Antonio Di Salvo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2016 um 07:45 Uhr durch 87.159.192.187 (Diskussion) (→‎Karriere: ein t zuviel, nichts zu danken). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Antonio Di Salvo
Antonio Di Salvo im Training 2007
Personalia
Geburtstag 5. Juni 1979
Geburtsort PaderbornDeutschland
Größe 183 cm
Position Sturm

Antonio Di Salvo (* 5. Juni 1979 in Paderborn) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler.

Karriere

Di Salvo begann beim BV Bad Lippspringe mit dem Fußballspielen und wechselte als 12-Jähriger zum TuS Paderborn-Neuhaus. 1996 spielte er für den Verein, der sich 1997 in SC Paderborn 07 umbenannte, in der Regionalliga als Stürmer. Bis Dezember 1999 absolvierte er 53 Ligaspiele und erzielte 16 Tore.

Als 20-Jähriger wechselte er im Januar 2000 zum FC Bayern München. Zunächst in der Amateurmannschaft in der Regionalliga Süd eingesetzt, debütierte er am 19. August 2000 (2. Spieltag) beim 3:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum in der Bundesliga, als er für Carsten Jancker in der 71. Minute eingewechselt wurde. Es folgten fünf weitere - durch späte Einwechslungen geprägte - Einsätze in der Bundesliga und ein Einsatz in der Champions League. Auch wenn er am Titelgewinn der Bayern kaum beteiligt war, so hat er als Mannschaftsangehöriger Anteil an den Erfolgen.

Ende Juli 2001 bestritt er noch ein Spiel im Ligapokal für den FC Bayern München und das erste Saisonspiel für den FC Bayern München Amateure, bevor er am 1. August zum Bundesligisten Hansa Rostock wechselte. Für den bestritt er bis zum Abstieg 2005 94 Ligaspiele und erzielte 17 Tore. In der Folgesaison – Di Salvo blieb in Rostock – erzielte er drei Treffer in 18 Zweitligaspielen. Des Weiteren kam er zu acht Spielen um den DFB-Pokal (5 Tore) und einem Spiel im Ligapokal-Wettbewerb. In seiner Zeit in Rostock kämpfte er oft mit Verletzungen, häufig konnte er deswegen nur für kurze Zeit eingesetzt werden.

2006/07 - im Sommer 2006 ablösefrei verpflichtet - gehörte er dem Kader des Zweitligisten TSV 1860 München an, deren Stammspieler (25 Spiele, 3 Tore) er in der Hinrunde war. In der Rückrunde warf ihn allerdings eine Muskelverletzung im Oberschenkel zurück, wodurch Di Salvo seinen Stammplatz verlor. Die Saison 2007/08 wurde zur Di Salvos sportlich erfolgreichsten seit seiner Unterschrift beim TSV 1860 München. In der Hinrunde hatte er bereits nach acht Spielen sieben Tore geschossen und traf auch im DFB-Pokal viermal, womit er an der Spitze der vereinsinternen Torjägerliste stand. In der Rückrunde warf ihn ein Syndesmosebandriss zurück. Seitdem konnte nicht mehr an seine Topform aus der Hinrunde der Saison 2007/08 anknüpfen. In der Hinrunde der Spielzeit 2008/09 kam er 12-mal zu Einsatz, dabei spielte er allerdings nur einmal über 90 Minuten und er konnte kein Tor schießen. In der Rückrunde wurde er immer wieder von kleineren Verletzungen zurückgeworfen, sodass er nicht zum Einsatz kam.

Der im Sommer 2009 von der Vereinsseite nahegelegte Wechsel zu einem anderen Verein konnte am Ende der Transferperiode nicht realisiert werden. Di Salvo weiterhin zum Kader der Sechzger zählend, wurde daraufhin von Trainer Ewald Lienen vom Mannschaftstraining ausgeschlossen.[1] Nachdem er einige Wochen lang zusammen mit Marvin Pourie, der beim TSV 1860 München ebenfalls in Ungnade gefallen war, von Co-Trainer Bernhard Winkler separat trainiert wurde, nahm er ab Oktober am Training der zweiten Mannschaft der Sechzger teil.

In der folgenden Winterpause wechselte Di Salvo zum österreichischen Erstligisten Kapfenberger SV.[2][3] Bei den Obersteirern unterschrieb er einen leistungsorientierten, bis zum Sommer 2010 gültigen Vertrag,[4] der dann nicht mehr verlängert wurde. Am 20. Februar 2010 (21. Spieltag) debütierte er beim 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den SV Ried, als er in der 60. Minute für Deni Alar eingewechselt wurde.

Di Salvo beendete bald darauf seine Karriere[5] und erwarb den B-Trainerschein,[6] woraufhin er im Sommer 2011 zu seinem ehemaligen Verein FC Bayern München zurückkehrte und bis 2013 als Co-Trainer der U-17-Mannschaft aktiv war. Seit 1. Juli 2013 betreut er in dieser Funktion, unter Trainer Marcus Sorg, die deutsche U-19-Nationalmannschaft und ist darüber hinaus als DFB-Stützpunktkoordinator für Ostbayern zuständig. Seit 2012 ist er Inhaber der Trainer-A-Lizenz.[7] 2014 gewann die U-19 die Europameisterschaft. Bei der U19-Europameisterschaft 2016 assistierte er noch Guido Streichsbier, bevor er im Juli 2016 als Co-Trainer unter Stefan Kuntz zur U-21-Nationalmannschaft wechselte.

Erfolge als Co-Trainer

Sonstiges

Di Salvos Eltern kamen 1970 von Sizilien nach Bad Lippspringe. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Sein Schwiegervater ist Günther Rybarczyk, ehemaliger Fußballspieler und sportlicher Leiter des SC Paderborn.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Artikel auf merkur-online.de
  2. Di Salvo wechselt nach Kapfenberg (Memento vom 18. Februar 2010 im Internet Archive) Pressemitteilung auf der Homepage des TSV 1860 München
  3. 1860 München: Di Salvo wechselt nach Kapfenberg auf der Homepage des Kapfenberger SV
  4. Profil auf Transfermarkt.de
  5. Artikel auf bild.de
  6. Artikel auf wordpress.com
  7. Profil auf bfv.de