ist diese Seite also etwas wert. Viele User wollen bei WP mitarbeiten. Ein kleiner Preis dafür könnte sein: Ab und zu wird der User gezielt individuell informiert (zum Beispiel via Meldungen oder Mitteilungen), dass eine Seite auf seiner BEO noch ungesichtet ist. Da er den Artikel auf seine BEO genommen hat, können wir in Regel Sachkunde annehmen. Dabei könnte man es dann auch schon belassen. Vielleicht ist das Anreiz genug, einen Artikel nachzusichten. Man könnte es auch verschärfen und vorschreiben, dass er spätestens dann, wenn er x Vorschläge erhalten, aber noch keinen nachgesichtet hat, nicht mehr editieren kann, bis er einen davon nachsichtet oder revertiert (mit Begründung in der Zusammenfassungsleiste ;-) )
Programmieren lässt sich das alles ganz bestimmt. Ich könnte es nicht, aber andere schon. Gruß -- faltenwolf · diskussion 00:01, 9. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Der Sichtungsrückstand hat weder absolut noch relativ wesentlich zugenommen. Vor Jahren mussten jeden Tag etwa 3.000 Sichtungen vorgenommen werden, aktuell liegen wir bei vielleicht 2.000 oder 2.500. Und die werden auch gemacht. [1] zeigt eine aktuelle "Rangliste" der fleißigsten Sichter der letzten 24 Stunden. Zahlen auch unter Spezial:Sichtungsstatistik: der Median der Sichtungsdauer liegt aktuell bei 2 Stunden. Mit der Vorlage {{Benutzer:Hannes Röst/Vorlage/Sichter}} kann man sich als fleißiger Sichter auch schmücken. Dass ungesichtete Seiten auf der Beo liegen erfährt man jedesmal, wenn man seine Beo aufruft.
Was ein bisschen problematisch ist, ist der „long tail“ von Artikeln, die sehr lange auf Sichtung warten. Aktuell liegen wir bei 42 Tagen (Spezial:Seiten mit ungesichteten Versionen). Aber nur 500 Sichtungen dort, und wir lägen bei 37 Tagen.
Das mit dem Orden wäre wahrscheinlich machbar. Aber sich darum zu kümmern, nimmt Zeit von wichtigen Wartungsarbeiten weg. ;-)
Viele Grüße, --Drahreg01 (Diskussion) 06:48, 9. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Guten Tag. Ich beschäftige mich seit Jahren (schubweise) mit Qualitätssicherung in diesem Projekt. Die vorhandenen Instanzen mit Eingangskontrolle, zentraler QS und den QS der Fachbereichen sind strukturell gut eingerichtet. Probleme ergeben sich leider grundsätzlich durch Arbeitsmenge und der mangelenden Mann-/Frau-Power. Das was "reinkommt" ist nicht zu bewältigen, was dazu führt das die Menge unerledigter Problemfälle mit dem Wachstum der Wikipedia proportional steigt. Erschwerend ist der Rückgang von Fachautoren die nicht mehr bereit sind, die wachsenden "Misthaufen" abzutragen. Verständlich weil es eine Sisyphosarbeit ist, bei der die Kugel immer größer wird. Artikelneuanlagen von IPs waren aus QS-Sicht schon immer problematisch weil a) oft/meist nur Miniartikel angelegt werden die später mit "Autorenlast" ausgebaut werden b) bewusst von aktiven Autoren die Anlage über IPs genutzt wird, um nicht als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen (ich nenne das mal "Kuckucksei-Artikel"). Die zunehmende Verlagerung von Beiträgen auf leistungsfähige Mobilkommnunikationsgeräte erhöht ebenfalls die Zahl der Artikel die als Neuanlage von IPs kommen. Hier[2] ein voreingestellter Link zur Auswertung der auf erfahrungsgemäß problematische IP-Neuanlagen deutet. Zusammenfassend nach dem Motto "lange Erklärung => kurzer Sinn": Die Neuanlage von Artikeln von IP's sollte unterbunden werden. Es wäre Einfach: technisch stellt es keinen Aufwand dar, es muss nur ein Schalter umgestellt werden ... allerdings bin ich sicher, dass zuvor ein Beschluss der Gemeinschaft dazu notwendig ist. Freundliche Grüße --Tom (Diskussion) 19:21, 20. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Ich hatte unter Benutzer:Karsten11/Die Grenzen der Wartung versucht, dass Problem zu quantifizieren. Mit X Mitarbeitern kann man eben nur Y Artikel in einer akzeptabelen Qualität halten. Letztlich kann die Lösung nur sein, realistisch zu betrachten, wie viele Mitarbeiter wir in welchen Bereichen haben und über die RK steuern, dass wir nicht mehr Artikel bekommen, wie wir warten können. Bei Fußballern bin ich da optimistisch, dass wir die (in deren aktiven Zeit) bis in die 5. Liga handhaben können, bei Unternehmen dürfte dass bei ein paar 10.000 Unternehmen enden.--Karsten11 (Diskussion) 21:08, 20. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Hier werden zwei Probleme mit einander vermischt, die natürlich insofern zusammenhängen, als beide die Arbeitszeit von Benutzern benötigen, aber ansonsten sehr verschieden sind. Zum einen die allgemeine Wartung (also Artikel aktuell halten, etc.). Das ist ein naturgegebenes Problem, das man natürlich beachten muss, aber nicht das, worum es im laut dem ersten Beitrag hier in dieser Diskussion gehen soll. Das andere Problem, das hier primär im Vordergrund steht, sind die Nachsichtungen. Das ist im Prinzip ein hausgemachtes Problem. Wir sollten nicht vergessen, dass die gesichteten Versionen in erster Linie ein Hilfsmittel zur Vandalismusbekämpfung sind, es dazu aber auch noch viele weitere alternative Methoden gibt. Wenn die gesichteten Versionen mehr Probleme verursachen als lösen, dann sollte deren Konfiguration geändert werden (bis hin zur Komplettabschaltung, wenn dies für sinnvoll erachtet wird).
Tatsächlich bin ich schon lange der Ansicht, dass die Konfiguration so geändert werden sollte, dass immer die aktuelle Version angezeigt wird, und nicht wie bislang die zuletzt gesichtete. Dadurch würde das Problem, das einzelne Änderungen teilweise sehr lange auf ihre Sichtung warten (und entsprechend demotivierend auf ihren Autor wirken), deutlich gemindert. Gleichzeitig wäre weiterhin sichergestellt, dass tatsächlich alle Änderungen von Nicht-Sichtern durchgesehen werden (oder zumindest durchgesehen werden könnten). Man könnte sogar einzelne Seiten so konfigurieren, dass dort das bisherige Verhalten weiterhin gilt, dass Änderungen also erst nach Sichtung gezeigt werden, was man als eine Art Viertelschutz einsetzen könnte.
Als Argument dafür, dass Leser standardmäßig die gesichtete Version zu sehen bekommen, wird immer wieder genannt, dass sie zum einen keinen Vandalismus sehen sollen, zum anderen, dass man die Vandalen demotivieren will, indem sie ihre eigenen Änderungen nicht sehen. Tatsächlich ist es aber doch so, dass die meisten Änderungen, deren Sichtung noch aussteht, kein Vandalismus sind, und dass potentielle Neuautoren ebenso demotiviert werden wie Vandalen. Nur dass bei Vandalen diese demotivierende Wirkung sich offenbar nicht auf deren Zahl niederschlägt (oder hat jemand Statistiken, die belegen, dass durch die gesichteten Versionen der Vandalismus tatsächlich abgenommen hat?), während das bei den Autoren durchaus der Fall sein kann und es dort ein gravierendes Problem ist. –Schnark 09:52, 27. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]