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Schwarzwald-Nordrandweg

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Schwarzwald-Nordrandweg

Daten
Länge 55 kmdep1
Lage Deutschland,
Baden-Württemberg,
Schwarzwald
Betreut durch Schwarzwaldverein
Markierungszeichen Weiße Raute mit stilisiertem „n“ auf gelbem Grund
Markierungszeichen
Markierungszeichen
Startpunkt Mühlacker
48° 57′ 9″ N, 8° 50′ 43,2″ O
Zielpunkt Durlach
48° 59′ 58,6″ N, 8° 28′ 44,2″ O
Typ Wanderweg
Schwierigkeitsgrad leicht

Der Schwarzwald-Nordrandweg ist ein 55 km langer Wanderweg in drei Etappen von Mühlacker nach Karlsruhe-Durlach.

Geschichte[edit | edit source]

Der nördlichste Querweg des Schwarzwaldvereins besteht seit 1980. Im Mai 2006 wurde er mit geänderter Wegführung und durchgängiger Wegmarkierung neu eröffnet.[1] Zuvor folgte er den Zugangswegen und dem Westweg über die Schwanner Warte.

Kurzbeschreibung[edit | edit source]

Vom Ausgangspunkt Mühlacker führt der Weg über Öschelbronn und Eutingen zum nördlichen Stadtrand von Pforzheim. Am Wallberg vorbei geht es durch abwechslungsreiche, offene Landschaft weiter nach Ellmendingen, Dietenhausen und Langensteinbach. Über Thomashof und Turmberg wird der Endpunkt Karlsruhe-Durlach erreicht.

Tagestouren/Etappen[edit | edit source]

Erste Etappe: Mühlacker – Pforzheim[edit | edit source]

Übersicht[edit | edit source]

Ruine Löffelstelz oberhalb der Enz bei Dürrmenz
  • Distanz: 21 km
Ort/Sehenswürdigkeit Strecke
(km)
Höhe
(m ü. NHN)
Weitere Informationen
Mühlacker 0,0 225 Wegmarkierung ab Bahnhof
Ruine Löffelstelz 1,5 280
Öschelbronn 7,5 240
Eutingen 8,0 261 Bahnhof
Wartberg 2,0 375 Wartturm
Pforzheim 2,0 318 1,2 km bis Hauptbahnhof

Wegbeschreibung[edit | edit source]

Zunächst folgt der Nordrandweg dem Gäurandweg über die Ruine Löffelstelz nach Süden und dem Eppinger-Linien-Weg bis Öschelbronn. Nach der Waldschanz mit Nachbau einer Chartaque wird die Autobahn 8 überquert. Der Weg führt hinab ins Enztal nach Eutingen und auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinauf zum Wartberg. Auf aussichtsreichem Höhenweg wird Pforzheim erreicht.

Zweite Etappe: Pforzheim – Langensteinbach[edit | edit source]

Übersicht[edit | edit source]

Wartturm in Pforzheim
  • Distanz: 19,5 km
Ort/Sehenswürdigkeit Strecke
(km)
Höhe
(m ü. NHN)
Weitere Informationen
Pforzheim 0,0 318 1,2 km ab Hauptbahnhof
Wallberg 3,0 370 Trümmerberg mit Mahnmal
Ellmendingen 7,5 187 Historische Kelter mit Heimatmuseum
Dietenhausen 2,5 192 Nach Streckenänderung hinzugekommen
Langensteinbach 6,5 244 Ruine Burg Langensteinbach, Bahnhof

Wegbeschreibung[edit | edit source]

Von Pforzheim führt der Weg über die Wilferdinger Höhe unterhalb des Wallbergs vorbei. Anschließend folgt der Weg der offenen Landschaft durch die Weinberge von Dietlingen in Richtung Ellmendingen. Bei der Dietenhäuser Mühle wird das Pfinztal durchquert. An Streuobstwiesen entlang und durch den Wald erreicht der Weg Langensteinbach.

Dritte Etappe: Langensteinbach – Karlsruhe-Durlach[edit | edit source]

Übersicht[edit | edit source]

Blick vom Turmberg auf Karlsruhe
  • Distanz: 14,3 km
Ort/Sehenswürdigkeit Strecke
(km)
Höhe
(m ü. NHN)
Weitere Informationen
Langensteinbach 0,0 244 Barbarakapelle (Langensteinbach), Bhf
Thomashof 9,5 264
Turmberg 4,0 232 Turmbergbahn
Karlsruhe-Durlach 0,8 133 Tram, Bhf KA-Durlach

Wegbeschreibung[edit | edit source]

Ein Kilometer südwestlich des Rathauses am Ortsrand liegt die Barbarakapelle (Langensteinbach) sowie die Burg Langensteinbach. Vom Rathaus Langensteinbach führt der Weg Richtung Autobahn 8, die bei Karlsbad unterquert wird. An Stupferich vorbei geht es über Thomashof und Rittnerthof zum Turmberg. Von dort ist das Ziel Karlsruhe-Durlach schon sichtbar, das nach steilem Abstieg erreicht wird. Die Wegmarkierung endet in Durlach an der Endhaltestelle der Straßenbahn.

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Antje Möller: Ein Fernwanderweg hat Eigenständigkeit erhalten. (Memento des Originals vom 12. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwarzwaldverein.de In: Der Schwarzwald. Nr. 1/2006, S. 14–15. Abgerufen am 12. Juli 2014.

Literatur[edit | edit source]

Martin Kuhnle: Schwarzwald Mitte/Nord. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-4420-8, S. 46–59.