Matt Ross
Matthew Brandon Ross (* 3. Januar 1970 in Greenwich, Connecticut) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur.[1] Bekannt wurde er vor allem durch seine Rollen in Filmproduktionen wie Am Anfang war es Liebe, The Last Days of Disco, Stephen Kings Haus der Verdammnis, Aviator oder Good Night, and Good Luck.
Leben und Karriere
Matthew Brandon Ross wurde 1970 in Greenwich im Bundesstaat Connecticut geboren. Er zog von Ashland in Oregon nach New York, um ein Studium an der Juilliard School of Drama zu absolvieren. Nach seinem Abschluss von Julliard studierte er noch an der New York University, um sich danach ganz auf eine Karriere als Film- und Fernsehschauspieler zu konzentrieren.
Ross spielte in den 1990er Jahren zahlreiche Kinorollen, unter anderem 1995 in Terry Gilliams Science Fiction Film 12 Monkeys, 1996 die männliche Hauptrolle in John Walshs romantischer Komödie Am Anfang war es Liebe, 1997 in John Woos Thriller Im Körper des Feindes. 1998 besetzte man ihn in Whit Stillmans Musikfilm The Last Days of Disco und in Stephen Gyllenhaal Kriminalfilm Homegrown. 1999 spielte er in Mike Newells Komödie Turbulenzen – und andere Katastrophen neben John Cusack, Billy Bob Thornton, Cate Blanchett und Angelina Jolie.
In den 2000er Jahren verkörperte er Rollen auf der Leinwand in Mary Harrons Psycho-Thriller American Psycho, den Komödien Cuba libre – Dümmer als die CIA erlaubt und Down with Love – Zum Teufel mit der Liebe!. Zudem spielte er 2004 in Martin Scorseses Biografie Aviator den Part des Glenn Odekirk und in der Kinoproduktion Good Night, and Good Luck. von Regisseur George Clooney die Rolle des Eddie Scott. In Turn the River im Jahr 2007 spielte er seine bislang letzte Rolle im Kino.
Zu seinen zahlreichen Fernsehauftritten zählen zwischen 1989 und 2013 Auftritte in Episoden von namhaften Fernsehserien, darunter: Third Watch – Einsatz am Limit (1999), Ein Hauch von Himmel (2003), Six Feet Under – Gestorben wird immer (2003), Bones – Die Knochenjägerin (2005), Numbers – Die Logik des Verbrechens (2006), CSI – Den Tätern auf der Spur (2010) oder American Horror Story (2011).
Komplexere TV-Rollen spielte er als Emery Waterman 2002 in der Fernsehminiserie Stephen Kings Haus der Verdammnis von Regisseur Craig R. Baxley nach dem Roman Rose Red von Bestseller-Autor Stephen King, des Weiteren in der Fernsehserie Big Love wo er von 2006 bis 2011 in 49 Episoden den Charakter des Alby Grant verkörperte und in der Fernsehserie Magic City in den Jahren 2012 bis 2013 wo er in 14 Episoden den Part des Jack Klein spielte.
Die Film- und Fernsehkarriere von Matt Ross umfasst mehr als 40 internationale Kino- und Fernsehfilme sowie Fernsehserien. 2012 gab Ross sein Debüt als Kinoregisseur mit dem Drama 28 Hotel Rooms. 2014 nahm er als Regisseur und Autor die Dreharbeiten zu dem Drama Captain Fantastic mit Viggo Mortensen auf. Am 23. Januar 2016 feierte der Film auf dem Sundance Film Festival seine Premiere.
Auszeichnungen
- 2006: Screen Actors Guild Award-Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielensemble für Good Night, and Good Luck.
Filmografie (Auswahl)
- als Schauspieler
Kino
- 1989: Desperation Rising
- 1992: Inside Out IV
- 1993: Little Corey Gorey
- 1994: PCU
- 1995: 12 Monkeys (Twelve Monkeys)
- 1996: Am Anfang war es Liebe (Ed's Next Move)
- 1997: Strays – Lebe Dein Leben (Strays)
- 1997: Im Körper des Feindes (Face/Off)
- 1997: You Are Here
- 1998: Homegrown
- 1998: Last Days of Disco – Nachts wird Geschichte gemacht (The Last Days of Disco)
- 1999: Turbulenzen – und andere Katastrophen (Pushing Tin)
- 2000: American Psycho
- 2000: Cuba libre – Dümmer als die CIA erlaubt (Company Man)
- 2001: Just Visiting
- 2001: Dust
- 2003: Down with Love – Zum Teufel mit der Liebe! (Down with Love)
- 2004: Aviator
- 2005: Good Night, and Good Luck.
- 2006: Noch einmal Ferien (Last Holiday)
- 2007: Turn the River
Fernsehen
- 1989–1990: Life Goes On (Fernsehserie, 2 Episoden)
- 1997: Party of Five (Fernsehserie, 1 Episode)
- 1997: Love Kills (Fernsehfilm)
- 1997: Oz – Hölle hinter Gittern (Oz, Fernsehserie, 1 Episode)
- 1997: Buffalo Soldiers (Durango, Fernsehfilm)
- 1999: Third Watch – Einsatz am Limit (Third Watch, Fernsehserie, 1 Episode)
- 2002: Stephen Kings Haus der Verdammnis (Rose Red, Fernsehminiserie)
- 2003: Ein Hauch von Himmel (Touched By An Angel, Fernsehserie, 1 Episode)
- 2003: Six Feet Under – Gestorben wird immer (Six Feet Under, Fernsehserie, 1 Episode)
- 2003: Just Shoot Me – Redaktion durchgeknipst (Just Shoot Me, Fernsehserie, 1 Episode)
- 2005: Bones – Die Knochenjägerin (Bones, Fernsehserie, 1 Episode)
- 2006: CSI: Miami (Fernsehserie, 1 Episode)
- 2006: Invasion (Fernsehserie, 1 Episode)
- 2006: Justice – Nicht schuldig (Fernsehserie, 1 Episode)
- 2006: Numbers – Die Logik des Verbrechens (Fernsehserie, 1 Episode)
- 2006–2011: Big Love (Fernsehserie, 49 Episoden)
- 2010: CSI: Den Tätern auf der Spur (CSI: Crime Scene Investigation, Fernsehserie, 1 Episode)
- 2011, 2015: American Horror Story (Fernsehserie, 7 Episoden)
- 2013: Ring of Fire (Fernsehfilm)
- 2012–2013: Magic City (Fernsehserie, 14 Episoden)
- 2013: Revolution (Fernsehserie, 4 Episoden)
- seit 2014: Silicon Valley (Fernsehserie, 20 Episoden)
- als Regisseur
- 2012: 28 Hotel Rooms
- 2016: Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück (Captain Fantastic)
Literatur
Weblinks
- Matt Ross bei IMDb
- Filmografie von Matt Ross in: The New York Times
- Filme von Matt Ross mit deutschen Verleihtiteln
Einzelnachweise
- ↑ Biographische Daten von Matt Ross in: Contemporary theatre, film, and television, Gale Research Company, Gale Research Co., 2003, Seite 271
Personendaten | |
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NAME | Ross, Matt |
ALTERNATIVNAMEN | Ross, Matthew Brandon (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1970 |
GEBURTSORT | Greenwich, Connecticut, USA |