Jamie McBain

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Jamie McBain

Geburtsdatum 25. Februar 1988
Geburtsort Edina, Minnesota, USA
Größe 185 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2006, 2. Runde, 63. Position
Carolina Hurricanes

Karrierestationen

2004–2006 USA Hockey National Team Development Program
2006–2009 University of Wisconsin–Madison
2009–2010 Albany River Rats
2010–2013 Carolina Hurricanes
2013–2014 Buffalo Sabres
2014–2016 Los Angeles Kings
Ontario Reign
2016–2017 Arizona Coyotes
Tucson Roadrunners
2017–2018 Syracuse Crunch

Jamie McBain (* 25. Februar 1988 in Edina, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler. Zwischen 2010 und 2016 bestritt der Verteidiger über 300 Partien für die Carolina Hurricanes, Buffalo Sabres, Los Angeles Kings und Arizona Coyotes in der National Hockey League (NHL).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McBain im Trikot der Carolina Hurricanes (2011)

Jamie McBain begann seine Karriere als Eishockeyspieler im USA Hockey National Team Development Program, für das er von 2004 bis 2006 in der Juniorenliga North American Hockey League aktiv war. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2006 in der zweiten Runde als insgesamt 63. Spieler von den Carolina Hurricanes ausgewählt. Zunächst besuchte der Verteidiger jedoch drei Jahre lang die University of Wisconsin–Madison, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der National Collegiate Athletic Association spielte. Während seines Studiums wurde er 2007 in das All-Rookie Team der Western Collegiate Hockey Association gewählt sowie 2009 zu deren besten Spieler und in deren erstes All-Star Team. 2009 wurde er zudem in das erste All-American Team der Western Conference der NCAA gewählt.

Gegen Ende der Saison 2008/09 gab der ehemalige Junioren-Nationalspieler sein Debüt im professionellen Eishockey, als er in zehn Spielen für Carolinas Farmteam Albany River Rats aus der American Hockey League je ein Tor und eine Vorlage erzielte. In der Saison 2009/10 spielte der US-Amerikaner erneut überwiegend für die Albany River Rats in der AHL, kam jedoch parallel zu seinen ersten 14 Einsätzen für die Carolina Hurricanes in der National Hockey League und erzielte dabei zehn Scorerpunkte, davon drei Tore. In der Saison 2010/11 verbrachte er erstmals eine gesamte Spielzeit in der NHL und erzielte für die Hurricanes in 76 Spielen 30 Scorerpunkte, davon sieben Tore.

Ende Juni 2013 wurde er gemeinsam mit einem Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2013 im Austausch für Andrej Sekera zu den Buffalo Sabres transferiert. Diese verlängerten seinen Vertrag im Anschluss an die Saison 2013/14 nicht, sodass er als Unrestricted Free Agent auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber war. Diese fand er im Oktober 2014, als ihn die Manchester Monarchs und einen Monat später auch die Los Angeles Kings unter Vertrag nahmen. Die Saison 2015/16 begann McBain beim neuen Farmteam der Kings, den Ontario Reign. Nach dieser Spielzeit erhielt der Abwehrspieler keinen neuen Vertrag bei den Kings, sodass er sich im Juli 2016 als Free Agent den Arizona Coyotes anschloss. Dort konnte sich McBain allerdings nicht im NHL-Aufgebot etablieren und verbrachte den Großteil der Folgesaison in der AHL bei den Tucson Roadrunners.

Nach der Saison 2016/17 schloss er sich als Free Agent den Tampa Bay Lightning an. Dort erfüllte er einen Einjahresvertrag, der im Sommer 2018 nicht verlängert wurde. Dies bedeutete in der Folge das Ende seiner aktiven Karriere, in der er 348 NHL-Partien und dabei 110 Scorerpunkte verzeichnet hatte.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die USA nahm McBain an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2006 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2007 und 2008 teil. Vor allem bei der U18-WM 2006, bei der er mit seiner Mannschaft Weltmeister wurde, konnte er überzeugen. Im Turnierverlauf war er der beste Vorlagengeber und wurde in das All-Star Team der WM gewählt sowie zu deren besten Verteidiger ernannt. Bei der U20-WM 2007 gewann er mit seinem Team die Bronzemedaille.

Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Stockholm und Helsinki gehörte McBain erstmals der Herren-Nationalmannschaft an und gewann mit dieser die Bronzemedaille.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007 WCHA All-Rookie Team
  • 2009 NCAA West First All-American Team
  • 2009 WCHA First All-Star Team

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006 Goldmedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
  • 2006 All-Star Team der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
  • 2006 Bester Verteidiger der U18-Junioren-Weltmeisterschaft

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/− SM Sp T V Pkt +/− SM
2004/05 USA Hockey NTDP NAHL 38 2 7 9 22 10 0 3 3 4
2005/06 USA Hockey NTDP NAHL 14 0 5 5 6
2006/07 University of Wisconsin–Madison NCAA 36 3 15 18 ±0 36
2007/08 University of Wisconsin–Madison NCAA 35 5 19 24 +10 18
2008/09 University of Wisconsin–Madison NCAA 40 7 30 37 −8 32
2008/09 Albany River Rats AHL 10 1 1 2 −7 2
2009/10 Albany River Rats AHL 68 7 33 40 +11 10 8 4 2 6 +8 8
2009/10 Carolina Hurricanes NHL 14 3 7 10 +6 0
2010/11 Carolina Hurricanes NHL 76 7 23 30 −8 32
2011/12 Carolina Hurricanes NHL 76 8 19 27 −7 4
2012/13 Pelicans Lahti SM-liiga 7 0 1 1 −6 6
2012/13 Carolina Hurricanes NHL 40 1 7 8 ±0 12
2013/14 Buffalo Sabres NHL 69 6 11 17 −13 14
2014/15 Manchester Monarchs AHL 5 1 2 3 +2 2
2014/15 Los Angeles Kings NHL 26 3 6 9 +4 4
2015/16 Ontario Reign AHL 3 1 1 2 +3 0
2015/16 Los Angeles Kings NHL 44 2 7 9 +2 6 4 0 0 0 ±0 2
2016/17 Tucson Roadrunners AHL 64 8 35 43 −28 48
2016/17 Arizona Coyotes NHL 3 0 0 0 −1 0
2017/18 Syracuse Crunch AHL 60 5 19 24 +5 30 7 1 3 4 +2 0
NAHL gesamt 52 2 12 14 28 10 0 3 3 4
NCAA gesamt 111 15 64 79 +2 86
AHL gesamt 210 23 91 114 −14 92 15 5 5 10 +10 8
NHL gesamt 348 30 80 110 −17 72 4 0 0 0 ±0 2

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/− SM
2005 USA WHC 5. Platz 5 1 3 4 4
2006 USA U18-WM Goldmedaille 6 2 9 11 +6 0
2007 USA U20-WM Bronzemedaille 7 0 0 0 ±0 2
2008 USA U20-WM 4. Platz 6 0 1 1 +4 0
2013 USA WM Bronzemedaille 10 0 2 2 −2 2
Junioren gesamt 24 3 13 16 6
Herren gesamt 10 0 2 2 −2 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jamie McBain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien