Stadtkirche St. Marien (Boizenburg)

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Boizenburg: St.-Marien-Kirche

Die Marienkirche in Boizenburg ist eine überwiegend gotische Pfarrkirche im Stadtkern von Boizenburg/Elbe unmittelbar neben dem Marktplatz und dem Rathaus. Die Kirche gehört zur Propstei Parchim im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Chronik

Am heutigen Standort der Kirche stand bereits im Jahr 1167 eine Kapelle[1] der römisch-katholischen Kirche.

1217 begann der Bau des Kirchengebäudes[1], im selben Jahr treten auch Sacerdos Rötger[2] und Pleban Siegfried[2] in Erscheinung. In römisch-katholischer Zeit beherbergte die Kirche den Laienaltar und zwölf Nebenaltäre, an den zwölf Nebenaltären versahen die gleiche Anzahl an Priestern ihren Dienst. 1295 wurde die Errichtung einer Kirche in einem Ablassbrief erwähnt,[3] in diesem wurden auch erstmals die Namenspatrone der Kirche erwähnt, die heilige Maria und der heilige Apostel Jacobus, letzterer benannte Namenspatron fand im weiteren Verlauf der Kirchen-Geschichte keine weitere Erwähnung.

Zum Aufbau der Kirche in Boizenburg trug auch die Vikarie des Ritters Heinrich von Sprengel aus dem Jahr 1328 bei. Auch die Brüder Heinrich und Hermann von Boizenburg trugen 1378 zur Erweiterung der Vikarie bei, den Bau des Altars von St. Peter und Paul unterstützten sie im erheblichen Umfang.[4]

Boizenburgs Kirche war im Mittelalter Bestandteil der römisch-katholischen Kirche, erst mit der Reformationsbewegung hielt der evangelisch-lutherische Glauben Einzug. Die erste lutherische Predigt hielt 1534 Priester Johan Crutzeman[5], er wurde daraufhin von der päpstlichen Obrigkeit versetzt. Als erster lutherische Prediger in Boizenburg wird Johann Weske benannt. Der Zutritt zur Kirche und die Predigt in ihr wurden ihm jedoch verwehrt, in der Zeit um 1541 gab es noch zahlreiche einflussreiche päpstliche Anhänger. So musste Prediger Johannes Wesken[5] auf dem Kirchhof unter einer Linde seine Predigt abhalten.[6]

Neben der St.-Marien-Kirche befanden sich 1579 noch zwei weitere Kapellen innerhalb des Stadtgebietes, die St.-Annen-Kapelle und die Heilig-Kreuz-Kapelle.

Der Dreißigjährige Krieg brachte viel Leid über das Land. Auch die Boizenburger Kirche wurde in Mitleidenschaft gezogen, so explodierte im Juli 1627 eingelagertes Schießpulver und zerstörte das Gotteshaus nahezu vollständig, nur Pfeiler und Grundmauer blieben übrig. Nachfolgend einrückende katholische Truppen des Heerführers General Tilly setzten das Zerstörungswerk fort, noch erhaltene Ausstattung wurde zerstört und die Gruftanlage im Kellergewölbe geschändet. In den folgenden Jahrzehnten war Boizenburg ohne Kirchbau, erst 1657 konnte der Wiederaufbau beginnen, welcher unter Leitung des französischen Architekten Jean Philippe Dieussart vollzogen wurde. Den Abschluss des Wiederaufbaues der Kirche bildete der Einbau einer Orgel im Jahr 1677, genau 50 Jahre nach ihrer Zerstörung.

Der Kirchbau wurde im Oktober 1709 erneut zerstört, infolge des großen Stadtbrandes. Im Jahr 1711 sollte dann der Wiederaufbau beginnen, entsprechendes Bauholz war bereits angeliefert worden. Der Stadt fehlten jedoch die notwendigen Geldmittel um die Rechnung zu begleichen, auch vom Schweriner Herzog war zu dieser Zeit keine Hilfe zu erwarten.[7] So wurde der Wiederaufbau zurückgestellt und das bereits angelieferte Bauholz verschwand in den nächsten Jahren. Die Boizenburger Glaubensgemeinde war nunmehr gezwungen ein vom Stadtbrand verschontes hochgiebeliges Haus am Bollenberg zu nutzen.[8]

Erst 1717 konnte man unter der Aufsicht von Ernst Wilhelm von dem Knesebeck mit dem Wiederaufbau beginnen, der sich über viele Jahre hinziehen sollte. 1754 fanden die baulichen Arbeiten ihren Abschluss. An den Beginn des Wiederaufbaues erinnert die über dem Nordportal eingelassene Inschriftentafel: „TEMPLUM ANNO MDCCIX EXUSTUM – PISSIMIS AUSPICIIS – DNI CAROLI LEOPOLDI D. R. M. – ANNO MDCCXVII. REDINTEGRATUM“.

Der Kirchhof musste dann im Jahr 1778 in Ermangelung freier Grabplätze geschlossen werden. Die Stadt verlegte den Friedhof an seinen heutigen Platz, welcher damals noch vor der Stadt lag. Eigens für den neuen Stadtfriedhof stiftete eine Boizenburger Bürgerin auf testamentarischen Wunsch ihres Mannes die Friedhofskapelle. An den jahrhundertealten Kirchhof der Marienkirche erinnert heute nichts mehr.

1788 folgte der Einbau einer neuen Orgel, deren Weihe am 28. Oktober[9] den Abschluss des Jahrzehnte währenden Neuaufbaues bildete.

Die Arbeiten am Kirchturm wurden 1804 vollendet, in diesem Jahr erhielt er die noch heute vorhandene Turmkugel mit Wetterfahne.[7]

Während der Befreiungskriege wurde Boizenburg mehrfach von französischen Truppen besetzt, welche die Einwohner zwangen sie zu versorgen und ihnen Unterkunft zu bieten. Anfang April 1813 wurde die Kirche dann in ein behelfsmäßiges Lazarett umfunktioniert, so konnten die kurz zuvor bei Lüneburg gefangen genommenen französischen Soldaten in der Kirche versorgt werden. Auch ihr Anführer General Morand wurde schwer verletzt nach Boizenburg verbracht, ihn versorgte man allerdings im Haus des Bürgermeisters, wo er am 5. April verstarb. Die notdürftig versorgten Franzosen mussten kurze Zeit später die Kirche räumen, sie wurden nach Berlin abtransportiert.

Die 1860er Jahren gingen mit umfangreichen Umbaumaßnahmen einher, so wurde die Inneneinrichtung im neugotischen Stil neu gestaltet. Auch am Gebäudekörper wurden Veränderungen und Ergänzungen vorgenommen. Die Kirchweihe vom 22. Oktober 1865 bildete den Abschluss der Neugestaltung.

Die Wirrungen der beiden Weltkriege und der gesellschaftlichen Umbrüche überstand der Kirchbau weitestgehend unbeschadet. Während der Zeit des NS-Regimes geriet die Boizenburger Gemeinde jedoch ins Visier der Justiz. So wurden die Boizenburger Pastoren Hans-Werner Ohse und Christian Berg im Jahr 1934 wegen Beleidigung des Staates[10] angeklagt.[11] Der Anklage war u. a. die Kritik an der Sportpalastrede vom 13. November 1933[12] und eine darauf folgende verbale Auseinandersetzung mit dem Lübtheener Stadtrat Grosse-Frehse vorausgegangen, in der Pastor Ohse deutliche Kritik am Regime äußerte.[10][13] Daraufhin durchsuchte die Politische Polizei auch beide Pfarrhäuser, in denen man zum Leidwesen der Pastoren, die zudem Mitglieder im Pfarrernotbund[14] waren, regimekritische Rundschreiben fand.[10] In dem vom 10. bis 15. Juni 1934 stattfindenden Schweriner Sondergerichtsprozess wurde Pastor Ohse zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 1000 ℛℳ verurteilt, Pastor Berg wurde eine Geldstrafe von 750 ℛℳ auferlegt.[10][15] Im Rahmen der von Adolf Hitler verkündeten allgemeinen Amnestie vom 2. August 1934[14] wurde die Strafe am 14. August wieder aufgehoben. Die Konsequenzen für die beiden Pastoren waren trotzdem empfindlich, sie wurden auf Veranlassung des Landeskirchenführers Walther Schultz aus dem Dienst in Boizenburg entfernt. Die zunehmende Einflussnahme der Nationalsozialisten auf die evangelische Kirche hatte auch Auswirkungen auf das Gemeindeleben in Boizenburg. So verließ Steinmetzmeister Albert Reder, ein langjähriges Mitglied des Boizenburger Kirchgemeinderates und Weggefährte von Maximillian Preibisch, wegen dieser Umstände 1933 den Kirchgemeinderat.[16]

Während der Nachkriegszeit und der Zeit nach Gründung der DDR kam es häufig zu politischen Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat[17], wodurch auch das Gemeindeleben in Boizenburg beeinflusst wurde.

In den Jahren 1978 und 1979 wurde im Rahmen eines Sonderbauprogrammes[18] das Turmdach mit Mansfelder Kupfer neu eingedeckt, ebenso wurde die Außenfassade der Kirche erneuert. Dank der finanziellen Hilfe der westdeutschen evangelischen Kirche konnte der fortschreitende Verfall des Kirchbaues aufgehalten werden. Erwähnenswert auch die materielle Hilfe, so wurden Backsteine und Dachziegel aus der BRD importiert.

Im Jahr 1985 erhielt der ehemalige Chor- und Altarraum den heute vorhandenen gläsernen Einbau, welcher vom Architekten Hartung entworfen wurde. Der Einbau dient seither als Gemeindezentrum und Winterkirche.

Im Herbst 1989 nahte der Zusammenbruch des politischen Systems der DDR. Die Stadtkirche wurde nunmehr Treffpunkt der Boizenburger Oppositionellen.[19]

1997 begannen dann die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, so wurde der Turmraum restauriert, die Ausmalung des Torraumes und des Gewölbes folgten.

2005 begann die Sanierung des Westanbaues, hier wurden das Dach, die Fassade und der Innenraum erneuert. Im neu gestalteten Innenraum befindet sich heute die Taufkapelle.

Auch das Umfeld der Kirche wurde neu gestaltet, so fällte man 2008 die jahrhundertealten Lindenbäume und ersetzte sie im darauffolgenden Jahr durch junge Lindenbäume.[20]

Das Kirchengebäude

polygonale Apsis

Die dreischiffige evangelische St.-Marien-Kirche ist eine Backsteinhallenkirche, die an der höchsten Stelle der Stadt neben dem Marktplatz errichtet wurde. Die Ursprünge des Baus sind noch romanisch. Im Kern ist sie ein langgestreckter rechteckiger Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert stammend, der vielfach verändert wurde, so dass die gotischen Bauelemente überwiegen.

Die Kirche wurde innerhalb von einhundert Jahren gleich zweimal zerstört. Während der erste Wiederaufbau von 1657 bis 1679 die Kirche im alten Glanz erstrahlen ließ, vollzogen sich während des Wiederaufbaues von 1717 bis 1754 tiefgreifende Veränderungen am Baukörper. So wurden die Reste der mittelalterlichen Seitenkapellen am Turm abgerissen, eine jener Maßnahmen die auf den Kirchenbaugrundsätzen des Schweriner Hofbaurates Leonhard Christoph Sturm beruhten. Auch einige Anbauten auf der Nord- und Südseite wurden im Zuge des Wiederaufbaues errichtet.

Es finden sich auch neugotische und romanisierende Anbauten, die allerdings erst im Zuge von Umbaumaßnahmen zwischen 1860 und 1865 hinzukamen. In dieser Zeit wurde auch der alte baufällige Chor abgebrochen. Der gesamte Chorbereich und die polygonale Apsis mit ihren zwei sechseckigen Seitentürmchen wurden zeitgleich im neugotischen Stil neu gestaltet.

Die Kirche ist mit einer Vielzahl von gotischen Spitzbogenfenstern versehen, bemerkenswert hier die hohen Lanzett-Drillingsfenster des Hauptschiffes. Ebenso finden sich mehrbahnige rundbogige Fenster, die dem romanischen Stil folgen. Die farblose Verglasung der spitz- und rundbogigen Fenster wird vom Verbleiungsmuster in Rautenform dominiert. Im Kontrast hierzu, die großen blaufarbigen Rosenfenster, welche jeweils über den Eingangsportalen des Nord- und Südanbaues eingebracht wurden.

Unterhalb der Dachtraufe ist das mehrschiffige Langhaus der Kirche umlaufend mit Frieselementen unterschiedlicher stilistischer Ausprägung verziert. In die Giebel des Langhauses und der Anbauten wurden zudem spitzbogige Blendnischen als Schmuckelemente eingearbeitet.

Satteldächer und Pultdächer bilden den oberen Abschluss, welche mit roten Dachziegeln eingedeckt wurden. Das Dach des Kirchturmes hingegen war bis Anfang der 1980er mit Schieferschindeln bedeckt, die man dann gegen eine Bedeckung aus Kupfer austauschte. Weitere Sanierungsmaßnahmen folgten, so die grundlegende Sanierung der Außenfassade des Backsteinbaues.

Der Turm

Die Kirche erhielt während des Wiederaufbaues, nach dem Stadtbrand, einen viergeschossigen vorgesetzten Westturm. Mehrfach gegliederte Stützpfeiler sind jeweils an den Ecken des Turmes errichtet, die aufgrund des Abbruches der Seitenkapellen zur Abstützung des Turmes dienen.

Eine Besonderheit stellt die imposante barocke Turmhaube dar. Aus dem quadratischen Grundriss des Turms formt sich eine achtseitige Laterne, von der aus man eine gute Aussicht über die Stadt und die Elbtalaue hat. Die Turmspitze krönt eine Turmkugel mit verzierter Wetterfahne und aufgesetztem Kreuz, die 1804 dort ihren Platz fanden.

1859 erhielt der Kirchturm die noch heute vorhandene Turmuhr[21] mit Schlagwerk. Auch eine Sonnenuhr ist vorhanden, an der Südseite angebracht, befestigt am äußeren Stützpfeiler des Kirchturmes.

Innenausstattung und Ausgestaltung

neogotischer Altar

In der mittelalterlichen Kirche waren neben dem Hauptaltar noch elf weitere Altäre vorhanden, dies geht aus einem Kirchenvisitationsprotokoll des Jahres 1579 hervor. Die aus dem Mittelalter stammende Innenausstattung der Kirche hat die Zerstörungen von 1627 und 1709 allerdings nicht überdauert, lediglich Ausstattungsgegenstände wie ein prachtvolles Antependium überstanden die Brandkatastrophe von 1709. Die heutige Inneneinrichtung wurde erst nach dem Wiederaufbau von 1717 eingebracht.

Im Inneren hat die Kirche ein neugotisches Kreuzrippengewölbe. Die farbliche Gestaltung der Ansichtsflächen im Innenbereich orientiert sich am strahlenden Weiß, hinzu kommen helle rote und grüne Pastelltöne. Das Kreuzrippengewölbe wurde an den Kreuzrippen mit Ornamentbändern und Schablonenmalerei verziert, die sich bis zum Schlussstein fortsetzen. Bemerkenswert die bildliche Darstellung einer Sonne auf dem Schlussstein, in deren Zentrum das Auge die Allgegenwart Gottes symbolisiert. Der Gewölbeansatz ist zudem aufsteigend mit aufwendiger Blumen- und Rankenmalerei verziert.

In den beiden Seitenschiffen finden sich die neugotischen hölzernen Einbauten der Patronatslogen. Die gesamte sakrale Ausstattung des Gotteshauses folgt dem neugotischen Stil der 1860er Jahre. Von den barocken Einbauten des 18. Jahrhunderts ist heute nichts mehr vorhanden, zu dieser gehörten auch ein Schifferstuhl und ein Ratsstuhl.

Erwähnenswert auch das eindrucksvolle Ölgemälde des Reformators Martin Luther auf der Nordempore. Eine Gedenktafel auf der Südempore erinnert an die Gefallenen der Befreiungskriege und des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71.

Zur Einrichtung gehört auch das steinerne Taufbecken, dessen Sockel mit neugotischer Malerei verziert wurde.

Altar

Neogotischer Altar

Hauptteil des Barockaltars aus dem 18. Jahrhundert.

Der von der Kirchengemeinde genutzte neugotische Altaraufsatz ist aus Eichenholz gefertigt, er stammt aus den 1860er Jahren. Im Altarblatt ist die Kreuzigung Christi mit biblischen Nebenfiguren dargestellt. Diese Form der Darstellung wird als Kreuzigungsgruppe bezeichnet. Die Bekrönung des Altaraufsatzes orientiert sich am Architekturelement Wimperg, an den Schrägen mit Schmuckelementen und am Gipfel mit Kreuzblumen verziert, flankiert von Fialen. In den Flächen der Altarflügel und der Bekrönung findet sich Schnitzwerk in Form der Maßwerkornamentik in Kombination mit dem Kreuzblumenmotiv.

Barockaltar

Erhalten ist auch der hochbarocke Altaraufsatz aus dem Jahr 1718 mit seinen korinthischen Säulen, die ein Gebälk tragen. Das Gebälk zieren Halbfiguren und Akanthusornament. Die Säulen mit korinthischen Kapitell werden von Holzfiguren flankiert, rechtsseitig vom Evangelisten Markus und linksseitig vom Evangelisten Johannes, beide auf barocken Konsolen ruhend. Im Altarblatt finden sich zudem die kunstvoll ausgeführten figürlichen Darstellungen einer Kreuzigungsgruppe. Bemerkenswert die Predella, sie ist mit der bildlichen Darstellung des letzten Abendmahls Jesu geschmückt. Diese Darstellung wird von schmuckvollen volutierenden Akanthusornament flankiert. Bemerkenswert auch die beidseitig zu findenden Adler, als Symbol der Christi Himmelfahrt und Attribut des Evangelisten Johannes. Bekrönt wird die Rahmung des Bildes durch ein von Akanthusranken eingefassten Engelskopf.

Ein weiterer Bestandteil des Altares zeigt die bildliche Darstellung der Grablegung Christi, welche derzeit unterhalb der Nordempore am Nordausgang abgestellt ist.

Der Altar ist vollständig aus Eichenholz gefertigt und von hellgrauer Farbe. Im nördlichen Querschiff wird der barocke Altaraufsatz als Ausstattung einer kleinen Taufkapelle genutzt, in der auch die neugotische Taufe von 1841 zu finden ist.

Kanzel

Neogotische Kanzel

Die heute vorhandene neogotische Kanzel stammt aus den 1860er Jahren. Bemerkenswert der mit reichhaltigem Schnitzwerk verzierte Kanzelhimmel.

Barockkanzel

Erwähnenswert auch die erhaltene barocke Kanzel, welche nach dem Stadtbrand des 18. Jahrhunderts von einer Hamburger Kirche gestiftet wurde. Die imposante polygonale Kanzel ruht auf einem massiven Sockel. Der Aufgang, das Türblatt und die Kanzel sind reich mit floralen Schnitzwerk geschmückt. Salomonische Säulen mit ionischen Kapitell flankieren die Tür zum Aufgang und tragen ein Gebälk. Dieses Gebälk ist wiederum reichhaltig mit Akanthusornamenten geschmückt und wird von Engelsfiguren bekrönt. Der Aufgang zur Kanzel ist mit Muschelnischen versehen, welche von dorischen Säulen flankiert werden. In diesen Muschelnischen standen figürliche Darstellungen der zwölf Apostel. Die Kanzel wird umlaufend von dorischen Säulen geschmückt. Bemerkenswert auch die umlaufend angeordneten Engelsköpfe, die jeweils die Eckbereiche zieren.

Derzeit ist die barocke Kanzel im Anbau des Südeinganges abgestellt.

Kronleuchter und Leuchter

Kronleuchter

neogotischer Kronleuchter von 1865

Bemerkenswert ist der neogotische Kronleuchter von 1865. Dieser hat die Form eines Zwölfecks und wurde aus hochpoliertem Messing gearbeitet. Aufgehängt ist der Leuchter an einer fein gearbeiteten Krone, an ihr ist wiederum die Aufhängung befestigt die ins Kreuzgewölbe abgeht. Der Leuchter ist Zwölfarmig, an denen jeweils zwei Lichtquellen versetzt angebracht sind, wodurch ein innerer und äußerer Lichterkranz gebildet wird. Der zwölfseitige Kranz des schmuckvollen neugotischen Leuchters wird von vegetabilischen Blatt- und Rankwerk verziert, so finden sich Kreuzblatt, Efeu und Akanthus-Ornamente. An jeder der zwölf Seiten ist zudem einer der zwölf Apostel zu finden, welche man aus edlem Elfenbein fertigte und dann schwarz einfärbte. Diese Apostelfiguren ruhen auf kleinen Konsolen, über den Aposteln ein bekrönter Baldachin und unterhalb fliegende Bänder mit den Namen der Apostel.

Leuchter

Erwähnenswert auch die bronzenen dreiflammigen Leuchter an den Hauptpfeilern. Außergewöhnlich ihr Aussehen, in Form eines Schlangenwesens mit stilisiertem Drachenkopf.

Orgel

Friese III. Orgel auf der Westempore.
Friese III. Orgel (II/P/19).

Der Orgelbauer Henning Kröger aus Wismar baute in den 1620er Jahren für die Marienkirche Boizenburg eine große Orgel, die den Zerstörungen des dreißigjährigen Krieges zum Opfer fiel.[22]

Eine neue Orgel wurde erst im Jahr 1677 eingebaut, welche allerdings im Jahr 1709 Opfer des Stadtbrandes wurde.

1785 wurde bei Orgelbauer Johann Georg Stein aus Lüneburg der Orgelbau für die Boizenburger Kirche in Auftrag gegeben. Der Einbau erfolgte durch den Sohn Johann Georg Stein den Jüngeren, der nach dem Tod seines Vaters den Auftrag für die Marienkirche Boizenburg übernahm. 1788 fand die feierliche Einweihung der Orgel statt.

1849 wurde wiederum ein Auftrag für einen Orgelbau erteilt. Carl August Buchholz, ein herausragender Orgelbauer, und dessen Sohn Carl Friedrich Buchholz erhielten diesen Auftrag. Der dann auch mit dem Einbau der neuen Orgel (II/14) vollendet wurde.

Die heute vorhandene Orgel (II/P/19) mit mechanischer Traktur, die ihren Platz auf der Westempore hat, wurde von Orgelbauer Friedrich Friese III im Jahr 1892 erbaut. Die vorhandenen Orgelwerke stehen in C bzw. Cis Aufstellung. Das Orgelwerk 2 befindet sich in einem Schwellkasten, den man mittels einrastender Fußbetätigung in Auf- oder Zu-Stellung bringt. Die Balganlage wurde hinter der Pedalwindlade platziert. Der Platz des Organisten bzw. dessen Spieltisch befindet sich auf der linken Seite.

Der Orgelprospekt wurde im neugotischen Stil gefertigt, dem Stil der Inneneinrichtung folgend. Die giebelartige Bekrönung wird an den Schrägen von Schmuckelementen und am Gipfel mit Kreuzblumen verziert, flankiert von Fialen.

Die Orgel wurde 1994 vom Orgelbauer Wolfgang Nußbücker restauriert und wird seither bespielt. Um den Erhalt der Friese III. Orgel bemüht sich ein Freundeskreis der Kirchengemeinde. Das historische Orgelinstrument soll nach Aufbringung der Geldmittel einer umfangreichen Restaurierung unterzogen werden.[23]

Seit Ende 2015 wird die Friese Orgel von dem aus Venezuela stammenden Kantor Napoleòn Salvelli[24] bespielt.[25][26]

Disposition

I Manual C–f3
Bordun 16’
Principal 8’
Gambe 8’
Flöte 8’
Octave 4’
Flöte 4’
Octave 2’
Mixtur 2 2/3’ 3f.
Trompete 8’
II Manual C–f3
lieblich Gedackt 8′
Salicional 8’
Zartflöte 8′
Flöte 4’
Pedal C–d1
Principalbass 16’
Subbass 16′
Octavbass 8’
Cello 8’
Posaune 16’
  • Koppeln: Manualkoppel II/I, Pedalkoppel I/P

Glocken

Nach dem Stadtbrand wurden 1710 vier neue Glocken gegossen, eine weitere Glocke folgte im Jahr 1711. Die alten Bronze-Glocken waren infolge des Feuers und der Beschädigung des Glockenstuhls herabgestürzt und geschmolzen.

Die Größen der fünf Glocken gliederten sich wie folgt: Ø 1,75 m, Ø 1,45 m, Ø 1,00 m, Ø 70 cm und Ø 60 cm.[27] Gegossen vom Wander-Glockengießer Caspar Henrich Castehl. Inschriften und Verse an den Glocken nahmen Bezug auf den Stadtbrand vom Oktober 1709 und die Regentschaft des Herzoges Friedrich Wilhelm. Die Glocke von 1711 wurde zusammen mit einer Glocke für die Lauenburger Maria-Magdalenen-Kirche in Boizenburg gegossen.[28]

Mehrere der Boizenburger Kirchglocken fielen dann den Aktionen der „Metallspende des deutschen Volkes“ während des Ersten und Zweiten Weltkrieges zum Opfer.[29] 1960 wurden daher zwei neue Glocken gegossen, die über das Ostportal in den Turm verbracht wurden, um von dort aus über vorbereitete Öffnungen in den Glockenstuhl gehoben zu werden.

Der Turm beherbergt heute drei Glocken, eine erhaltene Glocke vom Glockengießer Castehl aus dem Jahr 1710 und die beiden 1960 gegossenen Stahlglocken.[30] Die weithin hörbare Ausbreitung des Glockenklanges ermöglichen die acht Schallfenster der Glockenstube.

Inventarübersicht

Bezugnehmend auf eine Inaugenscheinnahme im Jahr 1898.[31]

Antependium von 1682

Ein prachtvoll gesticktes Antependium, mit der Darstellung eines achtteiligen Bilderzyklus. Auf dem dunkelgrünen Tuch finden sich Bilder und Blumenmotive, gestickt mit Gold- und Silberfäden auf Seide. Es werden unter anderen die Taufe Christi im Jordan, Christus und die Samariterin, Jakob ringend mit den Engeln des Herren und weitere biblische Szenen dargestellt.[31] Eine kunstvoll ausgeführte Handarbeit, die auf der Rückseite eine Widmung von 1682 trägt, vermutlich der Stifter des Antependium für die Boizenburger Kirche.

Altarleuchter von 1711

Bemerkenswert die beiden hohen Bronzeleuchter von 1711, welche aus dem Bronze zweier älterer Altarleuchter von 1650 gegossen wurden. Die aus dem Jahr 1650 stammenden Leuchter waren eine Stiftung der Boizenburger Steuerleute und Schifferknechte.[32] Vermutlich waren die alten Altarleuchter während der Feuersbrunst vom 16. Oktober 1709 schwer beschädigt worden, so dass man sie daher einschmelzen ließ.

Die formschön profilierten Balusterschäfte der Altarleuchter von 1711 werden jeweils von drei feinbearbeitenden Löwenfiguren getragen.

Vasa Sacra

An sakralen Gerätschaften besaß die Marienkirche zu Boizenburg:

  • einen silbervergoldeten Abendmahlskelch, im gotischen Stil, am Knauf die Gravur „IhHSVS“, am Fuße des Kelches ein aufgelötetes Kruzifix.
  • einen silbernen Kelch von 1870, welcher der Fertigung des Schweriner Hofjuweliers H. Rose entstammte.
  • eine Silberpatene mit Meisterzeichen des Schweriner Goldschmiedes Martin Mumm[33].
  • eine runde silberne Oblatendose aus der Fertigung eines Hamburger Silberschmiedes, Geschenk des Elbzollverwalters Johann Christian Lindener.
  • eine aus Silber gefertigte rechteckige Oblatendose, die von eingravierten floralen Ornamenten geziert wurde, Geschenk des Pastors Hermann Berndes aus dem Jahr 1639.[34]
  • silbernes Krankengerät, entstammte der Fertigung des Schweriner Goldschmiedes Friedrich Fick[35].
  • eine silberne Weinkanne aus dem Jahr 1816, gefertigt von Goldschmied Friedrich Fick.

Siehe auch

Literatur und Quellen

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Mecklenburg-Vorpommern. München, Berlin 2000, ISBN 3-422-03081-6, S. 75.
  • Georg Dehio und Gustav von Bezold: Die kirchliche Baukunst des Abendlandes, Der romanische Stil, Band I., Arnold Bergsträsser Verlag, Stuttgart 1901, (Digitalisat).
  • Georg Dehio und Gustav von Bezold: Die kirchliche Baukunst des Abendlandes, Der gotische Stil, Band II., Arnold Bergsträsser Verlag, Stuttgart 1901, (Digitalisat).
  • ZEBI u. START e. V. (Hrsg.): Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim. Edition Temmen, Bremen u. Rostock 2001, ISBN 3-86108-753-7, S. 17 f.
  • Horst Ende: Die Stadtkirchen in Mecklenburg. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1984, S. 58 f, 153.
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow, Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Neustadt, Crivitz, Brüel, Warin, Neubukow, Kröpelin und Doberan. III. Band. Schwerin 1899, S. 118–121 (Digitalisat im Internet Archive [abgerufen am 23. Juli 2015]).
  • Heinrich Otte: Glockenkunde. 2. Auflage, Verlag T.O. Weigel, Leipzig 1884, (Digitalisat).

Gedruckte Quellen

Ungedruckte Quellen

  • Landeskirchliches Archiv Schwerin
    • Pfarrarchiv Boizenburg: Bauzeichnungen und Pläne kirchlicher Gebäude, Aktengruppe 023. Boizenburg
  • Landeshauptarchiv Schwerin
    • LHAS Bestand: 2.21-1 Geheimes Staatsministerium und Regierung (1748/56–1849), Kirche Boizenburg

Weblinks

Commons: St. Marien, Boizenburg/Elbe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Marienkirche – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. a b Dörte Bluhm: Kirchen in Mecklenburg. Hinstorff Verlag, Rostock 2013, ISBN 978-3-356-01598-0, S. 43 ff.
  2. a b MUB I. (1863) Nr. 231 u. 236.
  3. MUB IV. (1867) Nr. 2723, von Bischöfen erteilter versiegelter Ablassbrief, zu Gunsten der Pfarrkirche Boizenburg.
  4. MUB XVIII. (1897) Nr. 11073
  5. a b M. Dietrich Schröder: Kirchen-Historie des Evangelischen Mecklenburgs vom Jahr 1518 bis 1742. Erster Teil. E. E. Raths Buchdrucker, Rostock 1788, S. 381.
  6. J. E. Fabri: Magazin für die Geographie, Staatenkunde und Geschichte. Raspeschen Buchhandlung, Nürnberg 1797, S. 233.
  7. a b Ev.-Luth. Kirchengemeinde Boizenburg (Hrsg.): Die St. Marien Kirche zu Boizenburg. Druck Dahmer & Dörner, Hamburg 2012, S. 2.
  8. J. E. Fabri: Magazin für die Geographie, Staatenkunde und Geschichte. Raspeschen Buchhandlung, Nürnberg 1797, S. 252.
  9. Dirk Peagelow, Michael H. Ragwitz (Hrsg.): Festschrift 750-Jahrfeier der Stadt Boizenburg vom 17. bis 19. Juni 2005. Aus der Chronik der Stadt Boizenburg. Boizenburg 2005, S. 53.
  10. a b c d Heinrich Holze (Hrsg.): Die Theologische Fakultät Rostock unter zwei Diktaturen: Studien zur Geschichte 1933–1989 : Festschrift für Gert Haendler zum 80. Geburtstag. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 978-3-8258-6887-1, S. 17–35.
  11. Kyra T. Inachin: Von Selbstbehauptung zum Widerstand: Mecklenburger und Pommern gegen den Nationalsozialismus 1933 bis 1945. Scheunen-Verlag, Schwerin 2004, ISBN 978-3-934301-97-9, S. 181.
  12. Heiligenschein über dem Hakenkreuz. Abgerufen am 9. Oktober 2016.
  13. Niklot Beste: Der Kirchenkampf in Mecklenburg von 1933 bis 1945: Geschichte, Dokumente, Erinnerungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1975, ISBN 3-525-55533-4, S. 85.
  14. a b Friedrich-Ebert-Stiftung: Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Widerstand gegen das NS-Regime in den Regionen Mecklenburg und Vorpommern. Beiträge zur Geschichte Mecklenburg-Vorpommern Nr. 12. Altstadtdruck Rostock, Schwerin 2007, ISBN 3-89892-399-1, S. 31 (Digitalisat [PDF]).
  15. Niklot Beste: Der Kirchenkampf in Mecklenburg von 1933 bis 1945: Geschichte, Dokumente, Erinnerungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1975, S. 86.
  16. Uwe Wieben: Menschen in Boizenburg: Ihr Wirken in Politik und Kultur, im Handwerk, in der Werft und in der Plattenfabrik im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Akademische Verlagsanstalt Leipzig, Leipzig 2013, ISBN 978-3-931982-80-5, S. 80–84.
  17. Erhardt Neubert: Kirche und Opposition in der DDR. Hrsg.: Konrad Adenauer Stiftung; Vertretung in Polen. Nr. 19. Warschau 2010, S. 1–19 (Digitalisat [PDF]).
  18. Einzelne Projekte im Sonderbauprogramm. EZA 101/5697 Boizenburg - Stadtkirche, 1975.01–1988.04. Abgerufen am 9. Oktober 2016.
  19. Dirk Peagelow, Michael H. Ragwitz (Hrsg.): Festschrift 750-Jahrfeier der Stadt Boizenburg vom 17. bis 19. Juni 2005. Suchet der Stadt Bestes. Boizenburg 2005, S. 23 ff.
  20. Karl-Heinz Schwarz: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs. Bauvorhaben 2008 und 2009. S. 13 (kirche-mv.de [PDF]).
  21. Bestand Landeskirchliches Archiv Schwerin: Oberkirchenrat Schwerin, Specialia, Abteilung 1: A-Friedl (03.01.02. A-F) 122, – Boizenburg, Kirchenuhr, Laufzeit: 1858–1920.
  22. der Orgelbauer wird in Urkundenbeständen auch als M.Henning benannt, was für Meister Henning steht.
  23. Friese-Orgel soll restauriert werden. In: Schweriner Volkszeitung vom 4. April 2016. Abgerufen am 4. September 2016.
  24. Napoleòn Salvelli: Preludio y Fuga en la menor Bach BWV 543. 3. Mai 2016, abgerufen am 3. Oktober 2016.
  25. Boizenburg: Ein neuer Kantor via Skype | svz.de. Abgerufen am 2. Oktober 2016.
  26. Warum Boizenburg einen Kantor aus Venezuela hat. In: www.evangelische-zeitung.de. Abgerufen am 2. Oktober 2016.
  27. Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow, Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Neustadt, Crivitz, Brüel, Warin, Neubukow, Kröpelin und Doberan. III. Band. Schwerin 1899, S. 119 (Digitalisat im Internet Archive [abgerufen am 23. Juli 2015]).
  28. Richard Haupt, Friedrich Weysser: Die Bau und Kunstdenkmäler im Kreise Herzogtum Lauenburg. Ratzeburg 1890, S. 97.
  29. Bronze galt als kriegswichtiges Material, Glocken die der Einschmelzung entkamen lagerten bzw. lagern auf den Glockenfriedhöfen Norddeutschlands
  30. ZEBI u. START e. V. (Hrsg.): Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim. Edition Temmen, Bremen u. Rostock 2001, S. 18.
  31. a b Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow, Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Neustadt, Crivitz, Brüel, Warin, Neubukow, Kröpelin und Doberan. III. Band. Schwerin 1899, S. 120 (Digitalisat im Internet Archive [abgerufen am 23. Juli 2015]).
  32. Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow, Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Neustadt, Crivitz, Brüel, Warin, Neubukow, Kröpelin und Doberan. III. Band. Schwerin 1899, S. 120.
  33. H. Grotefendt: Die Schweriner Goldschmiede bis zum Jahre 1830. In: MJB Nr. 77 (1912), S. 100.
  34. Gustav Willgeroth: Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren seit dem Dreißigjährigen Kriege. Band 2, Wismar 1925, S. 759.
  35. H. Grotefendt: Die Schweriner Goldschmiede bis zum Jahre 1830. In: MJB Nr. 77 (1912), S. 104.

Koordinaten: 53° 22′ 31″ N, 10° 43′ 24,5″ O