Ronan Lamy Chappuis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. April 2016 um 10:40 Uhr durch 2a02:908:e51:4460:b8d9:e5e3:8206:9991 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ronan Lamy Chappuis
Ronan Lamy Chappuis im Sommer 2014

Ronan Lamy Chappuis im Sommer 2014

Voller Name Ronan Lamy Chappuis
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 10. September 1993
Geburtsort Lons-le-SaunierFrankreich Frankreich
Größe 180 cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Verein SC Bois d'Amont
Nationalkader seit 2007
Pers. Bestweite 196,5 m (Bad Mitterndorf 2015)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Französische Meisterschaften
Bronze 2009 Chaux-Neuve Team
Bronze 2010 Les Rousses Team
Bronze 2011 Chaux-Neuve Einzel
Gold 2013 Chaux-Neuve Team
Silber 2013 Chaux-Neuve Einzel
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 23. November 2012
 Gesamtweltcup 60 (2013/14)
 Vierschanzentournee 40. (2013/14)
letzte Änderung: 23. März 2014

Ronan Lamy Chappuis (* 10. September 1993 in Lons-le-Saunier) ist ein französischer Skispringer.

Werdegang

Lamy Chappuis, der für den SC Bois d'Amont startet, gab sein internationales Debüt im Alter von 13 Jahren im Januar 2007 bei FIS-Juniorenwettbewerben in Courchevel. Nach zwei hinteren Platzierungen startete er im Februar in Chaux-Neuve erstmals im FIS-Cup und konnte bereits im ersten Springen mit dem 30. Platz seinen ersten Wertungspunkt gewinnen. Im Januar 2008 startete Lamy Chappuis bei FIS-Springen im slowenischen Kranj und im italienischen Pragelato, bevor er im Oktober sein Debüt im Alpencup gab. Ihm gelang es in den ersten Springen dieses Wettbewerbs jedoch nicht in die Punkteränge oder gar auf vordere Platzierungen zu springen. Bei der Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaft 2009 in Štrbské Pleso erreichte er Platz 49. Nach der Junioren-WM startete Lamy Chappuis wieder bei Junioren-Wettbewerben und erzielte dabei wechselnde Ergebnisse. Ende März gelang ihm mit der Mannschaft der Gewinn der Bronzemedaille beim Teamspringen der Französischen Meisterschaften im Skispringen 2009 in Chaux-Neuve, nachdem er im Einzelspringen bereits Zehnter wurde.[1] Im August 2009 startete er für zwei Springen in Predazzo erfolgreich im FIS-Cup, bevor er ab September wieder im Alpencup an den Start ging.

Nachdem er im Alpencup durchweg gute bis sehr gute Platzierungen erzielte, gab er am 27. Dezember 2009 sein Debüt im Skisprung-Continental-Cup . Dabei erreichte er jedoch in beiden Springen von Engelberg nicht den zweiten Durchgang. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten sprang Lamy Chappuis im Einzel von der Normalschanze auf den 28. Platz und erreichte mit der Mannschaft im Teamspringen den 12. Rang. Im Anschluss blieb er bis Ende Februar erfolglos im Continental Cup, bevor er zurück in den Alpen- und den FIS-Cup wechselte. Im Juli 2010 gelang ihm bei seinem Continental Cup-Comeback in Courchevel erstmals der Gewinn von Continental Cup-Punkten. Bei der zwei Wochen später auf gleicher Schanze stattfindenden Qualifikation für das Springen im Rahmen des Skisprung-Grand-Prix konnte er sich nicht qualifizieren. Auch in weiteren vereinzelten Starts im Continental Cup blieb er erfolglos.

Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2011 im estnischen Otepää konnte Lamy Chappuis seine Leistungen im Vergleich zum Vorjahr weiter steigern und erreichte im Einzelspringen den 19. Rang und mit der Mannschaft den neunten Platz. Eine Woche später konnte er im Continental Cup in beiden Springen in Brotterode in die Punkteränge springen. Trotz dieses Erfolgs verblieb Lamy Chappuis vorrangig im Kader für den Alpencup und startete zwischendurch nur vereinzelt im Continental Cup. Erfolge oder Punktplatzierungen blieben aus. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2012 im türkischen Erzurum landete er im Einzelspringen auf den 21. Platz und mit der Mannschaft im Teamspringen auf Rang neun.

Nachdem er im Sommer 2012 erneut erfolglos beim Continental-Cup-Springen in Stams an den Start ging, gelang ihm im Alpencup in Einsiedeln sein erster Podestrang. Daraufhin wechselte er im September wieder in den Continental Cup und konnte in Klingenthal im ersten Springen mit Platz neun und im zweiten Springen mit Platz sechs die Konkurrenz überraschen. Nachdem er die beiden folgenden Alpencup-Springen in Oberstdorf gewinnen konnte, gab er am 23. November 2012 im Rahmen des Mixed-Team-Springens in Lillehammer sein Debüt im Skisprung-Weltcup. Gemeinsam mit Julia Clair, Coline Mattel und Emmanuel Chedal belegte er am Ende den neunten Rang.[2] Die Qualifikation für das Einzelspringen verpasste er als 47. deutlich. Auch in Kuusamo verpasste er die Qualifikation und konnte lediglich im Teamspringen starten, wo er mit der Mannschaft den 10. Rang belegt.

Im Januar 2013 startete Lamy Chappuis nach seinen ersten Weltcup-Starts wieder im Alpencup und erreichte dabei in Planica zwei Top-10-Platzierungen. Bei den kurz darauf stattfindenden Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2013 in Liberec erreichte er im Einzelspringen sowie mit der Mannschaft im Teamspringen den zehnten Platz. Im Februar erhielt er erneut die Möglichkeit im Continental Cup an den Start zu gehen und konnte in Brotterode ebenfalls unter die besten zehn springen. Damit erhielt der die Qualifikation für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme. Nach einem 38. Platz im Einzel von der Normalschanze erreichte er im Mixed-Team-Springen Rang fünf. Für das Springen von der Großschanze verpasste er die Qualifikation.

Nachdem er nach der Weltmeisterschaft in Chaux-Neuve im Rahmen des Alpencups auf den vierten Platz springen konnte, kam er zurück in den A-Kader im Skisprung-Weltcup, konnte aber bei keinem Springen bis Saisonende die Qualifikation erreichen.

Bei den Französischen Meisterschaften im Skispringen 2013 gewann er von der Normalschanze in Chaux-Neuve die Silbermedaille im Einzelspringen sowie im Teamwettbewerb gemeinsam mit Jason Lamy Chappuis, Samuel Guy und Theo Hannon die Goldmedaille.[3]

Erfolge

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2013/14 060. 44
2014/15 069. 13
2015/16 052. 24

Continental-Cup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2010/11 119. 009
2012/13 083. 044

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2013 79. 008
2015 82. 005

FIS-Cup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2009/10 112. 044
2010/11 131. 040

Privates

Ronan Lamy Chappuis hat zwei Schwestern. Sein Cousin Jason ist ein erfolgreicher Nordischer Kombinierer.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chedal triumfuje w Mistrzostwach Francji. skokinarciarskie.pl, abgerufen am 1. April 2013.
  2. Mixed-Team-Weltcup Lillehammer 2012/13. (PDF; 192 kB) FIS-ski.com, 23. November 2012, abgerufen am 1. April 2013.
  3. Descombes Sevoie und Lemare holen Titel in Frankreich. Skispringen-News.de, 31. März 2013, abgerufen am 1. April 2013.
  4. Ronan Lamy Chappuis. Offizielle Biografie, abgerufen am 1. April 2013.