András Sallay

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Andras Sallay)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
András Sallay
Nation Ungarn 1957 Ungarn
Geburtstag 15. Dezember 1953
Geburtsort Budapest
Größe 188 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Eistanz
Partner/in Krisztina Regőczy
Trainer Betty Callaway
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Lake Placid 1980 Eistanz
 Weltmeisterschaften
Bronze Ottawa 1978 Eistanz
Silber Wien 1979 Eistanz
Gold Dortmund 1980 Eistanz
 Europameisterschaften
Silber Helsinki 1977 Eistanz
Bronze Straßburg 1978 Eistanz
Bronze Zagreb 1979 Eistanz
Silber Göteborg 1980 Eistanz
 

András Sallay (* 15. Dezember 1953 in Budapest) ist ein ehemaliger ungarischer Eiskunstläufer, der im Eistanz startete.

Seine Eistanzpartnerin war Krisztina Regőczy. Das Eistanzpaar wurde von Betty Callaway trainiert. Ihr Debüt bei Europameisterschaften hatten Regőczy und Sallay 1970, ihr Debüt bei Weltmeisterschaften 1973. Beide Male belegten sie den 13. Platz. 1976 verpassten sie als Vierte eine Medaille bei der Welt- und Europameisterschaft nur knapp. In Innsbruck beendeten sie die ersten Olympischen Spiele, bei denen Eistanz im Programm war, auf dem fünften Platz. Bei der Europameisterschaft 1977 errangen sie mit Silber hinter Irina Moissejewa und Andrei Minenkow aus der Sowjetunion ihre erste bedeutende internationale Medaille. Ein Jahr später gewannen die Ungarn sowohl bei der Europameisterschaft wie auch bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille. Den Gewinn von Bronze wiederholten sie bei der Europameisterschaft 1979. Wenig später wurden sie Vize-Weltmeister hinter Natalja Linitschuk und Gennadi Karponossow aus der Sowjetunion. Das Jahr 1980 bildete den krönenden Abschluss ihrer Karriere. Regőczy und Sallay wurden zum neunten Mal in Folge ungarische Eistanzmeister. Die Europameisterschaft beendeten sie als Vize-Europameister hinter Linitschuk und Karponossow. Auch bei den Olympischen Spielen in Lake Placid mussten sich die Ungarn nur Linitschuk und Karponossow geschlagen geben und gewannen somit olympisches Silber. Der größte Erfolg folgte mit dem Gewinn des Weltmeistertitels in Dortmund. Dabei bezwangen sie ihre beiden größten Konkurrenten Moissejewa und Minenkow sowie Linitschuk und Karponossow. Es war der erste und bisher einzige Weltmeisterschaftstitel für Ungarn im Eistanz und der erste WM-Sieg eines nichtsowjetischen Eistanzpaares seit 1969, als die Briten Diane Towler und Bernard Ford gewannen. Danach beendeten Regőczy und Sallay ihre Amateurkarriere, wechselten zu den Profis und liefen einige Jahre für die Eisrevue Ice Follies.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eistanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(mit Krisztina Regőczy)

Wettbewerb / Jahr 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980
Olympische Winterspiele 5. 2.
Weltmeisterschaften 13. 6. 6. 4. 4. 3. 2. 1.
Europameisterschaften 13. 14. 11. 10. 7. 6. 4. 2. 3. 3. 2.
Ungarische Meisterschaften 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]