Bildein
Bildein
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Güssing | |
Kfz-Kennzeichen: | GS | |
Fläche: | 15,91 km² | |
Koordinaten: | 47° 8′ N, 16° 28′ O | |
Höhe: | 225 m ü. A. | |
Einwohner: | 338 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7521 | |
Vorwahl: | 03323 | |
Gemeindekennziffer: | 1 04 26 | |
NUTS-Region | AT113 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Florianigasse 1 7521 Bildein | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Walter Temmel (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007) (11 Mitglieder) |
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Lage von Bildein im Bezirk Güssing | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bildein (ungarisch: Beled) ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Güssing in Österreich mit 377 Einwohnern, von denen 4,3 % der burgenlandungarischen Volksgruppe angehören.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Ortsteile der Gemeinde sind Oberbildein und Unterbildein.
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Beled verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Im Jahr 1971 wurden die beiden Ortsteile mit der Gemeinde Eberau vereinigt, während alle anderen Ortsteile bei Eberau verblieben, trennten sich die beiden Oberbildein und Unterbildein im Jahr 1993 wieder von Eberau und bildeten die neu Gemeinde Bildein.
Politik
Bürgermeister ist Walter Temmel von der ÖVP. Er trat bei den Bürgermeisterdirektwahlen 2007 als einziger Kandidat an und erzielte 87 % der Stimmen. Bei den gleichzeitig abgehaltenen Gemeinderatswahlen konnte die ÖVP ihren Stimmanteil leicht auf 72,2 % erhöhen. Die Bildeiner Bürgerliste trat 2007 nicht mehr an, stattdessen kandidiert die SPÖ, die 27,8 % der Stimmen erzielte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Bildein gibt es mit dem burgenländischen Geschichte(n)haus ein Museum, das die Geschichte des Burgenlandes seit 1921 vermittelt.
Ein 2006 errichtetes, frei begehbares Labyrinth bildet die erste Station des Bildeiner Grenzerfahrungsweges.
Die Pfarrkirche von Bildein ist romanischen Ursprungs.
Jährliche Veranstaltungen in Bildein sind:
- das Musikfestival Picture On
- ein Rockseminar
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildein ist vornehmlich landwirtschaftlich und vom Weinbau geprägt.
Literatur
- Sandra Perl: Bildein: Vom Dorf an der Grenze zum Dorf ohne Grenzen. Politisches und gesellschaftliches Leben im 20. Jahrhundert. Diplomarbeit, Universität Wien 2003
- Eva Marion Windisch: Laut- und Formenlehre der Mundart von Unterbildein im Südburgenland. Diplomarbeit, Universität Wien 1996
Weblinks
- 10426 – Bildein. Gemeindedaten der Statistik Austria