Binn

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Binn
Wappen von Binn
Wappen von Binn
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Gomsw
BFS-Nr.: 6054i1f3f4
Postleitzahl: 3996
Koordinaten: 657306 / 135303Koordinaten: 46° 22′ 0″ N, 8° 11′ 0″ O; CH1903: 657306 / 135303
Höhe: 1400 m ü. M.
Fläche: 65,0 km²
Einwohner: 128 (31. Dezember 2022)[1]
Einwohnerdichte: 2 Einw. pro km²
Website: www.binn.ch
Karte
Karte von Binn
Karte von Binn
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Binn ist eine politische Gemeinde im Bezirk Goms des Kantons Wallis in der Schweiz. Sie liegt im Binntal, einem Seitental der Rhone.

Wirtschaft

Die Wirtschaft ist vom Tourismus und der Landwirtschaft geprägt. Binn ist bekannt für seine Mineralien. 19 Mineralien findet man nur im Binntal. Es gibt geführte Exkursionen in die Berge, um Mineralien zu finden. In diesem Dorf gibt es noch zwei Berufstrahler (Kristallsucher), die davon leben können.

Brücke über die Binna bei Binn

Orte

Die Gemeinde entstand aus der Talschaft Binn und besteht heute aus den bewohnten Orten Schmidighischere, Wileren, Giesse, Fäld und Ze Binne. In der einwohnerstärksten Ortschaft Schmidighischere befindet sich die Gemeindeverwaltung.

Die Wallfahrtkapelle Heiligkreuz steht auf Binner Boden; das gleichnamige Maiensässgebiet hingegen erstreckt sich auch auf das Gemeindegebiet von Grengiols.

Gebäude

Neben den alten Holzhäusern in den Siedlungen gibt es folgende markante Bauwerke:

  • Pfarrkirche St. Michael, 1561-65[2], Wilern
  • Steinerne Bogenbrücke über die Binna, 1564, Schmidighischere
  • Hotel Ofenhorn, 1881, Schmidighischere

Kapellen

  • Wallfahrtskapelle Heiligkreuz, 1660[3]
  • Kapelle Mariä Verkündigung, 1660[4], Giesse
  • Kapelle St. Martin, 1660[5], Fäld
  • Kapelle St. Antonius, 1690, Schmidighischere
  • Kapelle St. Sebastian, 1725, Ze Binne

Partnerschaften

Binn pflegt freundschaftliche Beziehungen zu Arbon, Urtenen-Schönbühl und Baceno.

Literatur

  • Walter Ruppen, Kunstdenkmäler der Schweiz Band 67 "Die Kunstdenkmäler des Kanton Wallis Band 2 Untergoms" Birkhäuser Verlag Basel 1979 ISBN 3-7643-1080-4 S. 148-220

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert.
  3. Einsegnung eine Kapelle am Standort. Die Weihe der heutigen Kapelle am 29. Juli 1678.
  4. Segnung einer Kapelle an diesem Standort. Am Giebel Jahrzahl 1764 ggf. Baujahr des Schiffes.
  5. Segnung der heutigen Kapelle.