Landkreis Viechtach

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Wappen Deutschlandkarte

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Basisdaten (Stand 1972)
p1
Bestandszeitraum: 1939–1972
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Verwaltungssitz: Viechtach
Einwohner: 30.096 (27. Mai 1970)
Kfz-Kennzeichen: VIT
Kreisschlüssel: 09 2 48
Kreisgliederung: 24 Gemeinden
Lage des Landkreises Viechtach in Bayern
Karte
Karte

Der Landkreis Viechtach gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern.

Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis 24 Gemeinden.

Geographie

Wichtige Orte

Die größten Orte waren Viechtach, Teisnach, Prackenbach und Ruhmannsfelden.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Kötzting, Regen, Deggendorf und Bogen.

Geschichte

Landgericht

1803 wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Viechtach errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Regenkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt bis 1810 Straubing war.

1810 kam das Landgericht Viechtach zum Unterdonaukreis mit der Hauptstadt Passau.

1838 wurde der Unterdonaukreis in Kreis Niederbayern umbenannt aus dem der gleichnamige Regierungsbezirk hervorging.

Bezirksamt

Das Bezirksamt Viechtach folgte im Jahr 1862 dem flächengleichen Landgericht älterer Ordnung Viechtach.[1]

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Viechtach.

Am 1. Juli 1972 kam der Landkreis Viechtach im Zuge der Gebietsreform in Bayern zum Landkreis Regen.[3]

Gemeinden

Folgende heute existierenden 13 Gemeinden lagen damals im Landkreis Viechtach:

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen VIT zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 584.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 624.