Christopher Keogan

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Christopher Keogan
Christopher Keogan
Christopher Keogan
Nationalität England England
Profi 2016–
Preisgeld 1.974 £[1]
Höchstes Break 138[1]
Century Breaks 2[1]
Main-Tour-Erfolge
Weltmeisterschaften
Ranglistenturniersiege
Minor-Turniersiege


Christopher Keogan (* 1992 oder 1993)[2] ist ein englischer Snookerspieler.

Karriere

Christopher Keogan begann im Alter von sechs Jahren mit dem Billardspielen.[2] Im Oktober 2010 nahm er erstmals an einem Turnier der neu eingeführten Players Tour Championship teil; beim fünften Turnier der Saison 2010/11 schied er in der zweiten Qualifikationsrunde gegen den Saudi-Araber Ahmad Assiry aus.[3] In der Saison 2011/12 nahm er an sechs der zwölf PTC-Turniere teil. Beim fünften Turnier gelang ihm mit einem 4:1-Sieg gegen seinen Landsmann Ricky Norris erstmals der Einzug in die Hauptrunde, in der er jedoch in der Runde der letzten 128 mit 1:4 gegen Michael Holt verlor. Am Saisonende versuchte Keogan, sich über die Q School für die Main Tour zu qualifizieren, schied aber bei allen drei Turnieren in der ersten Runde aus. Bei der Players Tour Championship 2012/13 erreichte er bei drei Turnieren die Hauptrunde; Nachdem er bei den Gdynia Open und dem Paul Hunter Classic in der ersten Runde ausgeschieden war, schaffte er es bei den Antwerp Open 2012 nach einem 4:3-Sieg gegen Martin Gould in die zweite Runde, in der er Tom Ford mit 1:4 unterlag.

Im April 2013 erreichte er beim Playoff der EBSA Qualifying Tour das Finale und verpasste dort mit einer 3:4-Niederlage gegen den Deutschen Patrick Einsle nur knapp die Qualifikation für die Main Tour.[4] Einen Monat später gelangte er beim zweiten und dritten Turnier der Q School ins Viertelfinale seiner Gruppe. Damit verpasste er zwar erneut einen Profi-Platz auf der Main Tour, konnte aber über die Q-School-Oder-of-Merit an den Qualifikationsturnieren mehrerer Weltranglistenturniere in der Saison 2013/14 teilnehmen. Beim Wuxi Classic 2013 verlor er in der Qualifikationsrunde mit 1:5 gegen Graeme Dott, bei den Australian Goldfields Open 2013 schied er in der ersten von vier Qualifikationsrunden mit 2:5 gegen Tony Drago aus. Bei den folgenden vier Weltranglistenturnieren, an denen Keogan teilnahm (Indian Open 2013, International Championship 2013, German Masters 2014, Haikou World Open 2014), gab es nur eine Qualifikationsrunde, in der er jeweils zu null verlor. Bei den Gdynia Open 2014, dem letzten Turnier der europäischen Teilserie der Players Tour Championship 2013/14, erreichte er die Runde der letzten 64 und verlor dort mit 1:4 gegen den Schotten Marcus Campbell. Bei den China Open 2014 schied er in der Qualifikation mit 2:5 gegen Mark Joyce aus. Bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 schaffte er es mit einem 10:6-Sieg gegen Michael Leslie in die zweite Runde, in der er dem Inder Aditya Mehta mit 4:10 unterlag. Im Mai 2016 erreichte er beim ersten Turnier der Q School das Viertelfinale seiner Gruppe, beim zweiten Turnier schied er hingegen in der ersten Runde aus.

In der Saison 2014/15 schaffte Keogan es bei drei PTC-Turnieren, den Bulgarian Open 2014, den Lisbon Open 2014 und den Gdynia Open 2015, in die Runde der letzten 128. Aufgrund dieser Ergebnisse belegte er in der EBSA-Amateur-Order-of-Merit den elften Platz und war damit für die EBSA Amateur Play Offs qualifiziert, bei denen er jedoch in der ersten Runde gegen Adam Duffy ausschied.[5] Bei der Q School 2015 erreichte er, nach einer Erstrundenniederlage im ersten Turnier, das Halbfinale seiner Gruppe beim zweiten Turnier und unterlag dort seinem Landsmann Kuldesh Johal mit 2:4. Über die Order-of-Merit der Q School erhielt Keogan in der Saison 2015/16 einen Startplatz bei der Qualifikation der Australian Goldfields Open, bei der er in der ersten Runde mit 4:5 gegen David Grace verlor. Bei der Players Tour Championship 2015/16 erreichte er erneut dreimal die Runde der letzten 128; bei den Riga Open 2015, dem Paul Hunter Classic 2015 und den Bulgarian Open 2015. Im April 2016 schied er jedoch bei den EBSA Amateur Play Offs in der ersten Runde gegen Ashley Carty aus.[6] Einen Monat später gelang ihm der Einzug ins Finale seiner Gruppe beim ersten Turnier der Q School 2016. Dort besiegte er den Schotten Marc J. Davis mit 4:0 und qualifizierte sich damit für die Main-Tour-Spielzeiten 2016/17 und 2017/18.[7]

Saisonübersicht

Turnier 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17
Ranglistenposition[r 1] A[r 2] A[r 2] A[r 2] A[r 2]    
Ranglistenturniere
Indian Open QV NT
World Open NT QV
Shanghai Masters NT NT NT NT
European Open
English Open
International Championship NT QV NT NT
Irish Open
UK Championship NT NT NT NT
Scottish Open QV[r 3]
German Masters NT QV NT NT
World Grand Prix NT[r 4] NT
Welsh Open NT NT NT NT
Snooker Shoot-Out NT[r 5] NT[r 5] NT[r 5] NT[r 5]
Players Championship
China Open NT QV NT NT
Weltmeisterschaft NT QV NT NT
Minor-Ranking-Turniere (Auswahl)
Riga Masters QV 1R
Paul Hunter Classic 1R QV QV 1R
Gibraltar Open QV
Ehemalige Ranglistenturniere
Wuxi Classic NT QV NT
Australian Goldfields Open NT QV NT QV
Players Tour Championship Grand Final NQ NQ NQ NQ
Legende
S Turniersieger F Finalist
HF Halbfinalist VF Viertelfinalist
XR Niederlage in Runde X[r 6] QV Niederlage in der Qualifikation
NQ Nicht qualifiziert NT Nicht teilgenommen
ZG Zurückgetreten Turnier nicht ausgetragen
  1. Es wird die Ranglistenposition am Saisonende angezeigt.
  2. a b c d Als Amateur nicht in der Weltrangliste gelistet.
  3. Das Turnier war in der Saison 2012/13 ein Minor-Rangking-Turnier.
  4. Das Turnier hatte in der Saison 2014/15 keinen Ranglistenturnier-Status.
  5. a b c d Das Turnier hatte in den Saisons 2012/13 bis 2015/16 keinen Ranglistenturnier-Status.
  6. WR=Wildcardrunde, AF=Achtelfinale

Weblinks

Quellen

  1. a b c Christopher Keogan bei CueTracker (Stand: 21. Mai 2016)
  2. a b Chris, 13, could be a world snooker champ one day. In: doncasterfreepress.co.uk. Doncaster Free Press, 20. April 2016, abgerufen am 21. Mai 2016.
  3. 2010 PTC – Event 5. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 21. Mai 2016.
  4. 2013 EBSA Qualifying Tour – Play-offs. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 21. Mai 2016.
  5. 2015 EBSA Amateur Play Offs. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 21. Mai 2016.
  6. 2016 EBSA Amateur Play Offs. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 21. Mai 2016.
  7. Q School Event One Qualifiers. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 16. Mai 2016, abgerufen am 21. Mai 2016.