Illegal 2001

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Illegal 2001

Illegal 2001 beim Tower-Festival 2014
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock, Pop
Gründung 1988
Website http://www.illegal-2001.de/
Aktuelle Besetzung
Thomas Lötzsch
Fred Sonnenschein
Christian „Chrischi“ Warkocz (seit 1999)
Wilfried „Fiete“ Schlüter
Jens Liebschner
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Stephan Vollbehr (bis 1999)

Illegal 2001 ist eine deutsche Rockband, deren Mitglieder aus den schleswig-holsteinischen Städten Bad Bramstedt, Eckernförde, Neumünster, Kiel und Tappendorf kommen. Zu ihren bekanntesten Songs zählen A7 (Ich lauf durch jede Wüste), Nie wieder Alkohol, Dosenbier und Wir trinken gern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1988 in Schleswig-Holstein gegründet. 1992 veröffentlichte sie ihr Debüt-Album Skandal im Eigenvertrieb. Kurz darauf bekam sie einen Plattenvertrag. Schnell wurde die Gruppe überregional bekannt und erhielt noch im selben Jahr den Echo-Preis der Deutschen Phono-Akademie als beste Nachwuchsband. Die Band wurde von Radio Schleswig-Holstein für „R.SH-Gold“ nominiert und erhielt die begehrte Trophäe in der gleichnamigen Gala.

Es folgten mehrere Touren durch Deutschland sowie Open-Air-Festivals (u. a. in Lüneburg 1995 zusammen mit Status Quo, Elton John, Jule Neigel, Joe Cocker, Eros Ramazzotti, Rod Stewart, Wolfgang Niedecken und anderen). Mitte der Neunziger ging Illegal 2001 als Vorgruppe von Pur auf Deutschland-Tour.

1997 war Illegal 2001 mit dem Titelsong auf dem Soundtrack des Peter-Timm-Films Dumm gelaufen vertreten. Vier Jahre später nahm die Band am nationalen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest teil und belegte Platz 5.

Nach vielen Jahren ohne neues Album und nur gelegentlichen Konzerten erfolgten seit Sommer 2007 eine Clubtour und weitere Konzerte.[1]

Am 28. August 2010 war die Band Headliner der „Jübek Open Air Revival Party“. Zwischen 1991 und 1995 war sie bereits häufig auf dem Festival Jübek Open Air aufgetreten,[2] zunächst als regionaler Newcomer, zuletzt als einer der Hauptacts.[3]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bassist Fred Sonnenschein ist der Stiefvater von Timo Sonnenschein, dem Rapper der Band Panik. Sänger Thomas Lötzsch und der ehemalige Gitarrist Stephan Vollbehr produzierten als „Illegal Light“ den offiziellen Hölle-Nord-Song der Handballmannschaft SG Flensburg-Handewitt mit dem Titel „Wir gewinnen immer“.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Skandal
  DE 71 09.08.1993 (8 Wo.)
Auweia
  DE 42 07.11.1994 (11 Wo.)
Alarm
  DE 41 04.11.1996 (4 Wo.)
Frisch
  DE 68 29.06.1998 (2 Wo.)
Ich kaufe ein "V"
  DE 69 13.03.2001 (1 Wo.)
Singles[4]
Alles aus Liebe
  DE 77 28.11.1994 (7 Wo.)
Ich weiß es nicht
  DE 91 19.03.2001 (1 Wo.)

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990 – Harte Zeiten
  • 1993 – Skandal
  • 1994 – Auweia
  • 1996 – Alarm
  • 1998 – Frisch
  • 1999 – Nie wieder Alkohol
  • 2001 – Ich kaufe ein 'V'

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001 – Illegal 2001 – live

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993 – Sei mein Freund
  • 1993 – A7
  • 1994 – Alles aus Liebe
  • 1994 – Nie wieder Alkohol
  • 1995 – Einmal um die Erde
  • 1995 – Dosenbier
  • 1996 – Alarm
  • 1996 – Ewig und drei Tage
  • 1997 – Weihnachtstraum
  • 1998 – Heute ist ein guter Tag
  • 1998 – Ich liebe dich
  • 2000 – Wir trinken gern
  • 2001 – Ich weiß es nicht

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995 – Auwideo

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996 – Unendliche Weiten auf dem Album „Star Trek – 30 Years a Tribute“
  • 1997 – Dumm gelaufen auf dem Soundtrack-Album Dumm gelaufen

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

RSH-Gold

  • 1994: in der Kategorie „Gruppe Regional“[5]

Echo

  • 1994: in der Kategorie „Nationaler Newcomer des Jahres“[6][7]

Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. illegale Termine
  2. Jübek Open Air: Mythos Motodrom, abgerufen am 11. September 2010. Archiviert vom Original am 5. Juni 2010; abgerufen am 20. Oktober 2015.
  3. Historie, abgerufen am 7. Oktober 2012. Archiviert vom Original am 15. April 2012; abgerufen am 20. Oktober 2015.
  4. a b Chartquellen: DE
  5. RSH-Gold Verleihung 1994
  6. ECHO | Preisträger-Datenbank. Abgerufen am 30. November 2019.
  7. Illegale Biografie. In: Homepage der Band. Illegal 2001, abgerufen am 30. November 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Illegal 2001 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien