Formel-750-Saison 1973

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Die Formel-750-Saison 1973 war die erste in der Geschichte der Formel-750-Meisterschaft und wurde von der FIM als Preis der FIM veranstaltet.

Bei sieben Veranstaltungen wurden zehn Rennen ausgetragen.

Punkteverteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punktewertung
Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Punkte 15 12 10 8 6 5 4 3 2 1

In die Wertung kamen die fünf besten erzielten Resultate. Wurden bei einer Veranstaltung mehrere Läufe ausgetragen, so ergaben sich die Punkte aus der Addition der Zeiten beider Läufe.

Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Lauf in Schweden fand im Rahmen des Großen Preises von Schweden der Motorrad-Weltmeisterschaft statt.
  • Gefahren wurde mit 350-cm³-Zweitaktern oder 750-cm³-Viertaktmotorrädern.
  • In Silverstone tauschte Barry Sheene zwischen den beiden Läufen sein Motorrad. Er wurde daraufhin für den zweiten Lauf von der Wertung ausgeschlossen und verlor damit die acht Punkte für Rang drei. Die nachfolgenden Fahrer wurde jeweils um einem Platz heraufgestuft.
  • In Hockenheim wurde die ursprüngliche Wertung, nach der die Addition der Zeiten der beiden Läufe für die Punkteverteilung herangezogen wurde, von Suzuki angefochten. Daraufhin wurde ein neues System angewandt, das Punkte für jeden Lauf vergab, deren Addition die Gesamtwertung ergab.

Rennergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Strecke Platz 1 Platz 2 Platz 3
1 15.04. Italien 200 Meilen von Imola Imola Jarno Saarinen Bruno Spaggiari Kel Carruthers
Jarno Saarinen Walter Villa Bruno Spaggiari
2 27.05. Frankreich Frankreich Clermont-Ferrand Barry Sheene John Dodds John Williams
3 22.07. Schweden Schweden Anderstorp Jack Findlay Stan Woods Barry Sheene
4 01.08. Finnland Finnland Hämeenlinna Teuvo Länsivuori Barry Sheene Jack Findlay
5 12.08. Vereinigtes Konigreich Großbritannien Silverstone Paul Smart Yvon Duhamel Barry Sheene
Paul Smart John Dodds Jack Findlay
6 30.09. Deutschland Deutschland Hockenheim Jack Findlay Barry Sheene Stan Woods
Stan Woods Dieter Braun John Dodds
7 07.10. Spanien 1945 Spanien Montjuïc John Dodds Barry Sheene Guido Mandracci

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 Vereinigtes Konigreich Barry Sheene Suzuki TR 750 51 (61)
2 Australien John Dodds Yamaha TZ 350 47
3 Australien Jack Findlay Suzuki 750 45 (56)
4 Vereinigtes Konigreich Stan Woods Suzuki 750 41 (46)
5 Italien Guido Mandracci Suzuki 750 26
6 Finnland Teuvo Länsivuori Yamaha 350 23
7 Finnland Jarno Saarinen (†) Yamaha 350 15
Vereinigtes Konigreich Paul Smart Suzuki 750 15
9 Vereinigtes Konigreich Ron Chandler Triumph 750 13
10 Italien Bruno Spaggiari Ducati 750 12
11 Italien Walter Villa Kawasaki 750 10
Vereinigtes Konigreich Peter Williams Norton 750 10
13 Vereinigtes Konigreich Mick Grant Yamaha 350 8
Deutschland Dieter Braun Yamaha 350 8
15 Schweiz Werner Giger Yamaha 350 7
16 Australien Kel Carruthers Yamaha 350 6
Frankreich Michel Rougerie Harley-Davidson 750 6
Vereinigtes Konigreich John Newbold Yamaha 350 6
Schweiz Alain Genoud Honda 750 6
20 Schweiz Gilbert Argo Honda 750 5
Schweden Johnny Bengtsson Yamaha 350 5
Schweiz Bruno Kneubühler Yamaha 350 5
Vereinigtes Konigreich Pat Mahoney Kawasaki 750 5
Vereinigtes Konigreich Billie Nelson Yamaha 350 5
25 Schweiz Philippe Coulon Yamaha 350 5
26 Schweiz Werner Pfirter (†) Yamaha 350 4
Vereinigtes Konigreich Percy Tait Triumph 750 4
Italien Roberto Gallina Honda 750 4
Niederlande Marcel Ankoné Yamsel 350 4
Frankreich Olivier Chevallier Yamaha 350 4
31 Vereinigtes Konigreich David Nixon Triumph 750 3
Finnland Eero Hyvärinen Yamaha 350 3
Vereinigtes Konigreich Darryl Pendlebury Triumph 750 3
Sudafrika 1961 Kork Ballington Yamaha 350 3
35 Vereinigtes Konigreich Derek Chatterton Yamaha 350 2
Frankreich Michel Garnier Moto Guzzi 750 2
Schweden Lars Påhlsson Yamaha 350 2
Finnland Seppo Kangasniemi Yamaha 350 2
Frankreich Éric Offenstadt Kawasaki 750 2
Spanien 1945 Víctor Palomo Yamaha 350 2
41 Italien Galeazzo Pederneschi Yamaha 350 1
Danemark Franz Kroon Yamaha 350 1
Italien Armando Toracca Honda 750 1
Finnland Pekka Nurmi Yamaha 350 1
Vereinigtes Konigreich Martin Sharpe BSA 750 1
Deutschland Klaus Leonhardt Yamaha 350 1
Finnland Pentti Korhonen Yamaha 350 1

(Punkte in Klammern inklusive Streichresultate)

Konstrukteurswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 Japan Suzuki 60 (89)
2 Japan Yamaha 52 (82)
3 Vereinigtes Konigreich Triumph 16
4 Japan Honda 15
5 Italien Ducati 12
6 Vereinigtes Konigreich Norton 8
7 Vereinigte Staaten Harley-Davidson 6
8 Japan Kawasaki 5
9 Vereinigtes Konigreich Yamsel 4
10 Italien Moto Guzzi 2
11 Vereinigtes Konigreich BSA 1

(Die Konstrukteurswertung ist nicht offiziell, es wurde kein Herstellertitel vergeben. Punkte in Klammern inklusive Streichresultate)

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Gruber: Formel 750: Die Klasse der Asse. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1977, ISBN 3-87943-523-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]