Gmina Osiecznica

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Gmina Osiecznica
Wappen der Gmina Osiecznica
Gmina Osiecznica (Polen)
Gmina Osiecznica (Polen)
Gmina Osiecznica
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Bolesławiecki
Geographische Lage: 51° 20′ N, 15° 25′ OKoordinaten: 51° 19′ 38″ N, 15° 25′ 12″ O
Höhe: 165 m n.p.m.
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 59-724
Telefonvorwahl: (+48) 75
Kfz-Kennzeichen: DBL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Autobahn A18
DW350
DW357
Nächster int. Flughafen: Flughafen Breslau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 8 Schulzenämter
Fläche: 437,07 km²
Einwohner: 7288
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 17 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0201052
Verwaltung
Wójt: Waldemar Nalazek
Adresse: ul. Lubańska 43
59-724 Osiecznica
Webpräsenz: www.osiecznica.pl



Die Gmina Osiecznica [ɔɕɛˈt͡ʃɲit͡sa] ist eine Landgemeinde im Powiat Bolesławiecki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Wehrau) mit etwa 1250 Einwohnern.

Die Gemeinde ist Mitglied der Euroregion Neiße und hat etwa 7400 Einwohner.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Nordwesten der Woiwodschaft und grenzt dort an die Woiwodschaft Lebus. Breslau liegt etwa 100 Kilometer, die Kreisstadt Bolesławiec (Bunzlau) vier Kilometer südöstlich. Nachbargemeinden sind Bolesławiec im Osten, Nowogrodziec im Süden, Węgliniec im Westen und in der Woiwodschaft Lebus Iłowa sowie Żagań im Nordwesten und Małomice sowie Szprotawa im Norden. Das Gebiet gehört zur Oberlausitz. Wichtigstes Gewässer ist die Kwisa (der Queis).

Große Teile des Gemeindegebiets sind Truppenübungsplatz, im Norden ein Teil des militärischen Ausbildungszentrums Żagań (Ośrodek Szkolenia Poligonowego Wojsk Lądowych Żagań), der ehemalige Truppenübungsplatz Neuhammer und südwestlich davon das Polygon Przejęsław. Świętoszów (Neuhammer a. Queis) ist Standort polnischer und amerikanischer Einheiten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde wurde 1973 aus Gromadas wieder gebildet. Ihr Gebiet kam 1975 von der Woiwodschaft Breslau zur Woiwodschaft Jelenia Góra, der Powiat wurde aufgelöst. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Niederschlesien und zum wieder errichteten Powiat Bolesławiecki.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindepartnerschaften bestehen mit Doberschau-Gaußig in Sachsen und Zlatá Olešnice (Goldenöls) in Tschechien.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Landgemeinde Osiecznica gehören acht Schulzenämter (sołectwa), die folgende Ortschaften verwalten:

  • Ławszowa (Lorenzdorf)
  • Ołobok (Mühlbock)
  • Osiecznica-Kliczków (Wehrau und Klitschdorf)
  • Osieczów (Aschitzau)
  • Parowa (Tiefenfurt)
  • Przejęsław (Prinzdorf)
  • Świętoszów (Neuhammer a. Queis)
  • Tomisław (Thommendorf)

Kleinere Dörfer sind Bronowiec und Poświętne (Heiligensee). Weiler sind Leśny Dwór und Luboszów (Lipschau-Dohms).

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Autobahn A18 quert das Gemeindegebiet von West nach Ost, die Autobahn A4 berührt den Süden des Gebiets. Durch Osiecznica verläuft die Woiwodschaftsstraße DW350, dort zweigt die DW357 nach Süden ab.

Der nächste internationale Flughafen ist Breslau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in der Denkmalliste des Narodowy Instytut Dziedzictwa (NID, deutsch Nationalinstitut für Kulturerbe) verzeichneten Kulturdenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in der Gmina Osiecznica aufgeführt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Osiecznica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.