Marc Benjamin

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Marc Benjamin Stähelin, auch Staehelin (* 15. April 1986 in Basel[1][2][3]) ist ein Schweizer Schauspieler.

Leben

Marc Benjamin wurde in Basel geboren, wuchs aber zunächst auf dem Land auf.[4] Sein Vater ist Chirurg, seine Mutter Krankenschwester.[4] Sein älterer Bruder studierte zunächst Ökonomie in den USA; später dann Sportmanagement[4] mit dem Schwerpunkt Fussball. Benjamin und sein Bruder sind Fans des FC Basel.[4][5]

Benjamin besuchte zunächst von 2005 bis 2006 einen Theaterkurs am Jungen Theater Basel; dort spielte er 2007 bereits den Leonce in «Leonce und Lena». Ab 2007 studierte er Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 2011 schloss er dort seine Ausbildung mit dem Schauspieldiplom ab.[4] Bereits während seiner Ausbildung spielte er an den Münchner Kammerspielen. Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde er fest ins Ensemble engagiert.[4]

Dort spielte er u.a. in dem Stück «Mjunik Disco» nach Texten von Rainald Goetz, Thomas Meinecke und Andreas Neumeister (2011; Regie: Stefan Pucher), in «Ludwig II.» nach dem Film von Luchino Visconti (2011/2012; als Prinz Otto von Bayern, Regie: Ivo van Hove), in dem Triptychon «Gesäubert/Gier/4.48 Psychose» von Sarah Kane (2012; in den Rollen Graham/B; Regie: Johan Simons), in der Uraufführung von «Jiggy Porsche taucht ab» von Olivia Wenzel (2012; Regie: Philipp Decker), in «Franziska» von Frank Wedekind (2012; als Herzog, Regie: Andreas Kriegenburg), in «Die Straße. Die Stadt. Der Überfall» von Elfriede Jelinek (2012; Regie: Johan Simons), in «Dantons Tod» (2013–2015; als Legendre, Regie: Johan Simons), in «Fegefeuer in Ingolstadt» (2013; als Protasius, Regie: Susanne Kennedy), in «Seltsames Intermezzo» von Eugene O’Neill (2013–2015; als Ninas erster Ehemann Sam Evans, Regie: Ivo van Hove) und in «Schande» von J. M. Coetzee (2014; als Melanie Isaacs´Freund, Regie: Luk Perceval).

Benjamin übernahm auch einige Film- und Fernsehrollen. In dem Filmdrama «Jeder Tag zählt» (2012) spielte er den FSJler Tom. In dem Kinofilm «Vaterfreuden» (2014; Regie: Matthias Schweighöfer) hatte er die kleine Rolle des Rikscha-Fahrers. In dem ARD-Fernsehfilm «Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit» (Erstausstrahlung November 2015) verkörperte er, an der Seite von Brigitte Hobmeier als Leni Riefenstahl, Hitlers Chauffeur Erich Kempka. In dem ARD-Fernsehfilm «Für eine Nacht ... und immer?» (Erstausstrahlung November 2015) spielte er den 23-jährigen professionellen Pokerspieler Tom, der sich in Eva, eine attraktive Wissenschaftlerin über Vierzig (Juliane Köhler), verliebt.

In der international besetzten Krimi-Serie «The Team» (Erstausstrahlung März 2015) übernahm Benjamin die Rolle des jungen deutschen Undercoveragenten Max Ritter, der von Hauptkommissar Harald Bjorn (Lars Mikkelsen), dem Leiter der Sondereinheit, in die Organisation eines schwerreichen litauischen Geschäftsmanns eingeschleust wird und dessen Tochter Bianca (Jella Haase) den Kopf verdreht.[3][5] Benjamin hatte auch Episodenrollen in den Fernsehserien «Um Himmels Willen» (2010; als Rainer), «Heiter bis tödlich: Hubert & Staller» (2011; als Sebastian Otter, Sohn des bekannten Schönheits-Chirurgen Dr. Pavel Otter) und «SOKO 5113» (2012).

2015 stand Marc Benjamin für den Kinofilm «Cro - Don't Believe the Hype», der die Geschichte des Rap-Stars Cro erzählt, gemeinsam mit Peri Baumeister und David Schütter in Berlin vor der Kamera.[6]

Marc Benjamin lebt in München.[1][5]

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Marc Benjamin Profil und Vita bei Schauspielervideos.de. Abgerufen am 22. November 2015
  2. Marc Benjamin Profil bei CASTFORWARD. Abgerufen am 22. November 2015
  3. a b Marc Benjamin: Das ist der Undercoveragent in „The Team“ Interview mit Marc Benjamin in: FOCUS vom 8. März 2015. Abgerufen am 22. November 2015
  4. a b c d e f Spaß ist wichtiger als Glück; Porträt bei Deutschlandradio Kultur vom 13. Mai 2013. Abgerufen am 22. November 2015
  5. a b c Exklusive Facts zur ZDF-Krimiserie „The Team“ – Marc Benjamin im Interview in: magazine4 vom 11. März 2015. Abgerufen am 22. November 2015
  6. Til Schweiger: Cros Anonymität ist faszinierend vip.de vom 27. Mai 2015. Abgerufen am 22. November 2015