Diskussion:Luxemburgische Sprache/Archiv

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Geschichte Luxemburgs

Dieses Segment sollte hier im Artikel zur Sprache komplett eliminiert werden, einerseits da darin Vieles inkorrekt ist und andererseits da ein separater Artikel zur Geschichte Luxemburgs existiert und es hier systematisch nicht hingehört.

Abrenzung Sprache/Dialekt

Ob man Luxemburgisch tatsächlich als einen moselfränkischen Dialekt bezeichnen darf, scheint nicht so ganz klar zu sein. Es ist ähnlich und man versteht sich gegenseitig. --Gandalf 00:19, 8. Okt 2003 (CEST)

Salve Gandalf, ich bin weder vom Fach, noch aus der direkten Nachbarschaft von Luxenburg, (Köln-Aachen) jedoch würde ich es Experten aus Luxemburg entscheinden lassen, ob es eine Sprache oder ein Dialekt ist. Als Kölner würde ich über Kölsch sagen es ist eine Sprache und kein Dialekt. Von dem Ort Pulheim kommened würde ich sagen, das die Pulheimer einen Dialekt sprechen. Wichtig ist jedoch, das Luxemburgisch nicht auf die Staatsgrenzen des Großherzugtums begrenzt ist. - Aus eigener Erfahrung - ich kann Luxemburgisch lesen, aber gesprochenes nicht verstehen, da ist für Kölner Niederländisch einfacher zu verstehen ;). Bezüglich der Spracheneinteilung würde ich mich an eurominority.org halten. Gruss RobertMichel 00:51, 8. Okt 2003 (CEST)

|Gandalf - Dieser deutsche Dialekt ist per Dekret eine eigene Sprache. Denk nicht drüber nach, das eine schließt das andere nicht aus, ein satirischer Spruch lautet "Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer eigenen Armee". So kommt es, dass mancherort verschiedenen Sprachen viel verwandeter sind als anderenort Dialejte einer anerkannt gleichen Sprache. Ich verstehe jedenfalls kein Schwyzerdütsch. Und wenn die Schweizer auf die Idee kämen, das für eine Spreche zu halten, könnte ichs nicht hindern. Moselfränkisch und Luxemburgisch sind jedenfalls wie Heidelbeermarmelade und Blaubeermarmelade - und Bairisch dagegen wie Rübensirup. ;) Matthias 01:37, 8. Okt 2003 (CEST)
ich denke auch, dass wir das Luxemburg entscheiden lassen. Einen Link auf Dialekt habe ich trotzdem hineingeschmuggelt ;-). Rübensirup kenne ich gar nicht. Und NB: In der Schweiz kenne ich niemanden der Schwyzerdütsch redet. Also das ist ein Sammelbegriff mit den Dialekten Berndeutsch, Zürideutsch, Walliserdeutsch... ;-)) und dem Luxemburgischen gar nicht so unähnlich. Auch in Bern und Umgebung verwendet man ja auch viele aus dem Französichen entlehnte Wörter. --Gandalf 08:31, 8. Okt 2003 (CEST)
Salve Gandalf, was man hier sich so alles erklären und selber schreiben muß ;) Rübensirup kenne ich und habe ich auch mal selber hergestellt, Honig, Marmelade oder Apfelkraut finde ich aber deutlich leckerer.RobertMichel 09:39, 8. Okt 2003 (CEST)


--Fosi 02:48, 24. Mai 2005 (CEST) Die Sprache Lëtzebuergesch ist unabdingbar verbunden mit dem Schicksal Luxemburgs. Neben der Tatsache, dass keiner der umliegenden Großmächte dem Andern, das Territorium Luxemburgs, mit seiner strategisch wichtigen Festung, gönnte, trug auch die Sprache und das mit ihr verbundene Nationalgefühl dazu bei, dass Luxemburg heute als eigenständiger Staat existiert. Das wichtigste Beispiel hierfür ist die "Personenstandsaufnahme" vom 10 Oktober 1941, ein getarntes Referendum, organisiert vom Gauleiter Simon. Die Nazis glaubten, mit einer Falle, die Luxemburger in das dritte Reich eingliedern zu können. Auf die drei Fragen : Saatsangehörigkeit, Muttersprache und Volkszugehörigkeit konnte man nur mit deutsch oder französisch antworten (in der Hoffnung dass mann eher zu deutsch als zu französisch tendieren würde). 90% der Luxemburger antworteten mit "dräimol lëtzebuergesch". (Übrigens das einzig echte 90 prozentige Wahlergebnis wärend der zwölfjährigen Naziherrschaft ;-) ). Diese Blamage bedeutete nicht nur das Ende der steilen Karriere des Gauleiters, sondern stärkte den Widerstand in der Bevölkerung. Dieser Widerstand gipfelte in dem Generalstreik von 1942 (Übrigens dem einzigen in den von Deutschland besetzten Gebieten).

In unserem friedlichen Europa heutzutage, in einer globalisierten Welt, könnte man meinen, dass so was uneffektives, wie die luxemburger Sprache (wird nur auf einem Raum von 50 x 80 KM gesprochen und man spricht ja sowieso noch deutsch, französisch und englisch, vielleicht auch noch italienisch oder portugiesisch wenn man Nachfahre von Einwandern ist) aussterben müsste. Aber gerade in dieser anonymen Welt, hält die Sprache das Land zusammen. 38% der Bevölkerung sind Ausländer, aber bereits in der zweiten Generation kann man sie meist nur noch durch die Namen von Luxemburgern unterscheiden. Wieso: weil sie luxemburgisch sprechen. Mit der Sprache wird auch die Kultur Luxemburgs (ich sage bewust nicht luxemburger Kultur hier, da die Kultur Luxemburgs und die Sprache in ständigem Wandel sind : sie saugen fremde Einflüse auf wie ein Schwamm. So entsteht ein multikulturelles Gemisch. Ein Satz kann aus Wörtern von vier bis fünf verschiedenen Sprachen bestehen) vermittelt. Das schafft nich einmal die "annerkannte" deutsche Sprache, geschweige denn ihre Dialekte.

Somit ist Luxemburgischt vielleicht linguistisch ein Dialekt, aber aus sozialer und kultureller Sicht eine eigenständige Sprache. --Fosi 02:48, 24. Mai 2005 (CEST)

Apropos uneffektiv: Genauso "uneffektiv" ist das Erlernen des Luxemburgischen als Fremdsprache, besonders für einen Deutschen (oder einen Franzosen der schon Deutsch kann); und dennoch wird es mit wachsender Begeisterung getan, weil es die Eintrittskarte in das echte luxemburgische Leben ist UND weil darauf von Seite der Luxemburger sehr enthusiastisch reagiert wird. Ich denke, mit dieser Einstellung zeigen die Luxemburger am ehesten, dass aus dem alten deutschen Dialekt nun eine Sprache geworden ist.


Ich weiß nicht, von wem dieser Spruch kommt: "Eine Sprache ist ein Dialekt mit eigener Armee und eigener (Sprach-)Akademie." (vielleicht steht ja in Wikiquotes etwas davon?) – somit ist "österreichisch" keine Sprache, denn es gibt zwar eine österreichische Armee, aber keine österreichische Sprachakedemie. Und Plattdeutsch ist auch nur ein Dialekt, denn es gibt zwar eine Plattdeutsche Akademie, aber keine Armee. ;-)) --RokerHRO 14:21, 21. Mär 2005 (CET)

Der Spruch stammt von dem Sprachwissenschaftler Noam Chomsky HV 10:55, 23. Jun 2005 (CEST)


Ich arbeite seit kurzem in Luxemburg und bin mir noch nicht sicher, ob ich schneller Französisch oder Luxemburgisch lernen werde, man kommt mit Deutsch eigentlich fast überall gut durch. Ein wichtiger Punkt, der Luxemburgisch zu einer Sprache macht, scheint mir zu sein, dass die Luxemburger sofort zwischen Luxemburgisch und Deutsch umschalten können. Bei Dialekten z.B. Schwäbisch fällt das den Menschen sehr viel schwerer.
Gab es nicht auch mal eine Wikipedia auf Luxemburgisch? Was ist eigentlich daraus geworden? --MD 09:04, 29. Mai 2004 (CEST)
Also, ich als Schwabe, kann im Handumdrehen von Schwäbisch auf Hochdeutsch umschalten. Ich denke manche Schwaben fällt das schwer, weil sich sich der starken Unterschiede zwischen ihrem Dialekt und der Hochsprache nicht wirklich bewusst sind, und dann zwischen den beiden Polen Hochsprache und Dialekt umhereiern. Lutz in USA
Das hat mit einem Status als Sprach überhaupt nichts zu tun, siehe Schweizerdeutsch, wo praktisch alle Sprecher das Umschalten zwischen Dialekt und (schweizerischem) Standarddeutsch problemlos beherrschen. -- j. 'mach' wust 11:32, 18. Jun 2006 (CEST)
Nun ja, es ist ganz einfach...Schwaben können deswegen nicht umschalten, weil sie einfach des Hochddeutschen nicht mächtig sind, auch wenn sie glauben, sie sprächen gerade hochdeutsch ;-) --Herr von Humboldt 14:48, 25. Jun. 2007 (CEST)
         Klar doch  Luxemburgische wikipedia 

Gerade das ist ja das Interessante: aus juristisch-linguistischer Sicht handelt es sich bei dem luxemburgerischen Dialekt seit dem Gesetz zu dem régime des langues 1984 um eine Sprache (-> weil der Dialekt ausgebaut worden ist (vgl Ausgebautheit)), und nicht mehr um einen Dialekt.

A.P. 4:00, 30. Apr 2005 (CET)

Ein Begriff "juristisch-linguistisch" gibt es nicht und stellt eine lustige Erfindung von Dir dar.

Nicht einmal das "régime des langues 1984" wurde in Luxemburgisch verfasst. Das ist einfach lächerlich oder schizophren.

Ein kurzer Blick in die internationale linguisitische Klassifikation zeigt, dass es sich bei Luxemburgisch um einen Dialekt des Deutschen handelt. Das gleiche ergibt sich bei einem kurzen Blick in die Brockhaus-Enzyklopädie.

Dieser Wikipedia-Artikel ist daher ein Versuch von nationalistischen Luxemburgern, ihren Dialekt in einem immer wichtiger werdenden Medium wie Wikipedia als (Abstand)-Sprache statt als Dialekt in den Köpfen festzusetzen. Dieser Wikipedia-Artikel ist daher leider ein Beispiel dafür, dass in Wikipedia sehr viel aber sehr viel falsch steht.

Linguistisch gesehen mag die Sprach/Dialekt-Stellung des Letzebuergesch unklar sein. Rechtlich gesehen ist Letzebuergesch Amtssprache von Luxemburg. Daher halte ich es für völlig legitim Letzebuergesch als Sprache zu betrachten. Wenn du wirklich hinter deiner Aussage stehst könntest du sie vielleicht auch signieren... -- TermiGator 15:38, 9. Mär. 2007 (CET)
Seht's doch mal pragmatisch. Eine Sprache, für die es ein Schriftsystem, eine eigene Grammatik, eigene Literatur und einen klar definierten Wortschatz gibt, ist eine Sprache. So gab es etwa in Deutschland (genauer Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation) im Mittelalter mehrere Sprachen. Die Sprache der Hanse war z.B. Mittelniederdeutsch. In Frankreich gab es Provenzalisch. Doch die Zeiten ändern sich, und Sprachen können zu "Dialekten" herabsinken, selbst wenn sie es linguistisch gesehen nicht sind. Umgekehrt steigen "Dialekte" zu Sprachen auf: So gerade geschehen im ehemaligen Jugoslawien, wo es auf einmal die Kroatische Sprache, Serbische Sprache, Bosnische Sprache und seit neuestem Montenegrinische Sprache gibt, während es von 1918-1991 amtlich nur die Serbokroatische Sprache gab. Die südslawischen Dialekte decken sich in keiner Weise mit den amtlichen Sprach- und Staatsgrenzen. Die neuen Schriftsprachen gelten aber nun einmal in diesen Staatsgebieten, wie sie sind, und werden so als Schriftsprachen angenommen. So ist das in Luxemburg auch. Linguistisch ist es Moselfränkisch, schriftsprachlich aber eben die Luxemburgische Sprache. -- PhJ 10:54, 23. Apr. 2007 (CEST)
Das verwechselst Du jetzt. Mittelniederdeutsch war wirklich eine eigenständige Sprache. Neuniederdeutsch ist hingegen ein Streitfall, ich würde es dennoch immer noch als eigene Sprache betrachten. Fakt ist hierbei, daß Niederdeutsch nicht die Zweite Lautverschiebung mitgemacht hat (wie z. B. auch das Niederländische). Hinzu kommt beim Mittelniederdeutschen noch, daß es zeitlich nicht mit dem Mittelhochdeutschen anzusetzen ist, sondern in erster Linie mit dem Frühneuhochdeutschen und eigene Schreibkonventionen aufwies. Ebenso unterschied sich der Wortschatz teilweise vom Hochdeutschen, was auch heute - wenn auch nicht mehr so stark - der Fall ist. Dagegen spricht man bei Mittelhochdeutsch, wenn es um dessen Binnengliederung geht von Schreibdialekten (das gilt dann übrigens auch für das Mittelniederdeutsche). Bairisch war also damals auch schon ein Dialekt und keine eigenständige Sprache. Das betrifft dann natürlich auch alle anderen hochdeutschen Mundarten. In der Editionsphilologie wird auch von Schreibsprachen gesprochen, dabei handelt es sich allerdings um einen Terminus, der nichts mit der linguistischen Einordnung Sprache/Dialekt zu tun hat.
Ebenso schwierig ist die Abgrenzung Sprache/Dialekt. Eine Sprache, für die es ein Schriftsystem, eine eigene Grammatik, eigene Literatur und einen klar definierten Wortschatz gibt, ist eine Sprache. Deine Einteilung ist beispielsweise problematisch. Du vergißt nämlich die Mundartdichtung. Viele Mundarten haben ein Schriftsystem, ebenso sind für einige Grammatiken erhältlich und sie weisen eben auch eine eigene Literatur auf. Nach deiner Definition wäre das Mecklenburgische beispielsweise auch eine eigenständige Sprache, denn es besitzt ein Schriftsystem (auch wenn es nicht geregelt nicht), es gibt ein achtbändiges Wörterbuch dafür, so daß auch der Wortschatz klar definiert ist, es exitieren drei - wenn auch ältere - Grammatiken und es kann sich auf eine literarische Tradition berufen. Mecklenburgisch ist aber definitiv ein Dialekt des Niederdeutschen. Im Gegensatz dazu gibt es auf der Welt aber viele Sprachen, die kein Schriftsystem besitzen und zu denen bislang keine Grammatik existiert, Literatur existiert dann nur in mündlicher Form. Sprachsysteme sind eben verschieden. Ich glaube, du meintest mit Sprache am Satzanfang wohl auch eher Sprachsystem, oder? Ansonsten sagt der Satz nämlich lediglich aus, daß Sprache eine Sprache sei.
Doch kommen wir nun zum Problemfall Luxemburgisch (der meines Erachtens eigentlich keiner ist). In der Soziolinguistik hat man den Begriff Ausbausprache eingeführt, der sich von sprachlichen Kriterien eher loslöst und kulturelle und soziologische Aspekte einführt. Nach diesen handelt es sich bei Luxemburgisch um eine Sprache. Wenn man lediglich die sprachlichen Merkmale heranzieht, handelt es sich in der Tat doch eher um einen mitteldeutschen Dialekt. Dennoch spricht nichts dagegen, bei Luxemburgisch von einer Sprache zu sprechen, da beispielsweise der juristische oder politische Begriff von Sprache nicht mit demjenigen aus anderen Wissenschaften übereinstimmen muß. Das habe ich bereits an der Linguistik versucht, deutlich zu machen, da auch hier die unterschiedlichsten Aufassungen kursieren.
Daher ist dieser Streit meines Erachtens auch sinnlos, da hier auf zwei völlig unterschiedlichen Ebenen argumentiert wird. Diejenigen, die für Sprache votieren, führen zumeist politische, soziologische und kulturelle Argumente ins Feld, die andere Fraktion stützt sich wiederum auf rein sprachlich-formale Gründe und plädiert deshalb für Dialekt. Beides ist quasi richtig und wurde auch bereits im Artikel angeführt. Da in diesen Artikel aber auch luxemburgische Kultur, Politik, etc. behandelt wird, halte ich es schon für gerechtfertigt, den Artikel "Luxemburgische Sprache" zu nennen, denn er geht ja über reine sprachmerkmalsbezogene Darstellung hinaus. --IP-Los 17:27, 11. Mai 2007 (CEST)

Zuckerrübensirup

zum Thema Lützelbürgisch kann ich noch nichts sagen. Ich möchte mich zwar in diese Gegend bewegen aber das kann noch dauern. Zum Thema Rübensirup: Dieser wird von einem Unternehmen aus der Gegend von Bonn (ehemalige Bundeshauptstadt) hergestellt und wahrscheinlich noch von einem halben Dutzend Anderen. Zuckerrübensirup fällt eigentlich bei der raffinierung von Zuckerrüben - zur Herstellung von Zucker, an. ;Carlsson 12:20, 11.07.2004

Sprache und Dialekt

Sprachwissenschaft hin- oder her, Sprache ist doch auch ein nationaler und politischer Begriff. D.h. ein Dialekt wird dann zu einer Standardsprache, wenn eine Nation ihn sich zu einer solchen erwählt. Und das ist zumindest in jüngerer Zeit in Luxemburg der Fall. Dieser an sich mosel-fränkische Dialekt, der ja eng mit dem hochdeutschen verwandt ist, wurde zu einer der Standardsprachen, zumindestens in Teilbereichen von der Bevölkerung der Luxemburger zum Zwecke Nationaler Identität auserwählt. Nun kann man lange streiten, ob Luxemburg ene Nation ist, da es ja "nur" ein Großherzogtum darstellt. Aber Luxemburg ist ein eigener Staat und Luxemburgisch eine Staatssprache. Also warum sollte man sie nicht als Sprache klassifizieren. Mit dem Schwyzer Dütsch ist diese Entwicklung ja ähnlich verlaufen. Denn im Grunde sind die Varietäten des Schweitzerdeutschen, auch nichts anderes als oberdeutsche Dialekte, die im Falle des Allemannischen sogar rund um den Bodensee und bis hin ins Badensische gesprochen werden. Und dennoch betrachtet die heutige Schweiz das Schwyzerdütsch als Standardsprache und das ohne jegliche Orthographie;-) Das sollten sich die Deutschen mal überlegen.;-) Also Luxemburgisch ist gleichermaßen mitteldeutscher Dialekt wie auch eine Sprache. Über das Niederländische in Abgrenzung zum Flämischen und zum Friesischen sowie zum Niederdeutschen könnte man ähnlcih lange Philosophieren. AAber die Niederländer würden zeter und mordio schreien, würde man ihre Sprache als einen niederdeutschen Dialekt bezeichnen. --Löschfix 17:22:32, 27. Aug 2005 (CEST)


Das stimmt nicht. Die Schweizer betrachten Schwyzerdütsch eben nicht als Standardsprache sondern als deutsch Mundart. Außerdem empfiehlt das schweizerische Bildungsministerium seit circa 1 Jahr, in der Schule nicht nur wie bisher schriftlich sondern nun auch wieder mündlich statt Schwyzerdütsch ausschließlich Hochdeutsch zu verwenden, um die Rechtschreibung der schweizerischen Schüler zu verbessern. Dazu raten Experten, da sie sich damit bessere Resultate in den PISA-Studien erhoffen. Nebenbemerkung: Das Großherzogtum Luxemburg hat das mit Abstand schlechteste Ergebnis aller europäischen Länder in den PISA-Studien. Dies wird unter anderem auf das Sprachenwirrwarr im Großherzogtum Luxemburg zurückgeführt.


Luxemburg ist vielleicht "nur" ein Großherzogtum aber unser Staatoberhaupt wurde von Gott persönlich und nicht vom nutzlosen Volk oder deren Verträter gewählt! Ausserdem muss man bemerken, dass Luxemburg anders wie z.b. Australien oder Kanada ihren eigenen Herrscher hat und Ihn sich nicht mit den Briten teilen müssen! Soweit zur Nation... aber mal zu was ernzterem: Du hast die Situation sehr gut beschrieben und wenn du den Artikel Die Bedeutung der eigenen Sprache für Luxemburg liesst, verstehst du wieso auch viele Luxemburger zeter und mordio schreien wenn ihre Sprache als Dialekt beschrieben wird. Vor allem wenn solche Aussagen von Deutschen kommen.

Ich denke dieser Artikel beschreibt die Situation recht gut und hilft weitere Auseinandersetzungen zu verhindern. Und ich finde die Aussage "Sprache ist ein nationaler und politischer Begriff. D.h. ein Dialekt wird dann zu einer Standardsprache, wenn eine Nation ihn sich zu einer solchen erwählt" könnte in den Artikel aufgenommen werden. --Schnékert 15:19, 31. Aug 2005 (CEST)

Straßenschild

Das Straßenschild zeigt ein Beispiel der Luxemburgischen Sprache. Es ist daher richtig. Es ist irrelevant, dass es nicht aus dem Staatsgebiet Luxemburgs stammt. Ich habe den Bildkommentar allerdings präzisiert. Wer bessere Bilder aus dem Großherzugtum hat, möge sie posten.
            Auf der Luxemburgischen Wikipedia ist ein nettes Strassenschild aus Mondorf (Munneref)
            Letzebuergesch

Danke für das Interesse!

--Castpir 23:15, 25. Okt 2004 (CEST) -Als Luxemburger kann ich Ihnen vielleicht etwas weiterhelfen: Das Luxemburgische ist in meinen Augen ganz klar eine eigene Sprache! Die genaue Grenze zwischen Sprache und Dialekt kann man nie wirklich ziehen, aber ich bin schon davon überzeugt dass man "daat Lëtzebuergescht" eine Sprache nennen sollte! (und ausserdem haben wir eine eigene Armee ;)! (ungefähr 800 Mann!))

Das Luxemburgische entstand ganz klar aus dem Moselfränkischen und es gibt viele grammatische Gemeinsamkeiten, der Satzbau ist der gleich und es werden viele deutsche Wörter in unsere Sprache eingebunden. Doch die Sprache ist sehr stark an die Grenzen unseres Landes gebunden. Es gibt zwar einige Regionen in Deutschland und Belgien wo man Luxemburgisch (eher Dialekte, wie z.b. das Bitburger Platt) spricht, doch gibt es den Unterschied, dass die Gruppen die diese Dialekte sprechen, es eher zur Deutschen Sprache zieht! Das hat territoriale wie historische Gründe. Das Luxemburgische hat sich in den vergangenen Jahrhunderten immer mehr verselbständigt. Typisch für das Luxemburgische ist z.b. auch die starke verwendung französicher Wörter. Wenn es für das Luxemburgische kein Wort gibt, benutzt man ein Wort aus dem Deutschen oder Französischen oder wandelt es in eine luxemburgische Aussprache um. Ob man nun ein Wort aus Frankreich oder Deutschland benutzt, hängt sehr stark von der Gegend ab in der Man lebt. Zum Bespiel werden im Ösling mehr deutsche und im Süden des Landes mehr französiche Wörter benutzt, oft obwohl es ein luxemburgisches Wort dafür gibt! Dem Luxemburger fällt das oft gar nicht auf, da wir gewöhnt sind uns in Deutsch, Französich oder Englisch zu unterhalten.

Tatsache ist: das Luxemburgische ist seit den 80' Jahren die Offizielle Landessprache! Das Luxemburgische hat seine eigene Grammatik und wird international anerkannt! Für die meisten Luxemburger ist die eigene Sprache ein Zeichen nationaler Identität (ein Grund ist im II. Weltkrieg zu suchen als die Nazionalsozialisten das Luxemburgische verboten haben und das Großherzogthum in das deutsche Reich eingliedern wollten. Durch den ausgeübten Terror dieser Zeit entstand der Widerstand und das Luxemburgische wurde zum "Wirgefühl").

Schade ist nur, dass sich der Luxemburger zu sehr anpasst. Das heißt, dass obwohl viele Ausländer schon viele Jahre oder Jahrzehnte in Luxemburg leben oder arbeiten, sie sich nie die Mühe geben haben das Luxemburgische zu erlernen. Der Luxemburger passt sich immer der jeweiligen Sprache an. Aber stellen Sie sich einmal vor ein Luxemburger würde bereits seit 20 Jahren in Deutschland leben und arbeiten, und er würde mich nur in "Lëtzebuergesch" verständigen. Das geht doch nicht! Oder? Luxemburg ist wohl klein und Luxemburgisch ist international eine bedeutungslose Sprache, aber Anpassung sollte doch auch Gegenseitigkeit beruhen!


Danke für das Interesse.

Ich denke, man sollte auch erwähnen, dass sehr viele französische Wörter einzug in den allgemeinen luxemburgischen Sprachgebrauch finden, weil es einfach "intelektueller" klingt. Man schaue sich nur so manchen politiker oder Moderator an, wo absichtlich existierende wörter durch französische resp. franz./luxemburgische-neuprägungen ersetzt werden. Was das "einluxemburgischen" von deutschen Wörter angeht, das hat vorallem damit zu tun, dass der normale Luxemburger deutsches Fernsehen sieht... die eigene sprache wird einem "fremd" weil in der öffentlichkeit immer grösseren wert auf das französische, im privaten auf deutsche gelegt wird. --85.93.192.114 22:29, 18. Mär. 2007 (CET)
Wat e Brach. --Cornischong 22:44, 18. Mär. 2007 (CET)

Luxemburgisch = Deutsch Als Obermoseler spreche ich seit über 40 Jahren Moselfränkisch. Ich bin also mit dem Luxemburgisch aufgewachsen. Luxemburgisch = primitivstes Deutsch (genau wie unser Dorf-Dialekt) und nichts anderes. Ohne Duden geht auch in Luxemburg nichts. Entsprechend versteht auch jeder echte Luxemburger Hochdeutsch. Im Schulfach Deutsch wird das gelehrt, was auch in der BRD im Deutsch-Unterricht gelehrt wird! Sorry liebe Luxemburger ;-)

  • M aus Trier*

Tja lieber M aus T. an der M. dann schau mal in den neuen Brockhaus und zwar in die vollständige Ausgabe. Du weisst schon. Die richtig teure die sich so gut macht im Bücherregal. Du wirst Augen machen was da drinsteht. ;-) Wir kommen übrigens auch ganz gut ohne Duden zurecht. Ich wette übrigens, dass bei euch in Schönland Französisch so unterrichtet wird wie es auch in Frankreich gemacht wird. Was sagt das jetzt über Deutsch aus? Richtig! Gar nichts! Spanish Inquisition 18:16, 10. Feb. 2007 (CET)


Ups, ich wußte bislang nicht, dass Französisch für Franzosen an Frankreichs Schulen und Deutsch für Deutsche an Deutschlands Schulen jeweils Fremdsprachenfächer sind und wie solche unterrichtet werden!

--217.50.90.93 20:46, 10. Feb. 2007 (CET)

Ups, ich habe das Gefühl, da hat einer etwas nicht richtig verstanden :-) Herr Anonym

Praxistest

Wat as dat hei fier e Bahai? Eisch saan an trierer Mädschie, un eisch kann et nit verstunn, wann dat Letzebuergesch soll aan eijen sprouch sin. Weil ihr franzeisch Wörter han? Un wat as dann den Fauteil, ett Trottoir, en Parappel? Trierisch! Un? As dat dann uch en eijen sprouch? Beim Kattche zu tief ins Pattsche gesinn? Schien Gruß vun der Muhsel as soss kinn! (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 193.174.83.97 (DiskussionBeiträge) 19:02, 4. Nov 2004)

An waat well Dier eis elo domatter beweisen??? Th. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 129.129.206.71 (DiskussionBeiträge) 18:34, 17. Feb 2005)

Also der sogenannte Praxistest ist kein Luxemburgisch! Es entspricht eher dem Deutschen aus der Moselregion. Ich kann dies mit recht behaupten da ich eine Luxemburgerin bin und Probleme hatte diesen Praxistest zu verstehen.

Dann has du bestimmt auch Probleme die Luxemburger alle zu verstehen, denn da gibt es auch regionale Unterschiede in der Sprache. Ich bin auch Luxemburger, aber ich bin mir sicher, dass mann für jedes nur erdenkliche Luxemburger Wort, auch ein deutsches Wort finden wird, wo nur die Aussprache verschieden ist. Also ist kann es nur ein Dialekt (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.169.149.194 (DiskussionBeiträge) 00:08, 2. Jun 2005)
Ich muss mich hier auch anschliessen. Ich selbst bin Luxemburger und wohne sehr nah an Trier. Ich hatte jedoch auch meine satten Probleme diesen Text zu verstehen. "Fauteil"? Keine Ahnung was das bedeuten soll. "Parappel"? Soll das "Prabbli" bedeuten? oder Parabel? Klar, ich hab den Text verstanden aber nur mit viel Mühe. Und ich seh auch ein, dass viele luxemburgische Wörter eine markante Ähnlichkeit mit dem Deutschen haben da sie eine gemeinsame Abstammung haben. Aber das findet man auch (wenn auch weniger) wenn man andere Sprachen vergleicht (zB Französisch und English). -- Mich (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 194.154.200.108 (DiskussionBeiträge) 19:04, 15. Jun 2006)

Hallo, bin auch Luxemburger, und hatte ebenfalls Mühe das Gebrabbel vom Praxistest zu verstehen. Bei mir im Büro arbeitet eine Deutsche von der Mosel (Palzem oder so), die versucht Luxemburgisch zu reden. Sie hat nach ein paar Wochen zugegeben, dass sie immer dachte sie könne Luxemburgisch, sich aber wohl geirrt hatt, weil es wesentlich schwerer sei als sie dachte. Ich möchte auch noch folgendes bemerken: meines Erachtens liegt der grösste Unterschied zwischen Luxemburgisch und mitteldeutschen Dialekten tatsächlich weniger am Wortschatz (obwohl wir sehr viele französische Wörter benutzen), sondern an der Aussprache. Einen Deutschen kann man jederzeit am Akzent erkennen, oftmals sogar wenn er schon seit Jahren hier lebt. Das Luxemburgische ist halt ziemlich komplett von der Entwicklung des Hochdeutschen abgeschottet, und nähert sich von der Akustik viel eher dem Französischen an. Ein typisches Beispiel ist das hochdeutsche "a". Luxemburger bekommen das in der Regel nicht hin, und genauso kriegen Deutsche das luxemburgische "a" nicht hin, oder das luxemburgische "jo", was weder wie "ja" noch wie "jo" klingt, sondern ein Nasallaut ist, ähnlich wie bei "fonds" im Französischen. MfG - PM (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 158.64.125.114 (DiskussionBeiträge) 16:18, 29. Sep 2006)


Dieses Akzent-Argument ist Blödsinn. ( Fast) jeder Deutsche hat einen regionalspezifsichen Akzent , wenn er Hochdeutsch redet. Genauso , wie die Lux. einen Akzent haben, wenn sie (Hoch)Deutsch reden. zu deinen Beispielen: ich weiss nicht wie du "fond" aussprichst, aber mein luxemburgisches "jo" klingt nicht wie " fond". darüberhinaus habe ich schon viele Deutsche gehört, deren " jo" genauso kling wie meins ......

darüber hinaus klingt ein schwäbisches " a" anders als ein sächsisches " a" , beide   sind jedoch deutsche Muttersprachler.... (nicht signierter Beitrag von 88.134.119.32 (Diskussion | Beiträge) 17:13, 26. Okt. 2009 (CET)) 


Das Gebrabbel aus dem "Praxistest" ist wohl eher schlechtes Trierisch als Moselfränkisch aus dem Raum Trier. Es ist aber klar, daß das Luxemburgische sich vom Moselfränkischen aus dem Raum Trier unterscheidet, vor allem durch den französischen Einfluß auf das Luxemburgische und den hochdeutschen Einfluß auf das Moselfränkische in Deutschland. Die Unterschiede kann man sich natürlich nicht in wenigen Wochen aneignen, aber man sollte sich ohne größere Probleme verständigen können. Allerdings scheint sich der Abstand zwischen den Varietäten zu vergrößern, insbesondere wird das Moselfränkische in Deutschland kaum noch gepflegt und ist stark auf dem Rückzug. --IP 01:45, 20. Dez. 2006 (CET)

Aussprache von ë?

wie wird das denn ausgesprochen? ä ö ü nehme ich mal an, wie im Deutschen, und das é vielleicht wie im Französischen? :-/ --RokerHRO 14:15, 21. Mär 2005 (CET)

Als Deutscher sag ich mal unqualifiziert: ein kurzer Laut, ein Zwischending zwischen ä und e. --Langec 23:25, 23. Mär 2005 (CET)
Das ë ist eher ein kurzer Laut zwischen ö und e.
Das é ist ein sehr kurzes ä.
Dann gibt es noch das éi : wie das englische a.
Das où : wie das englische o.
Das e ist immer kurz, lang wird es durch ee. --Fosi 00:58, 24. Mai 2005 (CEST)
"ë" steht für ein geschlossenes "ö" wie in "Höhle", aber kurz (IPA: [ø]). Im Standarddeutschen wird das kurze "ö" dagegen immer offen ausgesprochen, z.B. in "Hölle" (IPA: [œ]). --IP 00:42, 19. Dez. 2006 (CET)
Als Deutscher mit Luxemburger Freundin sag ich mal: Die richtige Aussprache von Chinesisch (inklusive Betonung) ist für Deutsche Zungen leichter hinzubekommen als die von Luxemburgischen Vokalen... (ergebnisse meines Jahrelangen bemühens, sowie eines 3monatigen Chinaaufenthaltes ;-) -- TermiGator 15:47, 9. Mär. 2007 (CET)

Karte deutsches Sprachgebiet

Die Karte des deutschen Sprachgebietes unterscheidet farblich zwischen ober-, mittel- und niederdeutschem Sprachgebiet. Zum niederdeutschen Sprachgebiet (gelb eingezeichnet) gehören auch die Niederlande und Belgien (Flandern). Insofern müßte die Karte erweitert werden oder soll die Karte nur das hochdeutsche Sprachgebiet (Amtssprache Hochdeutsch) und seine hochdeutschen Dialekte darstellen? 195.145.160.203 15:46, 3. Jun 2005 (CEST) 03.06.05

Sprachbeispiele

Soweit ich weiss ist "Monni" eine Art Verniedlichung von "Mononk". Das Beispiel habe ich aufgenommen um die Nähe zum Französischen zu unterstreichen. Mit dem jetzigen Beispiel (Monni) ist das nicht so klar, jedenfalls nicht ohne zusätzliche Erklärung. Ich schlage daher vor, das ursprüngliche Beispiel wieder einzufügen, oder es ganz zu streichen. Mir ist schon klar, dass "Monni" gebräuchlicher ist. Man könnte die Auflistung der Sprachbeispiele natürlich auch ausfürlicher behandeln, anstatt in einer einfachen Liste komentarlos aufzuzählen. Spanish Inquisition 20:45, 25. Sep 2005 (CEST)

Offizielle Behauptungen

"Es gibt kein offizielles Wörterbuch des Luxemburgischen". Sehr interessante Behauptung. Kann der schlaue Kerl, der diesen Satz spendierte mir ein "offizielles Wörterbuch des Deutschen" angeben? Dieser arme Artikel hat bereits etliche Weisheiten hervorgebracht. Wer ein Sprachbeispiel wie "Eech ka goen bei eech." gebärt, täte besser daran seine "Kenntnisse" an anderen Artikeln auszulassen. Weshalb zieht dieser "Artikel" so viele Deppen an? Das Verbessern habe ich bereits seit einiger Zeit aufgegeben. --Cornischong 20:02, 12. Mai 2006 (CEST)

Ich habe mir erlaubt, den Artikel auf die letzte Version vor dem 12. April zurückzusetzen. Mich würde echt interessieren aus welchem Irrenhaus dieser Depp ausgebrochen ist. Mal sehen wann ich des Korrigierens überdrüssig werde. :-) Es ist allerdings bezeichnend, dass solche wüsten Behauptungen immer von anonymen Nutzern eingearbeitet werden. Streng nach dem Motto: Irgendeinen Sch***** in die Welt setzen, aber zu feige die Identität preiszugeben. schöne grüsse Spanish Inquisition 20:46, 13. Mai 2006 (CEST)

Hab mir ebenfalls erlaubt ein paar (meiner Meinung nach sinnvolle) Änderungen die vor dem Zurücksetzen gemacht wurden wieder einzuarbeiten. 213.135.224.57 00:18, 14. Mai 2006 (CEST)

Tut mir leid, dass ich das nicht gemacht habe. Wäre eigentlich meine Aufgabe gewesen, aber ich war gestern abend zu müde. Danke und Gruss Spanish Inquisition 17:42, 14. Mai 2006 (CEST)

Die Inquisition hat wieder zugeschlagen

Also ich habe grössere Abschnitte rausgeschmissen, weil es zum Teil nicht hierher gehört und zum Teil einfach falsch ist. Die Behauptung, dass manche EU-bürger diskriminiert werden weil sie kein Luxemburgisch reden oder weil sie nicht gut Französisch können oder was auch immer, hat in einigen Fällen sicher einen realen Hintergrund. Aber der gehört nicht hierher! Dies ist ein Artikel über die Luxemburgische Sprache und nicht über Luxemburgische Innenpolitik und unseren Umgang mit Ausländern. Dass es kein offizielles Wörterbuch gäbe ist genauso falsch wie unwichtig. Duden hat auch nicht den kaiserlichen Auftrag erhalten, ein offizielles Wörterbuch zu schreiben. Dies ist wieder in Versuch das Luxemburgische zu diskreditieren und es als etwas minderwertiges darzustellen. Was soll das? Was die Beispiele von Luxemburgischer Grammatik anbelangt: Anfangs wollte ich nur diejenigen rauswerfen die auf Luxemburgisch einfach falsch sind. Leider sind dann nur noch 2 Sätze übriggeblieben und dann kann man's auch grad ganz sein lassen. Ausserdem behaupte ich, dass dies auch wieder ein Versuch war, das Luxemburgische als etwas falsches oder halbgebackenes darzustellen. Es ist vollkommen egal, ob unsere Grammatik von derjenigen abweicht die auf der anderen Seite der Mosel und Our Gültigkeit hat. Ich denke, die Niederländische Grammtaik tut das auch. Und niemanden stört's.

Wir reden nun mal so. Akzeptiert es einfach!

Gruss an alle die mehr als zwei Hirnzellen besitzen und diese auch ab und zu benutzen. Spanish Inquisition 22:36, 16. Mai 2006 (CEST)

Moien! Ich bin kein Experte für das Luxemburgische und bin nur zufällig auf das Treiben eines IP-Vandalen aufmerksam geworden. Die schlimmsten Ausfälle habe ich reverted, angesichts der zahlreichen Edits habe ich aber vielleicht etwas übersehen. Also bitte nicht ärgerlich sein. Der Artikel ist derzeit für nicht angemeldete Benutzer gesperrt, damit das hoffentlich nicht wieder vorkommt. Gruß, Stefan64 23:18, 16. Mai 2006 (CEST)
Kein Problem. Ich bin froh, dass Du den Artikel gesperrt hast. Mich hat dieser Typ auch aufgeregt. Gruss Spanish Inquisition 23:47, 16. Mai 2006 (CEST)

Du schreibst mit einem Kommafehler: "Anfangs wollte ich nur diejenigen rauswerfen die auf Luxemburgisch einfach falsch sind. Leider sind dann nur noch 2 Sätze übriggeblieben und dann kann man's auch grad ganz sein lassen."

Warum hast Du dann diese Sätze nicht einfach korrigiert? Es drängt sich der Verdacht auf, dass Dir die Gegenüberstellung von Sätzen in Luxemburgisch und in Deutsch peinlich ist. Aus Interesse habe ich diese Sätze einmal auf luxemburgischen Internetseiten gesucht und festgestellt, dass diese Sätze exakt in dieser Form auf luxemburgischen Internetseiten zu finden sind, zum Teil auf offiziellen Seiten des luxemburgischen Staates.

Hier könnt Ihr die ursprünglichen Sätze lesen:

Luxemburgisch Schlechtes Deutsch Hochdeutsch
Lëtzebuerg ass méi schéi wéi Parais. Luxemburg ist mehr schön wie Parais. Luxemburg ist schöner als Paris.
Ech sinn déck. Ich sein dick. Ich bin dick.
Dem Nathalie säi Mann. Dem Nathalie sein Mann. (Der Nathalie ihr Mann.) Nathalies Ehemann.
Mir wëlle bleiwe wat mir sin. Mir wollen bleiben was mir sind. Wir wollen bleiben was wir sind.
Mir léiere Lëtzebuergesch schreiwen. Mir lerne Luxemburgisch schreiben. Wir lernen Luxemburgisch schreiben.
Mir léiere Lëtzebuergesch schwetzen. Mir lerne Luxemburgisch schwätzen. Wir lernen Luxemburgisch sprechen.
Eng kleng Hëllef fir Lëtzebuergesch ze schreiwen. Eine kleine Hilfe für Luxemburgisch zu schreiben. Eine kleine Hilfe beim Schreiben in Luxemburgisch.
Eech ka goen bei eech. Ich kann gehen bei euch. Ich kann zu Euch gehen.
Dësem Benotzer seng Mammesprooch ass Lëtzebuergesch. Diesem Benutzer seine Mammasprache ist Luxemburgisch. Die Muttersprache dieses Benutzers ist Luxemburgisch.
Et ass schwéier fir ze soen, wéivill Haiser sinn gebaut ginn. Es ist schwer für zu sagen, wieviele Häuser sind gebaut worden. Es ist schwer zu sagen, wieviele Häuser gebaut worden sind.
An ech mengen, mir hunn net den Här Schneider gebraucht. Und ich meinen, mir hunn nit den Herr Schneider gebraucht. (Und ich meinen, mir haben nicht den Herr Schneider gebraucht.) Und ich meine, wir haben nicht Herrn Schneider benötigt.
Dat ass gutt. Das ist gut. Das ist gut.

Du schreibst mit zahlreichen Rechtschreibfehlern: "Also ich habe grössere Abschnitte rausgeschmissen, weil es zum Teil nicht hierher gehört und zum Teil einfach falsch ist. Die Behauptung, dass manche EU-bürger diskriminiert werden weil sie kein Luxemburgisch reden oder weil sie nicht gut Französisch können oder was auch immer, hat in einigen Fällen sicher einen realen Hintergrund. Aber der gehört nicht hierher! Dies ist ein Artikel über die Luxemburgische Sprache und nicht über Luxemburgische Innenpolitik und unseren Umgang mit Ausländern."

Aus gleichem Grund sollte der gesamte Unterartikel mit dem Titel: "Die Bedeutung der eigenen Sprache für Luxemburg." gelöscht werden. Denn er befasst sich nicht mit dem Thema Luxemburgisch sondern mit anderen Dingen.

Hier könnt Ihr einen Teil der gelöschten Sätze lesen:

Es gibt kein offizielles Wörterbuch des Luxemburgischen, lediglich einige private, unwissenschaftliche Ansätze. Dennoch wird von Unionsbürgern, die im Großherzogtum Luxemburg arbeiten möchten, verlangt, dass sie mündlich und schriftlich Luxemburgisch, Französisch und Deutsch beherrschen. Dies wird bei luxemburgischen Staatsbürgern zu deren Gunsten vorausgesetzt, obwohl luxemburgische Staatsbürger z.B. weder in der Schule noch beim Berufseintritt Luxemburgisch schriftlich geprüft werden. Die meisten luxemburgischen Staatsbürger beherrschen zudem nicht oder nur schlecht Französisch, was aber bei luxemburgischen Staatsbürgern zu deren Gunsten vorausgesetzt wird. Diese Umstände führen zur Diskriminierung von Unionsbürgern, mit dem (gewünschten) Effekt, dass viele private, aber v.a. fast alle öffentlichen Arbeitsstellen nur von luxemburgischen Staatsbürgern besetzt werden. --

(Rechtlicher Hinweis: Es sind unbedingt die Datenschutzgesetze einzuhalten!)

Es ist schon dreist, wenn ein Staat, wie das Großherzogtum Luxemburg, in dem 85 % aller Artikel in Printmedien in Deutsch, nur 12 % in Französisch und lediglich 3 % in Luxemburgisch veröffentlicht werden, behauptet, seine Sprache sei Luxemburgisch und nicht Deutsch.

Nicht einmal die Verfassung und die Gesetze des Großherzogtums Luxemburg werden in dieser angeblichen Nationalsprache Luxemburgisch veröffentlicht. Ich kenne keinen anderen entwickelten Staat der Welt, der seine Gesetze nicht in seiner angeblichen Nationalsprache veröffentlicht.

Ein kurzer Blick in die Internationale Linguisitische Klassifikation zeigt, dass es sich bei Luxemburgisch um einen Dialekt des Deutschen handelt. Das gleiche ergibt sich bei einem kurzen Blick in die Brockhaus-Enzyklopädie.

Dieser Wikipedia-Artikel ist daher ein Versuch von nationalistischen Luxemburgern, ihren Dialekt in einem immer wichtiger werdenden Medium wie Wikipedia als (Abstand)-Sprache statt als Dialekt in den Köpfen festzusetzen. Dieser Wikipedia-Artikel ist daher leider ein Beispiel dafür, dass in Wikipedia sehr viel aber sehr viel falsch steht.

Über Edits wie diesen brauchen wir jedenfalls nicht zu diskutieren, das ist purer Vandalismus. Stefan64 14:06, 17. Mai 2006 (CEST)
da ich hier wohl direkt angesprochen bin hier meine stellungnahme:

0) Leute die ihre Agrumentation damit beginnen, den Gegenüber auf Interpunktionsfehler aufmerksam zu machen, nehme ich nicht ernst. Sie bewegen sich meiner Meinung nach auf einer Ebene die eine sachliche(!) Argumentation und Diskussion nicht zulässt. Sie benutzen Argumente die keine sind, weil sie keine haben und deshalb versuchen, den Gegenüber zu diskreditieren und seine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen um ihre scheinbare Überlegenheit zu markieren.

1) Die Beispiele sind erstens schlecht, zweitens tragen sie auch überhaupt nichts zum Verständnis bei was das Luxemburgische ausmacht. Die wortwörtliche Übersetzung klingt peinlich? Ja, tut sie. Und genau das scheinst Du zu beabsichtigen. Du willst unsere Sprache lächerlich machen. Sonst nichts. Latein wortwörtlich ins Deutsche übersetzt klingt auch zum davonlaufen. Und? Ist das relevant für die Bedeutung der lateinischen Sprache?

2) Das Kapitel zur Bedeutung der Sprache gehört sehr wohl hierher. Wohin denn sonst wenn nicht hier? Wenn ich einen Atrikel über Laser schreibe, zähle ich ja auch die Anwendungsmöglichkeiten und die historische Bedeutung auf. So etwas nennt nicht wissenschaftliche Arbeit.

3) Ich bestreite überhaupt nicht, dass Ausländer in Luxemburg diskriminiert werden. Dies hat ja eine kürzliche Studie wieder ergeben (siehe Luxemburger Wort von heute und dann etwas googeln...). Aber das geschieht nicht allein durch die Sprache. Da kommen noch ganz andere Faktoren mit dazu. Wieso startest Du nicht einfach einen neuen Artikel indem man das generelle Problem des Zusammenlebens zwischen Luxemburgern und Ausländern bzw. Eingebürgerten beleuchtet. Die Sprache wäre dann ein Thema davon. Aber bitte: Sachlich bleiben, ja? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Du Dich auf einem emotionalen Rachefeldzug befindest. Ich kann mich aber auch irren.

4) Was der Hinweis mit den Datenschutzgesetzen soll sehe ich jetzt nicht so ganz. Vielleicht klärst Du uns mal auf.

5) Die eigenen Gestzestexte nicht in die Nationalsprache(!) zu übersetzen, sondern sie "lediglich" in einer der drei Landessprachen(!) zu verfassen, hat mit Dreistigkeit überhaupt nichts zu tun. Sondern mit Pragmatismus! Der Wortschatz im Luxemburgischen reicht nun mal nicht aus, um komplexe Sachverhalte auszudrücken. Zudem hat dies auch Tradition. Aber, wo ist das Problem? Das tun die Deutschschweizer genau so! Und die Rötoromanen auch. Und wenn du die fragst, ob sie Schweizerdeutsch für eine Sprache halten, bekommst Du auch sehr interessante Antworten. Politik ist ein Aspekt des öffentlichen Lebens. Wieso sollte der jetzt alles andere überwiegen? Eine wissenschaftliche Begründung ist das jedenfalls nicht.

6) Die Verfassung und alle Gesetzestexte ins Luxemburgische übersetzen? Wozu? Damit wir noch mehr Papier verbrauchen? Die Parlamentarischen Diskussionen werden zu einem Grossteil auf Luxemburgisch getätigt. Reicht Dir das nicht? Warum? Ist Luxemburg jetzt unterentwickelt bloss deswegen? Mach Dich nicht lächerlich!

7) "Internationale Linguistik" (was auch immer "internationale Linguistik" ist im Gegensatz zu wohl "natinaler Linguistik" ist? Entweder man beschäftigt sich mit Sprachen oder nicht...) und Politik sind zweierlei. Niemand stellt die Tabelle ganz oben im Artikel in Frage. Niemand. Aber für eine Gesellschaft ist es völlig unwichtig was die Linguisten sagen. Hier entscheidet die Politik! Die Luxemburger haben sich von den Nazis nicht weismachen lassen, was sie reden noch werden sie dies von irgendjemand sonst akzeptieren. So etwas nennt man Souveränität und nationales Bewusstsein. Wenn ein Trierer der Meinung ist, sein Moselfränkisch sei ein Dialekt und keine Sprache dann weil er in erster Linie DEUTSCHER ist! Und die reden nun mal Deutsch! Wir aber sind Luxemburger und keine Deutschen (mehr). Und wir wollen es auch nicht (wieder) werden. Verstehst Du das? Es gibt das Bonmot: "Eine Sprache ist ein Dialekt mit eigener Armee." Nun die Armee Luxemburgs mag witzlos klein sein, aber sie ist eine Tatsache! Die Entscheidungen der Académie Francaise sind auch politischer Natur. Das Gesetz, Anglizismen durch neu erfundene, Französische Wörter zu ersetzen, hat nicht, aber auch gar nichts, mit Linguistik zu tun. Sondern mit Politik! Und genau das ist auch die neue Deutsche Rechtschreibreform. Politik! Sonst nichts. Wieso muss man denn sonst auf Regierungsebene Verträge abschliessen?

8) Auf der Wikipedia treiben sich sicher auch Natinonalisten rum, das kann man nicht ausschliessen. Aber jemandem zu unterstellen, er/sie sein Nationalist bloss weil man der Meinung ist Luxemburgisch sei eine Sprache und kein Dialekt ist eine Frechheit und eine üble Unterstellung. Und einfach zu behaupten, dass die Luxemburger die Deutschen hassen entbehrt jeder Grundlage. Oder machst Du das daran fest, dass vor fast 10 Jahren Deutsche Neonazis in Luxemburg von Bevölkerung und Polizei verprügelt wurden? Wenn Luxemburger etwas hassen dann sind es überhebliche und arrogante Zeitgenossen, die die Fakten einfach nicht akzeptieren können und wollen.

Wie gesagt, ich werde das Gefühl nicht los, dass Du mit der Luxemburgischen Gesellschaft schlechte Erfahrungen gemacht hast und deine Wut jetzt an diesem Artikel auslässt. Aber lass Dir versichern: Wir werden das nicht zulassen! Klar? Gruss Spanish Inquisition 16:43, 17. Mai 2006 (CEST)

Es handelt sich bei der erwähnten Internationalen Linguisitischen Klassifikation um die ISO 639 und die Internationale Linguisitische Klassifikation, aus der die Tabelle oben rechts im Artikel übernommen ist.

Du schreibst: "Die Verfassung und alle Gesetzestexte ins Luxemburgische übersetzen? Wozu?". Dies verlangt die Europäische Charta der Grundrechte in Verbindung mit der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen.

Du schreibst: "Der Wortschatz im Luxemburgischen reicht nun mal nicht aus, um komplexe Sachverhalte auszudrücken." Dies ist richtig. Aber es ist dreist, dass die Luxemburger dennoch Luxemburgisch als (Abstand-)Sprache bezeichnen. Ihr könnt ja auf der Luxemburgischen Wikipedia diesen Quatsch verbreiten. Bitte unterwandert aber nicht die deutschsprachige Wikipedia mit diesen Fehlinformationen.

ich würde behaupten, dass der luxemburgische Wortschatz ausreichen würden, um den grossteil sinngemäß zu übersetzen. Doch dann muss man sich die frage stellen, welchen Sinn es bringen würde, sämtliche Gesetzestexte übersetzen zu lassen? (Kosten etc.)

Aber noch kurz zu einem anderen Thema: Oben wurde folgendes behauptet: "Dennoch wird von Unionsbürgern, die im Großherzogtum Luxemburg arbeiten möchten, verlangt, dass sie mündlich und schriftlich Luxemburgisch, Französisch und Deutsch beherrschen. Dies wird bei luxemburgischen Staatsbürgern zu deren Gunsten vorausgesetzt, obwohl luxemburgische Staatsbürger z.B. weder in der Schule noch beim Berufseintritt Luxemburgisch schriftlich geprüft werden." Dies entspricht nicht im geringsten der Wahrheit. Es wird von KEINEM verlangt, Luxemburgische zu sprechen, geschweige denn, überhaupt schreiben zu können!! Es ist in der Luxemburger Arbeitswelt fast noch unwichtiger als das Deutsche. Würden sonst soviele Grnezgänger in Luxemburg arbeiten? (60% der Arbeitenden sind Grenzgänger... von den restlichen 40% können widerum lediglich nur die hälfte Luxemburgisch). Was den "öffentlichen dienst" angeht, muss man ein Examen bestehen um dort arbeiten zu können. Dort wird unter anderem Französisch, Deutsch, Englisch & Luxemburgisch getestet. Und wie das in jedem anderen Land auch der fall ist, muss man in 90% der Stellen die luxemburger Nationalität haben, das ist richtig... aber wie gesagt, da bildet Luxemburg keine ausnahme. Ich arbeite zufällig in jenem Ministerium, das für die Luxemburger Staatsangehörigkeit zuständig ist, und daher weiss ich auch, dass man für die Erlangung der Luxemburger Staatsangehörigkeit Basiskentnisse in Luxemburgisch haben muss (sprachlich) und Basiskentnisse in einer der 3 Amtssprachen (also Luxemburgisch/Deutsch/Französisch). --85.93.192.114 23:00, 18. Mär. 2007 (CET)

Léiwen 83.99.14.172

Mer soen der alleguer Merci fir deng formidabel Beméiungen ëm d'Lëtzebuergescht. Et wier awer gentil, wann s de dech méi kloer ausdrécke kéins. A vergiess net z'ënnerschreiwen, soss kënnt nach en aneren an de Verdacht sou e Brach ze verzapen. E schéine Bonjour vum klengen Nationalist. --Cornischong 17:26, 17. Mai 2006 (CEST)

Warum schreibt Ihr diesen Quatsch nicht einfach auf der luxemburgischen Wikipedia? Dort liest es außer Euch sowieso kein gebildeter Mensch. Hört bitte auf, andauernd die deutschsprachigen Wikipedia-Benutzer mit Euren Fehlinformationen zu belästigen.

Und wieso nimmst Du nicht einmal tief Luft und beruhigst Dich? "Wir" haben zudem genauso ein Recht, die deutschsprachige Wiki zu benutzen wie alle anderen auch. Und der einzige der hier momentan einen pupertären Eindruck macht bist DU. Ausserdem kann ich hier keine Fehlinformationen entdecken. Vielleicht zählst Du die netterweise einmal auf. Ansonsten wären ein paar wirklich gute Argumente Deinerseits wirklich hilfreich. Was Du bist jetzt vorgetragen hast ist jedenfalls nicht sehr überzeugend. Unsere geliebte Regierung hat noch Nachholbedarf im völkerrechtlichen Bereich. Ja, so ist sie halt. Ich hätte auch lieber eine andere Regierung die etwas effizienter arbeitet, aber das sagt immer noch nichts über die Sprache aus. Bleib bitte sachlich, sonst muss ich Dich irgendwann auslachen. Spanish Inquisition 17:43, 17. Mai 2006 (CEST)

Auch die von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene EUROMOSAIC-Studie über die Sprachensituation in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union stellt fest, dass es sich bei Luxemburgisch um einen im Großherzogtum Luxemburg verwendeten deutschen Dialekt handelt, der jedoch im Großherzogtum Luxemburg als eigene Sprache angesehen wird. Dies sei aus linguistischer Sicht eine unbefriedigende und wenig überzeugende Situation, heißt es in der EUROMOSAIC-Studie diplomatisch durch die Blume. Die Europäische Kommission denkt daher nicht daran, Luxemburgisch als (Abstand-)Sprache zu betrachten. Schreiben der Europäischen Kommission, Amtsblätter der Europäischen Union usw. werden deshalb auch nicht in Luxemburgisch veröffentlicht.

Die Behauptung, Luxemburgisch sei eine Sprache, beruht ganz einfach auf einem Denkfehler und Informationsdefizit der Luxemburger. Denn Luxemburgisch ist so wie jeder Dialekt eine Sprache. Aber Luxemburgisch ist so wie jeder Dialekt keine Abstandsprache bzw. Standardsprache. So ist zum Beispiel auch der Eifeler Dialekt so wie Luxemburgisch eine Sprache, aber eben keine Abstandsprache bzw. Standardsprache wie zum Beispiel Deutsch oder Französisch.

Gustav lässt grüßen.

Da zumindest die deutschsprachige Wikipedia für sich beansprucht, Brockhaus-Niveau zu erreichen, was derzeit noch nicht der Fall ist, sollten Fehlinformationen, wie die in diesem Artikel, der zum Teil behauptet oder zumindest den Eindruck erweckt, Luxemburgisch sei eine Abstandsprache bzw. Standardsprache, grundlegend bereinigt und überarbeitet werden. Ich schlage daher auch als Titel vor: Luxemburgisch (Dialekt).


Lieber 83.99.14.172. Wie du unschwer feststellen kannst, gehören einige Luxemburger zu den deutschsprachigen Wikipedia-Benutzern. Nationalistische Sprachgenies sind eben überall beliebt. In der französischen und englischsprachigen sind auch welche zu finden. Ich an deiner Stelle würde sie sperren lassen! --Cornischong 17:51, 17. Mai 2006 (CEST)

Linkliste

Weil die Linkliste ein riesengroßes Durcheinander darstellte, habe ich mir eben mal erlaubt sie ein wenig aufzräumen. Ich hoffe, ich bin damit niemandem auf die Füße getreten ;-) --Paperjam 23:01, 17. Mai 2006 (CEST)

Sehr gute Idee. Vielen Dank. --Cornischong 01:58, 18. Mai 2006 (CEST)

Formulierung

da ich nicht in der lage bin den artikel verändern zu können ( Oo ) möchte ich auf etwas hinweisen:

Luxemburgisch ist zwar so wie jeder Dialekt eine Sprache. Luxemburgisch ist jedoch so wie jeder Dialekt keine Standardsprache bzw. keine Abstandsprache.

warum sind das zwei sätze? vielleicht kann da ja mal jemand einen raus machen:

Luxemburgisch ist zwar so wie jeder Dialekt eine Sprache, jedoch so wie jeder Dialekt keine Standardsprache bzw. keine Abstandsprache.

so, oder so ähnlich würde ichs dort hinschreiben ;-) --ツンヅくん 04:26, 23. Mai 2006 (CEST)

Microsoft-Software

kann jemand in dem Artikel auf Windows XP und Office 2003 auf luxemburgisch verweisen?

ist das ein witz oder gibt's das wirklich? Oder meinst du die spracheinstellung deutsch(luxemburg)?? ich kann mir jedenfalls beim besten willen nicht vorstellen, dass es so etwas geben sollte.Spanish Inquisition 00:03, 10. Jul 2006 (CEST)

Das mit dem XP auf Luxemburgisch könnte stimmen, jedenfalls gibt es defintiv ein LINUX-Projekt für Luxemburgisch und es gibt ebenfalls bald auch eine offizielle Microsoft XP-Version auf "Elsässerdeutsch". Die Konstruktion einer luxemburgischen Sprachidentität ist jedenfalls die unmittelbare Folge des nationalsozialistischen Ausgriffs in die vermeidlich pangermanische "Westmark". Das hat die Luxemburger jener Generation aus sehr verständlichen Gründen tief verstört und einen identitären Ausweg u.a. auch in der Erfindung einer luxemburgischen Standardsprache suchen lassen. Das ist legetim, selbst wenn es linguistischerseits gute Gründe gäbe diese Praxis zu kritisieren. Ich finde es sehr schade das die Luxemburger sich nicht (mehr) als ein vor allem deutschsprachiges Großherzogtum verstehen, sofern sie es denn je getan haben, kann das gespannte Verhältnis zur Sprachkultur des deutschländischen Nachbarn gut verstehen und bedanke mich an dieser Stelle recht herzlich bei den zuständigen reichsdeutschen Gauleitern und Verantwortlichen von 1940. Vielmals MERCI, Burschen ! Ihr gabt alles für Deutschland ! P.S.: Was wäre eigentlich geschehen, wenn die Herrschaften auch in der Schweiz einmarschiert wären ? Schwytzerdütsche Nachkriegs-Marmeladenetiketten, oder was... Norbert Jacques 00:07, 03. Aug 2006 (MEZ)

Hier gibt's Informationen zu luxemburgischer Microsoft-Software: lux. Wikipedia, Microsoft. --Langec 14:25, 4. Aug 2006 (CEST)
Windows 7 wird komplett in Luxemburgischer Sprache erscheinen, bzw im Sprachpackete enthalten sein. Hierzu wurde die RTL Group beauftragt. Ob sich diese auch in Vista wiederfinden ist mir nicht bekannt. --Sniffem 23:17, 8. Jul. 2009 (CEST)

Problematik

Der Abschnitt Problematik scheint mehr ein Hass-Pamphlet zu sein. Unter anderem:

"Dabei wird angeführt, dass das Luxemburgische enger mit dem Standarddeutschen verwandt sei als viele niederdeutschen oder oberdeutschen Varietäten (z.B. Alemannisch oder Bairisch), die oft nicht als eigenständige Sprachen betrachtet werden."

Kann man so was auch mit Quellen belegen? Dabei wird angeführt is sicher keine Quellenangabe. Ich find das sich grade Alemannisch fast wie Hochdeutsch anhört. Das is sicher nur ne subjektive Meinung, aber das is der Abschnitt eben auch nur. Hat jemand was dagegen, wenn ich das enferne? Grüße --GattoVerde 19:41, 31. Aug 2006 (CEST)

Klar als Quelle könnte man dieses Diskussionsforum angeben, siehe weiter oben. Im Ernst. Ich wüsst auf Anhieb jetzt nicht wo ich solche Quellen herbekäme aber viele Luxemburger könnten Dir entsprechende Anektoten erzäjlen. Das ist natürlich als Quelle auch nicht befriedigend. Aber ich würde den Abschnit trotzdem drinbehalten. Vielleicht sollte man in deutschen Wörterbüchern nachschlagen was dort über Luxemburgisch steht? Gruss Spanish Inquisition 14:38, 1. Sep 2006 (CEST)
Na gut wenn en Luxemburger das auch noch selbst so sieht.... :-) Grüße--GattoVerde 14:55, 1. Sep 2006 (CEST)

Vorlage

Der Artikel ist zwar großartig, was den Status des Luxemburgischen betrifft, aber über die Sprache selbst – Phonetik, Phonologie, Grammatik, Rechtschreibung etc. – erfährt man praktisch nichts.

Vielleicht kann jemand den Artikel – am besten unter Berücksichtigung der Formatvorlage Sprache – ergänzen. In der englischen, französischen und luxemburgischen Version des Artikels gibt es einige Informationen, die in der deutschen Version fehlen. —Babel fish 04:29, 18. Sep 2006 (CEST)

Video Sprachbeispiel

Moin... hab hier was gefunden http://youtube.com/watch?v=2Jnl7OI4fJs . Aufällig ist, dass die Sendung auf Letzebuergesch ist, französische und "hochdeutsche" (in diesem Fall halt mit schweizer Akzent) Beiträge jedoch nicht synchronisiert werden. Vielleicht wäre es sinnvoll , den Link einzubinden ? Gruß

zwëschent ist eher niederdeutsch?

Aus der Tabelle der Sprachbeispiele geht hervor, dass tëschent das südluxemburgische und zwëschent das nordluxemburgische Dialektwort für hochdeutsch zwischen sei. Angeführt wird, dass das Dialektgebiet auf der Linzer Linie liegt, die die Grenze des niederdeutschen tussen und des hochdeutschen zwischen darstellt. Wie ist es nun zu erklären, dass der nordluxemburgische Ausdruck dem hochdeutschen bzw. der südluxemburgische dem niederdeutschen Wort viel ähnlicher klingt? Müsste es nicht genau andersherum sein? Handelt es sich nur um eine Verwechslung oder um ein schlecht gewähltes Beispiel?--DynaMoToR 15:05, 22. Nov. 2007 (CET)

Nationalismus versus linguistische Wissenschaft

Dem Artikel sieht man an, dass ein Teil der Autoren aus nationalistischen Gründen Luxemburgisch als vermeintliche Sprache darstellen möchten und dabei die linguistischen, wissenschaftlichen Aspekte, aus denen klar hervorgeht, dass Luxemburgisch eben keine Abstandssprache sondern ein deutscher Dialekt ist, negieren.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Spanish Inquisition 20:47, 18. Dez. 2007 (CET)

Was Neid und Missgunst so alles mit Menschen anstellen können. Man muss sich fragen, was Menschen die sich einen Nickname passend zum Wikipedia Artikel den Sie verfechten zulegen, eigentlich für ein Leben haben. --Sniffem 23:12, 8. Jul. 2009 (CEST)

Rechtschreibungseinführung 46 oder 76?

Es ist einmal von der Einführung der verbindl. RS im Jahr 1946 und einmal im Jahr 1976 die Rede. Welche Jahreszahl stimmt denn nun? Evtl. genauer erläutern... --87.173.228.203 20:26, 20. Apr. 2008 (CEST)

Fälle

Im ersten Absatz von „Substantive und Pronomina“ wird angegeben, dass das Luxemburgische nur die drei Fälle Akkusativ, Dativ und Genitiv habe – für den Nominativ werde der Akkusativ verwendet. Kurz darauf kommt eine Deklinationstabelle des Personalpronomens mit den drei Spalten Nominativ, Akkusativ, Dativ. Wat denn nu? --Joachim Pense 08:16, 20. Jun. 2008 (CEST)

Luxemburger Deutsch - geistloser Beitrag

Bitte um das entfernen dieses sinnlosen und teils erniedrigenden Absatzes. In Luxemburg lehrt man Hochdeutsch so wie es auch in Deutschland gelehrt wird. Es stehen hierbei teilweise sogar exakt die gleichen Lehrbücher als in Deutschland auf dem Lehrplan. Ein "Luxemburger Deutsch" gibt es nicht, genau so wenig wie "Türkisches Deutsch". Es ist einfach "schlechtes Deutsch". Plumpe Diffamierung und wenig geistreich. --Sniffem 17:19, 7. Jul. 2009 (CEST)

Phonetisch ist es natürlich Hochdeutsch, grammatisch und lexikalisch gibt es aber ein paar Abweichungen, vergleichbar mit dem Österreichischen oder Schweizer Hochdeutsch. Siehe z.B. Friedrich Maurer, Heinz Rupp: Deutsche Wortgeschichte, S. 614 ff. --20% 17:38, 7. Jul. 2009 (CEST)
Leider liegen Sie eben hier Falsch. "lexikalisch gibt es aber ein paar Abweichungen" stimmt einfach nicht. Ich wiederhole, es wird aus den gleichen Lehrbücher gelehrt, die Grammatik ist die gleiche. Keiner der Luxemburgisches Abitur hat würde sich trauen so zu reden. Jemand der solches Deutsch redet oder schreibt wird in Luxemburg kein Abitur erhalten und höchstens ausgelacht. Es gibt kein "Luxemburgisches Deutsch" - Es gibt ein Kauderwelsch Bildungsfremder Luxemburger - wie auch in Deutschland.--Sniffem 23:09, 8. Jul. 2009 (CEST)
Es gibt wohl ein Luxemburger Deutsch im Sinne von Abweichungen: Variantenwörterbuch des Deutschen: Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol (2004) von Ammon et al. Zum Beispiel sagt man im Luxemburger Deutsch "Ehrenwein" (fr. von d'honneur, lb. Éierewäin), was nicht in der dt. Standardsprache aufkommt, sondern nur im Lux. Dt. und in der Schweizerdeutschen Standardsprache. Ammon et al. (2004) giben noch viele andere Beispiele. Sie sind zwar in der Zahlenmenge nicht so groß wie im Öst. Dt. oder im Schw. Dt., aber trotzdem: lexikalisch gesehen, gibt es deutsche Wörter, von Luxemburgern benutzt, die es nicht in der Hochsprache gibt. Pauschal dies als "bildungsfremdes Deutsch" zu bezeichnen wäre preskriptiv und unwissenschaftlich. 91.37.236.107 11:23, 12. Okt. 2009 (CEST)

Tatsächlich? ( http://www.badische-zeitung.de/kippenheim/ehrenwein-fuer-isabell-kindle--4350150.html ). Prost dann. --Cornischong 11:52, 12. Okt. 2009 (CEST)


Ich bin auch für das Entfernen dieses Absatzes. Die angegebenen Beispiele habe ich noch nie gehört oder gelesen. Es handelt sich tatsächlich einfach um schlechtes Hochdeutsch und nicht um "luxemburgisches Deutsch". (nicht signierter Beitrag von 88.134.119.32 (Diskussion | Beiträge) 17:13, 26. Okt. 2009 (CET))

"Kulturdialekt"

In der Einleitung wird Luxemburgisch als Kulturdialekt bezeichnet. Im Absschnitt" Problematik" wird der Begriff "Kulturdialekt" als "begrifflich zweifelhafter Terminus" bezeichnet. Wenn er wirklich begrifflich zweifelhaft ist, dann sollte er nicht unkritisch in der Einleitung verwendet werden. Marcoscramer 23:09, 28. Jul. 2009 (CEST)


Niemals

Niemals würde ich Luxemburgisch als einen deutschen Dialekt bezeichnen. Da hört sich ja Sächsisch noch besser an. (nicht signierter Beitrag von 93.194.248.238 (Diskussion | Beiträge) 17:11, 29. Aug. 2009 (CEST))

Luxemburgisch

Ich schlage vor, dass der komplette Artikel umbenannt wird in "Luxemburgisch". Denn dies ist die korrekte Bezeichnung.

[1]

[2] (nicht signierter Beitrag von 84.166.104.149 (Diskussion | Beiträge) 04:49, 7. Apr. 2010 (CEST))

Lehrer klagen über Französisch-Niveau der Schüler

Lehrer klagen über Französisch-Niveau der Schüler.

Die Luxemburger Schüler beherrschen die französische Sprache seit Jahren immer weniger gut.

http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2011/01/137755/lehrer-klagen-ueber-franzoesisch-niveau-der-schueler.php (nicht signierter Beitrag von 88.207.242.3 (Diskussion) 21:35, 20. Jan. 2011 (CET))

Wikipedia-Benutzer klagen über für den Artikel irrelevante Diskussionsbeiträge anderer Benutzer. (nicht signierter Beitrag von 94.108.206.88 (Diskussion) 18:29, 24. Jan. 2011 (CET))

Aussprache

Wie werden denn e, ë und é ausgesprochen? Es steht zwar im Artikel, dass es die beiden Varianten gibt, aber nicht wie sie ausgesprochen werden. -- 78.50.240.46 20:36, 26. Nov. 2010 (CET)

Im Großherzogtum Luxemburg spricht jeder wie er es denkt.
Daher schreibt im Großherzogtum Luxemburg auch jeder wie er es denkt. Von einer einheitlichen luxemburgischen Schriftsprache zu sprechen deckt sich nicht mit der Realität.
Beispiel: In der Mitte des Großherzogtums Luxemburg schreibt man offizielle Ortsnamen zum Beispiel mit der Endung –duerf oder -troff, im Norden mit –dorp, südlich der Mitte zum Beispiel –duarff, oder – doarf etc.
Weiteres Beispiel: Das Städtchen Diekirch schreibt man in offiziellen Publikationen als Diekirch oder Dikrich oder Dikrech oder Dikkrich oder Dikkrech.
Es ist wie im kölnischen Karneval mit dem Köllsch auf den Schauwägen. (nicht signierter Beitrag von 84.166.97.79 (Diskussion) 18:31, 12. Dez. 2010 (CET))
Liebe(r) 84.166.97.79: Hier kann sogar jeder schreiben, was er denkt. Nur den Wust an falschen Behauptungen wollte ich nicht unwidersprochen stehen lassen. An dem Gesäusel stimmt nichts. Grüsse aus Luxemburg --Cornischong 19:06, 12. Dez. 2010 (CET)
Doch, das Gleiche gilt zum Beispiel für die luxemburgische Version von Dorfstraße:
Beispiel: In der Mitte des Großherzogtums Luxemburg schreibt man die offizielle luxemburgische Version von Dorfstraße zum Beispiel als Duerfstroos, im Norden als Dorpstroas, südlich der Mitte zum Beispiel als Duarffstroos oder Doarfstroas etc. (nicht signierter Beitrag von 84.166.97.79 (Diskussion) 19:43, 12. Dez. 2010 (CET))
Ein weiteres Beispiel: Ich zähle dabei 5 Möglichkeiten. Siehe unter: [3]
"Mojen Zinneke, misst et net Referendi heeschen? (De Pluriel am Latäin), kléngt iergendwéi och besser wéi Referendumen. --PlayMistyForMe 08:55, 15. Sep. 2008 (UTC)
Moien, wann, dann "Referenda" (Plural vum Neutrum) ;-). "Referende(n)" wier och nach eng Méiglechkeet. Ech maachen do kee Casus belli draus :-)) --Zinneke 12:38, 15. Sep. 2008 (UTC)
Moien och,
Den DFL seet Referendumen. Les Meloures 10:04, 15. Sep. 2008 (UTC)" (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.166.90.175 (Diskussion) )
Hallo, wenn ich hier schon als "Kronzeuge" herhalten darf, dann seien mir folgende Bemerkungen erlaubt: 1. Dass es mehrere Möglichkeiten gibt, den Plural von lateinischen Wörtern anzugeben, ist keine Eigentümlichkeit des Luxemburgischen. Auch der Duden bietet z.B. die Wahl zwischen "Referenda" oder "Referenden". Dass es im Luxemburgischen zusätzlich die Möglichkeit "Referendumen" gibt, ist ganz einfach damit zu erklären, dass <-en> das Default-Pluralmorphem ist. 2. Die obigen "Argumente" verwechseln und vermischen munter Normierung der Verschriftlichung ("Rechtschreibung") und semantische Normierung. 3. Und schließlich: Eine Verifizierung im PLZ/Straßenverzeichnis (editus.lu) führt zum Schluss, dass es eine "Duerfstrooss" (mit 2 's'!) in 31 Ortschaften gibt und eine "Duarrefstrooss" (bitte die Orthographie beachten) in deren 11. "Doarfstroas[s]", "Dorpstroas[s]" sind wohl Eigenkreationen des Autors, verzeichnet sind sie jedenfalls nirgends. Es wird demselben aber sicher Freude bereiten, zu erfahren, dass es in Diekirch eine "Doerfstrooss" gibt. Zum Verständnis: Die Variante "Duarref" ist eine im Norden übliche dialektale Variante von "Duerf". Dito für "Doerfstrooss" in Diekirch. Da es sich bei den genannten Straßen per Definition um einen der jeweils ältesten Ortsnamen handelt, liegt es nahe, dass sie - ausnahmsweise - auch im Lokaldialekt für die 'offizielle' Bezeichnung gebraucht wird (wie das auch bei anderen Referenzen auf Toponyme der Fall ist). Dies ändert nichts daran, dass "Duerf" das luxemburgische Lexem für "de:Dorf" ist. Und dass es Lokalvarianten des Luxemburgischen gibt, wird von niemandem in Abrede gestellt. Karte 65 des Luxemburgischen Sprachatlas' zeigt anschaulich die "Duerf-"varianten, wie sie vor einem Dreivierteljahrhundert lokalisierbar waren. Dass es zwischenzeitlich zu einem massiven Dialektausgleich gekommen ist, kann man zur Genüge in der Fachliteratur nachlesen (s. z.B. die Arbeiten von Peter Gilles). Aber unfundiertes Argumentieren ist ja viel einfacher... --Zinneke 12:21, 10. Jan. 2011 (CET)
Bei dem erwähnten "Digitalen Luxemburgischen Sprachatlas" handelt es sich um nichts anderes als um einen Ausschnitt aus dem Deutschen Sprachatlas.
Auch daraus ergibt sich wieder, dass es sich beim Luxemburgischen nicht um eine Standardsprache (Abstandssprache) sondern um diverse uneinheitliche Dialekte aus dem moselfränkischen Dialektkontinuum handelt.
Alle folgenden Versionen sind in offizieller Verwendung gebräuchlich: Diekirch oder Dikrich oder Dikrech oder Dikkrich oder Dikkrech.

Auch an der folgenden Tabelle aus dem Artikel erkennt man, dass es sich beim Luxemburgischen nicht um eine Standardsprache (Abstandssprache) sondern um diverse uneinheitliche Dialekte aus dem moselfränkischen Dialektkontinuum handelt:

Nominativ Akkusativ Dativ
1 Singular ech mech mir (mer)
2 Singular du (de) dech dir (der)
3 Singular männlich hien (en) hien (en) him (em)
3 Singular weiblich si (se) si (se) hir (er)
3 Singular sächlich hatt (et) hatt (et) him (em)
1 Plural mir (mer) äis/eis äis/eis
2 Plural dir (der) iech iech
3 Plural si (se) si (se) hinnen (en)

(nicht signierter Beitrag von 88.207.233.59 (Diskussion) 13:09, 22. Feb. 2011 (CET))

GBDS

"In der Europäischen Union gehört Luxemburgisch zu den Minderheitssprachen, ist aber keine Amtssprache der Union. Der Sprachcode ist lb oder ltz (nach ISO 639)."

Liebe Verfasser dieses Artikels! Mit Einlassungen wie diesen könntet ihr beim Bürokratendeutsch-Wettbewerb 2011 die GBDS (= Goldene Bürokratendeutsch-Schale) gewinnen. Aus dem wird nur der Beamte schlau, der den Sprachcode ist lb oder ltz (nach ISO 639) vollbeamtlich betreut. --Delabarquera 18:15, 14. Mai 2011 (CEST)

Jetzt besser? --Joachim Pense (d) 21:29, 14. Mai 2011 (CEST)
Jou! Und so schnell! Hartelijk bedankt! --Delabarquera 13:15, 15. Mai 2011 (CEST)

Murksmaschine

In dem Fernmeldemuseum in Luxemburg habe ich ein Murksmaschinen gesehen (siehe Beschriftung unten im Schaukasten). Weiß jemand was über die Wortherkunft? --LoKiLeCh 19:52, 15. Jul. 2011 (CEST)

Abschnitt Status Unklarheit

"Im Hörfunk und im Fernsehen ist Luxemburgisch die meistgebrauchte Sprache. [...] Da es nur ein sehr geringes Angebot an luxemburgischen Fernsehsendungen gibt, werden von den Luxemburgern überwiegend deutsche oder französische Sendungen gesehen."

Wie genau ist das zu verstehen? Irgendwie passt es doch nicht zusammen, dass einerseits im Fernsehen Luxemburgisch dominiert, es andererseits kaum luxemburgische Fernsehsendungen gibt. -- 79.245.124.114 14:15, 1. Aug. 2011 (CEST)

Geschichte Luxemburgs

Dieses Segment, Geschichte Luxemburgs, sollte hier im Artikel zur Sprache komplett eliminiert werden, einerseits da darin Vieles inkorrekt ist und andererseits da ein separater Artikel zur Geschichte Luxemburgs existiert und es hier systematisch nicht hingehört. (nicht signierter Beitrag von 84.166.124.108 (Diskussion | Beiträge) 17:46, 28. Dez. 2009 (CET))

Luxemburgisch als eigenständige Sprache ist ohne die jüngere Geschichte kaum zu erklären. Bitte versuche, Fehler erst einmal ohne Löschung des ganzen Abschnittes zu korrigieren. --20% 17:01, 3. Apr. 2010 (CEST)
Aber wir reden hier über Linguistik und nicht über die Geschichte Luxemburgs. (nicht signierter Beitrag von 84.166.123.246 (Diskussion | Beiträge) 20:20, 4. Apr. 2010 (CEST))

„Luxemburgisch wurde 1984 zur Nationalsprache der Luxemburger erhoben.” Bedeutete dies, dass (erst) ab 1984 eine Luxemburgische Standardsprache (Schriftform) eingeführt wurde? Wie war die sprachliche Situation vor 1984 - nur Französisch und Hochdeutsch als Schriftsprache und umgangssprachlich die Luxemburger Dialektvarietäten? Wer weiß darüber Bescheid?--89.166.171.37 18:19, 28. Jun. 2010 (CEST)

Mit ein wenig Mühe können Sie Informationen hierüber den Artikeln "Geschicht vun der Lëtzebuerger Schreifweis" und "Geschicht vun der Lëtzebuerger Sprooch" in der luxemburgischen WP entnehmen. Der erste Versuch einer luxemburgischen Rechtschreibung, der auf breitere Akzeptanz stieß, war die Welter-Engelmann-Orthographie von 1910. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg, unter dem Eindruck der opferreichen Besatzungsherrschaft "Großdeutschlands", versuchte man sich radikal mit der "Ofizièl lezebuurjer ortografi" (OLO) vom Deutschen abzukoppeln. Das war die erste amtlich anerkannte Orthographie (Welter-Engelmann war nie offiziell anerkannt), sozusagen das erste offizielle "Standardluxemburgisch", das aber in der Bevölkerung abgelehnt wurde. Die meisten Luxemburger (soweit sie ihre "Sprooch" schrieben) zogen ältere, enger ans deutsche Schriftbild angelehnte Varianten vor, insbesondere Welter-Engelmann. Da es einen Luxemburgischunterricht in den Schulen damals allenfalls in Ansätzen gab, spielte die OLO auch dort nur eine untergeordnete Rolle. Erst die per Verordnung vom 10.10.1975 festgestelte offizielle Orthographie (reformiert 1999), die sich wieder am deutschen Schriftbild orientiert, wurde und wird stärker in Unterricht und Medien gepflegt. Als Amtssprache förmlich anerkannt wurde Luxemburgisch im Sprachengesetz von 1984, wobei naturgemäß die 1975er Orthographie die maßgebliche Form war/ist. Zuvor galten alte großherzogliche Sprachverordnungen aus dem 19. Jahrhundert, die nur Französisch und Deutsch als Amtssprachen anerkannten. Also zusammengefaßt: Ein amtlich anerkanntes Standardluxemburgisch gibt es förmlich seit 1946 (gescheitert) beziehungsweise 1975 (bis zu einem gewissen Grad erfüllte die Welter-Engelmann-Schreibweise schon nach 1910 informell diese Funktion), Amtssprache ist Luxemburgisch seit 1984 neben den zuvor einzig anerkannten Amtssprachen Französisch und Deutsch. --84.181.185.163 16:46, 13. Okt. 2010 (CEST)
Zunächst fällt auf, dass Sie wie alle Benutzer mit Mammasprooch Luxemburgisch reflektorisch auf den Nationalsozialismus zurückfallen. Aber versuchen Sie doch wenigstens einmal wissenschaftlich oder wenigstens neutral zu argumentieren.

Leider wieder inkorrekt. Denn Luxemburgisch ist nicht Amtssprache sondern Nationalsprache. Als Amtssprache taugt dieser Dialekt respektive diese Mundart ja auch nicht.

Falls Sie dem widersprechen, teilen Sie mir bitte mit, warum die luxemburgischen Gesetze und Urteile etc. nicht in Luxemburgisch verkündet werden und warum die mit Abstand größte Tageszeitung des Großherzogtums Luxemburg in deutscher Sprache statt in Luxemburgisch oder Französisch erscheint?
"Alle Luxemburger Schüler müssen seitdem zwei Sprachen lernen: Französisch und Deutsch. Im Alltag sprechen die Luxemburger ihren Dialekt, eine moselfränkische Mundart, die sie selbst noch bis Ende des 19. Jahrhunderts als „Lëtzebuerger Däitsch“ („Luxemburger Deutsch“) bezeichneten." Zitat aus:
Apropos. Geschichte des Großherzogtums Luxemburg (nicht signierter Beitrag von 84.166.97.79 (Diskussion) 17:29, 12. Dez. 2010 (CET))

Ach, ist das wieder ein schönes Beispiel deutscher Wikipedia-Diskussionskultur ... Zur Sache:

1.) Ich bin kein Luxemburger - es soll auch Nichtluxemburger geben, die sich für das Thema interessieren.

2.) Ich bin nicht "reflektorisch auf den Nationalsozialismus zurückgefallen", sondern habe einzig und allein darauf verwiesen, daß die OLO eine Reaktion auf die deutsche Besatzungszeit war und das "Luxemburgische" resp. verschriftete Luxemburger Moselfränkisch nach 1944 einen Reputationsgewinn erlebt hat, was sich ja eben unter anderem auch daran zeigt, daß man dafür nach 1944 kaum mehr Bezeichnungen wie "Letzebuerger Däitsch" o. ä. gebrauchte. Das ist eine wissenschaftlich erforschte, in einschlägiger linguistischer Fachliteratur (und damit meine ich nicht die Pamphletchen überschwenglicher "Letzebuerger" Sprachpatrioten) nachzulesende Feststellung, die ich anführe, ohne sie deshalb positiv zu werten. Daß die Versuche, ein "Schriftluxemburgisch" zu konstruieren, weiter zurückreichen, steht dabei außer Frage.

3.) Im Sprachengesetz von 1984 wird Luxemburgisch als Nationalsprache bezeichnet (Artikel 1). In Artikel 3 heißt es aber auch: En matière administrative, contentieuse ou non contentieuse, et en matière judiciaire, il peut être fait usage des langues francaise, allemande ou luxembourgeoise, sans préjudices des dispositions spéciales concernant certaines matières. Hier wird also "Luxemburgisch" zugleich mit Französisch und Deutsch als Sprache aufgeführt, die für Verwaltungs- oder Justizzwecke benutzt werden kann. In Artikel 4 wird das nochmals bekräftigt: Jeder kann sich aussuchen, in welchem der drei (!) Idiome er mit Behörden verkehrt, und die Behörden sollen ihm in derselben Sprache antworten. Ich glaube, daß alles dies mit dem Begriff "Amtssprache" zutreffend charakterisiert wird, auch wenn der Ausdruck "langue officielle" im Gesetz nicht fällt (für keine der drei Sprachen). Dieser Status besteht also für das "Luxemburgische", auch wenn in der Praxis (Gesetze, Schriftverkehr, amtliche Veröffentlichungen) Französisch und Deutsch nach wie vor die größere Bedeutung haben.

4.) Was schließlich den Gebrauch des "Luxemburgischen" in Gesetzen, Presse usw. angeht, so hat das - neben der auch in Luxemburg wohl ziemlich unbestrittenen Unausgereiftheit dieses noch jungen und oft als ziemlich künstlich empfundenen Schriftidioms - hauptsächlich damit zu tun, daß man mit Rücksicht auf die Grenzlage des kleinen Landes und auf die alte "Sprachentradition" nach wie vor in den Schulen hauptsächlich auf Deutsch und Französisch unterrichtet. Bei der Presse kommt zum Teil noch hinzu, wie das jemand (nicht ich) in den Artikel eingefügt hat, daß die Zeitungen für die Auslandsberichterstattung auf deutsch- und französischsprachige Presseagenturen angewiesen sind und sich die Mühe des Übersetzens aus Zeitdruck nicht machen können, selbst wenn sie es wollten (gerade bei der größten Zeitung, dem "Wort", scheint das Interesse sowieso gering zu sein, denn dort gestaltet man sogar die Eigenreklame immer noch auf Deutsch, obwohl gerade Reklame mittlerweile in diesem Land eine Domäne des "Luxemburgischen" ist). Ein gewisser Traditionalismus mag auch noch hinzukommen. Insoweit wird wohl niemand bestreiten, daß die wichtigsten Schriftsprachen in Luxemburg nach wie vor Deutsch und Französisch sind, und auch ich habe das mit keinem Wort getan. Die Fragen, auf die ich geantwortet hatte, waren (siehe oben): Seit wann gibt es so etwas wie ein normiertes "Schriftluxemburgisch", und wie ist der amtliche Status dieses Idioms? Darauf habe ich aus meiner Kenntnis der Materie eine Antwort geben wollen - Punkt. Warum man daran gleich einen Weltanschauungskrieg anknüpft, verstehe ich nicht - muß ich aber wohl auch nicht. --91.9.78.45 15:01, 14. Mär. 2011 (CET)

Ich habe die Löschung dieses Abschnitts revertiert. Möglicherweise sind die Ausführungen an dieser Stelle zu ausführlich. Für ein Verständnis der Entwicklung des Luxemburgischen sind diese geschichtlichen Hintergründe jedoch wichtig. Der Abschnitt sollte daher gestrafft, aber keinesfalls ganz gestrichen werden.--Peisi 15:12, 31. Aug. 2011 (CEST)

Der luxemburgische Dialekt, eine moselfränkische Mundart

Zitat aus folgender offizieller Informationsbroschüre der luxemburgischen Regierung: Apropos. Geschichte des Großherzogtums Luxemburg: "Im Alltag sprechen die Luxemburger ihren Dialekt, eine moselfränkische Mundart, die sie selbst noch bis Ende des 19. Jahrhunderts als „Lëtzebuerger Däitsch“ („Luxemburger Deutsch“) bezeichneten." --78.48.66.107 13:20, 31. Aug. 2011 (CEST)

Ich bin froh, dass das Sie glücklich macht, zumal da Gilbert Trausch, auf den sich die Broschüre beruft, ein Historiker und kein Linguist ist und nur die Tatsache aufgreift, dass die Sprache früher mangels besseren Wissens als "Luxemburger Deutsch" bezeichnet wurde. Ich verweise hierzu auf meinen obigen Kommentar. K.-E. von Schnitzler. (20:21, 14. Dez. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Genese der Erhebung zur »Nationalsprache« anno 1984

Im Artikel steht: "Luxemburgisch wurde 1984 zur »Nationalsprache« erhoben." Wünschenswert, weil interessant wären die Beweggründe für diese Entscheidung fast 40 Jahre nach Kriegsende.

Meines Wissens sollen es u.a. eine Reihe sehr polemischer und fragwürdig-populärwissenschaftlicher Artikel der rechtsextremen Deutschen National-Zeitung über 'Luxemburgisch' als lediglich "deutscher" Dialekt und damit "dem Deutschtum zugehörige Sprache" gewesen sein, die 1984 zu dieser Entscheidung geführt haben. Ich besitze allerdings keine exakten Belege/Quellen dafür, sondern kenne diese Version nur vom "Hörensagen". Wenn also jemand nähere Informationen hätte ... MERCI dafür! (nicht signierter Beitrag von 91.12.90.158 (Diskussion) 12:50, 22. Jan. 2012 (CET))

Das Lemma sollte umbenannt werden in „Luxemburgisch“

Das Lemma sollte umbenannt werden in „Luxemburgisch“. Denn dies ist die korrekte Bezeichnung gemäß Linguistischer Klassifikation (siehe im Artikel rechts oben) und gemäß Eigenbezeichnung durch die Luxemburger, welche ihren Dialekt Lëtzebuergesch, also Luxemburgisch, nennen.--84.166.47.149 22:42, 3. Sep. 2011 (CEST)

Nein, sollte es nicht, Luxemburgisch gibt es bereits als BKL, genau wie Deutsch, Spanisch, Chinesisch.... --Peisi 23:55, 3. Sep. 2011 (CEST)
Das habe ich nie verstanden. Ich denke nicht, dass es einen Deutschen (+Ö+S) gibt, der mit Begriffen wie Deutsch und Spanisch etwas anderes als die Sprache bezeichnet, als Eigennamen, wohlgemerkt. Ich bin ebenfalls für die Umbenennung. Jeckel van Achtern 01:25, 4. Sep. 2011 (CEST)
Man kann nicht einfach so hunderte von Lemmata und die ganze bisherige BKL-Praxis ändern. Wenn Du das durchsetzen willst, starte ein Meinungsbild.--Peisi 10:15, 4. Sep. 2011 (CEST)
Ich finde es bemerkenswert, daß man auf ausgerechnet dieser Diskussionsseite vergessen kann, daß das Deutsche nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz Amtssprache ist ... ;-)
Profitip: Man kann auch einfach „einen Deutschsprachigen“ schreiben und sich damit alle – gezwungenermaßen ohnehin kaum jemals vollständigen – Aufzählungen von Ländern, in denen es Deutschsprachige gibt, sparen. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:05, 8. Mär. 2012 (CET)

Abschnitt über Deutsch in Luxemburg, sehr fragwürdig

Ich bin selbst Luxemburger, und denke all diese Beispiele zeugen nur von stilistisch schlechtem deutsch der Autoren. Von einen 'Luxemburger Hochdeutsch' kann man nicht reden, jeder Deutschlehrer in Luxemburg würde sowas durchstreichen und als 'Luxemburgisch' kennzeichnen http://bits.wikimedia.org/skins-1.5/common/images/button_sig.png (nicht signierter Beitrag von 85.8.75.214 (Diskussion | Beiträge) 16:44, 29. Jan. 2010 (CET)) Pol (nicht signierter Beitrag von 78.141.154.90 (Diskussion | Beiträge) 23:38, 20. Dez. 2009 (CET))

Dem muss ich widersprechen

Als Landsmann muss ich Ihnen widersprechen. Es kann sehr wohl sein dass "Deutschlehrer/innen" die Bezeichnung "Luxemburger Hochdeutsch" als falsch kennzeichnen würden. Dies muss jedoch noch lange nicht bedeuten dass diese bei uns im Land geläufige Meinung dadurch, dass "Lehrer/innen" sie predigen richtig wird, bzw zu einer akademisch begründeten Klassifizierung würde. Ich bin kein Linguist, muss jedoch immer wieder feststellen dass bei diesem Thema in Luxemburg, teils aus halbwegs verständlichen Gründen, viel Pathos involviert ist, gleiches gilt für Halbwissen und auf Hören-Sagen begründetem Wissen. Hier wende ich mich auch an 84.166.124.108 (Geschichte Luxemburgs), dem ich zwar prinzipiell geneigt bin zuzustimmen, dass dieser Artikel partiell über das Thema hinaus geht. Doch sollte man imho den geschichtlichen Teil in seinen Hauptzügen beibehalten, eventuell als Exkurs reformulieren bzw die Gliederung ändern. Die Relevanz der historischen Ereignisse hat jedoch sehr wohl eine hohe Bedeutung für den Werdegang dieser "Sprache" oder den politischen Willen zur Redefinition hin zu einer eigenständigen Sprache. Vorteilhaft wäre hier die Meinung eines Fachmannes (der ich nicht bin), wie weit dies hier her gehört. --62.178.241.42 09:24, 20. Jan. 2010 (CET)

Das Luxemburgische klang für mich zuerst babylonisch. Nach mehreren Hörproben gewöhnte ich mich an den Sprachklang und konnte auch viele luxemburgische Wörter den entsprechenden hochdeutschen Standardwörtern zuordnen. Ich denke, wenn ein Hochdeutschsprecher dem Luxemburgischen einige Zeit ausgesetzt ist, würde er es auch ziemlich gut verstehen können. Aber so ist das nun mal mit dem Verstehen von Dialekten/ Sprachen, die ein sprachliches Kontinuum miteinander verbindet. Je weiter die hoch- und niederdeutschen Dialekte vom eigenen Dialekt entfernt liegen, umso unverständlicher werden sie einem. Historische Ereignisse haben jeden Dialekt/ Sprache beeinflusst, nicht mehr oder weniger das Luxemburgische.--85.8.75.214 16:44, 29. Jan. 2010 (CET)
Dem kann ich nur zustimmen. Luxemburgisch ist eine deutsche Sprachvariante, also Dialekt, und keinesfalls eine Abstandsprache. Alles andere ist unwissenschaftlich. (nicht signierter Beitrag von 84.166.121.134 (Diskussion | Beiträge) 17:04, 3. Apr. 2010 (CEST))
Natürlich keine Abstandssprache. Aber eine Ausbausprache; siehe Abstand und Ausbau. --Joachim Pense (d) 09:38, 7. Apr. 2010 (CEST)
Luxemburgisch ist lediglich die lautmalerisch geschriebene luxemburgische Mundart, also Dialekt, der deutschen Sprache, welche dadurch auf den ersten Blick fremd wirkt, vergleichbar zum Beispiel mit der im kölnischen Karneval lautmalerisch geschriebenen kölnischen Mundart, also Dialekt, der deutschen Sprache. (nicht signierter Beitrag von 84.166.123.246 (Diskussion | Beiträge) 20:20, 4. Apr. 2010 (CEST))
[4]
[5] (nicht signierter Beitrag von 84.166.104.149 (Diskussion | Beiträge) 04:49, 7. Apr. 2010 (CEST))

Der Unterschied zwischen Dialekt und Sprache ist nicht an sprachstrukturellen Kriterien festzumachen, sondern an vor allem an soziolinguistischen, insbesondere an der Existenz einer Sprachnorm/Standardsprache; Dialekte sind regionale Varianten, die sich von der Standardsprache unterscheiden und auf diese beziehen. Da es ein Standard-Luxemburgisch gibt, das auch offiziell verwendet wird (z.B. im Parlament), ist Luxemburgisch eine Sprache. Die Zugehörigkeit zu einem Dialektkontinuum ist davon unabhängig – ein Dialektkontinuum kann über die Gültigkeitsgrenzen verschiedener Standardsprachen hiweggehen. --Joachim Pense (d) 09:33, 7. Apr. 2010 (CEST)

Hier liegt ein Denkfehler vor. Denn jeder Dialekt ist eine Sprache. Was sonst? Ein Dialekt ist jedoch keine Abstandsprache. Luxemburgisch ist keine Abstandsprache.
Im luxemburgischen Parlament wird außer in mündlichen Debatten eben nicht Luxemburgisch sondern Französisch verwendet. Auf die Frage warum dies so ist antworten luxemburgische Politiker unter anderem damit, dass sich Luxemburgisch nicht dazu eignet, komplizierte, über die alltägliche Umgangssprache hinausgehende Sachverhalte darzustellen.
Außer den wenigen Tausend Wörtern der alltäglichen Umgangssprache sind die übrigen circa 99 Prozent des Wortschatzes identisch mit dem Standarddeutschen. (nicht signierter Beitrag von 84.166.104.149 (Diskussion | Beiträge) 21:38, 7. Apr. 2010 (CEST))
Das kann schon allein deshalb nicht stimmen, da es mehr als ein Prozent aus dem Französischen entlehnte Wörter gibt. Zudem unterscheidet sich das Luxemburgische eben gerade vom regionalen Platt in seinem Vokabular, weitestgehend aber nicht in seiner Grammatik. Es steht von seiner Ausbaustufe her nicht auf einem Niveau mit dem Deutschen oder Französischen, aber eindeutig höher als die es umgebenden Dialekte. Das ist meine Sicht als Anwender, ich bin kein Linguist.--VonFernSeher 03:10, 29. Okt. 2010 (CEST)
Dies ist kein stichhaltiges Argument. Denn auch im Standarddeutschen gibt es einen hohen Prozentsatz französischer Lehnwörter (Gallizismen). (nicht signierter Beitrag von 88.207.231.170 (Diskussion) 12:55, 25. Feb. 2011 (CET))
Ich frage mich wieso hier soviele pangermanistische Volksdeutsche, die keine Linguisten sind, so großen Wert darauf legen, dass das Luxemburgische keine eigenständige, sondern Teil der deutschen Sprache sein soll. Wollen Sie sich nicht lieber bei den Artikeln "Niederländische Sprache" oder "Norwegische Sprache" austoben? Da gäbe es auch mehr Sprecher zu assimilieren. Oder versuchen Sie sich doch mal an dem Beitrag über die Jiddische Sprache. --Vonschni (Diskussion) 10:35, 9. Mär. 2012 (CET)

Ich denke, dass die Qualität der Belge für die nebulöse Behauptung, dass es sowas wie ein "Luxemburger Hochdeutsch" gibt nicht ausreichend ist und schon gar nicht wissenschaftlich. Da würde wohl jeder Linguist mir zustimmen. Ich schlage Streichung des Abschnitts vor. Das gleiche gilt für folgendes sich-aus-den-fingern-gesogenem: "Die luxemburgische Sprache oder kurz Luxemburgisch (Eigenbezeichnung Lëtzebuergesch) ist eine moselfränkische Sprachvarietät des Westmitteldeutschen. Die Mundarten sind Teil des kontinental-westgermanischen Dialektkontinuums. Linguistisch ist Luxemburgisch ein hochdeutscher Ausbaudialekt (siehe Diagramm)." Bei wikipedia.fr wird etwas völlig anderes behauptet, aber leider genausowenig mit Belegen versehen. Es müsste doch Literatur zur Klassifikation der Sprache zu finden sein. Erfunde Einordnungen finde ich nicht überzeugend. Mit der puren Einordnung ins Moselfränkische und damit ins Hochdeutsche begibt man sich zudem auf die Spuren der Propaganda des deutschen Faschismus (wenn sonst niemand es sagt, sage ich es halt). K.-E. von Schnitzler. (20:21, 14. Dez. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wie kommt hier jemand darauf, das entlegene Norwegisch wäre ein "deutscher Dialekt"? Norwegen gehörte auch nie zum Römisch-Deutschen Reich. Historisch korrekt ist, dass Niederländisch einst zu den deutschen Dialekten gehörte (sprachlich und staatlich, und auch das Niederländische bezeichnete sich einst so ("duits"), daher auch das englische "Dutch"), und natürlich ist auch das Jiddische ein deutscher Dialekt, weshalb es ja auch "Judendeutsch" genannt wird. 11:57, 01-03-2013 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion))

Ad Minderheitensprache

In Deutschland mag das Luxemburgische (z.B. in der Gegend um Bitburg) als "Minderheitssprache" gelten, wie etwa das Niedersächsische. Aber im Großherzogtum Luxemburg, wo doch alle Luxemburger NUR Lëtzebuergesch miteinander sprechen, gibt es ebensowenig eine Minderheitssprache wie (nationale) Minderheiten.

In Deutschland gibt es eine dänische Minderheit; und es gibt die Sorben. Diese Bevölkerungen sprechen, verglichen mit dem Deutschen, jeweils eine Minderheitssprache. In Luxemburg ist die Lage ganz anders. Die Luxemburger sind ja keine Minderheit im eigenen Land, oder? Und europaweit sind alle Sprachen "Minderheitssprachen", oder gibt es eine dominante Europasprache, die täglich und in allen Lagen von den Meisten Europäern geprochen wird?

Eine Sprache, die europaweit von nur "wenigen" Menschen (alles relativ...) gesprochen wird, ist ein "less spoken language", im Vergleich mit den Sprachen "großer" Volksgruppen (Franzosen, Deutsche, Briten, Italiener, Spanier, Polen, Rumänen...). Die Malteser haben auch ein "less spoken language". Maltesisch ist aber keine Minderheitssprache, denn die Malteser sind keine Minderheit, sondern ein Staatsvolk.

René Fox, Luxemburg

Circa 60 % der heutigen luxemburgischen Staatsbürger sind portugiesischer Abstammung. Der allergrößte Teil von ihnen kommuniziert untereinander in Portugiesisch. Jeder der sich mit dem Großherzogtum Luxemburg etwas auskennt, weiß das. Dies wollen die in die Minderheit geratenden Luxemburger mit luxemburgischer Abstammung, die sich diskriminierend als „echte“ Luxemburger bezeichnen, aber nicht wahrhaben. --88.207.239.217 13:19, 26. Aug. 2011 (CEST)
Das ist ja schrecklich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Leute in Luxemburg arbeiten und zur Schule gehen. Und Sie sind sicher, dass sie immer noch nicht die Landessprache beherrschen? --Vonschni (Diskussion) 16:18, 9. Mär. 2012 (CET)

Hallo Voschni, war Ihr Beitrag ironisch gemeint oder kennen Sie Luxemburg nicht? Unterrichtssprache in den Schulen ist zunächst Deutsch (Hochdeutsch). Entsprechend sind auch alle Schulbücher in deutscher Standardsprache verfasst. Ab der 2. Klasse kommt Französisch hinzu. Ab etwa der 8. Jahrgangsstufe wechselt am klassischen Gymnasium die Unterrichtssprache nach und nach von Deutsch auf Französisch. Luxemburgisch steht einmal wöchentlich auf dem Stundenplan. Natürlich geben die Lehrer in den "deutschsprachigen" Fächern auch Erklärungen auf Luxemburgisch ab. Dennoch reicht das für viele portugiesichstämmige Schüler, die sonst zu Hause Portugiesisch sprechen, nicht aus, um fliessen Luxemburgisch zu sprechen. In Luxemburg-Stadt waren per 31.12.2011 ca. 66% der Einwohner ohne luxemburgischen Pass. confer Statec: http://www.statistiques.public.lu/stat/TableViewer/tableView.aspx?ReportId=384&IF_Language=fra&MainTheme=2&FldrName=1&RFPath=68 Um in Luxemburg beruflich weiterzukommen, müssen Sie je nach Betrieb Französisch und/oder Deutsch beherrschen. Formulare der Behörden sind immer auf Französisch erhältlich, oft auch auf Deutsch, sehr selten auf Luxemburgisch. Das Land hat offiziell drei Amtssprachen, doch dominiert Französisch. Alle Gesetze werden in dieser Sprache publiziert, selten auf Deutsch, so gut wie nie auf Luxemburgisch. Offizielle Internet-Seiten der Gemeinden sind in der Regel auf Franzöisch, häufiger auch auf Deutsch, selten, aber in letzter Zeit vermehrt auf Luxemburgisch. Die Portugiesen und ihre Nachfahren kommen daher auch ohne gute Luxemburgisch-Kenntnisse durch Luxemburg. Kirstein-Lux (nicht signierter Beitrag von 217.31.68.136 (Diskussion) 14:53, 14. Mär. 2012 (CET)) ¨

@Alle : Es ist köstlich wie weit einige der Kommentare von der Realität (2012) entfernt sind, mann merkt deutlich dass es etwas an "Praxis" Bezug fehlt. Insbesondere möchte ich aber gerne den Kommentar von Kirstein-Lux aufgreifen die da behauptet : "Dennoch reicht das für viele portugiesichstämmige Schüler, die sonst zu Hause Portugiesisch sprechen, nicht aus, um fliessen Luxemburgisch zu sprechen". Lassen Sie mich ihnen doch einfach einmal die von mir gelebte Realität vor Augen führen - Meinen schulischen Werdegang (zwischen 1985 und 2002) habe ich mit einem grossen Anteil an Mitschülern portugiesiescher Abstammung verbracht. Schätzungweise waren in den Klassen ca 40% Portugiesen - Keiner, ich wiederhole, keiner hat nicht Luxemburgisch geredet und zwar nicht nur fliessend sondern durchgängig - denn nichts anderes wird an Luxemburgern Schulen gesprochen.
Ich weise sie auch darauf hin dass der Untericht selten in Deutsch gehalten wird sondern meist auf Luxemburgisch, aus Detuschen Büchern wird Deutsch gelesen - mehr auch nicht. Das war die Realität meiner Schulzeit. Es ist mit Verlaub Unsinn etwas anderes zu behaupten. Ihre Aussage dass man auch ohne Luxemburgisch durchs Leben kommt stimmt, der Rückschluss dass es deshalb kein Portugiese spricht ist Unsinn.
Ich behaupte - ohne fliessendes Luxemburgisch schafft kein Schüler das Abitur (BAC). Ich denke mit dieser Behauptung stehe ich nicht alleine. Ich kann mir nicht vorstellen wie man dies bewerkstelligen könnte, auch für Portugiesen nicht.
Sie vergessen auch darauf hinzuweisen dass "Luxemburgisch steht einmal wöchentlich auf dem Stundenplan" zwecks Grammatik und Schrift auf dem Plan steht nicht zwecks erlernen der Sprache selbst.
PS - Es gibt kein Luxemburger Hochdeutsch - Es gibt nur Luxemburger die die Deutsche Sprache nicht richtig beherschen, und es wegen der nähe der Sprachen öfters zu diesen Fehlern kommt. Darauf zu schliessen dass sei "Luxemburger Hochdeutsch" ist schlich Unsinn. Es gibt es seit 10 jahren jetzt "Türken Deutsch", ich Frage wird es so in der Deutschen Wikipedia referenziert? Mit Verlaub "Luxemburger Hochdeutsch" ist Unsinn und hat hier nichts zu suchen.
PPS - Es wäre schön wenn ihr etwas auf Luxemburger hören würdet. In diesen kommentaren trieft es von Pseudo-Fakten und Geschwätz. (nicht signierter Beitrag von 178.4.34.151 (Diskussion) 21:30, 9. Nov. 2012 (CET))

Zitat: "Dass Grossherzog Henri aber noch immer und wohl für immer trotz aller Bemühungen kein einwandfrei akzentfreies Luxemburgisch reden kann, zeugt davon, dass er wohl eben nur an Weihnachten und Neujahr Lëtzebuergesch schwetzt."

Zitat: "Dass Henri kein begnadeter Redner ist, ist gewusst. Dass er aber noch immer und wohl für immer trotz aller Bemühungen kein einwandfrei akzentfreies Luxemburgisch reden kann, zeugt davon, dass er wohl eben nur an Weihnachten und Neujahr Lëtzebuergesch schwetzt."

http://www.luxprivat.lu/News/Henri-zu-Weihnachten-Der-Grossherzog-wie-er-leibt-und-lebt-Zeigt-uns-der-Staatschef-jetzt-den-richtigen-Weg-zu-mehr-Solidaritaet-mit-den-armen-Luxemburgern

Luxemburgisch ist eben nur eine Mundart respektive ein Dialekt.

--2.161.120.118 00:57, 26. Dez. 2013 (CET)

Das komplette Lemma sollte umgeleitet werden auf das Lemma „Luxemburgisch“. Denn selbst die Luxemburger nennen ihre Mundart respektive ihren Dialekt „Lëtzebuergesch“.

Das komplette Lemma sollte umgeleitet werden auf das Lemma „Luxemburgisch“. Denn selbst die Luxemburger nennen ihre Mundart respektive ihren Dialekt „Lëtzebuergesch“. --2.161.120.118 01:03, 26. Dez. 2013 (CET)

Das ist schön und gut, Luxemburgisch ist aber weder ein Dialekt noch eine Mundart. Deshalb heißt das Lemma wie bei allen Sprachen "Luxemburgische Sprache". -- Bla

Widerspruch im Abschnitt "Status"

Der Artikel widerspricht sich imho im Abschnitt "Status". Einerseits steht da: "Im Hörfunk und im Fernsehen ist Luxemburgisch die meistgebrauchte Sprache, weniger in den Printmedien." Zwei Sätze später wiederum lese ich: "Da es nur ein sehr geringes Angebot an luxemburgischen Fernsehsendungen gibt, werden von den Luxemburgern überwiegend deutsche oder französische Sendungen gesehen." Was stimmt jetzt? (nicht signierter Beitrag von 91.115.232.190 (Diskussion) 00:19, 24. Mai 2014 (CEST))

Die in Luxemburg ansässigen Sender produzieren hauptsächlich in Luxemburgisch. So gibt es z.B. eine luxemburgische Synchronisation der Simpsons, leider ist dies eine seltene Ausnahme. Viele andere Serien werden auf den deutschen oder französischen Sendern geschaut. Diese Sender werden nur in Luxemburg übertragen, sie produzieren jedoch nicht für Luxemburg. (nicht signierter Beitrag von Ironmanlu (Diskussion | Beiträge) 10:15, 24. Jun. 2014 (CEST))

Verbesserung der Einleitung

Im Gegensatz zu der vorherigen Einleitung ist die von mir Vorgeschlagene belegt. --Luchs (BLA) (Diskussion) 20:16, 13. Mai 2016 (CEST)

Aspiriniks, kannst du bitte deine Version durch Quellen belegen? Danke!! :) --Luchs (BLA) (Diskussion) 20:32, 13. Mai 2016 (CEST)

Hallo Bla, Lexika sind zwar sicherlich nette Hinweise auf irgendwelche Umstände, aber nur in Ausnahmefällen Belege im Sinne von WP:Q. Hast Du nicht etwas Wissenschaftliches zu bieten? Irgendein anerkanntes Buch von einem ebenso anerkannten Sprachwissenschaftler, zum Beispiel? --Unscheinbar (Diskussion) 20:35, 13. Mai 2016 (CEST)
Soweit ich weiß ist die letzte vollständige luxemburgische linguistische Arbeit über die Sprache von Gaston Scheidweiler und wohl über 40 Jahre alt.--Luchs (BLA) (Diskussion) 18:51, 14. Mai 2016 (CEST)

Verteh' ich nicht!! Lassen wir deshalb die völlig unwissenschaftliche Version stehn? Schade! :( --Luchs (BLA) (Diskussion) 21:09, 13. Mai 2016 (CEST)


In der Broschüre "Lëtzebuergesch" des "Centre National de Littérature" heißt es "Das Luxemburgische ist in unseren Augen eine moderne westgermanische Sprache wie Deutsch, Englisch, Niederländisch, Afrikaans und Friesisch." und außerdem "In der Archäologie der Sprache hinterläßt der über 2000-jährige germanisch-romanische Sprachkontakt Spuren auf unterschiedlichen Schichten."(es folgt ein Beispiel)(Centre National de Littérature; Goetzinger, Mannes, Muller)--Luchs (BLA) (Diskussion) 17:52, 14. Mai 2016 (CEST)

Anstatt des erfundenen "Es ist eine moselfränkische Sprachvarietät des Westmitteldeutschen und Teil des kontinental-westgermanischen Dialektkontinuums. Linguistisch ist Luxemburgisch ein hochdeutscher Ausbaudialekt (siehe Diagramm)." sollte es also heißen: "Linguistisch gesehen ist Luxemburgisch eine moderne westgermanische Sprache, wie etwa Deutsch oder Niederländisch (siehe Diagramm). " Diagramm, welches dann angepaßt werden sollte. Wenn schon einige es für notwendig halten dieses einschränkende Kategoriendenken zu fördern. An sich sollte das "Diagramm" dort wo es nicht belegt werden kann und also zu nichts nützt, einfach weggelassen werden. Wieso muss denn immer alles in (hochdeutsche) Schubladen gepackt werden?--Luchs (BLA) (Diskussion) 18:23, 14. Mai 2016 (CEST)

Nein, irgendeine PR-Broschüre als Quelle reicht da nicht aus. Schon die Aufzählung "Deutsch, Englisch, Niederländisch, Afrikaans und Friesisch" als "moderne westgermanische Sprache"n ist so nicht haltbar. -- Aspiriniks (Diskussion) 12:53, 15. Mai 2016 (CEST)
Nachdem ich die Wortherkunft und die Orthographie eingefügt habe, werde ich es dann eben folgendermaßen formulieren: "In ihrem Selbstverständnis ist sie eine moderne westgermanische Sprache wie etwa Niederländisch oder Deutsch." Dadurch werde ich den aus der NS-Propaganda stammende Unsinn (ich könnte sogar die Quellen nennen, aber ich weigere mich vehement Hetzplakate und eine Umfrage ("Volkszählung") aus dem Krieg zu zitieren), durch etwas schriftlich belegtes ersetzen! --Luchs (BLA) (Diskussion) 15:38, 15. Mai 2016 (CEST)
Wie gesagt, ohne wissenschaftliche Quellen wird das nichts. -- Aspiriniks (Diskussion) 15:51, 15. Mai 2016 (CEST)
Schön und gut, aber was im Moment dort steht ist durch gar keine Quellen belegt. Dann bin ich eben dafür, wenn Goetzinger, Mannes und Muller unwissenschaftlich sein sollen, dieses nur durch NS-Quellen und etwa damals so ähnlich von Pseudowissenschaftlern des Regimes erfundene "Es ist eine moselfränkische Sprachvarietät des Westmitteldeutschen und Teil des kontinental-westgermanischen Dialektkontinuums. Linguistisch ist Luxemburgisch ein hochdeutscher Ausbaudialekt (siehe Diagramm)." im Interesse der politischen Korrektheit und der Völkerverständigung vollständig zu streichen.--Luchs (BLA) (Diskussion) 16:18, 15. Mai 2016 (CEST)

Ich zitiere mal kurz aus der englischen Wikipedia: "While it could be considered a standardized variety (i.e., a dialect with a written form) of German, its official use in the state of Luxembourg and the existence of a separate regulatory body[5] removed Luxembourgish, at least in part, from the domain of the Dachsprache Standard German. Despite the lack of a sharp boundary between Luxembourgish and the neighboring German dialects, this has led several linguists (from Luxembourg as well as Germany) to regard it as a separate, yet closely related language." (nicht signierter Beitrag von Luchs (BLA) (Diskussion | Beiträge) 17:56, 18. Mai 2016 (CEST))

Ehrlicherweise müsstest du auch noch angeben, dass hinter der von dir angeführten engl. Passage anstelle einer üblichen Fußnote der Hinweis steht: «citation needed». Zudem gilt allgemein: Wikipedia und Wiki-Schwesterprojekte sind hier nicht zitabel. – Wann bringst du zur Unterfütterung deiner These(n) wirklich reputable Fachliteratur? --B.A.Enz (Diskussion) 18:38, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich tue das nachdem ich recherchiert habe. Wann liefert ihr denn nun den Beleg, dass Luxemburgisch in der Kategorisierung zum "Hochdeutschen" gehört und ein deutscher "Ausbaudialekt" sei.--Luchs (BLA) (Diskussion) 20:26, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich wollte nur auf die Rückständigkeit der deutschen Wikipedia hinweisen, was die mittlerweile auch von politisch Rechten anerkannte Existenz von nicht-Deutschen Sprachen angeht. Deswegen zitiere ich auch nur zur Information (!) aus der französischsprachigen Wikipedia:

"Le luxembourgeois (Lëtzebuergesch en luxembourgeois) est une langue germanique"(...)"Bien que très similaire, cette langue n'est pas considérée par certains scientifiques comme de l'allemand standard, et a ses particularités propres, tant au niveau du vocabulaire que de la syntaxe. De plus, elle a largement subi l'effet d'un superstrat roman : environ 5 000 mots (Anm. andere Quellen nennen weit mehr) d'origine française ont été intégrés au luxembourgeois."--Luchs (BLA) (Diskussion) 20:27, 18. Mai 2016 (CEST)

Da diese Recherchen zeitaufwendig sein werden, schlage ich vor, damit für die Zeit des Übergangs nichts Falsches in der Wikipedia stehen soll, die beiden falschen Sätze durch folgendes zu ersetzen: "Die Linguistische Situation des Luxemburgischen ist unklar. Es gibt wohl politisch motivierte Gründe dafür, dass sich die Arbeit vor allem für belgische und luxemburgische Linguisten als schwierig herausstellt."

Gleichzeitig wird die unbelegte Kategorisierung verschwinden.--Luchs (BLA) (Diskussion) 20:43, 18. Mai 2016 (CEST)

Ohne Beleg aus der Fachliteratur ist deine vorgeschlagene Textvariante zu spekulativ («Es gibt wohl...») und grenzt an TF. --B.A.Enz (Diskussion) 21:59, 18. Mai 2016 (CEST)
Wo sind denn eigentlich die Belege aus der Fachlitteratur für das, was da steht?--Luchs (BLA) (Diskussion) 11:31, 19. Mai 2016 (CEST)

Artikel über die Ortographie

Der Artikel Ortographie der den früheren Absatz ersetzen wird, könnte provisorisch wie folgt klingen:

Orthographie

Alphabet

Die luxemburgische Schriftsprache kennt die Vokale i, u, o, a und den Vokal e, der als e und ee vorkommt. Sie kennt zudem die Umlaute ä (IPA: ​/⁠æ⁠/​), ü (IPA: ​/⁠y⁠/​), ë (IPA: ​/⁠ɘ⁠/​) (früher ö, IPA: ​/⁠œ⁠/​) und é (IPA: starkes ​/⁠e⁠/​). Das für die luxemburgische Sprache charakteristische ë ersetzt das früher viel benutzte ö; es wird als eo (anstatt oe) umschrieben. Das aus dem Französischen stammende é ist im Gegensatz zum deutschen e immer gespannt. Genau wie im Schweizer Hochdeutsch gibt es im Luxemburgischen kein ß; dieses wird wie dort durch ein Doppel-s (ss, IPA: ​/⁠s⁠/​) ersetzt.

(dieser Absatz könnte im Artikel "Luxemburgische Sprache" stehen bleiben, mit Verweis auf den neuen Artikel "Luxemburger Ortographie" - über den Namen des Artikels dürft ihr euch dann streiten)


Der Rest ist mit Arbeit verbunden.--Luchs (BLA) (Diskussion) 16:01, 15. Mai 2016 (CEST)

Auch hier ist keine Verbesserung zu erkennen. a, e, i, o und u gibt es in allen Alfabeten der Lateinschrift, daran ist nichts erwähnenswert. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:11, 15. Mai 2016 (CEST)
Aber nur so brauch ich auf die Vokale nicht mehr zurückzukommen wenn ich später Diphtonge und Rutschlaute, Konsonanten, Verben und Fremdwörter behandele.(nicht signierter Beitrag von Luchs (BLA) (Diskussion | Beiträge) 16:45, 15. Mai 2016 (CEST))
Die Schreibweise "Alfabet" hat sich übrigens im Zuge der Rechtschreibreform nicht durchgesetzt. (nicht signierter Beitrag von Luchs (BLA) (Diskussion | Beiträge) 21:21, 18. Mai 2016 (CEST))

Geschlecht bei der Zahl Zwei

Zu der Behauptung

Eine Kuriosität der luxemburgischen Sprache, die man sonst in keiner Sprache wiederfindet, ist der Gebrauch des Geschlechts bei der Zahl zwei. So wird beispielsweise "zwee Männer" (zwei Männer (m)), aber "zwou Fraen" (zwei Frauen (f)) gesagt

muß ich anmerken, dass es diese "Kuriosität" auch in anderen Sprachen gibt. Nicht nur in dem verwandten Siebenbürgisch-Sächsischen ("zwien Männer", "zwoo Fräen"), sondern auch im Rumänischen ("doi bărbaţi", "două femei"). --DietG (Diskussion) 14:29, 2. Aug. 2018 (CEST)

Auch in verschiedenen Mundarten des Alemannischen wird unterschieden (teilweise gar nach allen drei Genera). Für weitere Sprachen siehe auch hier. Ich denke, der Eintrag sollte wieder entfernt werden. --B.A.Enz (Diskussion) 14:56, 2. Aug. 2018 (CEST)
Danke, Yupanqui, für die gefundene Lösung, auf die ich eigentlich auch hätte kommen sollen... --B.A.Enz (Diskussion) 14:03, 3. Aug. 2018 (CEST)

"Zur Nationalsprache erhoben". Wie?

"Luxemburgisch wurde erst 1984 zur Nationalsprache erhoben"

Das müsste viel genauer ausgeführt werden, mit Hinweis auf Quellen. Wer ist auf die Idee gekommen, wer hat das in die politische Diskussion hineingetragen, wie war der bürokratische Vorgang und wer hat da nach welcher Abstimmung 'erhoben'? --Delabarquera (Diskussion) 11:41, 22. Jun. 2017 (CEST)

Zumal es keine „Abstandssprache“ und somit ebenfalls keine „Sprache“ i.e.S. ist. Auch wenn es manche nicht gern hören werden, Luxemburgisch ist ein nördlicher moselfränkischer und damit deutscher (s. auch: Kontinentalwestgermanisches Dialektkontinuum) Dialekt. --🌲🐿𝔗𝔞𝔫𝔫𝔢𝔫𝔢𝔦𝔠𝔥𝔥𝔬𝔯𝔫𝔉𝔯𝔞𝔨𝔱𝔲𝔯 𝔤𝔢𝔯𝔢𝔡𝔢𝔱 19:00, 24. Feb. 2018 (CET)
Wenn du schon den Begriff "Abstandssprache" kennt, dann weißt du auch, dass eine Varietät zur Ausbausprache werden kann. Eine einheitliche Rechtschreibung ist der erste Schritt. Sprachen sind alle so entstanden. Das Indogermanische wäre sonst eine einzige Sprache. --2001:16B8:314C:7100:49E1:2EFE:73DD:E3C0 00:10, 20. Aug. 2018 (CEST)

Luxemburgisch im Fernsehen

"Im Hörfunk und im Fernsehen ist Luxemburgisch die meistverwendete Sprachform" und im gleichen Absatz: "Da es nur wenige Fernsehsendungen auf Luxemburgisch gibt, werden von den Luxemburgern überwiegend Sendungen auf Deutsch oder Französisch gesehen." Wie soll man diesen Widerspruch verstehen? Огненный ангел (Diskussion) 11:56, 26. Jun. 2020 (CEST)

Wollte ich auch gerade fragen .. Vielleicht geht es um "selbstgemachtes" (Reportagen, Nachrichten, usw.) auf Luxemburgisch und um eingekaufte Produkte (Serien, Dokus, Spielfilme usw.) auf DE / FR. --Peter2 (Diskussion) 14:12, 7. Okt. 2020 (CEST)

Moselfränkische Wikipedia

Weiß jemand, ob jemand bereits versucht, die luxemburgische Wikipedia zu einer gesamtmoselfränkischen auszubauen? Ähnliches funktioniert ja bereits bei der rheinfränkischen Wikipedia, bei der es ein Texte in Pfälzisch, Hessisch, Südfränkisch (also "Badisch" um Karlsruhe) und im östlichen Lothringer Platt gibt. --Son-of-my-comfort (Diskussion) 21:25, 6. Feb. 2021 (CET)

Auf meta:List of Wikipedias/sortable findest du alle derzeitigen Wikipedias, auf incubator:Incubator:Wikis#Wikipedia alle Test-Wikipedias mit mindestens 25 Seiten im Artikelnamensraum, und in der wenig übersichtlichen Kategorie incubator:Category:Incubator:All test wikis alle Test-Wikiprojekte überhaupt, egal wie groß. Dort steht "wp/" für eine Test-Wikipedia (und "wt/" für ein Test-Wiktionary usw.) und die Abkürzung dahinter ist der 2-buchstabige ISO 639-1-Sprachcode (Liste) sofern vorhanden, ansonsten der 3-buchstabige ISO 639-3-Code (hier alle ISO 639-3-Codes für westgermanische Sprachen zwischen eckigen Klammern) und wenn in ISO 639 kein Code für die gewünschte Sprache existiert, ist das schlecht; dafür gibt es zwar Incubator Plus, aber damit kann man keine echte Wikipedia werden solange noch kein offizieller ISO-Code zugewiesen worden ist. Andererseits gibt es Wikipedias wie die ripuarische, die einfach den ISO-Code einer "Teilsprache" verwenden, in diesem Fall "ksh" für Kölsch (Ripuarische Wikipedia: Hauptseite). — Wer eine neue Wikipedia-Sprachversion ins Leben rufen will sollte am besten erst einmal meta:Manual for small and new Wikipedias lesen. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 23:17, 6. Feb. 2021 (CET)

Näher dem Hochdeutschen als Bairisch?

Als "Älpler" erstaunt mich diese Aussage. Rein meinem privaten Sprachgefühl ist Luxemburgisch für den "Hochdeutschsprecher" doch kaum verständlich --Peter2 (Diskussion) 14:15, 7. Okt. 2020 (CEST)

Ich glaube aber, dass dies allgemein stimmt. Einen "Urbayer" oder Österreicher ist für mich (Magdeburg - Machteborjerisch, ähnlich Berlinerisch) schwieriger zu verstehen als ein Luxemburger. Die luxemburgischen Dialekte gehören ja dem mitteldeutschen Sprachraum an, die näher am Hochdeutschen liegen als Bairisch. Dennoch glaube ich aber z.B., dass alle deutschen Muttersprachler westlich des Rheins Luxemburgisch besser verstehen werden als Chemnitzer Sächsisch oder gar Erzgebirgisch, welche östlich der Saale lebende deutsche Muttersprachler deutlich eher verstehen werden. (12:08, 5. Apr. 2021 MESZ) (nicht signierter Beitrag von 2A0C:D242:3803:2500:49E:3383:124D:23E1 (Diskussion) 12:07, 5. Apr. 2021 (CEST))

Definitionen

Zitat: Luxemburgisch wird im Großherzogtum Luxemburg gesprochen, ferner in den angrenzenden Gebieten Deutschlands (im Südwesten der Eifel um Bitburg und im Moseltal um Trier), Belgiens (im Raum Arlon in der Provinz Luxemburg und im Raum Burg-Reuland und Sankt Vith im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens), Frankreichs (Teile Lothringens) und in den westlichen Landesteilen des Saarlandes. Dabei findet nach Osten hin ein kontinuierlicher Übergang zu den anderen moselfränkischen Mundarten statt. Luxemburgisch wird in Deutschland und in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens jedoch nur als Dialekt der deutschen Sprache betrachtet.

Das so umrissene Gebiet kann man tatsächlich als eine mundartliche Einheit zusammenfassen. Aber man kann sie nicht "Luxemburgisch" nennen. Die korrekte Bezeichnung ist "West-Moselfränkisch" (der westliche Teil des Moselfränkischen). Ich glaube nicht, dass z.B. die Trierer ihre Mundart als luxemburgisch bezeichnen.

Nur im Staat Luxembourg hat man aus national-politischen Gründen diesen Dialekt zur eigenen Sprache deklariert und versucht weiterhin, ihn künstlich in die Richtung 'gesonderte Sprache' zu treiben. Das kann man aus deren Sicht zwar verstehen, und der Sprachstatus sei den Luxembourgern gegönnt, aber nicht zu viel Umdeutung von Verhältnissen, nur damit es in das eigene Wunschbild passt... Übrigens die Schweizer koppeln sich auch nicht von Deutsch als Dachsprache ab, oder in Belgien die Wallonen nicht von Französisch und die Flamen nicht von Niederländisch, ebenso nicht die Iren von Englisch als Dachsprache, obwohl man auch dort viel Wert auf Eigenheit und Abgrenzung legt... Man tut sich nicht unbedingt immer einen Gefallen mit übertriebenen Abgrenzungen nur um ihrer selbst willen. Niemand kommt auf die Idee, die Eigenständigkeit und besondere Identität der Luxemburger nur dann anzuerkennen und zu respektieren, wenn sie ihre eigene, abgesonderte Sprache haben. -- T.A. --2001:16B8:2B83:4100:9435:43A7:BCAB:E951 18:00, 30. Okt. 2022 (CET)

Das sehe ich genauso, ich glaube in älterer Literatur findet sich der Begriff "West-Moselfränkisch". Die Trierer und die Eifeler nennen ihren Dialekt "Platt", selbst die (noch deutschsprachigen) Lothringer sprechen von "Platt", "Ditsch", "Deitsch" oder "Saarländisch", da ist der französische Einfluss noch stärker. Klar ist es gut, dass eine Region ihre Andersartigkeit behalten möchte, aber die Kirche sollte man im Dorf lassen. Luxemburgisch ist über den Umweg Moselfränkisch dennoch Teil des Deutschen, denn es gibt x nichtstandardisierte Sprachen (z.B. Plattdeutsch, Jiddisch). Die Situation des Luxemburgischen lässt sich relativ gut mit den Dialekten in der Schweiz und mit den deutschen Dialekten in Frankreich vergleichen (es gibt z.B. auch kein Standard-Elsässisch). Zudem heißt es auf der Seite der luxemburgischen Regierung, dass Luxemburgisch ein moselfränkischer Dialekt ist - und Moselfränkisch gehört nunmal zum Deutschen. Ähnlich verhält es sich auch mit Limburgisch (darunter auch z.B. Eupener Platt), es stellt quasi den Übergang vom Niederländischen zum Deutschen dar (wobei es meistens dem Niederländischen näher steht, schön wäre hier zu wissen, ob irgendein limburgischer Dialekt wenigstens einen Akkudativ oder so hat). --2A0C:D242:3804:8A00:65B2:8BEC:7332:C3D2 19:37, 14. Mär. 2023 (CET)