Isabelle Redfern

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Isabelle Rebecca Redfern (* 19. August 1976 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin, Synchronsprecherin und Sängerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Redfern studierte zuerst an der Ludwig-Maximilians-Universität München Ethnologie, Kunstgeschichte und Germanistik und hospitierte am Residenztheater München bei George Tabori und Leander Haußmann. An der Hochschule für Musik und Theater Hannover studierte sie Schauspiel und schloss ihr Studium mit dem Diplom ab. Parallel hierzu erhielt sie Gesangsunterricht bei Carol Richardson-Smith, Charlotte Lehmann sowie später bei Miriam Gordon-Stewart. An der Universität der Künste Berlin studierte sie zudem Musik.

Arbeit als Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es folgten Engagements an verschiedenen Theatern, wie dem Niedersächsischen Staatstheater Hannover, dem Staatstheater Braunschweig, dem Thalia Theater in Hamburg und dem Schlosspark Theater in Berlin.

In der Spielzeit 2016/17 spielte sie in dem Stück Geächtet von Ayad Akhtar die Rolle der Jory in der deutschen Erstaufführung am Deutschen Schauspielhaus unter der Regie von Klaus Schumacher (bestes ausländisches Stück des Jahres Theaterheute 2016), in der österreichischen Erstaufführung am Burgtheater unter der Regie von Tina Lanik (Nestroypreis 2017) sowie in der Übernahme am Residenztheater München unter Antoine Uitdehaag. Sie spielte Theres in der Schwarzkopie/ Mittelreich-Inszenierung des gleichnamigen Romans von Josef Bierbichler. Die Inszenierung von Anta Helena Recke war 2018 zum Theatertreffen eingeladen und gewann den ITI-Preis 2019. Seit 2019 ist Isabelle Redfern Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin.

Als Mitglied im Opernchor der Bayreuther Festspiele sang sie 2010 und 2011 in den Wagneropern Lohengrin, Parsifal, Meistersinger und Tannhäuser. Mit der Company MamaNoSing verwirklichte sie eigene Musiktheaterprojekte. Mit dem Musikpodium Stuttgart und dem SWR entstand 2019 die erste Aufnahme des Melodrams Electra von Christian Cannabich, Leitung: Frieder Bernius.

Im Kino war sie 2014 in der Romanverfilmung Schoßgebete von Sönke Wortmann zu sehen. In dem 2016 im Ersten gezeigten Spielfilm Papa und die Braut aus Kuba spielte sie die weibliche Titelrolle neben Walter Kreye.

Von 2019 bis 2022 war Redfern Ensemblemitglied der Schaubühne am Lehniner Platz. Seit 2023 arbeitet sie als freie Schauspielerin und Regisseurin. 2024 spielt sie an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin „Orlando“, Regie: Katie Mitchell, „Rückkehr nach Reims“, Regie: Thomas Ostermeier, „Ödipus“, Regie Thomas Ostermeier, dem Burgtheater Wien „die Ärtzin“ von Robert Icke, am Deutschen Theater Berlin „Der Auftrag/Psache 17“, Regie: Jan-Christoph Gockel und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz „Sistas!“.

Inszenierungen von Isabelle Redfern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Morgen früh, wenn Gott will, Britten, Opus 41“, mit MamaNoSing, Hebbel am Ufer Berlin.
  • „Brehms Frauenleben, Schumann Opus 42“, mit MamaNoSing, Sophiensäle Berlin
  • „Non, je ne comprends rien – ein Abend ohne Edith Piaf“ am DT Göttingen
  • „Drei Kameradinnen“ von Shida Bazyar, Staatstheater Darmstadt (2022)
  • „Sistas!“ von Golda Barton, (mit Katharina Stoll), Volksbühne Berlin (2022)
  • „Mama Mega“, (mit MamaNoSing), Volksbühne Berlin (2024)
  • „Datscha“ von Golda Barton, (mit MamaNoSing), Sophiensäle Berlin (2024)
  • „Cypressenburg“ von Golda Barton, Burgtheater Wien (2024)

Eingespielte Hörbücher und Tonträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]