Andreas Schreitmüller

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Andreas Schreitmüller beim Münchner Filmfest 2012

Andreas Schreitmüller (* 15. Mai 1956 in Konstanz) ist Redaktionsleiter bei ARTE und Honorarprofessor für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz.

Leben

Schreitmüller studierte Linguistik an den Universitäten Konstanz und Manchester. 1980/81 war er Lehrbeauftragter an der Jiao-Tong-Universität Shanghai, anschließend von 1981 bis 1983 Stellvertretender Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Als Redakteur beim ZDF betreute er von 1984 bis 1991 zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme sowie Videoessays, Wissenschaftsprogramme und Livesendungen. 1992 wurde er mit der Dissertation "Filmtitel" promoviert.

Seit 1991 arbeitet Schreitmüller beim europäischen TV-Kulturkanal ARTE in Straßburg, zunächst als Leiter der Redaktion Fernsehfilm, seit 2000 zusätzlich als Leiter der Redaktion Spielfilm. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Marburg, Konstanz, Siegen sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg wurde er im Oktober 2000 zum Honorarprofessor für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz ernannt.

Andreas Schreitmüller ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, der französischen Académie des arts et techniques du cinéma, der Europäischen Filmakademie sowie Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Fernsehen.

2011 wurde er vom französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt.

Auszeichnungen

Publikationen

  • Filme aus Filmen: Möglichkeiten des Episodenfilms. Oberhausen 1983
  • Julius Rosenstiel genannt Ernst Iros. (mit Werner Kessl) 1984
  • Freispiele. Das kleine Fernsehspiel - Freiraum im Programm. (mit Eckart Stein) 1986
  • Filmtitel. 1994
  • Strukturwandel medialer Programme. Vom Fernsehen zu Multimedia. (mit Joachim Paech und Albrecht Ziemer) 1999
  • Alle Bilder lügen. Foto - Film - Fernsehen - Fälschung. 2005

Koproduktionen

Weblinks

Commons: Andreas Schreitmüller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien