„Remdesivir“ – Versionsunterschied

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Am 3. April gab die Europäische Arzneimittel-Agentur Empfehlungen für Kriterien und Randbedingungen von Compassionate-Use-Programme in den Mitgliedsstaaten heraus.<ref name="ema-2020-04-03a">{{Internetquelle | url=https://www.ema.europa.eu/en/news/ema-provides-recommendations-compassionate-use-remdesivir-covid-19 |titel=EMA provides recommendations on compassionate use of remdesivir for COVID-19 |autor= |hrsg=Europäsiche Arzneimittelagentur |werk=ema.europa.eu |datum=2020-04-03 |archiv-url= |archiv-datum= | abruf=2020-04-05 |sprache=EN |offline=}}</ref> Sie empfiehlt darin die Anwendung bei beatmungspflichten Patienten mit noch ausreichender Nierenfunktion und weiteren Kriterien.<ref name="ema-2020-04-03b">{{Internetquelle | url=https://www.ema.europa.eu/en/documents/other/summary-compassionate-use-remdesivir-gilead_en.pdf |titel=Summary on compassionate use |titelerg=Remdesivir Gilead |autor=Janet König, Filip Josephson |hrsg=Europäische Arzneimittelagentur |werk=ema.europa.eu |seiten=4, 6&nbsp;f. |datum=2020-04-03 |archiv-url= |archiv-datum= | abruf=2020-04-05 |sprache=EN |format=PDF |kommentar= |zitat= |offline=}}</ref>
Am 3. April gab die Europäische Arzneimittel-Agentur Empfehlungen für Kriterien und Randbedingungen von Compassionate-Use-Programme in den Mitgliedsstaaten heraus.<ref name="ema-2020-04-03a">{{Internetquelle | url=https://www.ema.europa.eu/en/news/ema-provides-recommendations-compassionate-use-remdesivir-covid-19 |titel=EMA provides recommendations on compassionate use of remdesivir for COVID-19 |autor= |hrsg=Europäsiche Arzneimittelagentur |werk=ema.europa.eu |datum=2020-04-03 |archiv-url= |archiv-datum= | abruf=2020-04-05 |sprache=EN |offline=}}</ref> Sie empfiehlt darin die Anwendung bei beatmungspflichten Patienten mit noch ausreichender Nierenfunktion und weiteren Kriterien.<ref name="ema-2020-04-03b">{{Internetquelle | url=https://www.ema.europa.eu/en/documents/other/summary-compassionate-use-remdesivir-gilead_en.pdf |titel=Summary on compassionate use |titelerg=Remdesivir Gilead |autor=Janet König, Filip Josephson |hrsg=Europäische Arzneimittelagentur |werk=ema.europa.eu |seiten=4, 6&nbsp;f. |datum=2020-04-03 |archiv-url= |archiv-datum= | abruf=2020-04-05 |sprache=EN |format=PDF |kommentar= |zitat= |offline=}}</ref>

Im Fachjournal ''[[New England Journal of Medicine]]'' wurden am 10. April 2020 erste Erfahrungen aus dem ''Compassionate use'' veröffentlicht, die aus Beobachtungen von Patienten stammen, deren Behandlung vor dem 7. März begonnen hatte.<ref>{{Literatur |Titel=Remdesivir: Erste positive Ergebnisse |Sammelwerk=Apotheke adhoc |Datum=2020-04-14}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Compassionate Use of Remdesivir for Patients with Severe Covid-19 |Autor=J. Grein et al. |Sammelwerk=The new England Journal of Medicine |Datum=2020-04-10 |DOI=10.1056/NEJMoa2007016}}</ref>


== Produktion und Verfügbarkeit ==
== Produktion und Verfügbarkeit ==

Version vom 15. April 2020, 00:34 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Remdesivir
Allgemeines
Freiname Remdesivir
Andere Namen
  • 2-Ethylbutyl-(2S)-2-{[(S)-{[(2R,3S,4R,5R)-5-(4-amino­pyrrolo[2,1-f][1,2,4]triazin-7-yl)-5-cyan-3,4-dihydroxy­tetrahydro-2-furanyl]methoxy}(phenoxy)phosphoryl]­amino}propanoat (IUPAC)
  • (2-Ethylbutyl)(N-{(S)-[2-C-(4-amino­pyrrolo[2,1-f][1,2,4]triazin-7-yl)-2,5-anhydro-D-altrononitril-6-O-yl]phenoxy­phosphoryl}-L-alaninat) (WHO)
  • GS-5734 (Gilead Sciences)
Summenformel C27H35N6O8P
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1809249-37-3
PubChem 121304016
ChemSpider 58827832
DrugBank DB14761
Wikidata Q28209496
Eigenschaften
Molare Masse 602,585 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Remdesivir (alternativ GS-5734; Hersteller: Gilead Sciences) ist ein experimenteller, noch nicht als Arzneimittel zugelassener[2] Wirkstoff.

Das Nukleosidanalogon wurde wegen seiner virostatischen Eigenschaften zum Einsatz gegen Ebola- und Marburgvirusinfektionen entwickelt. Seit Februar 2020 ist es in der Erprobung zur Behandlung der durch das neuartige Coronavirus 2019 ausgelösten Erkrankung COVID-19.

Wirkungsspektrum

Die Substanz Remdesivir wurde von Gilead Sciences erstmals synthetisiert. Während der Ebolafieber-Epidemie 2014 bis 2016 führte Gilead Tests der Substanz an Primaten durch. Die Tests fanden in Labors der biologischen Schutzstufe IV des USAMRIID statt. Es konnte gezeigt werden, dass der Wirkstoff in die der Virusreplikation als Rückzugsort dienenden Gewebe des Gehirns, Auges und Hodens vordringt. Bei klinischen Tests an mit dem Ebolavirus infizierten Affen konnte durch die intravenöse Gabe des Wirkstoffs in sechs von sechs Fällen die Replikation des Virus unterdrückt werden. Laborchemische und klinische Krankheitszeichen gingen zurück und es kam zu keinem tödlichen Verlauf der Erkrankung.[3] Im Jahr 2019 wurde eine Studie an Primaten durchgeführt. Der Wirkstoff verhinderte eine Infektion durch das Nipah-Virus, während die Tiere der Kontrollgruppe an der Infektion starben.[4] In Zellkulturen zeigte Remdesivir eine Aktivität gegen andere humanpathogene RNA-Viren. Darunter waren das Marburgvirus, Lassavirus, MERS-CoV, SARS-CoV, das Influenzavirus A,[3][5] Paramyxoviridae (wie Parainfluenzavirus Typ 3, Nipah-Virus, Hendra-Virus, Masernvirus und Mumpsvirus) und Pneumoviridae (wie Respiratory-Syncytial-Virus[6]).[7] Daneben wirkt es gegen das murine Hepatitis-Virus (MHV), das Mäuse infiziert.[5] Ebenso konnte eine Hemmung der Virusreplikation von SARS-CoV-2 in Zellkulturen nachgewiesen werden[8].

Wirkmechanismus

Remdesivir ist ein 1′-cyano 4-Aza-7,9-didesazaadenosin-C-Analogon des Adenosins.[9][5] Es ist ein Monophosphoramidat-Prodrug, das vom Stoffwechsel in die aktive Form GS-441524 überführt wird.[5] GS-441524 hemmt die virale RNA-Polymerase und verhindert durch Kettenabbruch bei der RNA-Replikation die weitere Vermehrung des Virus in den infizierten Zellen.[3][6] Die EC50 von Remdesivir liegt bei 0,03 μM für das murine Hepatitis-Virus (MHV) in Zellkultur von DBT-Zellen.[5]

Therapeutischer Einsatz

Remdesivir ist ein experimenteller Arzneistoff, mit Stand März 2020 gibt es in noch keinem Land eine Arzneimittelzulassung. Die pharmazeutische Formulierung ist ein Lyophilisat zur Herstellung einer Lösung für die intravenöse Gabe.[10][11]

Ebolafieber

2016 wurde eine schottische Pflegekraft, die sich in Westafrika mit dem Ebolavirus infiziert hatte, mit Remdesivir erfolgreich behandelt. Nach neun Monaten hatte sie einen Rückfall mit erneuter Virusreplikation, der sich klinisch als Meningoenzephalitis äußerte. Das nur in zwei nicht-codierenden Basenpaaren mutierte Virus konnte erneut erfolgreich mit der Substanz und Kortikosteroiden behandelt werden.[12]

In einer randomisiert-kontrollierten Studie, die während eines Ebolaausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo zwischen November 2018 und August 2019 stattfand, zeigte sich eine Kombination aus ZMapp und Remdesivir gegenüber der Kombination der Antikörper MAb114 und REGN-EB3 deutlich unterlegen. In der ZMapp/Remdesivir-Gruppe starb rund die Hälfte der Patienten, in der Gruppe mit den beiden Antikörpern rund ein Drittel. Infolgedessen wurde aus ethischen Gründen die Studie nur mit den beiden Antikörpern weitergeführt.[13]

COVID-19

Der Wirkmechanismus von Remdesivir ist bekannt und plausibel.[14] Gegen Coronaviren wirkt die Substanz in Zellkulturen und Tiermodellen.[14]

Im Januar 2020 wurde in den USA im Snohomish County einem 35-jährigen Patienten mit fortgeschrittener Lungenentzündung aufgrund von SARS-CoV-2 probeweise das Medikament verabreicht. Schon am nächsten Tag besserte sich sein Zustand so sehr, dass die künstliche Beatmung abgeschaltet werden konnte. Der Patient hatte im weiteren Verlauf noch einen trockenen Husten und eine Rhinitis, konnte dann aber als geheilt entlassen werden.[15] Im Rahmen individueller Heilversuche berichteten verschiedene behandelnde Ärzte über Patienten, die sich trotz sehr schlechter Prognose rasch erholten.[16] Es ist jedoch zu bedenken, dass einzelne Anwendungen nicht repräsentativ sind.

In einer Ende Januar 2020 durchgeführten Expertenbefragung der Weltgesundheitsorganisation galt Remdesivir als aussichtsreichste Therapiemöglichkeit.[17]

Die chinesische Behörde National Medical Products Administration ließ Remdesivir im Februar 2020 zu für die Erprobung an insgesamt 761 Patienten, die am neuen Coronavirus SARS-CoV-2 erkrankt sind. Die randomisiert-kontrollierte klinische Studie findet statt unter Leitung des Friendship Hospital und der Chinese Academy of Medical Sciences.[18][19] Erste Ergebnisse zweier großer Studien werden Ende April 2020 erwartet.[20] Zuvor hatte eine Forschergruppe Remdesivir in in-vitro-Tests als hoch antiviral wirksam eingestuft.[21]

Momentan laufen fünf Studien zur Wirksamkeit von Verträglichkeit von Remdesivir, vier weitere sind geplant (Stand: 3. April 2020).[22] In den Vereinigten Staaten lief Mitte März 2020 eine Studie am University of Nebraska Medical Center, bis zu 40 weitere Standorte sollen allein in den USA hinzukommen. Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten macht im Rahmen einer eigenen Studie Remdesivir Soldaten und zivilen Mitarbeitern zugänglich.[20] Remdesivir ist ebenfalls Teil der im März 2020 begonnenen „Solidarity“-Studie der Weltgesundheitsorganisation, in deren Rahmen auch Chloroquin/Hydroxychloroquin, Lopinavir/Ritonavir (teils in Kombination mit Beta-Interferon) getestet werden. Es ist ebenfalls Teil der Ende März 2020 begonnen „Discovery“-Großstudie, in deren Rahmen Remdesivir, Hydroxychloroquin und Lopinavir/Ritonavir mit der bisherigen Behandlung an mehr als 3000 Covid-19-Patienten in acht europäischen Ländern verglichen werden sollen.[16] Im Schnellverfahren erteilte Ende Februar die FDA die Prüfgenehmigung für zwei Phase-III-Studien zur Untersuchung von Remdesivir in der Behandlung von COVID-19. Diese multizentrischen Studien laufen ab März 2020 an etwa 1000 Patienten weltweit in medizinischen Zentren vor allem in asiatischen, aber auch anderen Ländern. Jeweils der Hälfte von etwa 400 schwer sowie etwa 600 moderat erkrankten Erwachsenen soll das Medikament über fünf oder zehn Tage intravenös verabreicht werden. In einer Gruppe von etwa 400 schwer Erkrankten sollen alle Remdesivir ergänzend zur bisherigen Standardbehandlung erhalten. In der Gruppe der moderat Erkrankten soll je ein Drittel die Arznei über fünf bzw. zehn Tage als Ergänzung zur Standardbehandlung erhalten, ein Drittel nur die Standardbehandlung. In beiden Gruppen sollen Verträglichkeit und Wirksamkeit zwei Wochen nach der ersten Verabreichung bewertet werden.[23]

In Deutschland genehmigte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 10. März 2020 zwei klinische Phase-III-Prüfungen in Deutschland mit Remdesivir als Prüfpräparat. Dabei sollen Patienten mit schwerer bzw. mittelschwerer COVID-19-Erkrankung behandelt werden.[24] In Deutschland sind daran acht klinische Zentren beteiligt, darunter die München Klinik Schwabing, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Universitätsklinikum Düsseldorf.[25][26] Bis 10. April hatte das BfArM drei klinische Prüfungen genehmigt, alle drei schließen moderat bis schwer erkrankte und stationär behandelte Patienten ein.[24] Daneben soll Mitte April die Durchführung einer Studie der Weltgesundheitsorganisation in Deutschland durch das BfArM genehmigt werden, in der Remdesivir gegen Hydroxychloroquin miteinander verglichen werden.[25]

Abseits der klinischen Studien stellt der Hersteller, Gilead Sciences, Remdesivir für geeignete Covid-19-Patienten auf Compassionate-Use-Basis als Notfallbehandlung bereit.[23] Der Wirkstoff wird dabei für einen bestimmten Patienten freigegeben.[27] Am 22. März 2020 gab das Unternehmen bekannt, aufgrund einer Vielzahl von Einzelfallanfragen auf ein breiteres Programm („expanded access“) umstellen zu wollen, um den Zugang zu der Substanz zu erleichtern.[28] Damit sollen medizinische Einrichtungen und behandelnde Ärzte Remdesivir für mehrere Patienten gleichzeitig beantragen können.[2] Am 23. März gewährte die FDA in den USA den Status eines Orphan-Arzneimittels, der seltenen Krankheiten vorbehalten ist.[29] Am 27. März gingen mehrere „expanded access“-Standorte in den Vereinigten Staaten in Betrieb, weitere sollen folgen.[2] Neue Compassionate-Use-Anträge dürfen vorübergehend nur noch für schwere Covid-19-Fälle bei Minderjährigen und Schwangeren gestellt werden.[28] Bis Anfang April gab der Hersteller die Substanz für mehr als 1.700 Patienten auf Compassionate-Use-Basis ab.[30] Das deutsche BfArM genehmigte ein entsprechendes Härtefallprogramm für Remdesivir mit Wirkung ab 3. April 2020 für ein Jahr.[31]

Am 3. April gab die Europäische Arzneimittel-Agentur Empfehlungen für Kriterien und Randbedingungen von Compassionate-Use-Programme in den Mitgliedsstaaten heraus.[32] Sie empfiehlt darin die Anwendung bei beatmungspflichten Patienten mit noch ausreichender Nierenfunktion und weiteren Kriterien.[22]

Im Fachjournal New England Journal of Medicine wurden am 10. April 2020 erste Erfahrungen aus dem Compassionate use veröffentlicht, die aus Beobachtungen von Patienten stammen, deren Behandlung vor dem 7. März begonnen hatte.[33][34]

Produktion und Verfügbarkeit

Laut Hersteller sind 1,5 Millionen Dosen Remdesivir verfügbar oder kurz vor Fertigstellung (Stand: 4. April 2020).[30] Seit Januar 2020 werde die Massenproduktion von Remdesivir vorbereitet. Darin seien auch Partner in Nordamerika, Europa und Asien einbezogen. Zu diesem Zeitpunkt waren Dosen zur Behandlung von 5000 Patienten vorrätig. Im März seien Dosen zur 10-tägigen Behandlung von 30.000 Patienten verfügbar gewesen. Bis Ende Mai 2020 sollen 140.000 Behandlungen möglich sein, bis Oktober 2020 mehr als eine halbe Million, bis Dezember 2020 mehr als eine Million. Soweit erforderlich könnten 2021 mehrere Millionen Patienten behandelt werden.[35]

Die Produktion von Remdesivir nahm laut Herstellerangaben ursprünglich neun bis zwölf Monate in Anspruch und sei zwischenzeitlich auf etwa sechs Monate verkürzt worden.[35] Der Syntheseprozess umfasse eine Abfolge von Schritten, für die mitunter Wochen erforderlich seien. Ferner seien dafür Substanzen erforderlich, die auf dem Weltmarkt nur begrenzt verfügbar seien. Weitere Optimierungen seien in Arbeit.[30]

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b c Daniel O’Day: An Open Letter from our Chairman and CEO. In: gilead.com. 28. März 2020, abgerufen am 3. April 2020 (englisch).
  3. a b c Travis K. Warren et al.: “Therapeutic efficacy of the small molecule GS-5734 against Ebola virus in rhesus monkeys.” Nature Band 531, Nr. 7594 (2016): S. 381–385; doi:10.1038/nature17180.
  4. Michael K. Lo et al.: Remdesivir (GS-5734) protects African green monkeys from Nipah virus challenge.Science Translational Medicine vom 29. Mai 2019, Band 11, Nr. 494, eaau9242; doi:10.1126/scitranslmed.aau9242.
  5. a b c d e M. L. Agostini, E. L. Andres, A. C. Sims, R. L. Graham, T. P. Sheahan, X. Lu, E. C. Smith, J. B. Case, J. Y. Feng, R. Jordan, A. S. Ray, T. Cihlar, D. Siegel, R. L. Mackman, M. O. Clarke, R. S. Baric, M. R. Denison: Coronavirus Susceptibility to the Antiviral Remdesivir (GS-5734) Is Mediated by the Viral Polymerase and the Proofreading Exoribonuclease. In: mBio. Band 9, Nummer 2, 03 2018, S. , doi:10.1128/mBio.00221-18, PMID 29511076, PMC 5844999 (freier Volltext).
  6. a b E. P. Tchesnokov, J. Y. Feng, D. P. Porter, M. Götte: Mechanism of Inhibition of Ebola Virus RNA-Dependent RNA Polymerase by Remdesivir. In: Viruses. Band 11, Nummer 4, 04 2019, S. , doi:10.3390/v11040326, PMID 30987343, PMC 6520719 (freier Volltext).
  7. M. K. Lo, R. Jordan, A. Arvey, J. Sudhamsu, P. Shrivastava-Ranjan, A. L. Hotard, M. Flint, L. K. McMullan, D. Siegel, M. O. Clarke, R. L. Mackman, H. C. Hui, M. Perron, A. S. Ray, T. Cihlar, S. T. Nichol, C. F. Spiropoulou: GS-5734 and its parent nucleoside analog inhibit Filo-, Pneumo-, and Paramyxoviruses. In: Scientific Reports. Band 7, 03 2017, S. 43395, doi:10.1038/srep43395, PMID 28262699, PMC 5338263 (freier Volltext).
  8. M. Wang, R. Cao, L. Zhang, X. Yang, J. Liu, M. Xu, Z. Shi, Z. Hu, W. Zhong, G. Xiao: Remdesivir and chloroquine effectively inhibit the recently emerged novel coronavirus (2019-nCoV) in vitro. In: Cell research. Band 30, Nummer 3, 03 2020, S. 269–271, doi:10.1038/s41422-020-0282-0, PMID 32020029, PMC 7054408 (freier Volltext)
  9. E. De Clercq: New Nucleoside Analogues for the Treatment of Hemorrhagic Fever Virus Infections. In: Chemistry, an Asian Journal. Band 14, Nummer 22, November 2019, S. 3962–3968, doi:10.1002/asia.201900841, PMID 31389664.
  10. Studie 2020-000841-15 (EudraCT), abgerufen am 25. März 2020.
  11. Studie 2020-000842-32 (EudraCT), abgerufen am 25. März 2020.
  12. Michael Jacobs et al.: “Late Ebola virus relapse causing meningoencephalitis: a case report.” The Lancet (London, England) Band 388,10043 (2016): S. 498–503; doi:10.1016/S0140-6736(16)30386-5.
  13. Sabue Mulangu: A Randomized, Controlled Trial of Ebola Virus Disease Therapeutics., 12. Dezember 2019, N Engl J Med 2019; 381, S. 2293–2303; doi:10.1056/NEJMoa1910993.
  14. a b Anja Martini, Christian Drosten: Coronavirus-Update. (PDF) Folge 22. In: ndr.de. Norddeutscher Rundfunk, 26. März 2020, S. 3 f., abgerufen am 27. März 2020.
  15. Michelle L. Holshue, Chas DeBolt et al. for the Washington State 2019-nCoV Case Investigation Team: First Case of 2019 Novel Coronavirus in the United States. In: The New England Journal of Medicine. 31. Januar 2020, doi:10.1056/NEJMoa2001191 (englisch).
  16. a b Julia Koch: Irres Tempo. In: Der Spiegel. Nr. 14, 2020, S. 106 (online28. März 2020).
  17. WHO R&D Blueprint. (PDF) Informal consultation on prioritization of candidate therapeutic agents for use in novel coronavirus 2019 infection. Weltgesundheitsorganisation, 27. Januar 2020, S. 9, abgerufen am 26. März 2020 (englisch, Entwurfsfassung).
  18. Coronavirus: Gilead’s Remdesivir Begins Trials as Researchers Publish Positive In Vitro Results (5. Februar 2020).
  19. Doug Brunk : Remdesivir Under Study as Treatment of Novel Coronavirus. Medscape Medical News, 7. Februar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
  20. a b Veronika Hackenbroch, Kerstin Kullmann: Wann wird Covid-19 heilbar sein? In: Der Spiegel. Nr. 12, 2020, S. 46 f. (onlineDezember 2020).
  21. Manli Wang, Ruiyuan Cao, Leike Zhang, Xinglou Yang, Jia Liu, Mingyue Xu, Zhengli Shi, Zhihong Hu, Wu Zhong, Gengfu Xiao: Remdesivir and chloroquine effectively inhibit the recently emerged novel coronavirus (2019-nCoV) in vitro, in: Nature, 4. Februar 2020.
  22. a b Janet König, Filip Josephson: Summary on compassionate use. (PDF) Remdesivir Gilead. In: ema.europa.eu. Europäische Arzneimittelagentur, 3. April 2020, S. 4, 6 f., abgerufen am 5. April 2020 (englisch).
  23. a b Gilead Sciences Initiates Two Phase 3 Studies of Investigational Antiviral Remdesivir for the Treatment of COVID-19, Gilead Sciences, Pressemitteilung vom 26. Februar 2020.
  24. a b Coronavirus SARS-CoV-2. In: bfarm.de. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 2020, abgerufen am 10. April 2020 (die Seite wird regelmäßig aktualisiert, siehe auch Versionen vom 25. März und 10. April im Web Archive).
  25. a b Ulla Thiede: Haben wir bald ein Medikament gegen Covid-19? In: general-anzeiger-bonn.de. 10. April 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  26. Münchener Klinik testet Remdesivir, apotheke adhoc, 24. März 2020.
  27. Emergency Access to Remdesivir Outside of Clinical Trials. Gilead Sciences, abgerufen am 13. April 2020 (englisch).
  28. a b Gilead Sciences Statement on Access to Remdesivir Outside of Clinical Trials. In: gilead.com. Gilead Sciences, 22. März 2020, abgerufen am 27. März 2020 (englisch).
  29. FDA Grants Experimental Coronavirus Drug Benefits For Rare Disease Treatments. In: npr.org. 24. März 2020, abgerufen am 12. April 2020 (englisch).
  30. a b c Daniel O’Day: An Update on COVID-19 from our Chairman & CEO. In: gilead.com. Gilead Sciences, 4. April 2020, abgerufen am 7. April 2020 (englisch).
  31. Härtefallprogramme/ Compassionate Use. In: bfarm.de. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 2013, abgerufen am 6. April 2020.
  32. EMA provides recommendations on compassionate use of remdesivir for COVID-19. In: ema.europa.eu. Europäsiche Arzneimittelagentur, 3. April 2020, abgerufen am 5. April 2020 (englisch).
  33. Remdesivir: Erste positive Ergebnisse. In: Apotheke adhoc. 14. April 2020.
  34. J. Grein et al.: Compassionate Use of Remdesivir for Patients with Severe Covid-19. In: The new England Journal of Medicine. 10. April 2020, doi:10.1056/NEJMoa2007016.
  35. a b Working to Supply Remdesivir for COVID-19. In: gilead.com. Gilead Sciences, abgerufen am 7. April 2020.