Bad Wimsbach-Neydharting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. März 2010 um 22:31 Uhr durch ArthurBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: vi:Bad Wimsbach-Neydharting). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marktgemeinde
Bad Wimsbach-Neydharting
Wappen Österreichkarte
Wappen von Bad Wimsbach-Neydharting
Bad Wimsbach-Neydharting (Österreich)
Bad Wimsbach-Neydharting (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Wels-Land
Kfz-Kennzeichen: WL
Fläche: 24,31 km²
Koordinaten: 48° 4′ N, 13° 54′ OKoordinaten: 48° 3′ 50″ N, 13° 54′ 7″ O
Höhe: 387 m ü. A.
Einwohner: 2.550 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 105 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4654
Vorwahlen: 0 72 45
Gemeindekennziffer: 4 18 03
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Markt 1
4654 Bad Wimsbach-Neydharting
Website: www.bad-wimsbach.at
Politik
Bürgermeister: Erwin Stürzlinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009)
(25 Mitglieder)

14 ÖVP, 9 SPÖ, 2 FPÖ

Lage von Bad Wimsbach-Neydharting im Bezirk Wels-LandVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Bad Wimsbach-Neydharting im Bezirk Wels-Land (anklickbare Karte)AichkirchenBachmanningBad Wimsbach-NeydhartingBuchkirchenEberstalzellEdt bei LambachFischlhamGunskirchenHolzhausenKrenglbachLambachMarchtrenkNeukirchen bei LambachOffenhausenPennewangPichl bei WelsSattledtSchleißheimSipbachzellStadl-PauraSteinerkirchen an der TraunSteinhausThalheim bei WelsWeißkirchen an der TraunWelsOberösterreich
Lage der Gemeinde Bad Wimsbach-Neydharting im Bezirk Wels-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Bad Wimsbach-Neydharting ist eine Marktgemeinde und Kurort in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im mit 2360 Einwohnern.

Geografie

Bad Wimsbach-Neydharting liegt auf 387 m Höhe im Hausruckviertel oder Traunviertel.

Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 7,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,3 km². 18,5 % der Fläche sind bewaldet, 71,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Der zuständige Gerichtsbezirk ist Lambach.

Ortsteile

Ortsteile der Gemeinde sind: Aigen, Au, Bachloh, Bergham, Dorfham, Ellnkam, Giering, Haag, Haidermoos, Kößlwang, Neydharting, Traun, Aichet, Fraham, Fürholz, Hueb, Penning, Rath, Wim, Wimsbach Markt.

Nachbargemeinden

Stadl-Paura Edt bei Lambach Fischlham
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Steinerkirchen
Roitham Vorchdorf

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:

Von Rot und Blau durch einen silbernen, mit drei silbernen Federbüschen besetzten Balken erhöht geteilt; unten ein goldenes, mit einem schwarzen Drudenfuß belegtes Badeschaff.

Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot.

Die beiden Teile des Wappens vermitteln durch ihre Bilder sowohl den 1954 festgelegten Doppelnamen als auch Vergangenheit und Gegenwart der Marktgemeinde. Balken und Federbüsche sind dem (älteren) Wappen der Aspan von Liechtenhaag entnommen, die von 1446 bis zum Erlöschen der männlichen Linie mit dem kinderlosen Ableben des Hanns Joachim Aspan im Jahre 1645 im Besitz der Herrschaft Wimsbach waren. Das Badeschaff bezieht sich auf den Kurbetrieb im Moorbad Neydharting; das in einem Zug gezeichnete, fünfsternförmige Pentagramm ist ein altes, magisches, Unheil abwehrendes Heilszeichen, schon bei den Pythagoräern Allegorie der leiblich-seelischen Harmonie und, davon ausgehend, auch Symbol der Gesundheit.

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Im Jahr 1954 erfolgte per Gemeinderatsbeschluss die Umbenennung der Marktgemeinde Wimsbach in Bad Wimsbach-Neydharting. Die Namensänderung sollte den Kurort mit dem Heil- und Moorbad hervorheben.

Sehenswürdigkeiten

Kirchen

  • Pfarrkirche St. Stephan: Die barocke Landkirche wurde in den Jahren 1688-1691 unter Verwendung von Teilen der gotischen Vorgängerkirche von Carlo Antonio Carlone erbaut. Der Hochaltar von 1692 stammt aus der Werkstatt des Passauer Bildhauers Johann Matthias Högenwald. Der Kreuzweg aus der Werkstatt des Welser Malers Wolfgang Andreas Heindl (1693-1757) ist ungewöhnlicherweise gegen den Uhrzeigersinn gestaltet.
  • Filialkirche St. Thomas von Canterbury in der Wim
  • Filialkirche St. Georg in Kößlwang (gotisch) mit wertvoller Georgsstatue

Sonstiges

  • Marktplatz und Ortskern mit schönen Bürgerhäusern
  • Hammerschmiedemuseum (eine der ältesten vollständig funktionstüchtigen Hammerschmieden Europas)
  • Moorbad Neydharting (Jugendstilbau) im Kurgelände Freilichtmuseum, Jungschützendenkmal, Neydhartinger Moor (Naturschutzgebiet)
  • Naturschutzgebiet Almauen
  • Villa Rustica (römische Ausgrabungsstätte)
  • Schloss Wimsbach und Schlosspark
  • 300 Meter lange Kastanienallee (einzigartig)
  • Ausblicke von Kösslwang, Bachloh und der Wim (hier sieht man die gesamte oberösterreichische Alpenkette)
  • über 80 Sakrale Kleindenkmäler (Kapellen, Bildstöcke,...)

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.300 Einwohner, 2001 dann 2.360 Einwohner.

Sport

Im Jahre 1933 wurde der Sport Klub Wimsbach gegründet und wird in sieben Sektionen unterteilt. Fußball (1933), Schi (1970), Turnen (1970), Knitteln (1972), Tennis (1979), Schützen (1982) und Stockschützen (1983).

Weblinks

Commons: Bad Wimsbach-Neydharting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien