Joe Pantoliano

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Joe Pantoliano (2005)

Joe Pantoliano (* 12. September 1951 in Hoboken, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pantoliano wurde als Kind seiner in erster Generation aus Italien in die Vereinigten Staaten eingewanderten Eltern Mary, einer Buchmacherin und Schneiderin, und Dominic „Monk“ Pantoliano, einem Leichenwagenfahrer und Fabrikarbeiter, geboren.[1][2]

Seine Karriere als Schauspieler begann Joe Pantoliano Mitte der 1970er Jahre mit kleinen Rollen in verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen. Eine seine ersten wichtigen Rollen spielte er 1980 im Filmdrama Alle meine Stars. Zu Beginn der 1980er Jahre war er vor allem als Gaststar in verschiedenen Fernsehserien zu sehen. So spielte Pantoliano etwa in zwei Episoden von Hart aber herzlich mit. Seinen Bekanntheitsgrad steigerte er mit seinen Rollen als Zuhälter Guido in der Komödie Lockere Geschäfte (1983) neben Tom Cruise und als krimineller Gangster Fratelli in dem Abenteuerfilm Die Goonies (1985).

Danach folgten überwiegend Auftritte in Filmproduktionen, darunter als Eddie Moscone in Midnight Run – Fünf Tage bis Mitternacht (1988), als Deputy Marshal Cosmo Renfro in Auf der Flucht (1993), als Mafioso Caesar in Bound – Gefesselt (1996), als Cypher in Matrix (1999) und als Polizist John Edward „Teddy“ Gammel in Memento (2000). Trotz dieser Entwicklung blieb Pantoliano auch dem Fernsehen treu und übernahm von 2000 bis 2004 eine wiederkehrende Rolle in der Mafia-Serie Die Sopranos. Im Jahr 2003 bekam er für diese Rolle einen Emmy Award. Im Jahr 2003 gab er sein Debüt als Regisseur und inszenierte den Film Just Like Mona. Zudem betätigt er sich seit Mitte der 1990er Jahre auch als Filmproduzent.

Pantoliano war in den Jahren 1979 bis 1985 mit der Schauspielerin Morgan Kester verheiratet, mit der er drei Kinder hat. Im Jahr 1994 heiratete er die Make-up-Expertin Nancy Sheppard, mit der er ein weiteres Kind hat. Er ist Gründer der Wohltätigkeitsorganisation No Kidding? Me Too!, die sich für die Akzeptanz für Menschen mit Geisteskrankheiten einsetzt.[3]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Joe Pantoliano – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joe Pantoliano Biography. www.filmreference.com, abgerufen am 23. Juni 2008 (englisch).
  2. Michael P. Geffner: Acting, Like Joe. www.smokemag.com, 2002, archiviert vom Original am 28. November 2010; abgerufen am 23. Juni 2008 (englisch).
  3. Wohltätigkeitsorganisation: No Kidding? Me Too. www.nkm2.org, abgerufen am 4. Mai 2014 (englisch).