Party in the U.S.A.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Party in the U.S.A.
Miley Cyrus
Veröffentlichung 11. August 2009
Länge 3:22
Genre(s) Dance-Pop
Text Jessica Cornish, Lukasz Gottwald, Claude Kelly
Musik Dr. Luke
Album The Time of Our Lives

Party in the U.S.A. ist ein Lied der amerikanischen Sängerin Miley Cyrus. Das Lied wurde von Jessie J, Dr. Luke und Claude Kelly geschrieben und von Dr. Luke produziert. Am 11. August 2009 wurde das Lied von Hollywood Records als erste Single von Cyrus EP The Time of Our Lives veröffentlicht. Die Single erreichte in acht Ländern die Top Ten der Charts. In den Vereinigten Staaten debütierte das Lied direkt auf Platz 2 der Billboard Hot 100 und wurde mit Diamant ausgezeichnet.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das Stück wurde sowohl Computersound als auch Instrumente wie elektrische Gitarren und Schlagzeug verwendet.[1] Cyrus erklärte, Party in the U.S.A. sei eine Hommage an die USA und wählte das Stück als erste Single aus ihrer EP The Time of Our Lives. Am 29. Juli 2009 wurde das Lied erstmals im US-Radio gespielt, nachdem das Lied zuvor schon im Internet erschienen war.[2] Party in the U.S.A. wurde am 11. August 2009 digital veröffentlicht.[3]

Party in the U.S.A. ist ein Dance-Pop-Song mit R&B-, Reggae- und Rockelementen.[4][5][6] Das Lied hat 96 Schläge pro Minute, wurde in F-Dur geschrieben und Cyrus Gesang umfasst zwei Oktaven, von F3 bis D5.[7][8] Der Text von Party in the U.S.A. behandelt Cyrus Karriere von Nashville bis Hollywood. In den Strophen singt sie über das High-Society-Leben in Hollywood[9] und hört sich Songs von Jay-Z und Britney Spears an,[8] im Refrain singt sie darüber, wie die Lieder der beiden Künstler sie selbst stärker und selbstbewusster machen.

Musikvideo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cyrus kontaktierte zum Musikvideodreh Chris Applebaum, der das Musikvideo zu Party in the U.S.A. drehte, als Regisseurin fungierte Miley Cyrus selbst.[10] Größtenteils tanzt Miley Cyrus im Musikvideo mit ihren Tänzerinnen vor einer gigantischen Flagge der Vereinigten Staaten. Bei den MuchMusic Video Awards 2010 gewann das Musikvideo einen Preis in der Kategorie MuchMusic Video Award for Best International Artist Video und wurde in der Kategorie MuchMusic Video Award for People's Choice: Favourite International Video nominiert.[11]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Party in the U.S.A. wurde von den meisten Kritikern gelobt. Michael Hann vom britischen The Guardian sagt, Party in the U.S.A. sei ein süßer Popsong.[12] Mikael Wood von New York Citys Magazin Time Out beschreibt das Lied als ein „Mörderlied […] das zeigt, dass Miley eine bessere Rapperin sein kann, als du je erwartet hast.“[13] Bill Lamb von About.com gab Party in the U.S.A. vier von fünf Sternen für Cyrus Gesang und den Liedtext.[8] Heather Phares von Allmusic bezeichnete das Lied als eines der besten der EP, sie beschrieb es als eine Hymne für Cyrus als Hannah Montana.[14] Erik Ernst von Milwaukee Journal Sentinel sagt, das Lied sei „gewaltig eingängig“.[15] Mikael Wood von der Entertainment Weekly erklärt, dass Party in the U.S.A. Cyrus Einzug in die Urban-Music-Szene sei, nachdem sie zuvor schon in anderen Musikmärkten Erfolge feierte.[16]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Party in the U.S.A. debütierte in den offiziellen amerikanischen Billboard Hot 100 in der Woche zum 29. August 2009 direkt auf Platz 2, dies blieb in den Vereinigten Staaten auch die Höchstplatzierung des Liedes. In der ersten Woche verkaufte sich das Lied etwa 226.000 Mal durch Downloadverkäufe.[17] Im Vereinigten Königreich stieg Party in the U.S.A. auf Platz elf in den Charts ein, dies blieb auch die Höchstplatzierung.[18]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen[18]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Österreich (Ö3)30 (17 Wo.)17
 Schweiz (IFPI)41 (21 Wo.)21
 Vereinigtes Königreich (OCC)11 (17 Wo.)17
 Vereinigte Staaten (Billboard)2 (29 Wo.)29

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  14× Platin 980.000
 Dänemark (IFPI)  Platin 90.000
 Deutschland (BVMI)  Platin 300.000
 Italien (FIMI)  Gold 25.000
 Japan (RIAJ)  Gold 100.000
 Kanada (MC)  4× Platin 160.000
 Neuseeland (RMNZ)  7× Platin 210.000
 Norwegen (IFPI)  3× Platin 180.000
 Spanien (Promusicae)  Platin 60.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  13× Platin 13.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)  3× Platin 1.800.000
Insgesamt 2× Gold
37× Platin
1× Diamant
16.905.000

Hauptartikel: Miley Cyrus/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Janice Brown: Studio Beast in the Hot Seat: Claude Kelly On How To Write Hit Songs. SonicScoop, 10. Februar 2010, abgerufen am 29. Juli 2010 (englisch).
  2. Jocelyn Vena: Miley Cyrus' New Song 'Party In The USA' Leaks Online. In: MTV News. Viacom, 30. Juli 2009, abgerufen am 29. Juli 2010 (englisch).
  3. Party in the U.S.A. – Single by Miley Cyrus. In: iTunes Store. Apple, Inc, abgerufen am 29. Juli 2010 (englisch).
  4. The Time of Our Lives [Walmart Exclusive] > Overview. In: Allmusic. Rovi Corporation, abgerufen am 28. August 2010 (englisch).
  5. Sean Fennessey: Surveying the Dr. Luke Moment: A Critical Look At Lazers, Glitter, and the Un-Sexing of America's Pop Stars. In: The Village Voice. Village Voice Media, 18. Mai 2010, archiviert vom Original am 21. Mai 2010; abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  6. Michael Michael Menachem: Miley Cyrus, “Party in the U.S.A.” In: Billboard. Nielsen Business Media, Inc, 24. August 2009, abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  7. Digital sheet music – Miley Cyrus – Party in the U.S.A. In: Musicnotes.com. Alfred Publishing, abgerufen am 29. Mai 2012 (englisch).
  8. a b c Bill Lamb: Miley Cyrus – “Party in the USA”. In: About.com. The New York Times, archiviert vom Original am 5. Juni 2011; abgerufen am 30. August 2010 (englisch).
  9. Jessica Holland: Miley Cyrus: The Time of Our Lives. In: The Observer. Guardian Media Group, 8. November 2009, abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  10. Jocelyn Vena: Miley Cyrus 'Party In The U.S.A.' Clip Inspired By 'Grease'. In: MTV News. Viacom, 25. September 2009, abgerufen am 23. Juli 2010 (englisch).
  11. 2010 MuchMusic Video Awards. In: MuchMusic. CTVglobemedia, archiviert vom Original am 8. April 2011; abgerufen am 30. Juli 2010 (englisch).
  12. Michael Hann: Miley Cyrus: O2 Arena, London. In: The Guardian. Guardian Media Group, 15. Dezember 2009, abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  13. Mikael Wood: Miley + Metro Station. In: Time Out New York. Time Out, 18. November 2009, abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  14. Heather Phares: The Time of Our Lives [Walmart Exclusive] > Review. In: Allmusic. Rovi Corporation, abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  15. Erik Ensrst: Miley fans treated to visual spectacle. In: The Milwaukee Journal Sentinel. Journal Communications, 11. Oktober 2009, abgerufen am 29. August 2010 (englisch).
  16. Mikael Wood: The Time of Our Lives (2009). In: Entertainment Weekly. Time Warner, 2. September 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Dezember 2010; abgerufen am 29. August 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ew.com
  17. Ayala Ben-Yehuda, Silvio Pietroluongo, Keith Caulfield: Miley Cyrus, Jay-Z Make Noise On Hot 100. In: Billboard. Nielsen Business Media, Inc, 20. August 2009, abgerufen am 17. August 2010 (englisch).
  18. a b Chartquellen: AT CH UK US