Benutzer:Qualle/work in progress/Bahnnetz in Köln

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Die Stadt Köln ist seit Jahrhunderten einer der wichtigesten Verkehrsknoten im Westen Deutschlands. Bei Beginn des Eisanbahnbaus war Köln auch Ausgangspunkt mehrerer Strecken und hat sich in der Folge zu einem großen Eisenbahnknoten entwickelt. Heute umfasst das Bahnnetz in Köln Dutzende Strecken, die vielfach miteinander verflochten sind.

Heute lässt sich das Netz in drei Kategorien aufteilen:

Diese Teilnetze weisen mehrere Verknüpfungspunkte auf und entsprechend befahren Züge regelmäßig mehrere Teilnetze. Insbesondere befährt die HGK auch das Netz der DB und die Stadtbahn Köln benutzt auf drei Strecken das Netz der HGK.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Privatbahnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1839 bauten innerhalb von 20 Jahren fünf Bahngesellschaften Strecken aus und nach Köln, die alle eigene Endbahnhöfe hatten.

Datum Bahnhof
in Köln
Endpunkt späteres Ziel Bahngesellschaft
1839 Am Thürmchen Müngersdorf Aachen Grenze (1843) Rheinische Eisenbahn (RhE)
1844 St. Pantaleon Bonn Bingen (1859) Bonn-Cölner Eisenbahn (BCE)
1845 Deutz Düsseldorf Minden (1847) Cöln-Mindener Eisenbahn (CME)
1855 Crefelder Bf Neuss Kranenburg Grenze (1865) Cöln-Crefelder Eisenbahn (CCE)
1859 Deutz Hennef Gießen (1862) CME
1868 Mülheim Gruiten Wuppertal Bergisch-Märkische Eisenbahn (BME)

In den Jahren 1857 und 1860 übernahm die RhE die BCE und die CCE. Die Strecken der beiden übernommenen Bahngesellschaften wurden 1859 an den neuen Centralbahnhof der RhE angeschlossen. Zeitgleich wurde durch die Dombrücke der Centralbahnhof mit dem Deutzer Bahnhof der CME verbunden.

Die BME verlängerte 1872 ihre Strecke von Mülheim nach Deutz(tief), die RhE verlängerte ihre Strecke Troisdorf–Niederlahnstein 1874 parallel der Gießener Strecke der CME und weiter über Gremberg und Kalk nach Düsseldorf, Duisburg und Mülheim-Speldorf. Damit entstanden die ersten Querverbindungen, die der späteren Hauptbahnhof umgehen.

Preußische Staatsbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1879 bis 1882 wurden die privaten Bahngeselschaften in Preußen verstaatlicht. Die Staatsbahn begann ab 1885, die Bahnanlagen der bislang konkurrierenden Privatbahnen umzubauen. Insbesondere wurde der Hauptbahnhof umgebaut und erweitert und eine neue Umfahrung der Innenstadt in Dammlage nach Vorbild der Berliner Stadtbahn gebaut.

Mit der Kölner Südbrücke wurde 1910 schließlich noch eine zweite Rheinquerung zwischen Köln Süd und Gremberg geschaffen. Die Grundstruktur des Staatsbahnnetzes wurde seither nicht mehr signifikant verändert.

Kommunale Bahngesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S-Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entstehung des S-Bahnnetzes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nummer Linienabschnitt Inbetriebnahme Strecken
S 11 Bergisch Gladbach - Köln Hbf - Köln-Chorweiler 1. Juni 1975 Sülztalbahn, Duisburg-Köln, Linksniederrheinische Strecke
S 11 Köln-Chorweiler - Köln Chorweiler-Nord 22. Mai 1977 Chorweiler Schleife (?!)
S 11 Köln Chorweiler-Nord - Worringen - Neuss Hbf 2. Juni 1985 Linksniederrheinische Strecke
RB 25 Köln - Gummersbach 1984 Aggertalbahn, Volmetalbahn
Köln-Mülheim - Köln-Deutz - Hohenzollernbrücke - Köln Hbf - Köln Hansaring - Köln-Nippes 27. Mai 1990 Stammstrecke S-Bahn Köln
S 6 Essen - Düsseldorf Hbf - Langenfeld - Köln Hansaring 02. Juni 1991 Essen-Duisburg, Duisburg-Köln
S 12 Köln-Nippes - Köln-Hbf - Siegburg - Au (Sieg) 02. Juni 1991 Siegstrecke
S 13 Düren - Horrem - Köln Hbf - Köln-Deutz 15. Dezember 2002 Düren-Köln
RB 25 Gummersbach - Marienheide 18. April 2003 Volmetalbahn
S 13 Köln-Deutz - Flughafen Köln/Bonn - Troisdorf 13. Juni 2004 Flughafenschleife Köln

Heutiges S-Bahn-Netz Köln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nummer Linienweg Länge
S 6 Köln-Nippes – Köln Hbf – Leverkusen - Langenfeld – Düsseldorf Hbf – Ratingen Ost – Kettwig – Essen Hbf 78 km
S 11 Wuppertal-Vohwinkel/Düsseldorf Wehrhahn – Düsseldorf Hbf – Neuss Hbf – Dormagen – Köln Hbf - Bergisch Gladbach 67 km
S 12 (Düren –) Sindorf – Horrem – Köln Hbf – Köln-Porz – Troisdorf – Siegburg/Bonn – Hennef (– Au (Sieg)) 105 km
S 13 (Horrem –) Köln Hansaring - Köln Hbf – Köln/Bonn Flughafen – Troisdorf 46 km
RB 25 Köln Hansaring - Köln Hbf - Gummersbach - Marienheide 67 km

aktuelle Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Strecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtbahn: 1: Stadtbahn Köln, 2: geplante Nord-Süd-Stadtbahn, 3: Rheinuferbahn, 4: Vorgebirgsbahn, 5: Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn
S-Bahn: 11: S-Bahn Köln auf den Strecken: 12: Sülztalbahn, 13: Bahnstrecke Köln–Duisburg, 14: Linksniederrheinische Strecke, 15: Chorweiler Schleife, 16: Siegstrecke, 17: Neubaustrecke S-Bahn Düren-Köln, 18: Flughafenschleife Köln
Regional- und Fernverkehr: 21: Schnellfahrstrecke Köln–Aachen, 22: Bahnstrecke Köln–Mönchengladbach, 14: Linksniederrheinische Strecke, 13: Bahnstrecke Köln–Duisburg, 23: Bahnstrecke Gruiten–Köln-Mülheim, 24: Aggertalbahn, 18: Flughafenschleife Köln, 16: Rechte Rheinstrecke‎ und Siegstrecke, 25: Linke Rheinstrecke‎, 26: Eifelstrecke
Vorwiegend Güterverkehr: 31: Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf, 32: Kölner Südbrücke, 33: Querbahn, 34: Schwarze Bahn, 5: Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn
Seilbahn: 41: Rheinseilbahn
weiter außerhalb: Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main‎, Wiehltalbahn, Wissertalbahn, Ahrtalbahn, Erfttalbahn, Voreifelbahn, Kleinbahn Siegburg–Zündorf, Siebengebirgsbahn‎, Drachenfelsbahn, Erftbahn, Nord-Süd-Bahn (Garzweiler), Hambachbahn, Bahnstrecke Wuppertal–Opladen/Solingen, Volmetalbahn
ehemalige Bahnen: Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn, Bergheimer Kreisbahn, Euskirchener Kreisbahnen, Petersbergbahn, Bröltalbahn, Leppetalbahn, Wippertalbahn

DB-Strecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Innenstadtring (25)
  • Strecke nach Aachen (21)
  • Strecke nach Mönchengladbach (22)
  • Strecke nach Neuss (14)
  • Personenstrecke nach Duisburg (13)
  • Güterstrecke nach Duisburg (13)
  • Strecke nach Wuppertal (23)
  • Güterstrecke Gremberg–Mülheim (31)
  • S-Bahn nach Bergisch-Gladbach (12)
  • Strecke nach Gummersbach (24)
  • Strecke nach Siegen (16)
  • Neubaustrecke nach Frankfurt (16)
  • Strecke nach Wiesbaden (16)
  • Strecke nach Mainz (25)
  • Strecke nach Trier (26)

HGK-Strecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Industriebahn Zons-Nievenheim
  • Frechen - Köln Niehl (5)
  • Industriestammgleise I und II (5)
  • Deutzer Hafenbahn
  • Schwarze Bahn (Hürth-Kendenich - Hürth-Berrenrath/Knapsack) (34)
  • Rheinuferbahn (3)
  • Vorgebirgsbahn (5)
  • Querbahn (33)