Benutzer:Drekamu/Notizen/-leben Orte

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-leben ist eine in Deutschland und in Skandinavien häufig vorkommende Endung von Ortsnamen.

Die hochdeutsche Endung -leben hatte im Mittelniederdeutschen meist die Form -leve, im Ostfälischen gibt es die Varianten −lewwe/−lebbe und −lä/−lee. Im Dänischen lautet die Endung -lev und im Schwedischen -löv.

Germanischer Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im skandinavischen Gebiet kann man wohl immer von einem germanischen Ursprung ausgehen.

In Dänemark und Schweden kommen Ortsnamenendungen vor, die der deutschen Endung -leben zumindest ähnlich sind:

Diese Endung hat ihren Schwerpunkt auf Sjælland (Seeland), kommt aber auch auf den anderen dänischen Inseln, in Jütland mitsamt Südschleswig und in Schonen vor, jedoch nicht auf Bornholm und in Blekinge.[1]

Im Norden ist diese Endung an der schwedischen Westküste bis zum Göta-Fluss und bis zum Vänern-See verbreitet. Das nördlichste gesicherte Vorkommen ist der Pfarrgemeindename Häggesled (in der Gemeinde Lidköping). Dieser Ortsname wurde 1363 als Heggislefh erwähnt.[1]

Die Grundbedeutung -lev oder -löv ist „etwas Überlassenes, Zurückgelassenes“ (vgl. englisch to leave), woraus sich dann die Bedeutung „Erbe“ entwickelte. In beiden Fällen kann der erste Teil des Ortsnamens eine Person bezeichnen, und zwar diejenige, die etwas hinterlässt oder vererbt.[1][2]

Die ältesten Ortsnamen mit der Endung -lev oder -löv können aus der Zeit der Völkerwanderung stammen.[1]

Es ist jedoch umstritten, ob die deutschen Ortsnamen auf -leben durch die Völkerwanderung mit der skandinavischen auf -lev und -löv verknüpft sind. Wahrscheinlich liegen hier nur parallele Bildungen vor.[1][2]

Slawischer Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im sorbischen Sprachraum wurde eine slawische Endung -slav’ oft an die mittelniederdeutsche Endung -leve oder an die mittelhochdeutsche Endung -leibe(n) angepasst. [3]

Beispiele:

  • Blattersleben, entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Bratroslav’
  • Jersleben (im Kreis Wolmirstedt), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Jaroslav’
  • Pripsleben (im Kreis Demmin, Vorpommern), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Pribyslav’ [3]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine große Zahl von -leben-Orten gibt es in Ostfalen zwischen Helmstedt und Magdeburg, wie Eilsleben, Dreileben, Ausleben, Ohrsleben, Wefensleben, Alleringersleben, Ostingersleben, Morsleben, Bartensleben, Irxleben, Erxleben, Grasleben, Uhrsleben, Nordgermersleben, Eichenbarleben, Groß Rodensleben, Rottmersleben, Hötensleben, Hohendodeleben, Eimersleben, Haldensleben, Hillersleben, Jersleben, Barleben, Fallersleben, Wanzleben.

Ebenfalls weit verbreitet ist -leben im Thüringer Becken (z. B. Ebeleben, Elxleben, Merxleben, Walschleben, Grabsleben, Ottersleben).

Insgesamt gibt es in Sachsen-Anhalt etwa 70 und in Thüringen etwa 50 Gemeinden, die auf -leben enden.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Harry Ståhl: Ortnamn och ortnamnsforskning; Andra upplagan, Uppsala 1976; ISBN 91-20-04466-6; S. 63–65
  2. a b Birgit Schönwälder: Die „-leben“-Namen, Heidelberg 1993, ISBN 3-8253-0043-9
  3. a b Walter Kaestner, Niederdeutsch-slavische Interferenzen; in: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, hrsg. von Gerhard Cordes und Dieter Möhn, Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678–729; S. 709 = Abschnitt 3.1.2.3


[[Kategorie:Ortsnamen-Endung]] [[da:-leben]] '''-leben''' ist ein häufiger Bestandteil von [[Ortsname]]n. Er bezieht sich meist auf die Wohnstätte der Nachkommen einer namentlichen Person. == Namenkunde == Der typische Leben-Ortsname besteht in der Regel aus ''[[Personenname]]'' mit ''[[Genitiv]]endung'' und ''leben''‚ ‚Bleibe, Erbbesitz, [[Wohnsitz|Wohnort]]‘ – als rechtlicher Begriff des Wohnrechts siehe ''[[Heimat]]'' – und gibt damit Hinweis auf frühe Personennamen der [[Einnamigkeit|einnamigen]] Schichten. :Beispiel: ''Gaisbot + es + heim'' = [[Gabsheim]]<ref>''[http://www.gabsheim.de/html/geschichte.html Namendeutung]. Der Ortsname Gabsheim.''</ref>, frühe Schreibungen ''Caisbotesheim, Keisbotesh(eim), Gesbotsheim, Cheisbotesheim'' ([[Lorscher Codex]]<ref>''[http://www.kloster-lorsch.de/kloster/ursprung.html Ein erster Blick auf eine reiche Vergangenheit]. Kloster Lorsch, ein Gang durch die Geschichte.'' (Erster Absatz)</ref>) Daneben finden sich auch Formen ''Stätte der Tätigkeit'' + ''''leben, und ''[[Flurname|Flur]]'' + ''leben'' : Kirchheim, Bergheim Ortsgründungen mit der Namensendung ''-leben'' sind typisch für Siedlungsgründungen im Zuge der [[Thüringische Landnahme|thüringischen Landnahme]], die im späten 3. bis 6. Jahrhundert stattfand, und den anschließenden Erweiterungen des [[Frankenreich]]es auf Bayern und später Österreich und Sachsen bis zum 9. Jahrhundert. Mit dem Ende des Thüringer Reiches scheinen die leben Bildungen aufzuhören ??? Da die Grundwörter im Laufe der Geschichte oft bis zur Unkenntlichkeit verschliffen wurden (z. B. zu ''-em'', ''-en'', ''-um'', ''-om''), sind sie von [[Suffix]]en zum Teil nicht mehr zu unterscheiden, so dass in vielen Fällen nur die ältesten urkundlichen Belege eine sichere Zuordnung erlauben. == Namensvarianten == * -''heim'', ''-heimen'', -''heym'', -''haim'', -''haimen'' * ''-ham, -am, -kam'' (oberdeutsch) * ''-hem, -em'' (niederdeutsch) * ''-um'' (friesisch, niederdeutsch) == Verbreitung == Als Ortsname im Südwesten des deutschen Sprachraums.<ref name="dtv 2490">[[Konrad Kunze]]: ''dtv-Atlas Namenkunde.'' dtv-Band 2490. dtv, 1998 (1. Aufl.), ISBN 3-423-03266-9, S. 91, mit Verteilungskarte</ref> * Zentren der Form ''leben'' liegen im [[Ruhrgebiet]], dem ganzen [[Rhein]]gebiet von Basel bis in den [[Frankfurt am Main|Frankfurt]]er Raum – eine nördliche Gruppe von [[Bingen am Rhein|Bingen]] bis [[Landau in der Pfalz|Landau]] ([[Rheinhessen]]<ref> ''[http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/texte/aufsaetze/ortsnamen.html Die Ortsnamen im Kreisgebiet]. In: ''Internetportal zur regionalen und lokalen Geschichte einzelner Regionen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland.'' Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.</ref><ref>[http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/texte/aufsaetze/ortsnamen/feeds/fotostrecke/11683/0.html Karte des Landkreises Mainz-Bingen in Rheinhessen mit Orten auf -heim] </ref> und [[Vorderpfalz]]) und eine südliche im [[Elsass]] von [[Haguenau|Hagenau]] bis [[Basel]] – und den Untermain bis in die [[Wetterau]], am Mittelmain um [[Würzburg]], um [[Heilbronn]] und [[Stuttgart]], im Quellbereich der Donau auf der [[Schwäbische Alb|Alb]], um [[Ulm]] und [[Augsburg]], im [[Donauried]] und der [[Nördlinger Ries|Ries]]<ref>''[http://artefax.de/geschichte/gelberberg/gelberbergsechs.html Der Befund der Ortsnamen]. Die Gelbe Bürg in fränkischer Zeit]''</ref>, auf der [[Fränkische Alb|Fränkischen Alb]] im Raum Nürnberg und um [[Landshut]], sowie im [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]] – Streufunde in diesem ganzen Raum * Die Form ''(h)am'' konzentriert sich im [[Oberbayern|Oberbayerischen]] südlich von München, den unteren [[Inn]] bis [[Passau]] und im [[Innviertel]] über den [[Hausruck]] bis in das [[Salzkammergut]] und markiert den frühen [[Baiuwaren|baiuwarischen]] Kernsiedlungraum * ''um'' findet sich in [[Friesland]], am Unterrhein zwischen [[Gouda (Niederlande)|Gouda]] und [[Arnhem]], im [[Limburg (Niederlande)|Limburg]] sowie ebenfalls am [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]] nördlich der ''heim''-Formen – Streufunde im ganzen Nordosten * die ''(h)em''-Formen sind verbreitet in [[Flandern]], [[Herzogtum Brabant|Brabant]] und [[Limburg (Belgien)|Limburg]] Daneben finden sich einige Orte auch in [[Norwegen]], den [[Niederlande]]n und [[England]]. == Beispiele == Folgende Beispiele zeigen typische frühe Personennamen: : [[Algolsheim]] (Agolf), [[Andolsheim]] (Andolf), [[Arnheim]] (Arno), [[Artzenheim]] (Azzo), [[Baldersheim]] (Baldur), [[Dittenheim]] (Tito), [[Egisheim]] (Egis), [[Heidenheim]] (Heido), [[Mannheim]] (Manno), [[Marckolsheim]] (Marko), [[Meinheim]] (Meino, Megino), [[Dittenheim|Sammenheim]] (Sammo) Bildungen auf Stätten von Beruf und anderen Tätigkeiten (indirekter [[Berufsname]]): : [[Kirchheim]], [[Sennheim]], Mühlheim Bildungen mit Flurformen: : [[Auenheim]], [[Bergheim]], [[Bolheim]], Bruchheim ([[Bréhain]]), [[Talheim]] <!-- Interessant wären: [[Biblisheim]], Hönheim/[[Hœnheim]] [[Schiltigheim]], Türkheim/[[Turckheim]] * Norwegen: [[Stalheim]], [[Trollheimen]], [[Trondheim]] --> In Personennamen als [[Herkunftsname]]n sind die Formen oft bis zur Unkenntlichkeit entstellt: : Gebetshammer (zu ''[[Gebhardsheim]]''), Herkommer (zu ''[[Herkheim]]''), Krauthahn (zu ''[[Kreutheim]]'') oder Arnim (zu ''Arnheim)''.<ref name="dtv 2490"/> == Ortsnamen mit -leben == ;Ostfalen Eine große Zahl von -leben-Orten gibt es in [[Ostfalen]] zwischen [[Helmstedt]] und [[Magdeburg]] [[Eilsleben]] Geschichte: Erstmals erwähnt wurde dieser Ort im Jahre 1145. Steinzeitliche Funde in der Gemarkung Eilsleben weisen auf eine Besiedlung schon vor weit über 5000 Jahren hin. Das Vorhandensein einer Burg (Beverburg/Bärburg) wird urkundlich erst 1206 im Zusammenhang mit ihrer Zerstörung belegt. Bis 1480 gab es auf dem heutigen Gebiet zwei Orte, Westereilsleben und Ostereilsleben. 1480 wurde jedoch Ostereilsleben aufgegeben. Zum Ende des Mittelalters hatte Eilsleben das Ansehen einer Stadt, weil der Ort teilweise von einer Mauer umschlossen war, die zwei Tore aufwies sowie ein Rathaus, eine Ratswaage und das Recht des Bierbrauens besaß. [[Dreileben]] Geschichte: Den schriftlichen Nachweis der Existenz erbringt eine Urkunde aus dem Jahr 966, allerdings ist nicht ganz sicher, ob das darin erwähnte Drogonleuo identisch mit Dreileben ist. [[Ausleben]] Geschichte: Der Ort Ausleben taucht 1208 erstmals in einer Besitzurkunde auf; die Ersterwähnung der Ortsteile: Üplingen 1049, Ottleben 1108 und Warsleben 1112. Die Auslebener St.-Petri-Kirche stammt aus dem Jahr 1781 und wurde in den letzten Jahren grundlegend saniert. Im Ortsteil Ottleben gibt es mit der St.-Stephani-Kirche eine alte [[Wehrkirche]]. Die Warslebener Kirche wurde 1699 errichtet, die Üplinger Dorfkirche, die Ende des 18. Jahrhunderts geweiht wurde, ist ein in Deutschland seltener [[Oktogonbau]]. [[Ohrsleben]] Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1185.<ref>[http://www.obere-aller.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=40937 www.obere-aller.de], abgerufen am 23. April 2012</ref> Im 16. Jahrhundert entstand die [[Kirche St. Stephanus (Ohrsleben)|Sankt-Stephanus-Kirche]]. Das bis zum Jahr 2004 selbständige Ohrsleben wurde am 1. Januar 2005 in die Gemeinde Hötensleben eingegliedert.<ref>[http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Regionales/Gemeindeverzeichnis/NamensGrenzAenderung/NamensGrenzAenderung,templateId=renderPrint.psml StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005]</ref> [[Wefensleben]] '''Wefensleben''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Börde]] in [[Sachsen-Anhalt]] (Deutschland). Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Obere Aller]] an, die ihren Sitz in der Gemeinde [[Eilsleben]] hat. Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1160 im Güterverzeichnis des St. Ludgeri Klosters in [[Helmstedt]]. [[Alleringersleben]] [[Ostingersleben]] [[Morsleben]] [[Bartensleben]] [[Irxleben]] [[Erxleben (Landkreis Börde)|Erxleben]], [[Grasleben]] [[Uhrsleben]] [[Nordgermersleben]] [[Eichenbarleben]] [[Groß Rodensleben]] [[Rottmersleben]] [[Hötensleben]] [[Hohendodeleben]] [[Eimersleben]] [[Haldensleben]] Haldensleben (plattdeutsch Halslä) ist Kreisstadt des Landkreises Börde in Sachsen-Anhalt. Geschichte: 966 wird Haldensleben erstmals urkundlich erwähnt. Es taucht als „hahaldeslevo“ in einer Urkunde auf, in der Kaiser Otto I. einen gewissen Mamaco mit der [[Grafschaft Haldensleben]] belehnt. Neuhaldensleben war eine Kaufmannssiedlung der Burgwartfeste Althaldensleben, der 1150 die [[Marktrecht]]e verliehen wurden. Die Stadt wurde 1181 nach langer Belagerung durch Erzbischof [[Wichmann von Seeburg|Wichmann von Magdeburg]] zerstört. Die Belagerung hatte nur deshalb Erfolg, weil die Angreifer die Ohre aufstauten und damit die Stadt unter Wasser setzten.<ref>Slavenchronik Arnold von Lübeck II, S. 11</ref> Seit 1215 gehörte Haldensleben zum [[Erzbistum Magdeburg]]. 1223 begann der Wiederaufbau der Stadt Neuhaldensleben. In Althaldensleben wurde 1228 das [[Zisterzienserinnen]]kloster [[Kloster Althaldensleben|Althaldensleben]] gegründet, eine Stiftung durch den Erzbischof [[Albrecht I. von Käfernburg|Albrecht I.]] 1277 kam es in Neuhaldensleben zur Bildung des ersten Stadtrates. [[Hillersleben]] '''Hillersleben''' ist ein Ortsteil der Gemeinde Westheide im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt und liegt ca. fünf Kilometer östlich von Haldensleben an der Ohre und etwa 20 Kilometer nordwestlich von Magdeburg. Geschichte: Im 10. Jahrhundert wurde das [[Kloster Hillersleben]] gegründet. Die Bezeichnung ''Hildesleve'' für den Ort wird erstmalig Anfang des 11. Jahrhunderts mit Bezug auf das Kloster erwähnt. Otto, Sohn der Ludburg und des Grafen Milo von [[Löwenberger Land|Grieben]] und [[Ammensleben (Adelsgeschlecht)|Ammensleben]] nennt sich im 12. Jahrhundert ''comes de Hildelive'' (Hildesleve). Im 12. Jahrhundert wird eine Burganlage in Hillersleben erwähnt, die an der Stelle des Klosters gestanden haben soll. Mit Otto von Hillersleben starb zudem das Grafengeschlecht derer von Hillersleben aus. Vermutlich gingen die Besitztümer der Grafen auf die Markgrafen von Brandenburg über. Die Besitztümer im Ort selbst übernahm nach und nach das Kloster. 1376 erhielt es vom Erzbischof [[Peter Jelito|Peter von Magdeburg]] den gesamten Ort in einer [[Schenkung]] überlassen. [[Jersleben]] '''Jersleben''' ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Niedere Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt und liegt etwa 15 km nördlich von der Landeshauptstadt Magdeburg und 4 km westlich von Wolmirstedt entfernt am Rande von Heide und Börde, zwischen Ohre und Mittellandkanal. Geschichte: Urkundlich wird Jersleben (Gersleve - Jersleve) erstmalig im Jahre 1144 erwähnt. Die Gründung des Ortes vollzog sich etwa im 5. Jahrhundert und der Ortsname mit der Endung leben lässt darauf schließen, dass der Ort von den Warnen, einem germanischen Volksstamm, gegründet wurde. Der Name Jersleben jedoch von einem adligen Geschlecht derer von Jersleve.<ref name="Chronik">Rudi Fischer: ''800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991''</ref> entstammt. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte laut Danneil im Jahre 1144. [[Dahlenwarsleben]] '''Dahlenwarsleben''' mit seinen 1.375 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2007) einschließlich Ortsteil Gersdorf, ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Niedere Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt und liegt am Rande der Hohen Börde. Der Ort ist auch durch den Felsenberg, eine rund 6 Hektar große bewaldete Erhöhung von 107 m, bekannt. '''Geschichte:''' Besiedelt wurde das Ortsgebiet schon vor mehreren tausend Jahren. Der 1973 abgetragene Mühlenberg war ein gewaltiges Hügelgrab, in dessen Nähe der Dahlenwarsleber Trepanationsschädel gefunden wurde. Dieses Zeugnis frühzeitlicher Schädelöffnung kann im magdeburger kulturhistorischen Museum besichtigt werden. Erwähnt wurde Dahlenwarsleben erstmalig am 11. Oktober 1121, doch die Gründung des Dorfes muss man viel eher annehmen, denn mit einigen Orten der Umgebung wurde es schon früher genannt. Beim ersten urkundlichen Auftreten stand das Dorf in Beziehung zum Lorenz-Kloster in [[Calbe (Saale)|Calbe]] und zum Augustiner- Mönchskloster zu St. Lorenz in Schöningen. Nach 1200 gewann das Lorenz-Kloster "Unserer lieben Frauen" in Magdeburg und das [[Kloster Michaelstein]] bei Blankenburg größeren Einfluss. [[Barleben]] [[Fallersleben (Wolfsburg)|Fallersleben]] [[Wanzleben]] ;Thüringen Ebenfalls weit verbreitet ist -leben im [[Thüringer Becken]] (z. B. [[Ebeleben]] [[Elxleben (Landkreis Sömmerda)|Elxleben]] [[Merxleben]] [[Walschleben]] [[Grabsleben]] [[Ottersleben#Zum Ortsnamen|Ottersleben]]) == Liste der -leben Orte == [[Sachsen-Anhalt]] [[Altmarkkreis Salzwedel]] * [[Gardelegen]] * [[Jeggeleben]] * [[Haldensleben]] * [[Altmersleben]] [[Anhalt-Bitterfeld]] keine [[Börde]] * (([[Rottmersleben]])) * (([[Farsleben]])) * [[Barleben]] * [[Haldensleben]] * [[Oschersleben (Bode)]] ** (([[Hadmersleben]])) * [[Wanzleben-Börde]] ** (([[Klein Wanzleben]])) * [[Ingersleben]] (Börde) * [[Eilsleben]] * [[Hötensleben]] ** (([[Wackersleben ]])) * [[Wefensleben]] * [[Ausleben]] * [[Oschersleben (Bode)]] ** (([[Altbrandsleben]])) ** (([[Hadmersleben]])) * [[Erxleben]] ** (([[Bartensleben]])) ** (([[Uhrsleben]])) * [[Hillersleben]] * [[Alleringersleben]] * [[Eimersleben]] * [[Morsleben]] * [[Ostingersleben]] * [[Eichenbarleben]] * [[Groß Santersleben]] * [[Hohenwarsleben]] * [[Irxleben]] * [[Niederndodeleben]] * [[Nordgermersleben]] * [[Ochtmersleben]] * [[Schackensleben]] * [[Domersleben]] * [[Dreileben]] * [[Groß Rodensleben]] * [[Hohendodeleben]] * [[Klein Rodensleben]] * (([[Wanzleben]])) [[Burgenlandkreis]] * [[Memleben]] * [[Schkortleben]] [[Dessau-Roßlau]] * [[Rodleben]] [[Halle (Saale)]] * [[Nietleben]] [[Harz]] * [[Harsleben]] * [[Hedersleben]] * [[Wegeleben]] * [[Wasserleben]] ** (([[Weddersleben]])) ** (([[Radisleben]])) [[Jerichower Land]] keine [[Magdeburg]] * [[Fermersleben]] * [[Ottersleben]] * [[Zipkeleben]] [[Mansfeld-Südharz]] * [[Lutherstadt Eisleben]] * [[Edersleben]] * [[Aseleben]] * [[Wansleben am See]] * [[Siersleben]] * [[Sandersleben (Anhalt)]] * [[Welbsleben]] * [[Hedersleben]] [[Saalekreis]] keine [[Salzlandkreis]] * [[Aschersleben]] * [[Wolmirsleben|Wolmirsleben]] * [[Alsleben (Saale)]] * [[Giersleben]] * (([[Schadeleben]])) * (([[Etgersleben]])) * (([[Gatersleben]])) * (([[Welsleben]])) * (([[Neugattersleben]])) * (([[Wilsleben|Wilsleben-Aschersleben]])) * (([[Freckleben|Freckleben-Aschersleben]])) [[Stendal]] * [[Erxleben (Altmark)]] * [[Walsleben]] [[Wittenberg]] keine [[Thüringen]] [[Altenburger Land]] [[Eichsfeld]] [[Eisenach]] [[Erfurt]] [[Gera]] [[Gotha]] Günthersleben-Wechmar Emleben Bufleben Molschleben Nottleben Pferdingsleben Tüttleben Uelleben Grabsleben Wandersleben Ingersleben Teutleben Trügleben [[Greiz]] [[Hildburghausen]] [[Ilm-Kreis]] [[Jena]] [[Kyffhäuserkreis]] [[Nordhausen]] [[Saale-Holzland-Kreis]] [[Saale-Orla-Kreis]] [[Saalfeld-Rudolstadt]] [[Schmalkalden-Meiningen]] [[Landkreis Sömmerda]] [[Andisleben]] [[Bilzingsleben]] [[Ellersleben]] [[Elxleben]] [[Eßleben]] [[Teutleben]] [[Hardisleben]] [[Haßleben]] [[Henschleben]] [[Olbersleben]] [[Ringleben]] [[Walschleben]] [[Wundersleben]] Sonneberg Suhl Unstrut-Hainich-Kreis Wartburgkreis Weimar Weimarer Land keine Deutsche Adelsgeschlechter mit -leben Namen Alvensleben (Adelsgeschlecht) Ammensleben (Adelsgeschlecht) Bartensleben (Adelsgeschlecht) Hanxleden (Westfälisches Adelsgeschlecht) Sächsische Bendeleben (Adelsgeschlecht) Holleben (Adelsgeschlecht) Niedersachsen Adelebsen (Adelsgeschlecht) Bardeleben S-Anh Alvensleben Thüringische Adelsgeschlechter Bendeleben Ebeleben Elchleben Holleben Kutzleben Rucksleben Teutleben Trebra auf Bretleben Trügleben Uelleben Wegeleben Witzleben == Literatur == * Fritz Langenbeck: ''Die Entstehung der -heim-Ortsnamen im südbadischen Oberrheintal vom Elsaß her.'' In: ''Badische Heimat.'' Jg. 37, Heft 1, 1957, {{ISSN|0930-7001}}, S. 54–61. ==Weblinks== {{Wiktionary|-heim}} Westfalen regional: [http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Siedlung/Siedlungsgeschichte/heim_Orte -heim-Orte im südöstlichen Westfalen] == Einzelnachweise == <references/> <nowiki> {{SORTIERUNG:Heim}} [[Kategorie:Siedlungsname]] [[Kategorie:Ortsnamen-Endung]] [[Kategorie:Eponym]] [[Kategorie:Völkerwanderung]] [[Kategorie:Geographie des Mittelalters]]

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