Mitlödi
Mitlödi | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Glarus (GL) |
Bezirk: | Keine Bezirkseinteilung |
BFS-Nr.: | 1616 |
Postleitzahl: | 8756 |
UN/LOCODE: | CH MIT |
Koordinaten: | 724862 / 208134 |
Höhe: | 504 m ü. M. |
Fläche: | 6,25 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 1616 (31. Dezember 2022)[1]
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Einwohnerdichte: | 162 Einw. pro km² |
Website: | www.mitloedi.ch |
Karte | |
Mitlödi ist eine politische Gemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz.
Sie wird im Rahmen der Glarner Gemeindereform auf den 1. Januar 2011 mit den Gemeinden Betschwanden, Braunwald, Elm, Engi, Haslen, Linthal, Luchsingen, Matt, Rüti (GL), Schwanden (GL), Schwändi, und Sool, zur neuen Gemeinde Glarus Süd fusionieren.
Wappen
Im Jahr 1939 wurde eine Abbildung des Kirchen- oder Schäflibrunnens zum Dorfwappen bestimmt.
Geographie
Mitlödi liegt zwischen Glarus und Schwanden. Die Dorfteile Mitlödi und Horgenberg liegen auf der linken, Ennetlinth auf der rechten Seite der Linth, welche hier nordwärts fliesst. Das Dorf ist südexponiert und befindet sich zwischen zwei Runsen auf prähistorischen Bergsturzmassen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in steilen Hängen links der Linth bis zum Vorder Glärnisch auf 2327 m ü.M. und rechts des Flusses bis zur Chrisegg 1987 m ü.M.. Von der Gemeindefläche sind 32,1 % landwirtschaftliche Nutzflächen, 56,1 % ist Wald, 7,4 % ist Siedlungsfläche und 4,5 % ist unproduktiv.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 649 |
1900 | 736 |
1950 | 821 |
1980 | 981 |
2000 | 1030 |
Die Wohnbevölkerung verteilt sich auf 457 Haushaltungen.
Politik
Die SP hat 59.3% der Wählerstimmen, 40.7% der Stimmen gehen an andere Parteien.
Geschichte
Das Dorf bestand um 1300 aus den drei Weilern Nieder-Mitlödi, Ober-Mitlödi und Horgenberg. Bis 1395 war der Ort dem Kloster Säckingen abgabenpflichtig. In der Mitte des 15. Jahrhunderts stellte Mitlödi in der Person von Konrad Rietler den Landammann. Im Jahre 1527 war Mitlödi Tagungsort der Landsgemeinde.
1528 setzte sich in Mitlödi die Reformation durch. Die Dorfkirche wurde im Jahre 1725 eingeweiht. Der Kirchturm bekam nach einem Brand im Jahr 1752 durch den bekannten Baumeister Hans Ulrich Grubenmann einen schlanken Helm.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es durch Produktion und Handel mit Tischen und mit Watte sowie durch die Herstellung von Baumwollprodukten im Verlagssystem zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Im 19. Jahrhundert wurde eine große Textildruckerei gegründet. Dieser Produktionszweig besteht heute noch neben der Produktion von Arzneimitteln, Margarine, Werkzeugen und Maschinen.
Persönlichkeiten
- Hanspeter Hofmann (* 1960), Maler
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Mitlödi
- {{{Autor}}}: Mitlödi. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023