Krensdorf

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Krensdorf
Wappen Österreichkarte
?
Krensdorf (Österreich)
Krensdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Mattersburg
Kfz-Kennzeichen: MA
Fläche: 7,79 km²
Koordinaten: 47° 47′ N, 16° 25′ OKoordinaten: 47° 47′ 10″ N, 16° 24′ 51″ O
Höhe: 193 m ü. A.
Einwohner: 640 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 82 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7031
Gemeindekennziffer: 1 06 19
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Gemeinde Krensdorf
7031 Krensdorf
Politik
Bürgermeister: Karl Izmenyi (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007)
(13 Mitglieder)

7 ÖVP, 6 SPÖ

Lage von Krensdorf im Bezirk MattersburgVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Krensdorf im Bezirk Mattersburg (anklickbare Karte)AntauBad SauerbrunnBaumgartenDraßburgForchtensteinHirmKrensdorfLoipersbachMarzMattersburgNeudörflPöttelsdorfPöttschingRohrbach bei MattersburgSchattendorfSieggrabenSigleßWiesenZemendorf-StötteraBurgenland
Lage der Gemeinde Krensdorf im Bezirk Mattersburg (anklickbare Karte)
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Gemeindeamt
Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Krensdorf ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Mattersburg in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Tormafalu, der kroatische Ortsname ist Kreništof.

Geografie

Die kleine Talsiedlung Krensdorf liegt zwischen den Höhen des Rosalien- und Leithagebirges im Flachgebiet beidseits des Edlesbaches. Durch die waldreiche Landschaft führen Wander- und Radwanderwege.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Später unter den Römern lag das heutige Krensdorf dann in der Provinz Pannonia.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Tormafalu verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Politik

Bürgermeister ist Karl Izmenyi (ÖVP), Vizebürgermeister ist Hubert Michalitsch (SPÖ).

Der Gemeindevorstand setzt sich aus Gottfried Sommer (ÖVP) und Gemeindekassier Beate Fröch (ÖVP) zusammen.

Gemeinderäte sind Josef Tschögl, Maríanne Tinhof, Johann Horvath und Josef Mayerhofer (alle ÖVP) sowie Stefan Braunöder, Gerald Jagschitz, Maria Morawitz, Maria Schachtner und Franz Krispl (alle SPÖ).

Die Mandatsverteilung (13 Sitze) in der Gemeindevertretung: 7 ÖVP und 6 SPÖ Mandate.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Römisch-katholische Pfarrkirche mit angeschlossenem Friedhof

Der Krensdorfer Kirtag wird am vierten Sonntag nach Ostern begangen. Das „Pflugtragen“ der „Pflugburschen“ ist ein aus dem vorigen Jahrhundert herrührender Brauch. Bei diesem Umzug wird das Modell eines pflügenden Bauern bis zum Gasthaus getragen, wo der feierliche Kirtagstanz stattfindet. Zu den weiteren Veranstaltungen gehören die jährlich stattfindende „Hotterwanderung“ und eine Fußwallfahrt zur Basilika von Mariazell.

Im Vereinsleben der Gemeinde gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und einen Verschönerungsverein sowie die Singgemeinschaft „Multiple Voices“ und die Interessensgemeinschaft „IG Kultur transparent“.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Krensdorf: eine Gemeindegeschichte. Gemeinde Sigleß, Sigleß 1982

Weblinks

Krensdorf (Mitte links) um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)