Mainzer Verkehrsgesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2016 um 01:38 Uhr durch 78.53.121.200 (Diskussion) (→‎Buslinien). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH
Logo der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH
Basisinformationen
Unternehmenssitz Mainz
Webpräsenz www.mvg-mainz.de
Eigentümer Stadtwerke Mainz AG
Geschäftsführung Eva Kreienkamp,
Jochen Erlhof
Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden (VMW),
Rhein-Main (RMV),
Rhein-Nahe (RNN)
Linien
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Straßenbahn 3
Bus 31
Anzahl Fahrzeuge
Straßenbahnwagen 31 Linienfahrzeuge
2 historische Fahrzeuge
Omnibusse 144
Länge Liniennetz
Straßenbahnlinien 19 km
Der Sitz und der Betriebshof der Mainzer Verkehrsgesellschaft in der Mozartstraße in Mainz-Neustadt
Der Sitz und der Betriebshof der Mainzer Verkehrsgesellschaft in der Rheinallee in Mainz-Neustadt

Die Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) ist eine im Januar 2001 ausgegründete hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Mainz AG. Sie ist als integriertes Verkehrsunternehmen Inhaberin der Konzession für den öffentlichen Personennahverkehr in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. In den ehemaligen rechtsrheinischen Stadtteilen, die heute zur hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden gehören und in einigen angrenzenden Gemeinden in den Landkreisen Groß-Gerau und Mainz-Bingen bestehen Gemeinschaftskonzessionen mit anderen Verkehrsunternehmen, im hessischen Bereich sind zudem auch die Vorgaben der lokalen Nahverkehrsgesellschaften zu beachten.

Die MVG befördert an Werktagen über 180.000 Fahrgäste, im Jahr mehr als 51 Millionen.[1]

Geschichte des Nahverkehrs in Mainz

Der öffentliche Nahverkehr in Mainz hat eine lange Tradition. Von der Pferdebahn ab 1883 über die Dampfbahn bis hin zu den heutigen Verkehrsträgern Omnibus und Straßenbahn haben die Mainzer Straßen schon einige Verkehrsmittel erlebt. Im Omnibusbereich gab es sogar über zwei Jahrzehnte sogenannte O-Busse (Oberleitungsbusse) mit elektrischem Antrieb. In seiner größten Ausdehnung hatte das Straßenbahnnetz im Jahr 1927 39 km Streckenlänge. Heute sind es noch 19 km. Mittlerweile trägt der Bus mit ca. 80 % der Fahrgäste die Hauptlast. Er hat damit der Straßenbahn seit den 1950er Jahren als Verkehrsträger Nr. 1 den Rang abgelaufen. Dies wird sich mit dem Bau der Mainzelbahn wieder zugunsten der Straßenbahn verändern. Seit April 2012 kommt als dritter Betriebszweig das Fahrrad unter dem Produktnamen „MVGmeinRad“ dazu, der mittlerweile in eine Tochtergesellschaft, der MVGmeinRad GmbH, ausgegliedert ist.

Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und Kooperation mit RMV und RNN

Die MVG und die ESWE Verkehrsgesellschaft fahren unter dem Dach des Verkehrsverbundes Mainz-Wiesbaden (VMW). Der VMW besteht bereits seit 1974 und unterstützt die engen verkehrlichen Verflechtungen zwischen den beiden Landeshauptstädten. Dafür bestehen seit vielen Jahren Gemeinschaftslinien beider Unternehmen im Busverkehr, die Mainz und Wiesbaden neben den Bahnverbindungen und der S-Bahn verbinden.

Die Stadt Mainz als mittelbarer Eigentümer der MVG ist auf Grund ihrer Lage mit dem Verkehrsgebiet in den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen weder vollwertiges Mitglied im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) noch im rheinland-pfälzischen Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN). Mit beiden Verbünden besteht ein Kooperationsvertrag des VMW. Innerhalb des VMW gilt eine gesonderte Preisstufe des RMV. Der Tarif des RNN gilt nur für Verkehre zwischen dem VMW-Gebiet und dem RNN-Verbundgebiet. Zur besseren verkehrlichen Verbindung mit dem rheinhessischen Umland wurden seit Dezember 2002 insgesamt fünf Stadt-Umland-Linien als Gemeinschaftslinien mit dem Verkehrsunternehmen Omnibusverkehr Rhein-Nahe (ORN) eingeführt. Derzeit existieren fünf dieser Gemeinschaftslinien mit dem ORN (Linien 64, 66, 68, 75 und 79).

Neustrukturierung des Liniennetzes

Zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2000 wurde das Liniennetz grundlegend geändert. Mit dem Ziel der Optimierung des ÖPNV in Mainz und damit verbundenen Betriebskosteneinsparungen, wurden die Linienäste neu geordnet.[2] Gleichzeitig wurden auch die Liniennummern geändert, da diese innerhalb des VMW auf Druck von RMV und RNN neu geordnet wurden mussten. So wurde für Mainz der Nummernbereich 50 bis 99 vergeben. An Wiesbaden ging der Nummernbereich 1 bis 49. Zu den Ausnahmen zählen die Gemeinschaftslinien mit ESWE Verkehr: 6, 9, 28, 33 sowie nach der später erfolgten Verlängerung der Linien auf Mainzer Stadtgebiet heute auch die Linien 45 und 47.

Bedingt durch die Optimierung wurde auch ein einheitlicher Takt an den Werktagen eingeführt. Dies hatte erhebliche Kürzungen des Fahrplanangebotes zur Folge. Trotz Protesten aus der Bevölkerung wurde bis heute an den meisten Änderungen festgehalten.

Durch Linienbündelungen z. B. 62 und 63 ergibt sich ein Takt von 10 bzw. 15 Minuten auf wichtigen, gemeinsam befahrenen Strecken innerhalb des Stadtgebiets,[2] wobei das Grundnetz weitestgehend aus den geraden Liniennummern besteht. Die sogenannten Tageslinien, d. h. alle ungeraden Liniennummern (z. B. 63), verkehren dementsprechend verstärkend, in der Regel nur bis 20 Uhr im 20 bzw. 30-Minuten-Takt.

Ausgliederungen

Im Rahmen der rechtlichen Vorgaben ist in den letzten Jahren der Druck gewachsen, die traditionellen Defizite im öffentlichen Personennahverkehr zu vermindern. Die MVG hat zu diesem Zweck die beiden Tochtergesellschaften City-Bus Mainz GmbH (CBM) und Mainzer Verkehrs-Service GmbH (MVS) gegründet, bei denen andere Tarifverträge gelten, was sich bei den Personalkosten nachhaltig auswirkt. Die CBM stellt dabei einen Großteil des Fahrpersonals, während die MVS sich hauptsächlich mit dem Bereich Fahrscheinkontrolle beschäftigt. Neueinstellungen bei der MVG selbst gibt es nur in den Bereichen der Verwaltung und der Werkstätten.

Beteiligungen

Die MVG ist mit 2,53 % an der VDV eTicket Service GmbH & Co. KG (Köln) beteiligt. Darüber hinaus ist die MVG mit 100 % an der MVGmeinRad GmbH beteiligt.

Liniennetz

Straßenbahnlinien

Straßenbahn des Typs GT6M am Mainzer Hauptbahnhof
Linie Linienweg
50 Hechtsheim/Bürgerhaus Mainz/Hauptbahnhof Finthen/Römerquelle
51 Hechtsheim/Bürgerhaus Mainz/Hauptbahnhof Finthen/Poststraße
52 Hechtsheim/Am Schinnergraben Mainz/Hauptbahnhof Bretzenheim/Bahnstraße

Die Straßenbahnlinie 50 ist die einzige Straßenbahnlinie, die täglich rund um die Uhr fährt.

Buslinien

Linie Streckenverlauf
6

Wiesbaden/Nordfriedhof – Wiesbaden/Hauptbahnhof – Kastel/Brückenkopf – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Bretzenheim/Essenheimer Straße – Bretzenheim/Albert-Stohr-Straße – Bretzenheim/Wilhelm-Quetsch-Straße – Bretzenheim/Gutenberg-Center bzw. Marienborn/Pfarrer-Dorn-Straße

9

Schierstein/Oderstraße – Biebrich/Äppelallee-Center – Biebrich/Friedrich-Bergius-Straße – Biebrich/Rheinufer – Amöneburg/Dyckerhoffstraße – Kastel/Brückenkopf – Mainz/Hauptbahnhof

28

Wiesbaden/Platz der Deutschen Einheit – Wiesbaden/Hauptbahnhof – Erbenheim/Egerstraße – Kastel/Otto-Suhr-Ring – Kastel/Brückenkopf – Mainz/Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof West

33

Kostheim/Winterstraße – Kastel/Otto-Suhr-Ring – Wiesbaden/Hauptbahnhof – Wiesbaden/Platz der Deutschen Einheit – Wiesbaden/Fasaneriestraße (– Wiesbaden/Tierpark Fasanerie)

45

Mombach/In der Dalheimer Wiese – Mombach/Karlsstraße – Südwestrundfunk – Universität – Mainz/Hauptbahnhof

47

Mainz Straßenbahnamt/MVG - Mainz Nordbahnhof – Mombach/Karlsstraße - Gonsenheim/Wilhelm-Raabe-Straße

54

Ginsheim/Friedrich-Ebert-Platz – Bischofsheim/Bahnhof – Kastel/Bahnhof - Kastel/Brückenkopf – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Lerchenberg/Lortzingstraße

55

Bischofsheim/Treburer Straße – Kastel/Bahnhof – Kastel/Brückenkopf – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Finthen/Theodor-Heuss-Straße

56

Kostheim/Winterstraße – Kastel/Bahnhof – Kastel/Brückenkopf – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität - Münchfeld 

57

Kastel/Krautgärten – Kastel/Bahnhof – Kastel/Brückenkopf – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Münchfeld – Gonsenheim/Mainzer Straße – Gonsenheim/Wildpark

58

Wackernheim/Rathausplatz – Finthen/Markthalle – Universität – Mainz/Hauptbahnhof – Straßenbahnamt/MVG – Nordbahnhof/Werner & Mertz GmbH – Mombacher Kreisel oder
Finthen/Römerquelle – Finthen/Markthalle – Universität – Mainz/Hauptbahnhof – Straßenbahnamt/MVG – Nordbahnhof/Werner & Mertz GmbH – Mombacher Kreisel oder
Finthen/Theodor-Heuss-Straße – Finthen/Markthalle – Universität – Mainz/Hauptbahnhof – Straßenbahnamt/MVG – Nordbahnhof/Werner & Mertz GmbH – Mombacher Kreisel

60

Ginsheim/Neckarstraße – Weisenau/Wormser Straße – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Bismarckplatz – Mombach/Am Polygon

61

Laubenheim/Hans-Zöller-Straße oder Laubenheim/Riedweg – Weisenau/Wormser Straße – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Bismarckplatz – Mombach/Waldfriedhof

62

Weisenau/Friedrich-Ebert-Straße – Universitätsmedizin – Mainz/Hauptbahnhof – Höfchen – Synagogenplatz – Bismarckplatz – Gonsenheim/Wildpark

63

Laubenheim/Hans-Zöller-Straße oder Laubenheim/Riedweg – Weisenau/Wormser Straße – Universitätsmedizin – Mainz/Hauptbahnhof – Höfchen – Synagogenplatz – Bismarckplatz – Mombach/Am Lemmchen

64

Laubenheim/Rüsselsheimer Allee – Hechtsheim/Frankenhöhe – (Am Großberg –) Bahnhof Römisches Theater/CineStar – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Südwestrundfunk – (Hartenbergpark –) Hartenberg/Ketteler-Kolleg – Gonsenheim/Mainzer Straße – Gonsenheim/Kapellenstraße/Gesundheitszentrum –Gonsenheim/Lennebergplatz – Budenheim/Bahnhof

65

Weisenau/Paul-Gerhardt-Weg – Am Großberg – Bahnhof Römisches Theater/CineStar – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Südwestrundfunk – Hartenbergpark – Hartenberg/Ketteler-Kolleg

66

(Nieder-Olm/Selztalcenter –) Nieder-Olm/Bahnhof – Zornheim – Ebersheim – Hechtsheim/Mühldreieck

67

Zornheim/Hahnheimer Straße – Ebersheim – Hechtsheim – Pariser Tor – Universitätsmedizin – Mainz/Hauptbahnhof

68

Klein-Winternheim/Bahnhof – Ober-Olm/Forsthaus – Lerchenberg/Hindemithstraße – Lerchenberg/ZDF – Koblenzer Straße/HDI-Gerling – Universität – Mainz/Hauptbahnhof – Kastel/Brückenkopf – Kastel/Bahnhof – Hochheim/Antoniushaus – Hochheim/Berliner Platz

69

Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Hanns-Dieter-Hüsch-Weg – Hochschule Mainz – Kisselberg/Coface Deutschland – Mainz/Isaac-Fulda-Allee/Aareon AG

70

(Finthen/Katzenberg/Nelkenweg – Drais/Heßlerweg –) Lerchenberg/Hindemithstraße – Marienborn/Pfarrer-Dorn-Straße – Bretzenheim/Marienborner Straße – Bretzenheim/Albert-Stohr-Straße – Pariser Tor – Höfchen – Bismarckplatz – Straßenbahnamt/MVG

71

Lerchenberg/Hindemithstraße – Lerchenberg/ZDF – Bretzenheim/Gutenberg-Center – Bretzenheim/Südring –Bretzenheim/Albert-Stohr-Straße – Pariser Tor – Bahnhof Römisches Theater/CineStar – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Landwehrweg

75

Schwabenheim/Kindergarten – Stadecken-Elsheim – Nieder-Olm/Selztalcenter – Essenheim – Ober-Olm/Forsthaus – Lerchenberg/ZDF – Koblenzer Straße/HDI-Gerling – Universität – Mainz/Hauptbahnhof

76

Hechtsheim/Brezelbäckerei Ditsch – Hechtsheimer Straße – Universitätsmedizin – Mainz/Hauptbahnhof – Hindenburgplatz – Goetheplatz

79

Mainz/Hauptbahnhof – Fritz-Kohl-Straße – Mombacher Tor (– Bismarckplatz)

Die Linien 6, 9, 28, 33, 45 und 47 sind Gemeinschaftslinien mit der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH, die Linien 64, 66, 68, 75 und 79 werden gemeinschaftlich mit der ORN Omnibusverkehr Rhein-Nahe GmbH betrieben. Auf der Linie 75 verkehren allerdings nur Busse der ORN, dadurch hat diese Regionalbuscharakter. Die Linie 79 dient unter anderem als Einsatzfahrt für aus-/einrückende Fahrzeuge der MVG und ORN.

Im Mainzer Stadtgebiet verkehren darüber hinaus noch 4 weitere Linien der ORN (620, 650, 652 und 660), die aber ausschließlich von dieser betrieben werden und im Mainzer Stadtgebiet als Schnelllinien, also ohne Halt an allen auf der Strecke liegenden Haltestellen, verkehren. Dennoch gelten hier im Mainzer Stadtgebiet die Fahrausweise des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.

Nachtlinien

Linie Streckenverlauf
90

Weisenau/Schillerschule – Weberstraße – Hechtsheim/Frankenhöhe – Höfchen – Mainz/Hauptbahnhof – Universität – Kisselberg – Drais – Lerchenberg/Hindemithstraße – Lerchenberg/Lortzingstraße - Ober-Olm/Forsthaus - Klein-Winternheim/Bahnhofstraße - Klein-Winternheim/Elxlebener Platz

91

Ginsheim/Friedrich-Ebert-Platz – Bischofsheim/Treburer Straße – Gustavsburg – Kostheim/Uthmannstraße – Kastel/Bahnhof – Kastel/Brückenkopf – Mainz/Hauptbahnhof – Höfchen – Universität – Südwestrundfunk – Hartenbergpark – Hartenberg/Ketteler-Kolleg – Münchfeld – Gonsenheim/Bahnhof – Finthen/Markthalle – Finthen/Poststraße

92

Laubenheim/Rüsselsheimer Allee – Laubenheim/Bahnhof – Weisenau/Wormser Straße – Bahnhof Römisches Theater/CineStar – Mainz/Hauptbahnhof – Synagogenplatz – Bismarckplatz – Mombach/Am Lemmchen – Gonsenheim/Wildpark

99

Kastel/Ernst-Galonske-Straße – Kastel/Otto-Suhr-Ring – Kastel/Brückenkopf – Mainz/Hauptbahnhof

Neben den aufgeführten Nachtlinien verkehren nachts auch die weiter oben aufgeführten Linien 6, 50 und 66. Weiterhin gibt es noch die ESWE-Linie N7 von Wiesbaden Innenstadt über Erbenheim und Kastel nach Kostheim, die konzessionsrechtlich eine weitere Gemeinschaftslinie mit der MVG ist, aber planmäßig ausschließlich von ESWE Verkehr bedient wird.

Im sonn- und feiertäglichen Frühverkehr (bis 8 Uhr) verkehren statt der regulären Linien ebenfalls die Nachtlinien, die Linien 6, 50 und 66 und zusätzlich auch die Linien 9 und 33.

Sonderlinien

Linie Streckenverlauf
M Messelinie
Hechtsheim/Messe – Heuerstraße – Hechtsheim/Mühldreieck

Die Messelinie pendelt nur an Messetagen zwischen dem Messegelände und Hechtsheim/Mühldreieck, wo Anschluss zu den Straßenbahnlinien 50 und 51 aus bzw. in Richtung Mainz-Innenstadt besteht. Der angebotene Takt richtet sich nach der Beauftragung des Veranstalters. Bei Großveranstaltungen von mehr als 10 Tausend Besuchern fährt die Linie auch regelmäßig durchgängig von/bis Hauptbahnhof.

Des Weiteren gibt es linienunabhängige E-Fahrten an Schultagen zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 12 und 17 Uhr.

Fuhrpark

Bus 713 des Typs MAN NG 313 an der Haltestelle Höfchen/Listmann
Bus 831 des Typs Citaro C2 an der Haltestelle Hauptbahnhof in Wiesbaden
Straßenbahn 276 des Typs M8C am Mainzer Hauptbahnhof
Wagen 211 (Typ GT6M-ZR) in der Gaustraße

Der Busfuhrpark setzt sich aus folgenden Bustypen zusammen:

Der Straßenbahnfuhrpark besteht aus:

Darüber hinaus verfügt die MVG über drei historische Straßenbahnen der Typen:

  • 2 x ZR Tw
  • 3 x ZR Tw
  • 6 x ZR GTw

Im Jahr 2009 wurden neun Variobahnen in Einrichtungsausführung bei Stadler Rail bestellt, von denen die erste zu Testzwecken bereits am 20. September 2011 in Mainz eintraf. Im regulären Linienverkehr werden die ersten neuen Bahnen seit Frühjahr 2012 eingesetzt.

Im Juli 2012 beschloss der Aufsichtsrat der Stadtwerke Mainz AG bereits im Frühjahr 2013, und nicht wie geplant 2014, 34 neue Busse anzuschaffen, die die Abgasnorm EEV/Euro 5 erfüllen. Die 34 Fahrzeuge teilen sich in 28 Gelenk- und sechs Solo-Busse auf. Sie ersetzen Fahrzeuge, die nur die Abgasnorm Euro 2 erfüllten, teilweise schon 16 Jahre alt waren und über 1.000.000 km Laufleistung aufwiesen. Grund der vorgezogenen Beschaffung war die Einführung der gemeinsamen Umweltzone der Städte Mainz und Wiesbaden am 1. Februar 2013.[3]

Der Fahrgastbereich der Fahrzeuge, bis auf die neuesten Straßenbahnen des Typs Variobahn, verfügt nicht über eine Klimatisierung.[4]

Eigenwerbung

Die Eigenwerbung der MVG erfolgt über den Sympathieträger „Mobilixx“, der einen Bus symbolisiert und über den Slogan „MAINZIGARTIG MOBIL“. Mit Werbesprüchen, meist in Reimform, werden entweder Fahrkarten oder die MVG selbst beworben.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die MVG auf www.mvg-mainz.de, abgerufen am 27. August 2012
  2. a b Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH: Fahrplan 2000plus. Aufgerufen: 4. April 2009
  3. Umweltzone Mainz-Wiesbaden
  4. Gibt es in Mainz einen Bus, in dem Du nicht schwitzt?