Kant-Garagen

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Kantgaragen

Der 1929 bis 1930 errichtete Kant-Garagenpalast (auch Kant-Garagen oder Serlin-Rampenhaus) in der Kantstraße 126/127 im Berliner Ortsteil Charlottenburg ist die einzige in Berlin und Brandenburg erhaltene Hochgarage der Zwischenkriegszeit. Sie ist zugleich die älteste, erhaltene Hochgarage Europas mit doppelgängiger Wendelrampe und weltweit die einzige Hochgarage mit Vorhangfassade.[1]

Der Kant-Garagenpalast steht seit 1991/1992 unter Denkmalschutz.[2] Neben den Stern-Garagen in Chemnitz (1928) und der Großgarage Süd in Halle (1929) ist der Kant-Garagenpalast eine der bedeutendsten erhaltenen Hochgaragen der Zwischenkriegszeit in Deutschland.

Geschichte

Das Garagengebäude wurde vom Architekturbüro Lohmüller Korschelt & Renker (Bruno Lohmüller, Oskar Korschelt, Jakob Renker) in Zusammenarbeit mit der Bürogemeinschaft von Hermann Zweigenthal und Richard Paulick für und mit dem Unternehmer und Ingenieur Louis Serlin im Stil der Neuen Sachlichkeit bzw. des Neuen Bauens entworfen und errichtet. Der 1,5 Millionen Mark (inflationsbereinigt in heutiger Währung: rund 7 Millionen Euro) teure Bau konnte nur realisiert werden, weil Serlin als Hauptmieter den Deutschen Auto-Club gewonnen hatte.[3] Die Hochgarage war ursprünglich auf Höhe des ersten Obergeschosses mit der heute nicht erhaltenen Villa Schulze verbunden, die der Gärtnereibesitzer Carl Schulze bereits 1895 auf dem Grundstück errichtet hatte. Sie wurde von Serlin für Verwaltungszwecke genutzt. Hier befand sich auch eine Chauffeur-Kantine, die zugleich als öffentliches Schanklokal (Groschenkeller) betrieben wurde.

Bereits kurzzeitig nach Fertigstellung im Oktober 1930 machte der Kant-Garagenpalast international Furore. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1932 wurden sogar Führungen angeboten. Zu diesem Zeitpunkt war der Bau allerdings noch nicht in der bis heute erhaltenen Form fertiggestellt, denn das die Hochgarage abschließende Dachgeschoss wurde erst 1936–1937 durch die Siemens-Bauunion aufgestockt.

Bis 1939 wurde die Hochgarage von der Garagenpalast Betriebs-Gesellschaft mbH bewirtschaftet. Die sogenannte Arisierung des Garagenbetriebs erfolgte durch SS-Hauptsturmführer Gustav Lombard. Louis Serlin floh vermutlich um 1941 vor den Nazis in die USA und lebte nach Kriegsende in Los Angeles. Die genauen Umstände von Flucht und Enteignung liegen im Dunkeln. 1942 wurde der „Waldgutsbesitzer Günther Graf von der Schulenburg, Wolfsburg in der Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ als neuer Eigentümer von Grundstück und Hochgarage eingetragen.[4]

Den Zweiten Weltkrieg überstand der Kant-Garagenpalast mit nur geringfügigen Schäden. Die Hochgarage selbst erhielt lediglich im Dachgeschoss einen direkten Treffer durch eine Sprenggranate. Große Teile der Verglasung an den Fassaden zur Kantstraße und vermutlich auch einige Glaselemente der Vorhangfassade an der Gebäuderückseite wurden durch Splitter und Druckwellen von Fliegerbomben zerstört. Die beiden Tragkonstruktionen der Glasfassaden wurden dagegen nicht in Mitleidenschaft gezogen. Vollständig zerstört wurde aber die zweigeschossige Villa Schulze. Auch die beiden benachbarten Wohnhäuser aus der Gründerzeit wurden teilweise schwer beschädigt: Das westlich angrenzende Wohnhaus von 1897 (Kantstraße 125) brannte aus, beim östlich angrenzenden Wohnhaus von 1909 (Kantstraße 128) wurde das Vorderhaus zerstört.

Nach 1945 wurde Louis Serlin sein Eigentum wieder rückübertragen. Der Tankstellen- und Garagenbetrieb wurde anschließend durch Serlins Kantgaragen-Betriebsgesellschaft weitergeführt. Die geringfügigen Kriegsschäden am Garagengebäude waren bis etwa 1947 alle behoben. 1948 wurde die noch erhaltene Vorhangfassade auf der gesamten Höhe des Erdgeschosses entfernt und durch eine Ziegelwand ersetzt – eine Sicherungsmaßnahme, die durch die Kriminalpolizei Berlin angeordnet wurde.[5] 1956 entstand dann auf der enttrümmerten Fläche der ehemaligen Villa eine Pflegedienst- und Wagenabstellhalle der Deutschen Shell AG. Karl Heinz Pepper (Kantgaragen GmbH) erwarb den Bau von Serlin im September 1961.

Die Hochgarage mit Tankstelle und Kfz-Werkstatt, die seit Oktober 1930 ohne Unterbrechung als Mietgarage genutzt wird, dient bis heute als Anwohnergarage. Auch der Tankstellenbetrieb versorgt seit 85 Jahren Berliner Autofahrer mit Betriebs- und Schmierstoffen, zuerst als DAPOLIN-Shell-OLEX, später als reine Shell- und heute als Sprint-Tankstelle.

Architektur

Fassade an der Kantstraße, 2012

Das Garagengebäude ist als Skelettkonstruktion in Stahlbeton ausgeführt und mit Ziegelmauerwerk ausgefacht. Die Hochgarage bietet Stellplätze für rund 300 Fahrzeuge.[6]

Die Fassade zur Kantstraße wurde mit sandgrauen Klinkerriemchen (Flachverblender) verkleidet, alle übrigen Wandflächen sind lediglich verputzt. Die Straßenfassade ist im Bereich der Fahrstraßen zu den Garagenplätzen (Boxenstraße) sowie dem vorderen Treppenhaus geschossübergreifend durch Drahtglasfenster in dunkelgrauen Eisenrahmen beleuchtet. Der von der Straße abgewandte, rückwärtige Teil zur S-Bahn-Trasse ist vollständig mit einer in großen Teilen im Originalzustand erhaltenen Vorhangfassade der Glasdachfabrik Claus Meyn KG[7] (Frankfurt M.) verglast und besitzt seitlich eine offene Feuertreppe. Auch im Inneren der Kant-Garagen sind die zeitgenössischen Garagenplätze (Boxen) mit ihren einzigartigen Schiebetoren Bauart Heinrichs der Berliner Firma Paul Heinrichs (Tempelhof) noch im Original erhalten. Ebenso finden sich bauzeitliche Feuerschutztore, mit denen die einzelnen Etagen im Brandfall selbstauslösend geschlossen werden. Auch Teile der für den Automobilservice der 1930er Jahre notwendigen Ausstattung, wie Waschplätze, Schallkammer und Hebevorrichtungen für den Schmierdienst (hydraulische Hebebühne), sind erhalten.

Die Hochgarage ist in Übersichtswerken zur Neuen Sachlichkeit der Weimarer Republik sowie in zahlreichen Berlin-Büchern als architektonische Besonderheit enthalten. Die Kant-Garagen sind auch heute noch die einzige Hochgarage Deutschlands, die in architekturhistorischen Publikationen zur Klassischen Moderne diese automobilistische Bauaufgabe exemplarisch vertritt. Neben der 1970 abgerissenen Garage de la Société Ponthieu-Automobiles (Paris, 1907) von Auguste und Gustave Perret ist sie eine der wenigen Hochgaragen Europas, die weltweit überhaupt wahrgenommen werden.

In einer Empfehlung des Landesdenkmalrates wird die architekturhistorische Bedeutung des bis heute unsanierten Gebäudes wie folgt beschrieben:[8]

„Die Hochgarage in der Kantstraße (1929/30) ist das letzte unverändert erhaltene Gebäude des Architekten Hermann Zweigenthal alias Herman Herrey, in Deutschland und zugleich ein Frühwerk seines später berühmt gewordenen Partners Richard Paulick. Vor allem aber handelt es sich um ein singuläres Verkehrsdenkmal von nationaler Bedeutung, nämlich die wohl bedeutendste Großgarage der Zwischenkriegsmoderne in Deutschland. Die vergangenen siebzig Jahre überstand der hoch bedeutende Garagenbau in authentischem Bauzustand und mit ursprünglicher Nutzung. Sein Garagengebäude ist damit nicht nur die einzige erhaltene Berliner Hochgarage der Zwischenkriegszeit, es ist auch das einzige Beispiel dieser Bauaufgabe in ganz Deutschland, das eine doppelgängige Wendelrampe vorweisen kann. Da die ‚Casa dell'Automobile‘ in Rom (1928/29) bereits abgerissen wurde, existiert in ganz Europa zudem keine ältere und lediglich eine weitere Hochgarage mit dieser Art der Höhenbeförderung: die später entstandene ‚Autorimessa‘ in Venedig (1934–35). Und auch die baukünstlerische Fassadengestaltung der Hochgarage ist in Europa beispiellos. Die Kantgaragen sind somit nicht nur ein herausragendes Denkmal des Neuen Bauens, sondern auch ein einzigartiges – und hier ist der Ausdruck wirklich wörtlich zu nehmen – Baudenkmal des Automobilismus in Deutschland und Europa. Der Landesdenkmalrat empfiehlt, alles daran zu setzen, dass dieses ungewöhnliche Zeugnis erhalten werden kann.“

Auszug aus dem Sitzungsprotokoll vom 27. August 2010

Kontroverse um den Erhalt

Trotz Kenntnis dieser Empfehlung des Landesdenkmalrates beantragte der Eigentümer der Kant-Garagen 2013 beim zuständigen Bauamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Abriss des nach 83 Jahren ununterbrochener Nutzung sanierungsbedürftigen Baus aus wirtschaftlichen Gründen.[9] Als Begründung wurde ein im Auftrag des Eigentümers erstelltes Gutachten angegeben, nach dem die gesamte „Konstruktion“ und die Auffahrtrampe „auf Dauer nicht tragfähig“ seien und eine „andere Nutzung“ nicht möglich wäre. Aus „wirtschaftlichen Gründen sei [dem Denkmaleigentümer] deswegen die Instandsetzung der Immobilie nicht mehr zuzumuten“.[10][11][12] Mit einer ähnlichlautenden Feststellung wurde 1991 bereits der erste Abrissantrag des Eigentümers bei der zuständigen Behörde begründet.

Über die architektur- und kulturhistorische Bedeutung des Kant-Garagenpalasts für den Architekten Zweigenthal, das europäische Architekturerbe der Klassischen Moderne, die Stadt Berlin und die Geschichte des Automobilismus in Deutschland wurde der Eigentümer der Hochgarage, die Kantgaragen GmbH (Pepper Immobilien Holding) und Christian Pepper persönlich im Herbst 2013 durch einen offenen Brief informiert.[13] Unterschrieben wurde dieser „Appell für den Erhalt des Kant-Garagen-Palastes“ u. a. durch die Akademie der Künste, die Arbeitsgemeinschaft Nachkriegsmoderne der Technischen Universität Berlin, die Architektenkammer Berlin, das Bauhaus-Archiv, den Bund Deutscher Architekten, den Deutschen Werkbund Berlin, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, docomomo Deutschland und docomomo International, ICOMOS Deutsches Nationalkomitee sowie von zahlreichen Privatpersonen aus allen Bereichen der Gesellschaft.

Die vom Eigentümer der Hochgarage im Abrissantrag 2013 vorgebrachte Baufälligkeit konnte durch zwei unabhängig voneinander erstellte Gutachten letztlich nicht bestätigt werden.[14] Die vom Eigentümer und der zuständigen Denkmalbehörde beauftragten Gutachter stellten im Herbst 2014 zwar „erhebliche Mängel“ fest, jedoch seien diese keineswegs irreparabel oder schwerwiegend – so sind beispielsweise lediglich zwei Prozent der Gesamtsubstanz der Betontragwerkskonstruktion tatsächlich erneuerungsbedürftig.[15]

Ob diese behördlich festgestellten Mängel nun, wie es das Berliner Denkmalschutzgesetz (DSchG Bln § 8, Abs. 1–3 und § 16, Abs. 1)[16] vorsieht, vom Eigentümer „im Rahmen des Zumutbaren“ behoben werden müssen, wurde damit allerdings bisher noch nicht abschließend entschieden. Der Abrissantrag ruht seit Ende des Jahres 2014 nicht-beschieden bei der zuständigen Behörde (Stand: September 2016). Der Denkmaleigentümer kann, sollte der Abrissantrag abgelehnt werden, zudem auch weiterhin den Abbruch des Baudenkmals auf dem Klageweg, aufgrund der von ihm erwarteten Unwirtschaftlichkeit der notwendigen Gesamtsanierung erstreiten. Der Obersten Denkmalschutzbehörde des Landes Berlin (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung) steht als ultima ratio hingegen noch die Enteignung (DSchG Bln § 17, Abs. 1) des Baudenkmals offen, falls „eine Gefahr für den Bestand, die Eigenart oder das Erscheinungsbild [des] Denkmals auf andere Weise nicht nachhaltig abgewehrt werden“ kann.

Literatur

  • Bauwelt, 1930, Heft 42, S. 1350–1351.
  • Die Form, 1932, Heft 8, S. 247, 251–254.
  • L’architecture d’aujourd hui, 1932/1933, Heft 5, S. 42–44.
  • Thomas Katzke: Entwurf eines neuen Nutzungskonzeptes für die »Kantgaragen« unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und Erweiterung der Gebäudesubstanz durch einen Neubau (Diplomarbeit, Fachbereich Architektur), Technische Fachhochschule Berlin (heute: Beuth Hochschule für Technik Berlin) 1998.
  • Jan Gympel: Schrittmacher des Fortschritts – Opfer des Fortschritts? Bauten und Anlagen des Verkehrs. (Schriftenreihe des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, Band 60), Bonn 1999, S. 34.
  • Bauwelt, 2004, Heft 17, S. 14–19, PDF-Datei.
  • Thomas Katzke: Die Großstadtgarage. Einfluss der Automobilisierung auf die Berliner Architektur der Zwanziger Jahre (Abschlussarbeit, Institut für Geschichtswissenschaften, Ergänzungsstudiengang Geschichte der Berlin-Brandenburgischen Kulturlandschaft), Humboldt Universität Berlin 2005.
  • Jürgen Hasse: Übersehene Räume: Zur Kulturgeschichte und Heterotopologie des Parkhauses, transcript Verlag, Bielefeld 2007, S. 106–112, ISBN 978-3-89942-775-2.
  • René Hartmann: Die Hochgarage als neue Bauaufgabe – Bauten und Projekte in Berlin bis 1933 (Magisterarbeit, Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik), Technische Universität Berlin 2009.
  • Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit, Marburg 2011, S. 63–68, ISBN 978-3-89445-447-0.
  • Mirco Schneider: Kant-Garagen-Palast. Baugeschichte, Bestandsaufnahme, Sanierungsvorplanung (Masterarbeit, Studiengang Denkmalpflege), Technische Universität Berlin 2011.
  • René Hartmann: Architektur für Automobile – Hochgaragen und Parkhäuser in Deutschland. Eine Auto[mobil]-Vision im 20. Jahrhundert (Dissertation, Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik), Technische Universität Berlin 2015.

Weblinks

Commons: Kant-Garagen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. René Hartmann: Architektur für Automobile – Hochgaragen und Parkhäuser in Deutschland (Dissertation), TU-Berlin 2015
  2. Baudenkmal Kant-Garage(n) Denkmaldatenbank Berlin
  3. Thomas Katzke: Hermann Zweigenthal (Themenheft), In: Bauwelt 17/2004, S. 10–25
  4. Berlin, Bauaktenarchiv Charlottenburg-Wilmersdorf, Bauakte Kantstraße 126–127
  5. Thomas Katzke: Entwurf eines neuen Nutzungskonzeptes für die »Kantgaragen« unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und Erweiterung der Gebäudesubstanz durch einen Neubau (Diplomarbeit), TFH-Berlin 1998, S. 37
  6. Parkplätze Dreihundert. In: Baunetzwoche, Nr. 239, 16. September 2011, S. 8–10. PDF-Datei
  7. Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv, Claus Meyn KG
  8. Sitzungsprotokoll des Landesdenkmalrates vom 27. August 2010 (PDF-Datei)
  9. René Hartmann: Abriss der Kant-Garage – Ein Palast, der nach Abgasen duftet. In: Der Tagesspiegel. 1. August 2013, abgerufen am 1. August 2013.
  10. Nikolaus Bernau: Auf Verschleiß gefahren. In: Berliner Zeitung, 9. August 2013, S. 23
  11. Dieter Bartetzko: Eine letzte Vollbremsung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. August 2013, S. 30
  12. Sven Bardua: Rundherum, das ist nicht schwer. In: FAZ.net, 22. Juni 2014
  13. Appell für den Erhalt des Kant-Garagen-Palastes Initiative zur Rettung der Kantgarage, September 2013
  14. Kantgaragen-Palast in Berlin – Bestandsanalyse an Europas ältestem Parkhaus KREBS+KIEFER Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH 3. Juni 2014
  15. Cay Dobberke: Kant-Garagen dürfen stehen bleiben. In: Der Tagesspiegel, 8. Oktober 2014
  16. Gesetz zum Schutz von Denkmalen in Berlin (Denkmalschutzgesetz Berlin – DSchG Bln), Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

Koordinaten: 52° 30′ 21″ N, 13° 18′ 43″ O