Krensdorf
Krensdorf
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Mattersburg | |
Kfz-Kennzeichen: | MA | |
Fläche: | 7,79 km² | |
Koordinaten: | 47° 47′ N, 16° 25′ O | |
Höhe: | 193 m ü. A. | |
Einwohner: | 640 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7031 | |
Gemeindekennziffer: | 1 06 19 | |
NUTS-Region | AT112 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Krensdorf 7031 Krensdorf | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Karl Izmenyi (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007) (13 Mitglieder) |
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Lage von Krensdorf im Bezirk Mattersburg | ||
Gemeindeamt | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Krensdorf ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Mattersburg in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Tormafalu, der kroatische Ortsname ist Kreništof.
Geografie
Die kleine Talsiedlung Krensdorf liegt zwischen den Höhen des Rosalien- und Leithagebirges im Flachgebiet beidseits des Edlesbaches. Durch die waldreiche Landschaft führen Wander- und Radwanderwege.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Krensdorf dann in der Provinz Pannonia.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Tormafalu verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Politik
Bürgermeister ist Karl Izmenyi (ÖVP), Vizebürgermeister ist Hubert Michalitsch (SPÖ).
Der Gemeindevorstand setzt sich aus Gottfried Sommer (ÖVP) und Gemeindekassier Beate Fröch (ÖVP) zusammen.
Gemeinderäte sind Josef Tschögl, Maríanne Tinhof, Johann Horvath und Josef Mayerhofer (alle ÖVP) sowie Stefan Braunöder, Gerald Jagschitz, Maria Morawitz, Maria Schachtner und Franz Krispl (alle SPÖ).
Die Mandatsverteilung (13 Sitze) in der Gemeindevertretung: 7 ÖVP und 6 SPÖ Mandate.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Krensdorfer Kirtag wird am vierten Sonntag nach Ostern begangen. Das „Pflugtragen“ der „Pflugburschen“ ist ein aus dem vorigen Jahrhundert herrührender Brauch. Bei diesem Umzug wird das Modell eines pflügenden Bauern bis zum Gasthaus getragen, wo der feierliche Kirtagstanz stattfindet. Zu den weiteren Veranstaltungen gehören die jährlich stattfindende „Hotterwanderung“ und eine Fußwallfahrt zur Basilika von Mariazell.
Im Vereinsleben der Gemeinde gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und einen Verschönerungsverein sowie die Singgemeinschaft „Multiple Voices“ und die Interessensgemeinschaft „IG Kultur transparent“.
Persönlichkeiten
- Johann Stockinger (1880–1962), Metallarbeiter und Politiker
Literatur
- Krensdorf: eine Gemeindegeschichte. Gemeinde Sigleß, Sigleß 1982
Weblinks
- 10619 – Krensdorf. Gemeindedaten der Statistik Austria