Berg TG
TG ist das Kürzel für den Kanton Thurgau in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Berg zu vermeiden. |
Berg | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Thurgau (TG) |
Bezirk: | Weinfelden |
BFS-Nr.: | 4891 |
Postleitzahl: | 8572 |
Koordinaten: | 730030 / 269871 |
Höhe: | 540 m ü. M. |
Höhenbereich: | 429–668 m ü. M.[1] |
Fläche: | 13,14 km²[2] |
Einwohner: | 3532 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 269 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
15,3 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.berg-tg.ch |
Lage der Gemeinde | |
Berg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Ortschaften
Die politische Gemeinde Berg existiert in ihrer heutigen Form erst seit der Gemeindereform von 1995 und umfasst neben Berg, die Ortschaften Andhausen, Graltshausen, Guntershausen bei Berg und Mauren.
Andhausen
Durch den anhaltenden Bauboom in der Gemeinde ist die ehemalige Ortsgemeinde Andhausen, östlich des Ortes Berg gelegen, mit diesem zusammengewachsen.
Berg
Die Ortschaft Berg gliedert sich wie folgt: Im Nordwesten befindet sich der Ortsteil Bergerwilen und im Süden Kehlhof. Ebenfalls zu Berg gehören Beckelswilen im Nordwesten, Heimenlachen im Norden und Hohenalber im Nordosten. Schloss Berg wurde durch Briefe und ein Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff bekannt. Der letzte Graf von Thurn zu Berg, Johann von Thurn und Valsassina war von 1817 bis 1831 Mitglied der Regierung des Kantons Thurgau[5].
Graltshausen
Die ländlich geprägte Ortschaft Graltshausen liegt am nordöstlichen Ende von Berg. Dazu zählen auch die Weiler Ast bei Graltshausen und Lanzendorn.
Guntershausen bei Berg
Unterhalb von Andhausen liegt die Ortschaft Guntershausen bei Berg, die vor allem durch das Altersheim in der Region bekannt ist.
Mauren
Das südlich gelegene Dorf am Hang des Ottenbergs ist wichtiger Durchgangspunkt für den Individualverkehr. An der Gemeindegrenze zu Weinfelden befindet sich der Ortsteil Unterhard wohingegen Mittel- und Oberhard bereits zu Weinfelden gehören.
Sehenswürdigkeiten
Bilder
-
Berg, Blick vom Schloss in Richtung reformierte Kirche
-
Katholische St. Mauritius-Kirche
-
Reformierte Kirche
-
Alters- und Pflegeheim Schloss Berg
-
Geschäftshaus im Zentrum von Berg
-
«Hardmüli» in Unterhard
Verkehr
Die Gemeinde liegt im Dreieck der drei regionalen Zentren Amriswil, Kreuzlingen und Weinfelden und ist bestens an den öffentlichen Verkehr angebunden. Auf dem Gemeindegebiet liegen zwei Bahnstationen (Berg und Kehlhof) auf der Strecke Konstanz-Weinfelden der ehemaligen MThB.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1850 | 1347 |
1910 | 1767 |
1950 | 1690 |
1980 | 1953 |
1990 | 2467 |
2003 | 2942 |
2004 | 2985 |
2005 | 2958 |
2006 | 2977 |
2007 | 3058 |
2008 | 3022 |
2009 | 3050 |
2011 | 3136 |
2012 | 3186 |
Von den insgesamt 3186 Einwohnern (2012) haben 366 Einwohner (11,5 %) eine ausländische Staatsbürgerschaft.
Partnergemeinde
- Królik Polski (Partnerschaft der Katholischen Kirchgemeinde Berg)
Persönlichkeiten
- Caroline Farner (1842–1913), Ärztin
- Ernst Leumann (1859–1931), Indologe
- Hans Straub (1895–1962), Bauingenieur
- Heinz Haffter (1905–1998), klassischer Philologe
- Hermann Lei (* 1937), Politiker
- Markus Nüssli (* 1971), Bobfahrer, Silbermedaillengewinner, Nagano 1998
- Anita Buri (* 1978), Miss Schweiz 1999
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Berg
- Gregor Spuhler: Berg (TG). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Gregor Spuhler: Andhausen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Verena Rothenbühler: Graltshausen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Verena Rothenbühler: Guntershausen bei Berg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Erich Trösch: Mauren (TG). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Rolf Soland, Romanshorn: „Der letzte Graf von Thurn zu Berg“