Landtagswahlkreis Recklinghausen III

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Wahlkreis 71: Recklinghausen III
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Wahlkreisnummer 71
Wahlberechtigte 94.652
Wahlbeteiligung 59,74 %
Wahldatum 15. Mai 2022
Wahlkreisabgeordneter
Name
Partei CDU
Stimmanteil 44,46 %

Der Landtagswahlkreis Recklinghausen III ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst seit der Neueinteilung der Wahlkreise für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2022 vom Kreis Recklinghausen die Städte Stadt Datteln mit den Stadtbezirke Ahsen und Ostleven, die Städte Dorsten und Haltern am See zur Gänze und von Marl den Stadtteil Polsum.[1] Er war bei der Wahl der einzige Wahlkreis im Kreis Recklinghausen, in dem die CDU das Direktmandat gewann.

Die Wahlkreiseinteilung wurde in der Vergangenheit oft verändert. Bei seiner Neugründung umfasste der Wahlkreis Recklinghausen III die Gemeinden Datteln, Haltern und Oer-Erkenschwick, später kam ein Teil von Dorsten hinzu. Bei der Landtagswahl 2000 umfasste er dann die Gemeinde Herten und Teile von Marl, was in etwa dem Gebiet des heutigen Wahlkreises Recklinghausen II entspricht.

Landtagswahl 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Quelle: [2])

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Josef Hovenjürgen CDU 44,46 42,30
Sandy Meinhardt SPD 27,48 26,57
Lutz Ludwig FDP 4,52 4,99
Daniel Zerbin AfD 6,04 5,63
Maya Wischnewski Grüne 13,92 14,41
Lisa Ellermann LINKE 1,55 1,33
Manuel Seth PARTEI 2,03 1,04

Josef Hovenjürgen war zuvor 2017 im Wahlkreis Recklinghausen IV direkt gewählt worden.

Landtagswahl 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlberechtigt waren 93.570 Einwohner.[3]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Michael Hübner SPD 40,7 36,7
Martin Lange CDU 33,0 29,4
Elke-Marita Stuckel-Lotz GRÜNE 2,9 3,7
Christine Dohmann FDP 6,9 9,9
Thomas Weijers PIRATEN 1,9 1,0
Ralf Michalowsky LINKE 5,3 4,5
Marco Gräber AfD 9,0 10,9
Übrige Übrige 0,3 4,0

Der Wahlkreis wurde im Landtag durch den direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten Michael Hübner (SPD) vertreten, der das Mandat ab 2010 innehatte.

Landtagswahl 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlberechtigt waren 93.570 Einwohner.[3]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Michael Hübner SPD 40,7 36,7
Martin Lange CDU 33,0 29,4
Elke-Marita Stuckel-Lotz GRÜNE 2,9 3,7
Christine Dohmann FDP 6,9 9,9
Thomas Weijers PIRATEN 1,9 1,0
Ralf Michalowsky LINKE 5,3 4,5
Marco Gräber AfD 9,0 10,9
Übrige Übrige 0,3 4,0

Der Wahlkreis wurde im Landtag durch den direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten Michael Hübner (SPD) vertreten, der das Mandat ab 2010 innehatte.

Landtagswahl 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlberechtigt waren 95.519 Einwohner.[4]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Andreas Wilmes CDU 26,0 21,6
Michael Hübner SPD 51,2 48,0
Anna-Susanne Fraund GRÜNE 6,2 7,8
Christine Dohmann FDP 3,3 5,9
Ralf Michalowsky LINKE 3,7 3,1
Thomas Weijers PIRATEN 8,4 8,0
Frank Bresonik FAMILIE 1,3 0,7

Landtagswahl 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlberechtigt waren 95.829 Einwohner.[5]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Michael Dahmen CDU 31,4 28,6
Michael Hübner SPD 49,3 44,1
Andreas Kemna GRÜNE 6,2 8,1
Sascha Krinke FDP 3,7 4,9
Ralf Michalowsky Die Linke 7,4 6,8
Frank Bresonik FAMILIE 1,9 0,7
- Sonstige - 6,5

Landtagswahl 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlberechtigt waren 96.340 Einwohner.[6]

Direktkandidat Partei Stimmen in %
Wolfgang Röken SPD 46,0
Michael Dahmen CDU 37,0
Christine Dohmann FDP 4,1
Bernd Lehmann GRÜNE 3,7
Michael Schwarz REP 1,0
Günter Nagel PDS 1,1
Dieter Plantenberg UNABH. BÜRGER 0,7
Frank Bresonik Tierschutz 1,2
Frank Baumann BüSo 0,2
Marvin Hüning NPD 1,2
Martin Droßbach ödp 0,1
Ralf Michalowsky WASG 3,6

Landtagswahl 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlberechtigt waren 76.130 Einwohner.[7]

Direktkandidat Partei Stimmen in %
Wolfgang Röken SPD 52,7
Michael Dahmen CDU 31,2
Mario Herrmann GRÜNE 4,6
Michael Tack FDP 8,0
Susanne Schregel PDS 1,2
Wolfgang Meinhardt UNABH. BÜRGER 1,3
Übrige 1,0

Wahlkreissieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Wahlkreisname Gebiet Direktmandat[8] Partei
1947 94 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Wilhelm Olejnik SPD
1950 94 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Wilhelm Olejnik SPD
1954 94 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Wilhelm Olejnik SPD
1958 94 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Wilhelm Olejnik SPD
1962 94 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Günter Kalinowski SPD
1966 97 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Günter Kalinowski SPD
1970 97 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Günter Kalinowski SPD
1975 97 Gladbeck Kreisfreie Stadt Gladbeck Manfred Braun SPD
1980 86 Recklinghausen VI Gladbeck Manfred Braun SPD
1985 86 Recklinghausen VI Gladbeck Manfred Braun SPD
1990 86 Recklinghausen VI Gladbeck Manfred Braun SPD
1995 86 Recklinghausen VI Gladbeck Wolfgang Röken SPD
2000 85 Recklinghausen V Gladbeck, Dorsten (teilweise) Wolfgang Röken SPD
2005 71 Recklinghausen III Gladbeck, Dorsten (teilweise) Wolfgang Röken SPD
2010 71 Recklinghausen III Gladbeck, Dorsten (teilweise) Michael Hübner SPD
2012 71 Recklinghausen III Gladbeck, Dorsten (teilweise) Michael Hübner SPD
2017 71 Recklinghausen III Gladbeck, Dorsten (teilweise) Michael Hübner SPD
2022 71 Recklinghausen III Ahsen, Dorsten,

Haltern am See, Polsum

Josef Hovenjürgen CDU

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einteilung der Wahlkreise. Landtag NRW, abgerufen am 15. März 2023.
  2. Ergebnis. Abgerufen am 26. Juni 2022.
  3. a b Ergebnisse der Landtagswahl 2017, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  4. Ergebnisse der Landtagswahl 2012 (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. November 2012.
  5. Ergebnisse der Landtagswahl 2010 (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. November 2012.
  6. Ergebnisse der Landtagswahl 2005, abgerufen am 24. November 2012.
  7. Ergebnisse der Landtagswahl 2000, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  8. Wahlkreissieger auf landtag.nrw.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]