Hitzelrode
Hitzelrode Gemeinde Meinhard
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Koordinaten: | 51° 14′ N, 10° 3′ O |
Höhe: | 345 (302–384) m ü. NHN |
Fläche: | 2,89 km²[1] |
Einwohner: | 209 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1972 |
Postleitzahl: | 37276 |
Vorwahl: | 05651 |
Hitzelrode, Blick vom Aussichtspunkt Pferdeloch
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Hitzelrode ist ein Ortsteil der Gemeinde Meinhard im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hitzelrode liegt 4 km nördlich von Grebendorf, dem Gemeindesitz von Meinhard. Es befindet sich zwischen den Bergen der Gobert, in dem sich die "Hessische Schweiz bei Meinhard" ausbreitet, und liegt am Oberlauf des rechtsseitigen Werra-Zuflusses Mühlbach (auch Motzbach genannt). Im Dorf treffen sich die Landesstraßen 3403, die über Motzenrode und Jestädt zur Bundesstraße 249 führt, und 3424, die dorthin über Neuerode und Grebendorf verläuft.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Hitzelrode erfolgte im Jahr 1308.[1]
Zum 1. April 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hitzelrode im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die 1971 neu gegründete Gemeinde Meinhard eingemeindet.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hitzelrode 183 Einwohner. Darunter waren 3 (1,6 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 24 Einwohner unter 18 Jahren, 63 zwischen 18 und 49, 48 zwischen 50 und 64 und 51 Einwohner waren älter.[4] Die Einwohner lebten in 78 Haushalten. Davon waren 15 Singlehaushalte, 21 Paare ohne Kinder und 27 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 18 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 42 Haushaltungen lebten keine Senioren.[4]
Einwohnerentwicklung
• 1747: | 31 Haushaltungen[1] |
Hitzelrode: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 178 | |||
1840 | 190 | |||
1846 | 179 | |||
1852 | 171 | |||
1858 | 161 | |||
1864 | 154 | |||
1871 | 162 | |||
1875 | 153 | |||
1885 | 133 | |||
1895 | 124 | |||
1905 | 142 | |||
1910 | 151 | |||
1925 | 124 | |||
1939 | 135 | |||
1946 | 201 | |||
1950 | 196 | |||
1956 | 167 | |||
1961 | 167 | |||
1967 | 221 | |||
1970 | 183 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 183 | |||
2015 | 187 | |||
2020 | 209 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Meinhard[5][2]; Zensus 2011[4] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelische Kirchengemeinde Hitzelrode gehört zum Kirchspiel Jestädt. Die Kirche wurde im Jahre 1855 erbaut. Der Turm stammt noch aus der Zeit vor der Reformation.
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 133 evangelische (= 100 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 124 evangelische (= 74,25 %), 38 katholische (= 22,75 %) Einwohner[1] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsvorsteher ist nach der Kommunalwahl in Hessen 2021 Erwin Roth (SPD).[6]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Renovierte Dorfkirche
- Rundanger
- Fachwerkhäuser
- Premium-Wanderweg P4, der vom Deutschen Wanderinstitut mit dem Wandersiegel zertifiziert wurde und rund um den Ort durch die Hessische Schweiz führt
- ehemaliger Grenzverlauf der BRD und DDR (Teilstück einer Grenzanlage noch vorhanden)
- alte Kultstätte Wolfstisch
- Kalkfelsen "Pferdeloch" und "Salzfrau"
- seltene Pflanzen konnten sich hier behaupten
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Hitzelrode, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 9. Februar 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Einwohnerzahlen der Ortsteile 2020 In: Haushaltsplan 2021 der Gemeinde Meinhard. (PDF; 12 MB) Vorbericht S. 2; abgerufen im März 2022.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 389 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 54 und 110, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Einwohnerzahlen der Ortsteile 2015 In: Haushaltsplan 2016 der Gemeinde Meinhard. (PDF; 12 MB) Vorbericht S. 2; abgerufen im März 2022.
- ↑ Die Ortsbeiräte der Gemeinde Meinhard. Gemeinde Meinhard, abgerufen am 22. Oktober 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteil Hitzelrode In: Webauftritt der Gemeinde Meinhard.
- Hitzelrode, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Hitzelrode nach Register In: Hessische Bibliographie