„Oecophylla smaragdina“ – Versionsunterschied

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Die [[Staat (Biologie)|Staatengröße]] von ''Oecophylla smaragdina'' kann sehr groß sein und bis zu hundert Seidennester mit jeweils etwa 500.000 Tieren in mehreren benachbarten Bäumen umfassen.<ref name="taxo" />
Die [[Staat (Biologie)|Staatengröße]] von ''Oecophylla smaragdina'' kann sehr groß sein und bis zu hundert Seidennester mit jeweils etwa 500.000 Tieren in beispielsweise 21 größeren Bäumen auf einer Fläche von 1500&nbsp;m<sup>2</sup> umfassen.<ref name="taxo" /><ref name="Holldobler" /> Die territoriale Abgrenzung von Staaten untereinander erfolgt über komplexe Kommunikationsmuster.<ref name="Holldobler" />

Die meisten Staaten beherbergen nur eine Königin, sie sind [[monogyn]]. Einige, besonders im Norden Australiens, können auch [[Polygynie#Polygynie_bei_Ameisen|polygyn]] sein und bis zu sechs Königinnen besitzen.<ref name="Crozier" /><ref name="Peng" /> Die Entstehung der Polygenie wird als eine Strategie gesehen, Ausfall einer Königin durch [[Parasitismus|Parasitenbefall]] zu kompensieren.<ref name="Peng" /><ref>Paul Schmid-Hempel, Ross H. Crozier: ''Ployandry versus polygyny versus parasites.'' In: ''Philosophical Transactions of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences'' Band 354, Nr. 1382, 1999, S. 507–515. {{DOI|10.1098/rstb.1999.0401}}.</ref>
Die meisten Staaten beherbergen nur eine Königin, sie sind [[monogyn]]. Einige, besonders im Norden Australiens, können auch [[Polygynie#Polygynie_bei_Ameisen|polygyn]] sein und bis zu sechs Königinnen besitzen.<ref name="Crozier" /><ref name="Peng" /> Die Entstehung der Polygenie wird als eine Strategie gesehen, Ausfall einer Königin durch [[Parasitismus|Parasitenbefall]] zu kompensieren.<ref name="Peng" /><ref>Paul Schmid-Hempel, Ross H. Crozier: ''Ployandry versus polygyny versus parasites.'' In: ''Philosophical Transactions of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences'' Band 354, Nr. 1382, 1999, S. 507–515. {{DOI|10.1098/rstb.1999.0401}}.</ref>


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Bei der Unterart in Australien sind auch die Arbeiterinnen grün gefärbt.
Bei der Unterart in Australien sind auch die Arbeiterinnen grün gefärbt.


== Beziehungen zu anderen Organismen ==
== Mimikry ==

=== Visuelle Mimikry ===
=== Symbiose: Symphylie (Trophobiose)===
Einige [[Gliederfüßer]] wie [[Insekten]] und [[Spinnen]] ahmen ''Oecophylla smaragdina'' durch anatomische Strukturen nach ([[Mimikry]]), wodurch sie Fressfeinde abschrecken können:<ref name="Leong" />
Es besteht eine [[Symbiose]] in Form einer [[Ameisengast#Symphylie|Symphylie]] als [[Trophobiose]] zu dem obligat [[Myrmekophilie|myrmekophilen]] [[Bläuling]] ''[[Anthene emolus]]''.<ref name="Fiedler" /> Bläulingweibchen werden durch die Anwesenheit von ''Oecophylla smaragdina'' zur Eiablage angeregt. Die ausschlüpfenden [[Schmetterlingsraupe|Larven]] werden von den Ameisen in Pavillons getragen und ständig gepflegt, wo sie Nahrung finden. Im dritten und vierten Larvalstadium [[Sekretion|sekretieren]] die Larven eine energiereiche Körperflüssigkeit mit ca. 200&nbsp;[[Joule]] pro Raupe, welche von den Ameisen begehrt aufgenommen wird. Nach der [[Puppe|Verpuppung]] besteht keine Attraktivität mehr, die Schmetterlingspuppen werden aber von den Ameisen nicht angegriffen (man spricht von [[Probiose]]). Die schlüpfenden ''Anthene emolus'' genießen keinen Schutz und werden manchmal von ''Oecophylla smaragdina'' erbeutet.<ref name="Fiedler" />
''[[Homodes bracteigutta]]'' ahmt als Schmetterlingsraupe mit ihren Körperenden ''Oecophylla smaragdina'' nach, als würde sie bereits als Beute davongeschleppt.<ref name="Leong" /> Die [[Krabbenspinnen|Krabbenspinne]] ''[[Amyciaea lineatipes]]'' (Körpergröße 5–7&nbsp;mm) und die [[Springspinnen|Springspinne]] ''[[Myrmarachne plataleoides]]'' (Körpergröße 6–11&nbsp;mm) ahmen Einzeltiere der Ameise nach. Bei ''Amyciaea lineatipes'' trägt der Hinterleib zwei Augenflecken, bei ''Myrmarachne plataleoides'' sind die Augenflecken auf den großen Cheliceren, welche den Kopf der Ameise vorgeben.<ref name="Leong" /> Beide Spinnenarten erbeuten und fressen Arbeiterinnen der ''Oecophylla smaragdina''.<ref name="Leong" />

Trophobiotische Beziehungen bestehen in Nordaustralien (Nord-Queensland) auch zu [[Pflanzenläuse]]n (Sternorrhyncha), [[Zikaden]] (Auchenorrhyncha), [[Napfschildläuse]]n (Coccidae wie ''Coccus sp.'', ''Milviscutulus sp.''), [[Buckelzirpen]] (Membracidae wie ''Sextius sp.''), ''[[Toxoptera aurantii]]'', [[Blattläuse]]n, [[Schmierläuse]]n (Pseudococcidae wie [[Zitrusschmierlaus]]), ''Icerya sp.'' ([[Margarodidae]]), [[Eriococcidae]], ''Austrotartessus sp.'' ([[Zwergzikaden]], Cicadellidae) und den Bläulingsraupen (''[[Anthene seltuttus]]'' und ''[[Arhopala centaurus]]'').<ref name="Blüthgen" />

=== Mimikry ===
==== Visuelle Mimikry ====
Einige [[Gliederfüßer]] wie [[Insekten]] und [[Spinnen]] ahmen ''Oecophylla smaragdina'' durch anatomische Strukturen nach ([[Mimikry]]), wodurch sie Fressfeinde abschrecken oder sich den Ameisen nähern können. Sie sind häufig in der Nachbarschaft der Ameisen anzutreffen.<ref name="Leong" />

''[[Homodes bracteigutta]]'' ahmt als Schmetterlingsraupe mit ihren Körperenden ''Oecophylla smaragdina'' nach, als würde sie bereits als Beute davongeschleppt.<ref name="Leong" /> Möglicherweise ahmt auch der [[Zweiflügler]] ''[[Acrostichum aureum]]'' (Körpergröße 9&nbsp;mm) ''Oecophylla smaragdina'' nach.<ref name="Leong" />

Die [[Krabbenspinnen|Krabbenspinne]] ''[[Amyciaea lineatipes]]'' (Körpergröße 5–7&nbsp;mm) und die [[Springspinnen|Springspinne]] ''[[Myrmarachne plataleoides]]'' (Körpergröße 6–11&nbsp;mm) ahmen Einzeltiere der Ameise nach. Bei ''Amyciaea lineatipes'' trägt der Hinterleib zwei Augenflecken, bei ''Myrmarachne plataleoides'' sind die Augenflecken auf den großen Cheliceren, welche den Kopf der Ameise vorgeben.<ref name="Leong" /> Beide Spinnenarten erbeuten und fressen Arbeiterinnen der ''Oecophylla smaragdina''.<ref name="Leong" /> Diese Art der räuberischen Beziehung wird als [[Ameisengast#Synechthrie oder Syllestium|Synechthrie oder Syllestium]] bezeichnet.

==== Olfaktorische Mimikry ====
Die [[Myrmekophilie|myrmekophile]] Springspinne ''[[Cosmophasis bitaeniata]]'' (Keyserling) imitiert den Geruch ihres Wirtes, indem sie gleichartige [[Kohlenwasserstoffe]] produziert und sich damit tarnt.<ref name="Leong" /><ref>Mark A. Elgar, Rachel A. Allan: ''[http://link.springer.com/article/10.1007/s10164-005-0188-9#page-2 Chemical mimicry of the ant Oecophylla smaragdina by the myrmecophilous spider Cosmophasis bitaeniata: Is it colony-specific?]'' In: ''Journal of Ethology'', Band 24, Nr. 3, 2006, S. 239–246.</ref><ref>Rachel A. Allan, Robert J. Capon, W. Vance Brown, Mark A. Elgar: ''[http://link.springer.com/article/10.1023/A:1015249012493#page-1 Mimicry of host cuticular hydrocarbons by salticid spider Cosmophasis bitaeniata that preys on larvae of tree ants Oecophylla smaragdina.]'' In: ''Journal of Chemical Ecology'', Band 28, Nr. 4, 2002, S. 835–848.</ref> ''Cosmophasis bitaeniata'' ist kein symbiotischer [[Ameisengast]], sondern betreibt Synechthrie oder Syllestium, sie nimmt die Larven aus den [[Mandibel]]n kleinerer Arbeiterinnen der ''Oecophylla smaragdina'' und frisst sie.<ref>Rachel A. Allan, Mark A. Elgar: ''Exploitation of the green tree ant, Oecophylla smaragdina, by the salticid spider Cosmophasis bitaeniata.'' In: ''Australian Journal of Zoology'', Band 49, Nr. 2, 2001, S. 129–137.</ref> Äußere Ähnlichkeit zwischen ''Cosmophasis bitaeniata'' und ''Oecophylla smaragdina'' besteht nicht.<ref name="Leong" />


=== Beziehung zu Pflanzen, Fressfeinden und Nutzen für den Menschen ===
Wahrscheinlich ahmt auch der [[Zweiflügler]] ''[[Acrostichum aureum]]'' (Körpergröße 9&nbsp;mm) ''Oecophylla smaragdina'' nach.<ref name="Leong" />
[[Mangrove (Baum)|Mangroven]] können besser in Anwesenheit von ''Oecophylla smaragdina'' gedeihen, da [[herbivore]] Lebewesen durch die Ameisen stark kontrolliert werden.<ref name ="Offenberg" /><ref>Stefano Cannicci, Damien Burrows, Sara Fratini, Thomas J. Smith III, Joachim Offenberg, Farid Dahdouh-Guebas: ''Faunal impact on vegetation structure and ecosystem function in mangrove forests: a review.'' In: ''Aquatic Botany'', Band 89, Nr. 2, 2008, S. 186–200. {{DOI|10.1016/j.aquabot.2008.01.009}}.</ref> Da die Ameisen Mangroven schützen, wurden sie auch zum Schutz bei Mangrovenanpflanzungen am [[Mekong]] eingesetzt. Bereits die Anwesenheit der [[Pheromone]] von ''Oecophylla smaragdina'' schreckt herbivore Insekten wie ''[[Rhyparida wallacei]]'' ab.<ref>Joachim Offenberg, Mogens Gissel Nielsen, Donald J. MacIntosh, Sopon Havanon, Sanit Aksornkoae: ''Evidence that insect herbivores are deterred by ant pheromones.'' In: ''Proceedings of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences'', Band 271, Suppl. 6, 2004, S. S433–S435. {{DOI|10.1098/rsbl.2004.0210}}.</ref>


Eine zentrale Rolle spielen [[Liane (Pflanze)|Lianen]], welche beispielsweise im Norden Australiens 68 % der Besiedelungspflanzen ausmachten, insbesondere ''[[Entada phaseoloides]]'' und '' [[Caesalpinien|Caesalpinia traceyi]]''.<ref name="Blüthgen" /> Auf Lianen können trophobiotische Schmierläuse besser gedeihen, als an Bäumen.
=== Olfaktorische Mimikry ===
Die [[Myrmekophilie|myrmekophile]] Springspinne ''[[Cosmophasis bitaeniata]]'' (Keyserling) imitiert den Geruch ihres Wirtes, indem sie gleichartige [[Kohlenwasserstoffe]] produziert und sich damit tarnt.<ref name="Leong" /><ref>Mark A. Elgar, Rachel A. Allan: ''[http://link.springer.com/article/10.1007/s10164-005-0188-9#page-2 Chemical mimicry of the ant Oecophylla smaragdina by the myrmecophilous spider Cosmophasis bitaeniata: Is it colony-specific?]'' In: ''Journal of Ethology'', Band 24, Nr. 3, 2006, S. 239–246.</ref><ref>Rachel A. Allan, Robert J. Capon, W. Vance Brown, Mark A. Elgar: ''[http://link.springer.com/article/10.1023/A:1015249012493#page-1 Mimicry of host cuticular hydrocarbons by salticid spider Cosmophasis bitaeniata that preys on larvae of tree ants Oecophylla smaragdina.]'' In: ''Journal of Chemical Ecology'', Band 28, Nr. 4, 2002, S. 835–848.</ref> ''Cosmophasis bitaeniata'' ist kein [[Symbiose|symbiontischer]] [[Ameisengast]], sondern betreibt Synechthrie oder Syllestium, sie nimmt die Larven aus den [[Mandibel]]n kleinerer Arbeiterinnen der ''Oecophylla smaragdina'' und frisst sie.<ref>Rachel A. Allan, Mark A. Elgar: ''Exploitation of the green tree ant, Oecophylla smaragdina, by the salticid spider Cosmophasis bitaeniata.'' In: ''Australian Journal of Zoology'', Band 49, Nr. 2, 2001, S. 129–137.</ref> Äußere Ähnlichkeit zwischen ''Cosmophasis bitaeniata'' und ''Oecophylla smaragdina'' besteht nicht.<ref name="Leong" />


Schon lange ist ''Oecophylla smaragdina'' als [[Biologische Schädlingsbekämpfung]] in der [[Landwirtschaft]] Südostasiens und Nordaustraliens beliebt, trotz ihrer schmerzhaften Bisse.<ref>R. K. Peng, K. Christian, K. Gibb: ''The effect of the green ant, Oecophylla smaragdina (Hymenoptera: Formicidae), on insect pests of cashew trees in Australia.'' In: ''Bulletin of Entomological Research'', Band 85, Nr. 02, 1995, S. 279–284. {{DOI|10.1017/S0007485300034374}}.</ref><ref>Nicolas Césard: ''[http://halshs.archives-ouvertes.fr/docs/00/12/96/15/PDF/Kroto_Article_Vol-Asia.pdf Harvesting and commercialisation of kroto (Oecophylla smaragdjna) in the Malingping area, West Java, Indonesia.]'' In: ''Forest Products, Livelihoods and Conservation'', 2004, Kapitel 4, S. 61–77 (PDF).</ref><ref>R. K. Peng, K. Christian: ''Integrated pest management in mango orchards in the Northern Territory Australia, using the weaver ant, Oecophylla smaragdina,(Hymenoptera: Formicidae) as a key element.'' In: ''International Journal of Pest Management'', Band 51, Nr. 2, 2005, S. 149–155.</ref><ref>P. Van Mele, N. T. T. Cuc: ''[http://agroinsight.com/downloads/Articles-Sustainable-Agriculture/19_IJPM%20weaver%20ants%201%20-%20Van%20Mele%20et%20al%202000.pdf Evolution and status of Oecophylla smaragdina (Fabricius) as a pest control agent in citrus in the Mekong Delta, Vietnam.]'' In: ''International Journal of Pest Management'', Band 46, Nr. 4, 2000, S. 295–301 (PDF).</ref><ref>Joachim Offenberg, Decha Wiwatwitaya: ''[http://www.asian-myrmecology.org/publications/offenberg-wiwatwitaya-am-2010.pdf Sustainable weaver ant (Oecophylla smaragdina) farming: harvest yields and effects on worker ant density.]'' In: ''Asian Myrmecol'', Band 3, 2009, S. 55–62 (PDF).</ref><ref>Paul Van Mele: ''A historical review of research on the weaver ant Oecophylla in biological control.'' In: ''Agricultural and Forest Entomology'', Band 10, Nr. 1, 2008, S. 13–22. {{DOI|10.1111/j.1461-9563.2007.00350.x}}.</ref>
== Ökologie und Nutzen für den Menschen ==
[[Mangrove (Baum)|Mangroven]] können besser in Anwesenheit von ''Oecophylla smaragdina'' gedeihen, da [[herbivore]] Lebewesen durch die Ameisen stark kontrolliert werden.<ref name ="Offenberg" /> So wie die Ameisen Mangroven schützen, sind sie schon lange als [[Biologische Schädlingsbekämpfung]] in der [[Landwirtschaft]] beliebt, trotz ihrer schmerzhaften Bisse.<ref>Nicolas Césard: ''[http://halshs.archives-ouvertes.fr/docs/00/12/96/15/PDF/Kroto_Article_Vol-Asia.pdf Harvesting and commercialisation of kroto (Oecophylla smaragdjna) in the Malingping area, West Java, Indonesia.]'' In: ''Forest Products, Livelihoods and Conservation'', 2004, Kapitel 4, S. 61–77 (PDF).</ref><ref>R. K. Peng, K. Christian: ''Integrated pest management in mango orchards in the Northern Territory Australia, using the weaver ant, Oecophylla smaragdina,(Hymenoptera: Formicidae) as a key element.'' In: ''International Journal of Pest Management'', Band 51, Nr. 2, 2005, S. 149–155.</ref><ref>P. Van Mele, N. T. T. Cuc: ''[http://agroinsight.com/downloads/Articles-Sustainable-Agriculture/19_IJPM%20weaver%20ants%201%20-%20Van%20Mele%20et%20al%202000.pdf Evolution and status of Oecophylla smaragdina (Fabricius) as a pest control agent in citrus in the Mekong Delta, Vietnam.]'' In: ''International Journal of Pest Management'', Band 46, Nr. 4, 2000, S. 295–301 (PDF).</ref><ref>Joachim Offenberg, Decha Wiwatwitaya: ''[http://www.asian-myrmecology.org/publications/offenberg-wiwatwitaya-am-2010.pdf Sustainable weaver ant (Oecophylla smaragdina) farming: harvest yields and effects on worker ant density.]'' In: ''Asian Myrmecol'', Band 3, 2009, S. 55–62 (PDF).</ref>


Die Ameisenlarven werden gern von Vögeln gefressen, z.&nbsp;B. durch den [[Orangespecht]]; in Thailand werden die großen Königinnenlarven auch für den menschlichen Verzehr gehandelt.<ref name="taxo" /><ref>Wissanurak Sribandit, Decha Wiwatwitaya, Santi Suksard, Joachim Offenberg: ''The importance of weaver ant (Oecophylla smaragdina Fabricius) harvest to a local community in Northeastern Thailand.'' In: Asian Myrmecology'', Band 2, 2008, S. 129–138 (PDF).</ref>
Die Ameisenlarven werden gern von Vögeln gefressen, z.&nbsp;B. durch den [[Orangespecht]]; in Thailand werden die großen Königinnenlarven auch für den menschlichen Verzehr gehandelt.<ref name="taxo" /><ref>Wissanurak Sribandit, Decha Wiwatwitaya, Santi Suksard, Joachim Offenberg: ''The importance of weaver ant (Oecophylla smaragdina Fabricius) harvest to a local community in Northeastern Thailand.'' In: Asian Myrmecology'', Band 2, 2008, S. 129–138 (PDF).</ref>
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>
<ref name="Blüthgen">Nico Blüthgen, Konrad Fiedler: ''Interactions between weaver ants Oecophylla smaragdina, homopterans, trees and lianas in an Australian rain forest canopy.'' In: ''Journal of Animal Ecology'', Band 71, Nr. 5, 2002, S. 793–801. {{DOI|10.1046/j.1365-2656.2002.00647.x}}.</ref>
<ref name="Crozier">Ross H. Crozier, Philip S. Newey, Ellen A. Schlüns, Simon K. A. Robson: ''[http://www.researchgate.net/publication/228666287_A_masterpiece_of_evolutionOecophylla_weaver_ants_(Hymenoptera_Formicidae)/file/79e4150897ad31919e.pdf A masterpiece of evolution — Oecophylla weaver ants (Hymenoptera: Formicidae).]'' In: ''Myrmecological News'', Band 13, 2010, S 57–71, PDF.</ref>
<ref name="Crozier">Ross H. Crozier, Philip S. Newey, Ellen A. Schlüns, Simon K. A. Robson: ''[http://www.researchgate.net/publication/228666287_A_masterpiece_of_evolutionOecophylla_weaver_ants_(Hymenoptera_Formicidae)/file/79e4150897ad31919e.pdf A masterpiece of evolution — Oecophylla weaver ants (Hymenoptera: Formicidae).]'' In: ''Myrmecological News'', Band 13, 2010, S 57–71, PDF.</ref>
<ref name="Dlussky">{{cite journal|last=Dlussky|first=Gennady M.|coauthors=Torsten Wappler, Sonja Wedmann|title=New middle Eocene formicid species from Germany and the evolution of weaver ants|journal=Acta Palaeontologica Polonica|year=2008|volume=53|issue=4|pages=615–626|doi=10.4202/app.2008.0406|url=http://gap.entclub.org/taxonomists/Dlussky/Oecophylla%20Dlussky08.pdf}}</ref>
<ref name="Dlussky">{{cite journal|last=Dlussky|first=Gennady M.|coauthors=Torsten Wappler, Sonja Wedmann|title=New middle Eocene formicid species from Germany and the evolution of weaver ants|journal=Acta Palaeontologica Polonica| year=2008| volume=53|issue=4| pages=615–626| doi=10.4202/app.2008.0406|url=http://gap.entclub.org/taxonomists/Dlussky/Oecophylla%20Dlussky08.pdf}}</ref>
<ref name="Fiedler">Konrad Fiedler, Ulrich Maschwitz: ''The symbiosis between the weaver ant, Oecophylla smaragdina, and Anthene emolus, an obligate myrmecophilous lycaenid butterfly.'' In: ''Journal of Natural History'', Band 23, Nr. 4, 1989, S. 833–846. {{DOI|10.1080/00222938900770441}}.</ref>
<ref name="Holldobler">Bert Holldobler: ''Territorial behavior in the green tree ant (Oecophylla smaragdina).'' In: ''Biotropica'', Band 15, Nr. 4, Dezember 1983, S. 241–250.</ref>
<ref name="Leong">Tzi Ming Leong, Vilma D’Rozario: ''Mimicry of the weaver ant, Oecophylla smaragdina by the moth caterpillar, Homodes bracteigutta, the crab spider, Amyciaea lineatipes, and the jumping spider, Myrmarachne plataleoides.'' In: ''Nature in Singapore'', Band 2012, Nr. 5, 6. März 2012, S. 39–56 (PDF).</ref>
<ref name="Leong">Tzi Ming Leong, Vilma D’Rozario: ''Mimicry of the weaver ant, Oecophylla smaragdina by the moth caterpillar, Homodes bracteigutta, the crab spider, Amyciaea lineatipes, and the jumping spider, Myrmarachne plataleoides.'' In: ''Nature in Singapore'', Band 2012, Nr. 5, 6. März 2012, S. 39–56 (PDF).</ref>
<ref name ="Offenberg">Joachim Offenberg, Sopon Havanon, Sanit Aksornkoae, Donald J. MacIntosh, Mogens Gissel Nielsen: ''Observations on the ecology of weaver ants (Oecophylla smaragdina Fabricius) in a Thai mangrove ecosystem and their effect on herbivory of Rhizophora mucronata Lam.'' In: ''Biotropica'', Band 36, Nr. 3, 2004, S. 344−351 (PDF).</ref>
<ref name ="Offenberg">Joachim Offenberg, Sopon Havanon, Sanit Aksornkoae, Donald J. MacIntosh, Mogens Gissel Nielsen: ''Observations on the ecology of weaver ants (Oecophylla smaragdina Fabricius) in a Thai mangrove ecosystem and their effect on herbivory of Rhizophora mucronata Lam.'' In: ''Biotropica'', Band 36, Nr. 3, 2004, S. 344−351 (PDF).</ref>

Version vom 28. Januar 2015, 12:31 Uhr

Oecophylla smaragdina

Arbeiterin

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Ameisen (Formicidae)
Unterfamilie: Schuppenameisen (Formicinae)
Gattung: Oecophylla
Art: Oecophylla smaragdina
Wissenschaftlicher Name
Oecophylla smaragdina
(Fabricius, 1775)[1]

Oecophylla smaragdina (auch: Asiatische Weberameise) ist eine Art der Schuppenameisen aus der Gattung der Weberameisen. Charakteristisch und namensgebend für Weberameisen ist die Konstruktion eines Seidennestes, das ist ein Freinest aus Blättern, die mit von den Larven produzierten Seidenfäden „zusammengewoben“ werden.[2][3][4] Das Verbreitungsgebiet reicht von Indien bis Nordaustralien. Ihre Schwesterart Oecophylla longinoda ist im tropischen Afrika beheimatet.

Seidennest im Kinnerasani Wildlife Sanctuary, Andhra Pradesh, Indien.

Oecophylla smaragdina lebt räuberisch[5] und von tierischem Aas. Die Ameisen sind wehrhaft, sie beißen und verspritzen Ameisensäure.[6]

Kennzeichen

Königin grünlich, die Arbeiterinnen können ziemlich verschieden gestaltet sein.[3]

Staat

Seidennest in einem Mangobaum in Induien
Verbreitung der Weberameisen (Oecophylla)[2][1]
rot : Oecophylla smaragdina
(blau: Oecophylla longinoda)
Königin, die ihre Flügel verloren hat.
Eine große Arbeiterin trägt eine kleine
Geflügeltes Männchen, Thailand
Arbeiterinnen

Die Staatengröße von Oecophylla smaragdina kann sehr groß sein und bis zu hundert Seidennester mit jeweils etwa 500.000 Tieren in beispielsweise 21 größeren Bäumen auf einer Fläche von 1500 m2 umfassen.[3][7] Die territoriale Abgrenzung von Staaten untereinander erfolgt über komplexe Kommunikationsmuster.[7]

Die meisten Staaten beherbergen nur eine Königin, sie sind monogyn. Einige, besonders im Norden Australiens, können auch polygyn sein und bis zu sechs Königinnen besitzen.[2][8] Die Entstehung der Polygenie wird als eine Strategie gesehen, Ausfall einer Königin durch Parasitenbefall zu kompensieren.[8][9]

Unterarten und Verbreitung

Sieben distinkte Unterarten von Oecophylla smaragdina wurden beschrieben und durch Unterschiede ihrer mitochondrialen DNA im Cytochrom B Gen (Cytb), Cytochrom Oxidase Untereinheit I (COI) und des nukleären Opsin-Gens (LW Rh) differenziert.[10] Gruppe 1 lebt in Indien außer West-Bengalen; Gruppe 2 in Bengalen, indonesische Halbinsel, malayische Halbinsel und auf den größeren Sundainseln einschließlich Lombok und Sumbawa; Gruppe 3 auf den Philippinen; Gruppe 4 auf Flores; Gruppe 5 auf Sulawesi; Gruppe 6 auf Halmahera; Gruppe 7 auf Neuguinea und Nordaustralien. Die Gruppierung spiegelt die geologischen Möglichkeiten der Besiedelung während der Kaltzeiten wider.

Arbeiterin aus der Nähe von Cape Tribulation, Queensland, Australien

Bei der Unterart in Australien sind auch die Arbeiterinnen grün gefärbt.

Beziehungen zu anderen Organismen

Symbiose: Symphylie (Trophobiose)

Es besteht eine Symbiose in Form einer Symphylie als Trophobiose zu dem obligat myrmekophilen Bläuling Anthene emolus.[11] Bläulingweibchen werden durch die Anwesenheit von Oecophylla smaragdina zur Eiablage angeregt. Die ausschlüpfenden Larven werden von den Ameisen in Pavillons getragen und ständig gepflegt, wo sie Nahrung finden. Im dritten und vierten Larvalstadium sekretieren die Larven eine energiereiche Körperflüssigkeit mit ca. 200 Joule pro Raupe, welche von den Ameisen begehrt aufgenommen wird. Nach der Verpuppung besteht keine Attraktivität mehr, die Schmetterlingspuppen werden aber von den Ameisen nicht angegriffen (man spricht von Probiose). Die schlüpfenden Anthene emolus genießen keinen Schutz und werden manchmal von Oecophylla smaragdina erbeutet.[11]

Trophobiotische Beziehungen bestehen in Nordaustralien (Nord-Queensland) auch zu Pflanzenläusen (Sternorrhyncha), Zikaden (Auchenorrhyncha), Napfschildläusen (Coccidae wie Coccus sp., Milviscutulus sp.), Buckelzirpen (Membracidae wie Sextius sp.), Toxoptera aurantii, Blattläusen, Schmierläusen (Pseudococcidae wie Zitrusschmierlaus), Icerya sp. (Margarodidae), Eriococcidae, Austrotartessus sp. (Zwergzikaden, Cicadellidae) und den Bläulingsraupen (Anthene seltuttus und Arhopala centaurus).[12]

Mimikry

Visuelle Mimikry

Einige Gliederfüßer wie Insekten und Spinnen ahmen Oecophylla smaragdina durch anatomische Strukturen nach (Mimikry), wodurch sie Fressfeinde abschrecken oder sich den Ameisen nähern können. Sie sind häufig in der Nachbarschaft der Ameisen anzutreffen.[6]

Homodes bracteigutta ahmt als Schmetterlingsraupe mit ihren Körperenden Oecophylla smaragdina nach, als würde sie bereits als Beute davongeschleppt.[6] Möglicherweise ahmt auch der Zweiflügler Acrostichum aureum (Körpergröße 9 mm) Oecophylla smaragdina nach.[6]

Die Krabbenspinne Amyciaea lineatipes (Körpergröße 5–7 mm) und die Springspinne Myrmarachne plataleoides (Körpergröße 6–11 mm) ahmen Einzeltiere der Ameise nach. Bei Amyciaea lineatipes trägt der Hinterleib zwei Augenflecken, bei Myrmarachne plataleoides sind die Augenflecken auf den großen Cheliceren, welche den Kopf der Ameise vorgeben.[6] Beide Spinnenarten erbeuten und fressen Arbeiterinnen der Oecophylla smaragdina.[6] Diese Art der räuberischen Beziehung wird als Synechthrie oder Syllestium bezeichnet.

Olfaktorische Mimikry

Die myrmekophile Springspinne Cosmophasis bitaeniata (Keyserling) imitiert den Geruch ihres Wirtes, indem sie gleichartige Kohlenwasserstoffe produziert und sich damit tarnt.[6][13][14] Cosmophasis bitaeniata ist kein symbiotischer Ameisengast, sondern betreibt Synechthrie oder Syllestium, sie nimmt die Larven aus den Mandibeln kleinerer Arbeiterinnen der Oecophylla smaragdina und frisst sie.[15] Äußere Ähnlichkeit zwischen Cosmophasis bitaeniata und Oecophylla smaragdina besteht nicht.[6]

Beziehung zu Pflanzen, Fressfeinden und Nutzen für den Menschen

Mangroven können besser in Anwesenheit von Oecophylla smaragdina gedeihen, da herbivore Lebewesen durch die Ameisen stark kontrolliert werden.[5][16] Da die Ameisen Mangroven schützen, wurden sie auch zum Schutz bei Mangrovenanpflanzungen am Mekong eingesetzt. Bereits die Anwesenheit der Pheromone von Oecophylla smaragdina schreckt herbivore Insekten wie Rhyparida wallacei ab.[17]

Eine zentrale Rolle spielen Lianen, welche beispielsweise im Norden Australiens 68 % der Besiedelungspflanzen ausmachten, insbesondere Entada phaseoloides und Caesalpinia traceyi.[12] Auf Lianen können trophobiotische Schmierläuse besser gedeihen, als an Bäumen.

Schon lange ist Oecophylla smaragdina als Biologische Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft Südostasiens und Nordaustraliens beliebt, trotz ihrer schmerzhaften Bisse.[18][19][20][21][22][23]

Die Ameisenlarven werden gern von Vögeln gefressen, z. B. durch den Orangespecht; in Thailand werden die großen Königinnenlarven auch für den menschlichen Verzehr gehandelt.[3][24]

Literatur

Weblinks

Commons: Oecophylla smaragdina – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references> [12] [2] [1] [11] [7] [6] [5] [8]

  1. a b c Gennady M. Dlussky, Torsten Wappler, Sonja Wedmann: New middle Eocene formicid species from Germany and the evolution of weaver ants. In: Acta Palaeontologica Polonica. 53. Jahrgang, Nr. 4, 2008, S. 615–626, doi:10.4202/app.2008.0406 (entclub.org [PDF]).
  2. a b c d Ross H. Crozier, Philip S. Newey, Ellen A. Schlüns, Simon K. A. Robson: A masterpiece of evolution — Oecophylla weaver ants (Hymenoptera: Formicidae). In: Myrmecological News, Band 13, 2010, S 57–71, PDF.
  3. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen taxo.
  4. Andreas Weißflog: Freinestbau von Ameisen (Hymenoptera: Formicidae) in der Kronenregion feuchttropischer Wälder Südostasiens. Dissertation am Fachbereich Biologie und Informatik, J. W. Goethe-Universität in Frankfurt am Main, 2001 (d-nb.info [PDF]).
  5. a b c Joachim Offenberg, Sopon Havanon, Sanit Aksornkoae, Donald J. MacIntosh, Mogens Gissel Nielsen: Observations on the ecology of weaver ants (Oecophylla smaragdina Fabricius) in a Thai mangrove ecosystem and their effect on herbivory of Rhizophora mucronata Lam. In: Biotropica, Band 36, Nr. 3, 2004, S. 344−351 (PDF).
  6. a b c d e f g h i Tzi Ming Leong, Vilma D’Rozario: Mimicry of the weaver ant, Oecophylla smaragdina by the moth caterpillar, Homodes bracteigutta, the crab spider, Amyciaea lineatipes, and the jumping spider, Myrmarachne plataleoides. In: Nature in Singapore, Band 2012, Nr. 5, 6. März 2012, S. 39–56 (PDF).
  7. a b c Bert Holldobler: Territorial behavior in the green tree ant (Oecophylla smaragdina). In: Biotropica, Band 15, Nr. 4, Dezember 1983, S. 241–250.
  8. a b c R. Peng, K. Christian, K. Gibb: How many queens are there in mature colonies of the green ant, Oecophylla smaragdina (Fabricius)? In: Australian Journal of Entomology, Band 37, 1998, S. 249–253. doi:10.1111/j.1440-6055.1998.tb01579.x.
  9. Paul Schmid-Hempel, Ross H. Crozier: Ployandry versus polygyny versus parasites. In: Philosophical Transactions of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences Band 354, Nr. 1382, 1999, S. 507–515. doi:10.1098/rstb.1999.0401.
  10. N. Azuma, K. Ogata, T. Kikuchi, S. Higashi: Phylogeography of Asian weaver ants, Oecophylla smaragdina. In: Ecological Research, Band 21, Nr. 1, 2006, S. 126–136. doi:10.1007/s11284-005-0101-6.
  11. a b c Konrad Fiedler, Ulrich Maschwitz: The symbiosis between the weaver ant, Oecophylla smaragdina, and Anthene emolus, an obligate myrmecophilous lycaenid butterfly. In: Journal of Natural History, Band 23, Nr. 4, 1989, S. 833–846. doi:10.1080/00222938900770441.
  12. a b c Nico Blüthgen, Konrad Fiedler: Interactions between weaver ants Oecophylla smaragdina, homopterans, trees and lianas in an Australian rain forest canopy. In: Journal of Animal Ecology, Band 71, Nr. 5, 2002, S. 793–801. doi:10.1046/j.1365-2656.2002.00647.x.
  13. Mark A. Elgar, Rachel A. Allan: Chemical mimicry of the ant Oecophylla smaragdina by the myrmecophilous spider Cosmophasis bitaeniata: Is it colony-specific? In: Journal of Ethology, Band 24, Nr. 3, 2006, S. 239–246.
  14. Rachel A. Allan, Robert J. Capon, W. Vance Brown, Mark A. Elgar: Mimicry of host cuticular hydrocarbons by salticid spider Cosmophasis bitaeniata that preys on larvae of tree ants Oecophylla smaragdina. In: Journal of Chemical Ecology, Band 28, Nr. 4, 2002, S. 835–848.
  15. Rachel A. Allan, Mark A. Elgar: Exploitation of the green tree ant, Oecophylla smaragdina, by the salticid spider Cosmophasis bitaeniata. In: Australian Journal of Zoology, Band 49, Nr. 2, 2001, S. 129–137.
  16. Stefano Cannicci, Damien Burrows, Sara Fratini, Thomas J. Smith III, Joachim Offenberg, Farid Dahdouh-Guebas: Faunal impact on vegetation structure and ecosystem function in mangrove forests: a review. In: Aquatic Botany, Band 89, Nr. 2, 2008, S. 186–200. doi:10.1016/j.aquabot.2008.01.009.
  17. Joachim Offenberg, Mogens Gissel Nielsen, Donald J. MacIntosh, Sopon Havanon, Sanit Aksornkoae: Evidence that insect herbivores are deterred by ant pheromones. In: Proceedings of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences, Band 271, Suppl. 6, 2004, S. S433–S435. doi:10.1098/rsbl.2004.0210.
  18. R. K. Peng, K. Christian, K. Gibb: The effect of the green ant, Oecophylla smaragdina (Hymenoptera: Formicidae), on insect pests of cashew trees in Australia. In: Bulletin of Entomological Research, Band 85, Nr. 02, 1995, S. 279–284. doi:10.1017/S0007485300034374.
  19. Nicolas Césard: Harvesting and commercialisation of kroto (Oecophylla smaragdjna) in the Malingping area, West Java, Indonesia. In: Forest Products, Livelihoods and Conservation, 2004, Kapitel 4, S. 61–77 (PDF).
  20. R. K. Peng, K. Christian: Integrated pest management in mango orchards in the Northern Territory Australia, using the weaver ant, Oecophylla smaragdina,(Hymenoptera: Formicidae) as a key element. In: International Journal of Pest Management, Band 51, Nr. 2, 2005, S. 149–155.
  21. P. Van Mele, N. T. T. Cuc: Evolution and status of Oecophylla smaragdina (Fabricius) as a pest control agent in citrus in the Mekong Delta, Vietnam. In: International Journal of Pest Management, Band 46, Nr. 4, 2000, S. 295–301 (PDF).
  22. Joachim Offenberg, Decha Wiwatwitaya: Sustainable weaver ant (Oecophylla smaragdina) farming: harvest yields and effects on worker ant density. In: Asian Myrmecol, Band 3, 2009, S. 55–62 (PDF).
  23. Paul Van Mele: A historical review of research on the weaver ant Oecophylla in biological control. In: Agricultural and Forest Entomology, Band 10, Nr. 1, 2008, S. 13–22. doi:10.1111/j.1461-9563.2007.00350.x.
  24. Wissanurak Sribandit, Decha Wiwatwitaya, Santi Suksard, Joachim Offenberg: The importance of weaver ant (Oecophylla smaragdina Fabricius) harvest to a local community in Northeastern Thailand. In: Asian Myrmecology, Band 2, 2008, S. 129–138 (PDF).

[1]

  1. taxo4254: Oecophylla smaragdina, aufgerufen 27. Januar 2015.