Craig Weller

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Kanada  Craig Weller

Geburtsdatum 17. März 1981
Geburtsort Calgary, Alberta, Kanada
Größe 193 cm
Gewicht 100 kg

Position Rechter Flügel/Verteidigers
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2000, 5. Runde, 167. Position
St. Louis Blues

Karrierestationen

1998–2000 Calgary Canucks
2000–2001 University of Minnesota Duluth
2001–2002 Kootenay Ice
2002–2007 Hartford Wolf Pack
2007–2008 Phoenix Coyotes
2008–2009 Minnesota Wild
2009–2010 Providence Bruins
2010 Chicago Wolves
2010–2011 Cardiff Devils
2011–2012 EC VSV
2012–2013 ERC Ingolstadt

Craig Weller (* 17. März 1981 in Calgary, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2000 und 2013 unter anderem 95 Spiele für die Phoenix Coyotes und Minnesota Wild in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bzw. Verteidigers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Weller weitere 410 Partien in der American Hockey League (AHL) und stand je eine Spielzeit beim EC VSV in der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) sowie beim ERC Ingolstadt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Craig Weller verbrachte zwei Jahre bei den Calgary Canucks in der Alberta Junior Hockey League (AJHL) und wurde anschließend im NHL Entry Draft 2000 in der fünften Runde als insgesamt 167. Spieler von den St. Louis Blues aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Zunächst begann er die Saison 2000/01 in der Eishockeymannschaft der University of Minnesota Duluth, die er jedoch bereits nach sechs Spielen wieder verließ, um am 7. Januar 2001 einen Vertrag bei den Kootenay Ice aus der Western Hockey League (WHL) zu unterschreiben. Mit den Ice gewann er 2002 sowohl den President’s Cup für die WHL-Meisterschaft als auch den Memorial Cup für den Sieger der Meisterschaft der Canadian Hockey League (CHL).

Nach diesem Erfolg verpflichteten die New York Rangers den Angreifer, der jedoch in den folgenden fünf Jahren ausschließlich für deren Farmteams, das Hartford Wolf Pack aus der American Hockey League (AHL), und in der Saison 2002/03 zusätzlich für die Charlotte Checkers aus der East Coast Hockey League (ECHL) spielte. Im Sommer 2007 unterschrieb der Rechtsschütze einen Vertrag bei den Phoenix Coyotes, für die er in der folgenden Spielzeit sein Debüt in der NHL gab. Nach nur einem Jahr verließ er das Franchise jedoch bereits wieder, um für deren Ligarivalen, die Minnesota Wild, aufzulaufen. In der Saison 2008/09 kam er zu 36 Einsätzen für die Minnesota Wild, schoss ein Tor und sammelte drei Punkte. Weller spielte die gesamte Saison 2009/10 in der American Hockey League und begann die Saison bei den Houston Aeros. Am 18. Oktober 2009 wurde er zu den Boston Bruins transferiert, wo er in der Folge im Farmteam Providence Bruins einen Stammplatz innehatte. Kurz vor Trade Deadline wurde er am 3. März 2010 zu den Florida Panthers transferiert, wo er allerdings erneut nicht den Sprung ins NHL-Team schaffte.

Im November 2010 unterschrieb er einen Vertrag beim walisischen Hauptstadtklub Cardiff Devils in der britischen Elite Ice Hockey League (EIHL). Mit diesen absolvierte der inzwischen zum Verteidiger umgeschulte Weller eine ausgezeichnete Spielzeit und erzielte 54 Scorerpunkte in 45 Begegnungen. Neben der Nominierung ins First All-Star Team der Liga wurde Weller als Verteidiger des Jahres sowie als Spieler des Jahres der EIHL ausgezeichnet. Anfang Juni 2011 einigte er sich mit dem EC VSV aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf einen Einjahreskontrakt für die Spielzeit 2011/12. Anschließend wurde der Kanadier vom ERC Ingolstadt aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpflichtet. Nach der Saison 2012/13 beendete der 32-Jährige seine aktive Karriere als Profi.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011 EIHL First All-Star Team
  • 2011 EIHL Defenceman of the Year
  • 2011 EIHL Player of the Year

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99 Calgary Canucks AJHL 49 4 14 18 80 13 0 1 1 10
1999/00 Calgary Canucks AJHL 53 3 14 17 100 4 0 0 0 4
2000/01 University of Minnesota Duluth NCAA 6 0 1 1 0
2000/01 Kootenay Ice WHL 30 1 5 6 40 11 0 2 2 26
2001/02 Kootenay Ice WHL 69 5 13 18 127 22 3 7 10 27
2002 Kootenay Ice Memorial Cup 4 0 1 1 11
2002/03 Charlotte Checkers ECHL 48 3 11 14 84
2002/03 Hartford Wolf Pack AHL 11 0 0 0 8 2 0 0 0 0
2003/04 Hartford Wolf Pack AHL 68 5 9 14 86 16 2 2 4 30
2004/05 Hartford Wolf Pack AHL 76 10 9 19 182 6 0 1 1 6
2005/06 Hartford Wolf Pack AHL 80 12 21 33 152 13 2 3 5 44
2006/07 Hartford Wolf Pack AHL 56 11 6 17 96 4 0 0 0 4
2007/08 Phoenix Coyotes NHL 59 3 8 11 80
2008/09 Minnesota Wild NHL 36 1 2 3 47
2009/10 Houston Aeros AHL 5 0 1 1 7
2009/10 Providence Bruins AHL 55 4 10 14 62
2009/10 Chicago Wolves AHL 14 0 3 3 21 4 0 0 0 4
2010/11 Cardiff Devils EIHL 41 16 36 52 52 4 2 0 2 6
2011/12 EC VSV EBEL 45 5 6 11 107
2012/13 ERC Ingolstadt DEL 34 0 1 1 36 4 0 1 1 27
AJHL gesamt 102 7 28 35 180 17 0 1 1 14
WHL gesamt 99 6 18 24 167 33 3 9 12 53
AHL gesamt 365 42 60 102 614 45 4 6 10 88
NHL gesamt 95 4 10 14 127

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]